Rost wegmachen - wie?

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rose
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Beitrag von rose »

Michael960 hat geschrieben: 1. Abbaubare Teile (Kotflügel und das Blech unterm Getriebe) Sandstrahlen und nicht-abbaubare Teile negerkeksen.
So würde ich prinzipiell auch vorgehen, wobei wenn es ebene Flächen sind, du den Negerkeks für die Flex nimmst, geht schneller wie strahlen wahrscheinlich.
Michael960 hat geschrieben: 2. Blankes Blech galvanisch verzinken. Falls das zu lang dauert, statt dessen BOB Rostlöser (oder lieber Rostversiegelung?) mit dem Pinsel auftragen.
Verzinkne ist an sich super, aber jedoch nur, wenn das Blech zu 100% rostfrei ist, auch von Mikrokleinen Rosteinschlüssen. Ich würde eher an solchen Stellen, die eh nicht sichtbar sind, mit BOB arbeiten
Michael960 hat geschrieben: 3. 2 Komponenten-Grundierung (wo bekomm ich die?) mit dem Pinsel auftragen.
Wenn du mit BOB arbeitest (also den Rostumwandler und dann anschließend die Grundierung) dann benötigst du keine Grundierung danach mehr, da ja BOB schon diese Aufgabe übernimmt.
Bei sichtbaren Bereichen Füllern, aber das nur mit Füller für die Spritzpsitole und auf Akryl oder Kunstharzbasis (da bitte nochmal erkundigen, da bin ich mir nicht sicher, auf welcher Basis!!!)

Michael960 hat geschrieben: 4. An nicht-sichtbaren Stellen Bitumen-Unterbodenschutz und darauf Sprühwachs. An sichtbaren Stellen: Blau-Metallic-Lack mit dem Kompressor draufspritzen und darauf Klarlack (welchen?) mit dem Kompressor draufspritzen.
Ja das mit dem Bitume ist zu empfehlen, wobei darauf achten, speziell im Federbeindom, dass an so Stellen oben, wo das Federbein befestigt wird keine Bitume hinkommt wegen optimalen Sitz des Federbeines!!! Da nur mit Wachs arbeiten.
Wegen Lack, da würde ich in ein Lackiergeschäft gehen und mir eben deine Farbe anmischen lassen und dazu einfach gleich auch den Klarlack ordern. Dann ist alles aus einer Hand!

Michael960 hat geschrieben: P.S. Ich hab am Sonntag mal Sandstrahlen ausprobiert. Zwar mit dem billigsten Sand, aber das Ergebnis war schon genial: Rost und Lack geht 100% weg, aber Zink überlebt Bild[/color]
Naja, Beim strahlen geht eigentlich die Zinkschicht schon hinüber, ansonsten hast du wahrscheinlich einen zu schwachen Kompressor, denn fürsd Strahlen werden schon ganz schön mächtige gebraucht, also nicht gerade Haus üblich.

Grüße Tim
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Michael960
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Beitrag von Michael960 »

Wenn du mit BOB arbeitest (also den Rostumwandler und dann anschließend die Grundierung) dann benötigst du keine Grundierung danach mehr, da ja BOB schon diese Aufgabe übernimmt.
Bei sichtbaren Bereichen Füllern, aber das nur mit Füller für die Spritzpsitole und auf Akryl oder Kunstharzbasis (da bitte nochmal erkundigen, da bin ich mir nicht sicher, auf welcher Basis!!!)
Ich hab mal irgendwo gelesen, daß die BOB-Grundierung sich mit eigenen Lacken nicht verträgt. Wenn man drüber lackieren wolle, solle man eine Nicht-BOB Grundierung nehmen. Gleichzeitig hab ich hier in einem Beitrag gelesen, daß 2K-Grundierung die stabilste sei. Deshalb wollte ich die nehmen.

Was sind Füller?

Naja, Beim strahlen geht eigentlich die Zinkschicht schon hinüber, ansonsten hast du wahrscheinlich einen zu schwachen Kompressor, denn fürsd Strahlen werden schon ganz schön mächtige gebraucht, also nicht gerade Haus üblich.
Der Kompressor hat 15 Bar. Dann liegt's vielleicht am falschen Sand.

Gruß, Michael
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Beitrag von rose »

Hi,
also das ist schon "richtig", dass eventuell Probleme geben kann bei einigen Lacken, aber da muss man halt draufachten, obe Akryl oder kunstharz. Ich kann dir nur soviel sagen, mit original Lack funzt das, gibts keinen Verträglichkeitsprobleme. Aber ich weiß jetzt nicht, auf welcher Basis die normalen Autolacke und auch original Lacke sind. Vielleicht sagt hierzu nochmal einer was. Es gibt eben Probleme,w enn du die zwei Komponenten miteinander vermischt.

