Grundsatzfrage zum Entrosten. Bitte nicht lachen.....

Hier bitte Fragen, Tipps und Anregungen rund um den Originalerhalt des Typ44 einstellen.
Beispiel: Ausstattungsfragen, Fragen rund um die Instandhaltung, Teilebeschaffung, Rostvorsorge

Bitte überprüfe vor dem Erstellen Deines Postings, ob die Frage bereits in der Audi 100 und A6 Selbst-Dokumentation, der audi100.selbst-doku.de beantwortet wurde. Für fast alle häufigeren Probleme gibt es dort bereits Lösungen.

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hinki
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Grundsatzfrage zum Entrosten. Bitte nicht lachen.....

Beitrag von hinki »

Hallo Leute!

Leider bin ich mit Entrosten usw. nicht mehr vertraut und hatte bisher am Audi auch nie Gelegenheit da was machen zu müssen. Meine Rostentfernungserfahrungen liegen somit mind. 20 Jahre zurück und der zuständige Speicher im Gedächtnis ist völlig neu formatiert....
Jezt muss ich wirklich von vorne anfangen. Hier meine Fragen:

Wie entrostet man so eine Stelle? (hinterer Gummiklotz für Wagenheber)
Muss da der ganze schwarze Unterbodenpappscheissendregg weg?
Wenn ja, wie?
Was kommt dann?
Sandpapier?
Was kommt dann drauf? Menning? Grundierung? Was woher?
Bitte erklärt es mir für Doofe!

Vielen Dank für Euer Verständnis und bitte nicht auslachen!

Gruß

Hinki
Hinki heißt eigentlich Werner......
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...
rose
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Beitrag von rose »

Hi Hinki,

zum Glück hörst du mein schallendes Gelächter nicht :D Nee Scherzle, war da auch recht unbedarft und habe diverse Leute gelöchert, als ich vor vier Wochen mein Auto teilweise entrostet habe und neu lackierte.

Also Unterbodenschutz am besten ertsmal grob mit einem Stechbeitel wegkratzen. Als Schleifmaterial würde ich dir "Negerkekse" für dei Flex und auch für die Bohrmaschine empfehlen (Flex für Flächen, Bohrmaschine für Winkel und Rundungen) So eine Scheibe (Durchmesser 100-120mm) kostet ca. 9-11EUR (gibt es von 3M oder Scotch,...) Weißt du was ich meine???

Abraten lkann ich dir von den typischen Drahtbürstenaufsätzen für die Bohrmaschine. Da gibt es auch so rote Scheiben, wo die Drähte mit Kunststoff umgossen sind; die haben auch nicht so ein Ergbeniss erzielt. Am besten sind Negerkekse!!!!

Wenn die Wagenheberaufnahme(wo der Gummiklotz drinnen ist) arg vergammelt ist, würde ich den komplett wegflexen. So werde ich das bei mir auch machen. Denn wirklich brauchen tue ich den nicht. man kann das Fahrzeug dort mit Unterlegklötzen trotzdem noch aufbocken, so meine Meinung. Denn diese Hinterschneidungen zu entrosten ist fast unmöglich!
Also Grundierbasis würde ich dir (hat mir Jens auch empfohlen) BOB-Rostversiegler und die dazugehörige BOB-Grundierung empfehlen. dann grundieren mit Grundierung oder Würth Zinkspray (ist der einzige, der wirklich gut deckt, mit vielen anderen hatte ich schlechte Erfahrungen) und dann etwas Lack drüber und wenn wirklich gut durch getrocknet und ausgedampft, dann mir kräftig Steinschlagschutz arbeiten. Wenn scih hier noch Hohlräume eröffnen, die dann noch mir Hohlraumversiegelung fluten.

Ja dann mal viel Spaß
Grüße Tim
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turbaxel
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Alles zum Entrosten und Rosten beim 44er. Wirklich.

Beitrag von turbaxel »

Hallo Hinki,

das Entrosten kleiner Bereiche geht ganz gut mit dem Dremel und einem geeigneten Stahldraht-Aufsatz. Wenn es aber in die Längsholme reingekrochen ist, würde ich persönlich vermutlich schweissen lassen.

