Stopfen der Servopumpe austauschen

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christianNF44QAvant
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Stopfen der Servopumpe austauschen

Beitrag von christianNF44QAvant »

Sagt mal Leute, wie oeffnet und schließt ihr denn die Stopfen der Servopumpe ?

Gelesen hatte ich: Aufschrauben, austauschen, verschliessen.

Theoretisch stimmt dies auch, aber praktisch war es ein Krampf. :evil:

Ich hatte mir mal verschiedene Steckaufsaetze mit sehr grossen Kreuzschlitz- und Langschlitzprofilen gekauft. Diese Groessen sind fernab ueblicher Maße. Mit den Kreuzschlitzaufsaetzen brauchte ich erst gar nicht anfangen, trotz ihrer Groesse waren diese voellig ungeeignet. Die Langschlitze waren zwar alle breit genug, aber die Dicke war nicht so groß wie die Breite des Schlitzes der Stopfen. Folglich gab es nur zwei verkantete Anlageflaechen des Schraubendrehers und das weiche Material der Stopfen gab eher nach, als dass der Stopfen aufging. Mein Erfindungsreichtum ging durch saemtlich Dinge meiner Werkzeugausruestung. Letztendlich hatte ich es mit mehreren Anlaeufen dann endlich mit einem von mehreren Meißeln kurz vor knapp geschafft, da die Meißel auch nicht von der Groesse passten und das Material ebenfalls schoen deformierten/abtrugen. OK - offen ist das Teil nur wie bekomme ich dieses nun wieder zu ohne den neuen Stopfen dabei kaputt zu machen ? Mit dem Schraubendrehersteckaufsatz habe ich zwar die Sache nun so fest wie es ging eingedreht (nur so fest, dass keine Deformierung stattgefunden hat) aber 100%ig dicht ist das Teil nun noch nicht. (Ist aber besser als vorher) Was kannn man da am besten benutzen ?

Danke

Gruss

Christian
Subaru Outback 3.0 (serienmaessig Vollausstattung-18 Zoll Alus mit 225/45 R18 und AHK nachgeruestet)
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Gast

Beitrag von Gast »

Hi Christian,

Lungo hatte in Albig auch das Prob. ... uns blieb nichts weiter übrig, den Stopfen wieder mit Hilfe eines sehr stabilen Schraubendrehers(Meißel hatten wir ja nicht ( :-( ) "festzuschlagen".

Für mich existiert leider nur diese "Brachial-Methode".

Christian S. berichtete mal, er entfettet die Pumpe grdl. u. dichtet dann zusätzlich mit LOCTITE-Gewindedichtung (das wäre dann für immer dicht, kann aber kaum oder nimmer mehr geöffnet werden).

Um die Stopfen zuzuschlagen(oder auch auf) ist es zweckmäßig, sich einen Stemmer zu fertigen. Das ist nichts weiter als ein alter Meißel (od. großer durchgehender Schraubendreher), dessen Schneide
nicht mehr als "Satteldach" aussieht, sondern die Form eines "Pultdaches" (ca.20°....30° Neigung)hat.Damit "schält" man nicht gar soviel Material ab.


Gruß Klaus
Andreas Bockelmann

Beitrag von Andreas Bockelmann »

Anonymous hat geschrieben:Hi Christian,

Lungo hatte in Albig auch das Prob. ... uns blieb nichts weiter übrig, den Stopfen wieder mit Hilfe eines sehr stabilen Schraubendrehers(Meißel hatten wir ja nicht ( :-( ) "festzuschlagen".

Für mich existiert leider nur diese "Brachial-Methode".
Diese Hammermethode habe ich bisher auch angewendet, habe aber seit diesem Wochenende Respekt davor.

Wie ich in dem von mir begonnenen Thread bereits geschieben habe, ist der Tubus mit dem Überdruckventil in der hinteren Gehäusehälfte verschraubt, mit O-Ring gedichtet und Gewindekleber verklebt. Bei mir hat sich, sehr wahrscheinlich durch die Hammerschläge auf den Schraubenzieher, beim Stopfenfestklopfen diese Verklebung zerbröselt. Der O-Ring ist im Dichtsatz von VAG (ZF) nicht enthalten. Zu erkennen ist das, wenn bei Maximalbelastung der Servolenkung (Lenkrad am Endanschlag festhalten) Servoöl zwischen den Gehäusehälften austritt.

Mein Tip bei undichter Hydraulikpumpe:

Dichtsatz holen, Pumpe ausbauen, Gehäusehälften trennen und alle im Dichtsatz enthaltenen Dichtungen auf einmal tauschen. Die Ringe der Stopfen sind nicht die einzigen, die im Laufe der Jahre hart werden.