Füller ist quasi eine spritzgut, was du nimmst um die Oberfläche zu glätten. Du spritzt den auf, und tust dann wenn angetrocknet wiede anschleifen mit 1200er Nasschleifpapier. Diesen Vorgang wiederholt man so lange,bis man sich sicher ist, eine optisch optimale Oberfläche geschaffen zu haben. Also an unsichtbaren Flächen brauchst du siwas nicht machen.
Wenn du füllerst, dann würde ich dir raten, den Decklack+Klarlack und den Füller beim gleichen Lacker zu besorgen, dann passt alles zusammen.

Fürs Sndstrahlen ist nichteinmal der Betreibsdruck so entscheident, eher die Literleistung. Die solte so um die 500-700l/min liegen, das setzt gewissermaßen ein Kesselvolumen von ca. 90liter vorraus.
Aber 15bar kompressor ist ja auch schon ein großer, dann müsste er eigentlich schon passenm aßer er hat nur 50l/min, dnan wirds halt mager.
Beim Sand habe ich noch keinen Unterschied bemerkt. Musst halt Quarzsand nehmen, aber ich denke das ist klar. Normaler Sand ist zu weich.

Grüße Tim
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christianNF44QAvant
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Beitrag von christianNF44QAvant »

rose hat geschrieben:Hi,
also das ist schon "richtig", dass eventuell Probleme geben kann bei einigen Lacken, aber da muss man halt draufachten, obe Akryl oder kunstharz. Ich kann dir nur soviel sagen, mit original Lack funzt das, gibts keinen Verträglichkeitsprobleme. Aber ich weiß jetzt nicht, auf welcher Basis die normalen Autolacke und auch original Lacke sind. Vielleicht sagt hierzu nochmal einer was. Es gibt eben Probleme,w enn du die zwei Komponenten miteinander vermischt.
Es gibt Kunstharz-, sowie die Acryllacke. Im Kfz-Bereich werden/wurden hauptsaechlich 2K Acryllacke verwendet (zumindestens bei unseren Fahrzeugjahrgaengen). Durch den Haerter sind diese Lacke zwar recht widerstandsfaehig, aber sie lassen auch Wasser und Sauerstoff durch, daher kann es auch unter solchen Lacken weitergammeln. Die Grundierung soll dann als "Sperrschicht" eigentlich verhindert, dass dieses Wasser, sowie der Sauerstoff durchkommt. Dies koennen aber nur richtig gute Grundierungen.
Kunstharzlacke werden im Kfz-Bereich eigentlich gar nicht verwendet. Kunstharzlacke haben aber den Vorteil, dass diese kein Wasser und keinen Sauerstoff durchlassen und somit ein Weiterrosten nicht moeglich ist, daher sind kleine Spuren von Rost bei Kunstharzlacken auch ungefaehrlich im Gegensatz zu Acryllacken. Nachteile der Kunstharzlacke sind, dass diese dickfluessiger sind, nicht so glatte Oberflaechen wie Acryllacke moeglich sind, die Lacke viel weicher sind, da sie nicht so aushaerten wie Acryllacke.
Die Lacke, die in Dosen fuer den Kfz-Bereich angeboten werden, sind auch Acryllacke aber ohne Haerter, daher 1K-Lacke. Den Haerter mischt man aber auch nicht der eigentlichen Farbe bei, sondern dem Klarlack.
Kunstharzlacke kann man nicht mit Acryllacken ueberlackieren, da sich dann die Kunstharzlackierung durch die Verduennung im Acryllack loest !!
Einen Kunstharzlack kann man aber ueber einen ausgetrockneten Acryllack anwenden, ohne dass es hierbei zu Problemen kommt. Mir persoenlich ist kein Fall bekannt, wo Kunstharzlacke Probleme machten, als sie mit alten vorhergehenden Lacken in Beruehrung kamen. Acryllacke dagegen haben mir schon oft Aerger gemacht. Bei Acryllacken untereinander gibt es da auch gewisse Unvertraeglichkeiten. Wenn man beim Lackaufbau ist und ploetzlich sieht, wie eine Unvertraeglichkeit gegeben ist, dann kommt richtig Freude auf, da man dann wieder von vorne anfangen darf .... ;)