Mehr zum Rostschutz natürlich in der Audi100 SD unter Karosserie:

http://audi100.selbst-doku.de/index.php ... Karosserie

Ich würde persönlich zum galvanischen Selbstverzinken raten, nachdem die Teile wirklich komplett entrostet wurden. Ggf. kannst Du die Stellen ja auch Sandstrahlen lassen:

http://audi100.selbst-doku.de/index.php ... ndstrahlen

So, hier noch eine Liste der Problemstellen beim 44er:

http://audi100.selbst-doku.de/index.php ... len%20Rost

So, hoffe das half erstmal... :)

Ach ja noch ein Hinweis sei erlaubt: Wie bei mittlerweile sehr vielen Beiträge in der SD befindet sich unten der Bereich Siehe auch mit relevanten Links zum gleichen Thema. Eine Hilfe, hoffe ich. ;)
Alles Gute,
turbaxel

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Beitrag von rose »

Hi Axel,

kannst mir vertrauen, die Stahlbürsten-Aufsätze kannste in die Tonne treten. Wenn man mit der den "Rost" noch wegbekommt, dann kann von Rost eigentlich noch keine Rede sein, allerhöchstens kleine Verfärbung.

Das Verzinken bringt halt auch erst dann was, wenn das Blech blank ist. Dies bekommt man nur durch diese Negerkekse - bis zu einem gewissen Verrostungsgrad - oder Sandstrahlen hin.
Und ehrlich, wenn man die durch Rost erzeugten Lackschäden an machen 44er sieht, ist da der Rost schon rechtz heftig, so dass man auch mit Löchern im Blech rechnen muss, leider.

Viele grüße Tim

DersolcheAugen :shock: bekam,alserdieStoßstangeundieFrontscheibewegnahmunddarunterdenRostsah
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christianNF44QAvant
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Beitrag von christianNF44QAvant »

rose hat geschrieben:Hi Axel,

kannst mir vertrauen, die Stahlbürsten-Aufsätze kannste in die Tonne treten. Wenn man mit der den "Rost" noch wegbekommt, dann kann von Rost eigentlich noch keine Rede sein, allerhöchstens kleine Verfärbung.
Voll der Stahlbürsten Gegner :D Weiß der Geier, was Du fuer Aufsaetze genommen hast. Da gibt es Weiche und Grobe. Mit den Weichen kann man wirklich nur Verfaerbungen wegbekommen. Ist mir auch gerade eingefallen - ich habe so einen groben Stahlbuerstenaufsatz fuer die Flex mit dem Dingen zeige ich Dir mal, was damit alles geht :D :D :D . Das Teil holt alles runter bzw. raus :)

Deine Entrostungsmethode hoert sich zwar sehr professionell an, aber ich meine der Aufwand ist fuer den Unterboden zu groß. Das hoert sich so nach .... mit Kanonen auf Spatzen schiessen an ...... ;) Sinn ist es doch, dem Rost einfach nur Einhalt auf lange Sicht zu gebieten und dies geht auch einfacher und vor allen Dingen guenstiger. Selbst wenn Du auf entrostetes aber sonst unbehandeltes Blech regelmaessig nur ordentlich Hohlraumversiegelung auftragen wuerdest, wuerde da so schnell nichts mehr rosten. Bei der direkten Karosseriebearbeitung wuerde ich Deiner professionellen Vorgehensweise allerdings zustimmen.

Gruss

Christian
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Weitere Fahrzeuge in meinem Besitz:
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Beitrag von rose »

Hi Christian,

da würde ich gerne aber mal wissen, was das für Dinger sind. Hast da vielleicht ein Bild oder ein Markenbezeichnung?

Das Problem ist es gerade, tief sitzenden Rost wegzubekommen. Und wenn man es sieht, dann ist er bereits schon tief.
Ich mache jetzt z.B an der Heckschürze unten an der Kante nach innen auch das "rostfrei" und dann mit BOB und Zinkspray und viel Steinschlagschutz/Bitume. Da kann man es ja mal wieder machen in 10jahren ohne viel Gedönse. Aber am Unterboden oder Außenkarosse, sollte man schon tiefgründig vorgehen um das zu beheben, da es hier dann schnell ins Geld geht. Außer natürlich, man will das Fahrzeug nur noch die nächsten 8jahre fahren und dann was neueres holen. Ich blicke bei jeder reparatur bereits heute in etwa 20Jahre Zukunft. Ansonsten wären die vielen 1000er an Euros bereits nutzlos investiertes Geld.