Wenn die Stopfen bei getrennten Gehäusehälften geklopft werden, besteht keine Gefahr, daß in der hinteren Gehäusehälfte durch die Schläge die Gewindeverklebung beschädigt wird.

Wer keine Möglichkeit hat, den Mitnehmer abzudrücken, braucht IMHO den vorderen Wellendichtring nicht unbedingt zu wechseln. er sitzt auf Saugseite, muß also keinen Druck aushalten. Ssolange die Pumpe nicht leckt oder Luft zieht und die Welle okay aussieht, sollte man da keine schlafenden Hunde wecken.

Bei mir begann der Ärger auch damit, daß ich mal eben bei eingebauter Pumpe zwei Stopfen neumachen wollte. Mittlerweile habe ich die Pumpe zum zweiten Mal zusammengeschraubt. Den gelockerten Tubus hinten habe ich mit Schraubensicehrungsmittel D6 eingesetzt. (Das ist das Zeug, das normalerweise für die Antriebswellen und die Kurbelwellenriemenscheibe genommen wird. Ob es auch für die Servopumpe taugt, wird sich zeigen, ein fünfminütiger Belastungsversuch ließ die Pumpe dicht erscheinen.

Die Konstruktion der Pumpe halte ich sowieso für schwachsinnig. Wer um alles in der Welt braucht 150 bar Öldruck in der Lenkhydraulik? Bei meinem NF hatte ich damals eine neue Servolenkung eingebaut. Ich habe noch keinen Benz gesehen, bei dem die Lenkung undicht wurde. Die arbeiten bei Benz auch AFAIK mit lnapp 70 bar, wozu brauchen wir 150 bar?

Gruß
Andreas
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André
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Beitrag von André »

Andreas Bockelmann hat geschrieben:Die Konstruktion der Pumpe halte ich sowieso für schwachsinnig. Wer um alles in der Welt braucht 150 bar Öldruck in der Lenkhydraulik? Bei meinem NF hatte ich damals eine neue Servolenkung eingebaut. Ich habe noch keinen Benz gesehen, bei dem die Lenkung undicht wurde. Die arbeiten bei Benz auch AFAIK mit lnapp 70 bar, wozu brauchen wir 150 bar?
naja, die 150Bar sind wohl für die Lenkung eher unnötig, da braucht man "nur" Volumen. Den Druck wird man vermutlich für den BKV, also die Bremse benötigen.
(Mit welchem Druck arbeitet Citroen eigentlich ?)

Ganz zwanglos ergibt sich aus der Erkenntnis ja die Frage, ob man die beiden Kreise nicht wieder voneinander abtrennen könnte ?
Entweder wie im C4, also Servopumpe nur für Lenkung, anderer Druckregler, und die Bremse auf Unterdruck umstellen, also Unterdruck-BKV.
Machbar ? Erlaubt ?

Oder man nutzt die normale Pumpe nur für Lenkung, und baut ne kleine 2. ein, die gut 150Bar schafft für die Bremse.

Ciao
André
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Andreas Bockelmann

Beitrag von Andreas Bockelmann »

André hat geschrieben: Ganz zwanglos ergibt sich aus der Erkenntnis ja die Frage, ob man die beiden Kreise nicht wieder voneinander abtrennen könnte ?
Entweder wie im C4, also Servopumpe nur für Lenkung, anderer Druckregler, und die Bremse auf Unterdruck umstellen, also Unterdruck-BKV.
Machbar ? Erlaubt ?
Die Kreise meiner Servompumpe sind getrennt. Auf Saugseite haben diese zwar nur einen Zualuf, aber auf Druckseite sind die Kreise getrennt.

Die Druckbegrenzung für die Lenkung findet in der Pumpe statt, die für die Bremse im Druckregelventil des Druckspeichers.
mechanixs
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Beitrag von mechanixs »

hai mit einer spezialnuss(angefertigt)
und 50nm (herstellerangabe ZF) sonst wird die nicht dicht auf dauer.

gruß andreas
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André
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Beitrag von André »

Andreas Bockelmann hat geschrieben:Die Kreise meiner Servompumpe sind getrennt. Auf Saugseite haben diese zwar nur einen Zualuf, aber auf Druckseite sind die Kreise getrennt.
Ja, das es innerhalb der Pumpe getrennt wird, ist schon klar.
Meine (im Moment eher akademischen) Überlegungen gingen mehr in die Richtung, das ganze so umzubasteln, dass es komplett getrennt wird, und dadurch auch unanfälliger.
Also so, dass die Pumpe einfach nur noch mit max ca. 70Bar (oder gerne auch noch weniger) das nötige Volumen für die Lenkung pumpen braucht (dadurch eher nicht mehr undicht wird), und die Bremsunterstützung anderweitig durch ein kompaktes, geschlossenes System erzeugt wird, und damit auch wenig anfällig ist.
(der Ansatz mit 2 Pumpen ist dann natütlich wenig überzeugend ... wengleich ne Pumpe, die nur Druck aber wenig Volumen pumpen muss, vermutlich auch weniger anfällig wäre.)