Die o.g. Dinge sind auch der Grund warum ich die sichtbare Aussenkarosserie zu den nicht sichtbaren Bereichen (wie Hohlraeume/Unterboden) strikt trenne.
Bei den nicht sichtbaren Bereichen arbeite ich nur mit Hammerit, Steinschlagschutz und Wachs. Diese Methode hat sich bei mir bewaehrt, ist effektiv und es geht ohne groesseren Aufwand. Rost entferne ich immer mit der groben Stahlbuerste auf der Flex und mit dem Dremel. Ob dann danach noch kleinste nicht sichtbare Rostpartikel in irgendwelchen Poren sitzen ist mir dann egal, da der Kunstharzlack dies schon gut genug abschirmt. Dies habe ich bei meinem Fahrzeug auch schon nachgeprueft. Eine total vergammelte Stelle mitsamt losem Rost, kann man natuerlich nicht einfach mit Hammerit ueberlackieren und meint dann dies waere es gewesen - so rostet es auch bei Kunstharzlack weiter. Nicht sichtbare Stellen an die man zur Rostentfernung nicht richtig herankommt lasse ich immer in Hohlraumwachs "ersaufen". Ist mitunter eine schoene Sauerei am Unterboden, da fluessiges immer nach unten fließt ;) , wenn aber der Rost sich mit dem Wachs schoen vollgesaugt hat, dann gammelt es dort auch nicht mehr groß weiter. Solche besonderen Stellen dann jedes Jahr 1x kurz nachgewachst und es ist Ruhe.

Bei der Außenkarosse ist es dann natuerlich wieder ganz anders. Da wird dann nur mit 2K Acryllacken gearbeitet und dann ist auch das weitaus aufwaendigere Prozedere noetig mitsamt gruendlichster Rostentfernung. Bei den Acryllacken ist dann das A und O eine sehr gute Grundierung welche Acryllacke vertraegt, denn da gibt es sehr große Unterschiede in den Eigenschaften. Gute Grundierungen bekommt man nur in Fachgeschaeften.

Gruss

Christian
Zuletzt geändert von christianNF44QAvant am 20.10.2005, 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von rose »

So jetzt habe ich das auch mal kapiert :)
Danke
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Michael960
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Beitrag von Michael960 »

Na das sind ja mal zwei sehr ausführliche und informative Beiträge :-)

Zunächst einmal zum Kompressor: der hat 550 L/min und 90 L Kesselvolumen, ist also ausreichend. Daß ich Quarzsand nehmen muß, hab ich zwar vermutet, aber da ich am Sonntag keinen besorgen konnte, hab ich halt nen anderen genommen :oops:

Dann zur Grundierung: Die BOB-Grundierung verträgt sich anscheinend nicht mit 2K-Lacken, d.h. ich muß wohl eine andere nehmen. Woran erkenne ich, welche "sehr gut" ist? Und wenn ich schon beim Thema BOB bin: Rostumwandler oder Rostversiegelung nehmen?

Und jetzt zum Lack: Wenn's 2K-Lack ist, muß ich dann vor dem Lackieren noch Härter dazumischen? Kann ich das alles bei jedem Lacker holen, ohne zu riskieren daß die Farbe nicht stimmt, oder muß ich das bei Audi holen?

Beim Volvo hab ich nen Zubehör-Kotflügel, der in ner örtlichen Lackiererei lackiert wurde, einbauen lassen. Die Farbe stimmt zwar recht gut überein, aber wenn man genau hinschaut, sieht man schon, daß es einen Unterschied zur Farbe des restlichen Autos gibt. Liegt das nur daran, daß der restliche Lack 15-Jahre alt ist oder kriegen die Lackierer die Volvo-Frabe einfach nicht richtig hin?

Und dann noch zu den nicht-sichtbaren Bereichen: Christian schwört auf Hammerit, Tim auf Bitume. Da muß ich mich jetzt wohl irgendwie entscheiden - vielleicht nach dem Preis :roll:

Gruß, Michael
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Beitrag von rose »

Michael960 hat geschrieben:
Zunächst einmal zum Kompressor: der hat 550 L/min und 90 L Kesselvolumen, ist also ausreichend. Daß ich Quarzsand nehmen muß, hab ich zwar vermutet, aber da ich am Sonntag keinen besorgen konnte, hab ich halt nen anderen genommen :oops:
Also Kompressor passt, du glücklicher. Ich bräuchte auch mal so einen :? Also nur noch Quarzsand besorgen und los strahlen

Michael960 hat geschrieben: Dann zur Grundierung: Die BOB-Grundierung verträgt sich anscheinend nicht mit 2K-Lacken, d.h. ich muß wohl eine andere nehmen. Woran erkenne ich, welche "sehr gut" ist? Und wenn ich schon beim Thema BOB bin: Rostumwandler oder Rostversiegelung nehmen?
Woher hast du diese Info? Denn ich kenne das Problem nicht. Habe sowohl schon selber gelakt (wobei das eher pfuschenwar aus der Spraydose) und auch beim Lacker lackieren lassen und da war BOB-Grundierung drauf.
Nochmal zum BOB: es gibt eben zwei Dosen, einmal der Umwandler (kann auch versiegelung heißen, hat einen Schraubdeckel) und eben die Grundierung.

Michael960 hat geschrieben: Und jetzt zum Lack: Wenn's 2K-Lack ist, muß ich dann vor dem Lackieren noch Härter dazumischen? Kann ich das alles bei jedem Lacker holen, ohne zu riskieren daß die Farbe nicht stimmt, oder muß ich das bei Audi holen?

Keine Ahnung, habe ich noch zu wenig Plan von
Michael960 hat geschrieben: Beim Volvo hab ich nen Zubehör-Kotflügel, der in ner örtlichen Lackiererei lackiert wurde, einbauen lassen. Die Farbe stimmt zwar recht gut überein, aber wenn man genau hinschaut, sieht man schon, daß es einen Unterschied zur Farbe des restlichen Autos gibt. Liegt das nur daran, daß der restliche Lack 15-Jahre alt ist oder kriegen die Lackierer die Volvo-Frabe einfach nicht richtig hin?
Kann auf Grund des Ausbleichens kommen. Bei mir kams ohne nFarbunterschied hin, war aber auch 7Jahre her vom letzten Mal lackieren
Michael960 hat geschrieben: Und dann noch zu den nicht-sichtbaren Bereichen: Christian schwört auf Hammerit, Tim auf Bitume. Da muß ich mich jetzt wohl irgendwie entscheiden - vielleicht nach dem Preis :roll:
Hammerit ist eigentlich nicht zu vergleichen. Eher schon Hammerit mit BOB.
Bitume machst ja nicht aufs blanke Blech, sondern aufs schon behandelte grundierte Blech. Hammerit sollte man danach auch noch "versiegeln" (außer es gibt auch von Hammerit einen Bitumeähnliche Versiegelung als Steinschlagschutz/Unterbodenschutz)

Grüße Tim
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Michael960
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Beitrag von Michael960 »

Den Kompressor gibt's bei Westfalia :P

Daß BOB-Grundierung sich nicht (bzw. nur nach mehrwöchiger Trocknungszeit) mit 2K-Lacken verträgt, die Info hab ich von korrosionsschutz-depot.de

Bei AET gibt's BOB-Dosen, wo Rostumwandler draufsteht und welche, wo Rostversiegelung drauf steht. Beide sind verschieden groß. Dann gibt's noch Grundierung sowie Kombipacks Grundierung + Umwandler und Grundierung + Versiegelung.

Daß Hammerit direkt aufs Blech kommt, ist klar. Ich dachte, das wäre ein Ersatz für alles von Rostversiegelung über Grundierung bis zum Unterbodenschutz, was ja schon deutlich bequemer wäre :roll:

Gruß, Michael
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Beitrag von christianNF44QAvant »

Michael960 hat geschrieben:Und jetzt zum Lack: Wenn's 2K-Lack ist, muß ich dann vor dem Lackieren noch Härter dazumischen? Kann ich das alles bei jedem Lacker holen, ohne zu riskieren daß die Farbe nicht stimmt, oder muß ich das bei Audi holen?

Beim Volvo hab ich nen Zubehör-Kotflügel, der in ner örtlichen Lackiererei lackiert wurde, einbauen lassen. Die Farbe stimmt zwar recht gut überein, aber wenn man genau hinschaut, sieht man schon, daß es einen Unterschied zur Farbe des restlichen Autos gibt. Liegt das nur daran, daß der restliche Lack 15-Jahre alt ist oder kriegen die Lackierer die Volvo-Frabe einfach nicht richtig hin?