...könnte man nen C4-BKV an den C3-HBZ anflanschen ?
... erlaubt wäre es vermutlich aber nur, wenn man auch die Unterdruckpumpe mit übernimmt :|

Ciao
André
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Hagano

Rohrzange

Beitrag von Hagano »

Hi,

ich öffne die Stopfen immer mit einer 1" Eckschwede.
Die Stopfen stehen ja ein paar mm über, da kann man Sie eigentlich ganz gut packen. Das ist natürlich nichts für Perfektionisten, da die Stopfen
danach natürlich einige macken aufweisen. Mir ist das aber egal.

Gruß
AndiL

Re: Stopfen der Servopumpe austauschen

Beitrag von AndiL »

christianNF44QAvant hat geschrieben:Sagt mal Leute, wie oeffnet und schließt ihr denn die Stopfen der Servopumpe
Nuss von Hazet und Schlagschrauber :D :D :D
André hat geschrieben:Meine (im Moment eher akademischen) Überlegungen gingen mehr in die Richtung, das ganze so umzubasteln, dass es komplett getrennt wird, und dadurch auch unanfälliger.
Wieso ein gut funktionierendes System umbauen? Sehe ich so nicht ein. Dass Gummidichtugen nach 15 Jahren nicht mehr wie neu sind und ausgetauscht werden müssen ist doch klar. Und es kostet ja nicht alle Welt und ist in vernünftiger Zeit erledigt.

Gruss, Andi
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André
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Re: Stopfen der Servopumpe austauschen

Beitrag von André »

AndiL hat geschrieben:Wieso ein gut funktionierendes System umbauen? Sehe ich so nicht ein. Dass Gummidichtugen nach 15 Jahren nicht mehr wie neu sind und ausgetauscht werden müssen ist doch klar. Und es kostet ja nicht alle Welt und ist in vernünftiger Zeit erledigt.
Hmm, also wenn das System GUT funktionieren würde, dann wäre wohl nicht ca. jeder 3. Beitrag hier ne (mitunter recht verzweifelte) Frage nach irgendwas, wo ServoÖl durchläuft (oder raustropft...) ;)

(ich hasse es, wenn ich bei solchen Nebenbeibemerkungen dann immer detailierter werden muss....)

Es geht ja eben nicht nur darum, dass man nach 15 Jahren mal die Dichtungen der Pumpe wechseln muss.
Sondern darum, dass es nicht klappt, weil man die Stopfen nicht rauskriegt, oder das Gehäuse trotzdem leckt, oder der innenliegende Druckregler spinnt, oder die Leitungen sauteuer sind, weil sie soviel Druck abkönnen müssen, oder der Druckspeicher versagt (mit allem was da an Problemen bzgl. der Diagnose dranhängt), oder .....

Gibts eigentlich ein elektrisches Lenkgetriebe, dass in den Typ44 reinpasst ? :D

Ciao
André
VW LT 28 WoMo 2,4R6D, ´82, 350tkm, verkauft; VW Passat Variant 32B sandmetallic 1,3, ´83, verkauft; Audi 100 Avant NFL 2,3E, blau, verkauft ins Forum, Audi 100 Avant Sport 2,3E, panthero, 250tkm, verkauft ins Forum; VW Passat Variant Ideal Standard, ´92, indianrot, 178tkm, abgegeben; Opel Omega Caravan 2,5V6, ´97, irgendwie grünblau, 188tkm, entsorgt; Suzuki Baleno Hatchback, 1,3, ´96, racingschwarz, 170tkm, entsorgt; Suzuki Baleno Hatchback, 1,3, ´00, fröhlichblau, 180tkm, entsorgt; VW Golf 3 Avenue 1,8, ´95, indian?rot, 230tkm, auseinandergefallen; Renault Mégane II Luxe dynamique 1,6, ´03, angora-beige, 178tkm, in Zahlung
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Re: Stopfen der Servopumpe austauschen

Beitrag von christianNF44QAvant »

AndiL hat geschrieben: Nuss von Hazet und Schlagschrauber :D :D :D
Gruss, Andi
Schlagschrauber habe ich auch, aber eine richtig passende Nuss eben nicht. Der Schlagschrauber haette mit unter noch mehr Schaden anrichten koennen.