Und dann noch zu den nicht-sichtbaren Bereichen: Christian schwört auf Hammerit, Tim auf Bitume. Da muß ich mich jetzt wohl irgendwie entscheiden - vielleicht nach dem Preis :roll:

Gruß, Michael
Den Lack sowie den Haerter kaufst Du in einem Farbenfachgeschaeft zusammen und das paßt dann auch. Du mußt nur die Farbnummer Deines Wagens angeben. Bei uns gibt es da z.B. die Fa. Prosol. Lackierereien verkaufen Lacke aber auch. Beide koennen jede Farbe exakt mischen. Farbunterschiede wird es immer geben bei Neulackierungen, wenn der alte Lack eben schon aelter ist. Lack bleicht aus und wird dann heller. Dies kann man recht aufwaendig zwar auch versuchen anzupassen, aber eben nur versuchen.

Hammerit und Bitumen kannst Du nicht vergleichen. Hammerit ist so gesehen ein Lack und eine Grundierung in einem. Bitumen ist in meinen Augen bezueglich Rostvorsorge/"Lackierungen" eh Mist. Dieses Zeug sollte man wirklich nur zusatzlich als Steinschlag und Schallschutz verwenden. Wenn man Bitumen auf blankes Blech schmiert, dann gammelt es froehlich darunter weiter. Ich lackiere innerhalb von 24 Std. in mehreren Schichten immer Hammerit. Dann lasse ich es 14 Tage durchhaerten (steht so auf der Dose), dann kommt Steinschlagschutz drauf und dann evtl. noch Hohlraumversieglung, falls es kritische Stellen sind. Wie bereits geschrieben - nie Unterbodenschutz nehmen sondern Steinschlagschutz, da dieser besser ist. Hammerit gibt es uebrigens als Spraydose zum Spruehen und als Dose fuer den Pinselauftrag.

Gruss

Christian
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Beitrag von christianNF44QAvant »

Nachtrag:

Hammerit ist auch kein Zauberzeug, daher muß damit auch ordentlich gearbeitet werden !!!
Rost wirklich so gut es geht entfernen.
5-6 dicke Lagen mit Zwischentrockung binnen 24 Stunden auftragen und dann das Ganze 14 Tage aushaerten lassen.

Wer es locker nimmt und eben mal Hammerit leicht ueber Dreck und losen Rost schmiert hat damit nicht lange Freude, denn die braune Pest wird dann bald wieder grueßen ;) !

Gruss

Christian
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Beitrag von Michael960 »

Ich war gerade im Obi. Wenn ich schon mal da war, hab ich auch gleich nach Hammerit gefragt. Der Verkäufer hat gesagt, das sei als Ersatz für Bitumen-Unterbodenschutz absolut nicht zu empfehlen, da es nicht hart genug wäre und bei jedem kleinen Steinschlag abblättern würde. Und Unterbodenschutz auf Hammerit würde auch nicht gehen, weil Hammerit keine weiteren Lacke über sich akzeptiere. Was ist davon zu halten?

Ansonsten hat der Obi das Hammerit in allen Formen und Farben da und alle kosten das gleiche. Also welche ggf. nehmen? Ich hätte spontan Dunkelblau-Hammerschlag genommen, weil es farblich recht gut zum Blau Metallic-Lack paßt und von der Form her recht gut zum original Unterboden-Schutz - und oft sind die Stellen ja doch mehr oder weniger sichtbar, wie z.B. unter den Türen. Nach der Aussage des Verkäufers hab ich mich aber erst mal zurückgehalten mit dem Kauf.

Bitumen hätte ich übrigens nicht auf blankes Blech geschmiert, sondern auf Grundierung :-)

Steinschlagschutz - ist das auch Bitumen?

Gruß, Michael
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Beitrag von christianNF44QAvant »

Michael960 hat geschrieben:Ich war gerade im Obi. Wenn ich schon mal da war, hab ich auch gleich nach Hammerit gefragt. Der Verkäufer hat gesagt, das sei als Ersatz für Bitumen-Unterbodenschutz absolut nicht zu empfehlen, da es nicht hart genug wäre und bei jedem kleinen Steinschlag abblättern würde. Und Unterbodenschutz auf Hammerit würde auch nicht gehen, weil Hammerit keine weiteren Lacke über sich akzeptiere. Was ist davon zu halten?

Ansonsten hat der Obi das Hammerit in allen Formen und Farben da und alle kosten das gleiche. Also welche ggf. nehmen? Ich hätte spontan Dunkelblau-Hammerschlag genommen, weil es farblich recht gut zum Blau Metallic-Lack paßt und von der Form her recht gut zum original Unterboden-Schutz - und oft sind die Stellen ja doch mehr oder weniger sichtbar, wie z.B. unter den Türen. Nach der Aussage des Verkäufers hab ich mich aber erst mal zurückgehalten mit dem Kauf.