Gruss

Christian
turboquattro

100%ig dicht

Beitrag von turboquattro »

Hallo, habe bei Undichtigkeiten sehr gute Erfahrung mit einem Gewindedichtmittel gemacht ( Weicon AN 302 ) :-D . Ist schon bei meiner Hydraulikpumpe und selbst bei Kraftstoffleitungen zum Einsatz gekommen. 100%ig dicht, die Hydraulikbude in unserer Nähe schwören drauf. Die Dichten damit Verbindungen an Hydraulikleitungen ab. Beständig gegen so ziemlich alles, drum haben auch 75ml 20 Euronen gekostet. :-(
Andreas Bockelmann

Beitrag von Andreas Bockelmann »

Die Stopfen zukleben würde ich nicht unbedingt. Wenn man einen vermurkst aht, kann man die auch noch bei VAG kaufen. (Als mein NF damals undicht wurde, wollte mir der Laden sogar nur die Stopfen verkaufen. Daß es den Dichtsatz gibt, hat der Typ erst nach aufdringlichen Nachfragen zugegeben.

Aber: Mit einem Schlagschrauber würde ihc da auch nicht drangehen. Seit sich der innere Tubus des hinteren Gehäuseteils aus der Verkelbung gelöst hat, bin ihc da sehr skeptisch geworden.

Wer die Stopfen (evtl sogar bei eingebauter Pumpe) mit dem Hammer oder Schlagschrauber festklopft, sollte auf jeden Fall einen Drucktest mit pmax machen. (Lenkrad bei laufendem Motor jeweils 1 Minute an jedem Endanschlag festhalten) Wenn es dabei zwischen den Gehäusehälften herausleckt, war es das mit dem Tubus.

Der Dichtring für den Tubus ist nicht im Dichtungssatz enthalten, wozu auch, ist ja verklebt.

Ich habe unte Verwendung des alten Dichtrings (Gestern war Sonntag) und einer ordentlichen Portion Schraubensicherungsmittel D6 den mit Bremsenreiniger gereinigten Tubus in das ebenfalls gereinigte GEhäuse geschraubt. Das ganze 1 Stunde an den warmen Ofen gelegt, nochmal mit Bremsenreiniger gespült und verbaut.

Und: DER FINK IST DICHT. Da hatte mir bei ebay schon ein Fink eine gebrauchte Pumpe für 200 Euronen angeboten :-)

Wollen wir mal hoffen, daß es dicht bleibt.

Gruß
Andreas.

P.S.: Ich weiß nicht, wer die Repanleitung auf audi100-online geschrieben hat, aber bei Gelegenheit sollte mal die Geschichte mit dem Tubus nachgepflegt werden. Mich hätte das einmal Zerlegen der Pumpe gespart. Naja, beim Bund nannten wir das Waffendrill, mittlerweile zerlege ich die blind auf dem Rücken liegend und alle Teile am Körper :D :D
SaschaW

Beitrag von SaschaW »

Andreas Bockelmann hat geschrieben: P.S.: Ich weiß nicht, wer die Repanleitung auf audi100-online geschrieben hat, aber bei Gelegenheit sollte mal die Geschichte mit dem Tubus nachgepflegt werden. Mich hätte das einmal Zerlegen der Pumpe gespart.
Also ich denke der der das verbessert solltest Du sein geht ja in der Selbstdoku ;)
Andreas Bockelmann

Beitrag von Andreas Bockelmann »

SaschaW hat geschrieben: Also ich denke der der das verbessert solltest Du sein geht ja in der Selbstdoku ;)
Done :-)
SaschaW

Beitrag von SaschaW »

:}}
David100

Beitrag von David100 »

Moin Leute,

war ne ganze Weile nich da, deshalb jetzt hier noch ein Nachzügler. Habe gestern meine sehr doll leckende Servopumpe gegen eine vom Schrott ausgetauscht. Sah eigentlich dicht aus, heute seh ich aber, daß es aus einem Stopfen ein wenig rausmoddert. Sollte ich mich damit zufrieden geben, oder versuchen, den Stopfen festzuziehen? Hab aber kein passendes Werkzeug und Angst mir mit der Schraubenzieher-gegenkloppen-Methode die Pumpe zu versauen. Wäre für Tips (vor allen Dingen: Wie bastel ich mir so ein Kreuzdings?) dankbar.

Grüße
David
Antworten