Bitumen hätte ich übrigens nicht auf blankes Blech geschmiert, sondern auf Grundierung :-)

Steinschlagschutz - ist das auch Bitumen?

Gruß, Michael
Das ist einfach Quatsch was der Verkaeufer da erzaehlt hat. Bitumen bzw. Steinschlagschutz kannst Du ueberall drueberlackieren.

Nochmals - das Hammeritzeug ist k e i n Ersatz fuer Steinschlagschutz oder Bitumen. Hammerit kann man eher als Grundierung und Lack in einem sehen. An Stellen wo kein Steinschlag hinkommt, wuerde es langen nur Hammerit zu lackieren und dann nach dem Aushaerten noch Hohlraumversieglung drauf zu machen zur doppelten Sicherheit. Stellen die im Steinschlagbereich sind (z.B. Unterboden, Radkaesten) unbedingt nach der Hammeritbehandlung noch mit Steinschlagschutz ueberspruehen.

Abblaettern tut das Hammeritzeug auch nicht, da dieses nach der Aushaertung eine noch recht weiche Konsistenz hat - es ist nicht so hart wie Acryllack. Harte Lacke sind sproede und blaettern ab.... ;)

Ueber den Hammeritlack darf man nichts ueberlackieren, was durch Verduennungen diesen Hammeritlack wieder anloesen koennte. Dies waere z.B. Acryllack.

Bezueglich des Steinschlagschutzes: Von der Konsistenz sieht das Zeug eigentlich genauso aus wie Unterbodenschutz. Meines Wissens ist es aber nicht auf Bitumenbasis, nur bin ich mir da nicht so sicher. Einige Nachteile, die Unterbodenschutz hat, hat der Steinschlagschutz nicht. Steinschlagschutz erfuellt die Anforderungen von Unterbodenschutz auch und eben noch ein bisschen mehr. Unterbodenschutz wird z.B. mit der Zeit poroes und rissig, was Steinschlagschutz nicht werden wuerde.

Gruss

Christian
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Beitrag von Michael960 »

Also ist es in meinem Fall nur eine Glaubensfrage ob Hammerit oder BOB :roll: denn Steinschlagschutz muß in beiden Fällen drüber und preislich macht's auch kaum nen Unterschied.

Hohlraumversiegelung - ist das dieses Wachs aus der Sprühdose, was AET mir statt Unterbodenschutz verkaufen wollte?

Gruß, Michael
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Beitrag von christianNF44QAvant »

Michael960 hat geschrieben:Also ist es in meinem Fall nur eine Glaubensfrage ob Hammerit oder BOB :roll: denn Steinschlagschutz muß in beiden Fällen drüber und preislich macht's auch kaum nen Unterschied.

Hohlraumversiegelung - ist das dieses Wachs aus der Sprühdose, was AET mir statt Unterbodenschutz verkaufen wollte?

Gruß, Michael
So koennte es sein. BOB kenne ich aber nicht und habe auch keine Erfahrungswerte damit. Was ist das genau ? Ein Rostumwandler. Rostumwandler kenne ich auch, aber so etwas ist wieder etwas anderes als Hammerit.

Hohlraumversieglung ist das Zeug wo Hohlraumversieglung drauf steht ;)
Das Zeug gibt es in Spraydosen oder Kartuschen fuer den Kompressor.

Zum Hammerit nochmal:

Ich hatte bei meinem Wagen Probleme an der Rueckseite des hinteren Abschlussbleches und hatte da schon einmal etwas gemacht, aber der Rost war wieder durchgekommen. Da hinten ist durch die Ersatzradwanne sehr wenig Platz, sodass ich den Rost dort sowieso richtig entfernen konnte. Beim zweiten Anlauf hatte ich den groben und losen Rost entfernt. Dann hatte ich das Hammeritzeug dort ausprobiert und eben auch ueber Flachen lackiert, die nicht frei von Rost waren, weil ich eben dort nicht gescheit heran kam. Ich habe mehrere Schichten Lack aufgetragen bis eine dicke Lackschicht vorhanden war. Nachdem das Hammeritzeug ausgehaertet war hatte ich dann noch Steinschlagschutz darueber gesprueht. Dies war letztes Jahr im fruehen Herbst. Nach dem letzten Winter - folglich dieses Jahr im Fruehjahr habe ich zur Kontrolle an diesem Abschlussblech eine Stelle geoeffnet, wo ich wußte, dass da Rost drunter war. Ich war sehr ueberrascht was ich da zu sehen bekommen habe. Der Rost hatte eine so helle Farbe, wie ich Rost eigentlich nicht kenne. Es war noch genauso wie ich es verschlossen hatte, nur dass sich die Farbe in ein sehr helles braun geaendert hatte (so sieht Rost eigentlich nicht aus). Es sah irgendwie so wie ausgetrocknet aus. Ich habe dann diese Stelle auch wieder verschlossen und danach mit Steinschlagschutz uebersprueht und dann zusatzlich noch mit Hohlraumversieglung, da ich mittlerweile meinen ganzen Unterboden mitsamt Federbeinen, Tankfalzen, Bremsleitungen, Hinterachse etc. mit Hohlraumversieglung besprueht habe. War eine riesige Sauerei, aber es bringt etwas.

Mit Hammerit habe ich folgende Stellen behandelt.

-hinteres Abschlussblech von der Rueckseite
-hinteres Abschlussblech von außen, dort aber nur an den Ecken wo die Bleche zusammenlaufen. Dort ist eine Falz. In die Falz habe ich Hammerit hinein, danach Karosseriedichtmasse drauf (ist original auch dort mit Karosseriedichtmasse gemacht) Nachdem das Hammeritzeug dann nur unter der Karosseriedichtmasse war, konnte ich dann aber auch mit Acryllack das Abschlussblech lackieren.
-Heckklappe- an den Blechfalzen der Griffmulde meines Avants bin ich genauso vorgegangen wie beim Abschlussblech
-unter dem Kunststoffinnenkotfluegel hinten wo der Tankstutzen sitzt. Dort war bei meinem Wagen auch Gammel auf der linken Seite war aber alles ok. Dort habe ich auch alles mit Hammerit ausgesprueht, dann Steinschlagschutz drueber (Steinschlagschutz ist im uebrigen ueberlackierbar und kann mit Acryllack ueberlackiert werden. Der Steinschlagschutz war da die Sperrschicht zum Hammerit, da Kunstharzlack und Acryllack sich eben nicht vertragen) und dann in Wagenfarbe Acryllack draufgesprueht und darauf noch Hohlraumwachs. Waere das Hohlraumwachs dort nicht, wuerde es gar nicht auffallen, dass dort schon einmal etwas gemacht wurde.
Da ist nun auch Ruhe, dies habe ich auch schon nachgeprueft..
-Dann habe ich das Zeug in Verbindung mit Steinschlagschutz auch noch an den hinteren Wagenheberaufnahmen angewendet, wobei dort bei mir nicht allzuviel Gammel war. Dies war noch sehr harmlos dort und gerade in den Anfaengen = eigentlich nur Flugrost.
-unterer Radlauf an der VA bis die schwarze Flaeche aufhoert. Dort habe ich auch komplett entrostet, Hammerit drauf und danach Steinschlagschutz - sieht auch wie original aus.

BOB ist evtl. auch sehr gut nur kenne ich dieses Zeug nicht und kann daher dazu auch nichts schreiben ;)


Gruss

Christian
Subaru Outback 3.0 (serienmaessig Vollausstattung-18 Zoll Alus mit 225/45 R18 und AHK nachgeruestet)
Weitere Fahrzeuge in meinem Besitz:
Porsche 924 S Targa,
Yamaha XTZ 750 Super Ténéré, Yamaha RD 350 LC (ehem. 11 Jahre Kawasaki ZZR 1100)

Meine verflossenen Audis:
90 (Typ 89/NG)- 6 Jahre gefahren
100 Avant (Typ 44Q/NF)- 4 Jahre gefahren
Audi A6 2,8 30V Avant Quattro (C4Q/4A5Q - MKB: ACK / EZ+MJ 1996); Sportleder, MAL, GSHD, AC, 4x Sitzheizung, BC, Koni+Eibach, S-Line, AHK - 7 Jahre, bis 2014 gefahren
rose
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Beitrag von rose »

BOB wurde mal im Sonderheft der OldtimerPraxis zu Rostschutz und Karosserieinstandsetzung mit anderen Produkten wie auch Hammerit und Fertan getestet und wurde als Testsieger mit sehr gut betitelt, wenn ich mich recht erinnere. Müsste mal zu Hause mal in meinen Ordnern nachblättern, wo ich solche Themen abhefte.

Das soll aber keine Werturteil meinerseits über Hammerit sein. Ich habe damit noch nie gearbeitet, aber mein Vater sagt das auch immer, ich soll das mal ausprobieren.
Was man aber definitiv empfehlen kann, ist Bleimeninge, leider gibts das nicht mehr :(
Aber irgendein guter Audikumpel hat mir letztens gesagt, dass er mir davon noch was besorgen kann, so an die mehreren Liter. Damit würde ich gerne meine Hohlräume fluten und danach mit MikeSanders konservieren, dann habe ich keine Angst, dass er die 100Jahre nicht schafft :D Aber wer war das bloß :?

Grüße Tim
Audi 200 Quattro 20V Limo mit MTM-Power
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Beitrag von christianNF44QAvant »

rose hat geschrieben:BOB wurde mal im Sonderheft der OldtimerPraxis zu Rostschutz und Karosserieinstandsetzung mit anderen Produkten wie auch Hammerit und Fertan getestet und wurde als Testsieger mit sehr gut betitelt, wenn ich mich recht erinnere. Müsste mal zu Hause mal in meinen Ordnern nachblättern, wo ich solche Themen abhefte.

Das soll aber keine Werturteil meinerseits über Hammerit sein. Ich habe damit noch nie gearbeitet, aber mein Vater sagt das auch immer, ich soll das mal ausprobieren.
Was man aber definitiv empfehlen kann, ist Bleimeninge, leider gibts das nicht mehr :(
Aber irgendein guter Audikumpel hat mir letztens gesagt, dass er mir davon noch was besorgen kann, so an die mehreren Liter. Damit würde ich gerne meine Hohlräume fluten und danach mit MikeSanders konservieren, dann habe ich keine Angst, dass er die 100Jahre nicht schafft :D Aber wer war das bloß :?

Grüße Tim
Fertan kenne ich, das ist ein Rostumwandler. Ist BOB auch ein Rostumwandler oder eher eine Grundierung ? Das Hammeritzeug ist kein Rostumwandler sondern nur ein Lack der ueber rostige Stellen lackiert werden kann und es dann nicht mehr weiterrostet. So steht es auch auf den Dosen dieser Lacke. Hammerit ist im eigentlichen Sinne auch eher fuer Metallkonstruktionen wie z.B. Aussengelaender etc. vorgesehen und ich habe das Zeug aufgrund seiner Eigenschaften im Kfz-Bereich eben etwas zweckentfremdet.

Gruss

Christian
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Beitrag von rose »

Hi Christian,
BOB besteht aus zwei Dosen, wie schon geschrieben:
1)Rostumwandler/Versiegelung
2) Grundierung zum versiegeln der mit 1) behandelten Stellen

Grüße Tim
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Beitrag von christianNF44QAvant »

rose hat geschrieben:Hi Christian,
BOB besteht aus zwei Dosen, wie schon geschrieben:
1)Rostumwandler/Versiegelung
2) Grundierung zum versiegeln der mit 1) behandelten Stellen

Grüße Tim
Danke. Hoert sich auch nicht schlecht an, wuerde ich aber wahrscheinlich dann eher fuer die sichtbaren Bereiche der Karosserie nehmen, vorausgesetzt es ist mit Acryllack kompatibel.

Gruss

Christian
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hier gibts günstige Originallacke...

Beitrag von StefanS »

Hallo Michael,
hier:
http://breitenberger-shop.de/
gibts günstige Originalfarbton Lacke...

Ich habe bisher ganz gute Erfahrungen mit der Negerkecksmethode in verbindung mit Dremelnachbearbeitungen (Spachteln notwendig) dann die Braune Audi-Acryl (Zinkreparaturgrundierung) und dann bei kleinen Stellen mit originallack und Beispritzverdünnung aus der Revel-Airbrushpistole gemacht;

Man kann genauer arbeitenals mit einer Sprühdose, der Lack härtet richtig aus und man sieht kaum einen Übergang durch die aggressive Beispritzverdünnung...

Ich habe auch die Möglichkeit mit einer "großen" Lackierpistole zu arbeiten, aber das gibt zuviel Sprühnebel bei kleinen Stellen...

Ich hab bei meinem jetzt auch Rost gefunden....
Die Tür würde ich komplett ersetzten... T44 Türen in der Richtigen Farbe gibt es in gutem Zustand um die 30€ in der richtigen Farbe...

Hab jetzt zwar ein Jahr gesucht für zwei in einer seltenen Farbe - aber immer noch billiger als Lackieren und haltbarer als Sanieren..

Schau mal hier und bei Ibäh...

http://breitenberger-shop.de/

Gruß StefanS
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