Grüßle Tim
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christianNF44QAvant
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Beitrag von christianNF44QAvant »

rose hat geschrieben:Hi Christian,

da würde ich gerne aber mal wissen, was das für Dinger sind. Hast da vielleicht ein Bild oder ein Markenbezeichnung?

Das Problem ist es gerade, tief sitzenden Rost wegzubekommen. Und wenn man es sieht, dann ist er bereits schon tief.
Ich mache jetzt z.B an der Heckschürze unten an der Kante nach innen auch das "rostfrei" und dann mit BOB und Zinkspray und viel Steinschlagschutz/Bitume. Da kann man es ja mal wieder machen in 10jahren ohne viel Gedönse. Aber am Unterboden oder Außenkarosse, sollte man schon tiefgründig vorgehen um das zu beheben, da es hier dann schnell ins Geld geht. Außer natürlich, man will das Fahrzeug nur noch die nächsten 8jahre fahren und dann was neueres holen. Ich blicke bei jeder reparatur bereits heute in etwa 20Jahre Zukunft. Ansonsten wären die vielen 1000er an Euros bereits nutzlos investiertes Geld.

Grüßle Tim
Hallo Tim,

hmm, Marke weiß ich nicht - die Dinger gibt es meines Wissens in jedem Baumarkt. Die Teile haben eine Schraubaufnahme fuer die Flex, die Stahldraehte sind recht dick und dann noch miteinander zu massiven Borsten geflochten. Ich werfe die Flex an und gehe dann an die Roststelle und da fliegen dann die Fetzen :D . Ob Unterbodenschutz, Lack oder Rost, das grobe Zeugs ist sofort komplett weg. Der in kleinen Vertiefungen noch befindliche leichte Rost der sich an einer schadhaften Stelle noch befindet, bearbeite ich dann mit Fraesaufsaetzen fuer den Dremel, wenn es kleine Stellen sind ansonsten kommt die Schrubscheibe der 2. Flex zum Einsatz und dann ist letztendlich Schluss mit Rost.
Wie geschrieben, wenn Du soweit bist und nur Hohlraumversiegelung auf das rostfreie Blech aufspruehen wuerdest, wuerde da auch nichts mehr so schnell rosten, da die Hohlraumversiegelung luft- und wasserdicht abschließt. In Hohlraeumen langt dies auch. Am Unterboden kommt dann aber die "mechanische" Belastung durch Regenwasser und Fahrtwind hinzu, sodass die Hohlraumversiegelung mit der Zeit verschwinden wuerde. Ich nutze fuer Arbeiten am Unterboden Hammerschlaglack von Hammerlit. Das Zeug gibt es auch in Dosen und ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Man kann das Zeug sogar auf Rost auftragen (das lose Zeug sollte vorher aber schon weg gemacht werden) und es rostet nicht mehr weiter. Ist eben auf Kunstharzbasis, was zudem noch flexibel ist. Dieser Hammerschlaglack wir in mehreren Schichten dick aufgetragen und schließt ebenfalls wasser- und luftdicht ab. Nachteil: das Zeug muss 14 Tage austrocknen bevor es ueberlackiert werden darf (Fahrbar ist das Auto aber nach 24 Stunden nachdem der Lack aufgetragen wurde) . Ich habe diesen Lack auch schon an sehr unzugaenglichen Stellen angewendet wo der Rost nicht entfernt wurde. Da hat nach dem Winter sich immer noch nichts getan gehabt. Meine Tankfalz habe ich auch mit dem Hammerschlaglack bearbeitet und danach alles mit Hohlraumversieglung besprueht.
Bei den Arbeiten am Unterboden kommt dann ueber diesen Lack dann noch Unterbodenschutz und dann noch Hohlraumversiegelung drueber (Folglich 3-fach gesichert :D ). Da passiert die naechsten 20 Jahre auch nichts mehr. Den Hammerschlaglack habe ich an meinem Unterboden und den Achsen angewendet und dann noch alles mit Hohlraumversiegelung besprueht. Ich hatte jetzt im Sommer mal eine Stelle geoeffnet, wo ich den Rost nur oberflaechlich entfernt hatte, da man nicht richtig dort beikam. Die Stelle sah nach der vorsichtigen Entfernung des Hammerschlacklackes genauso aus, wie ich sie zulackiert hatte, nur dass der Rost richtig ausgetrocknet aussah (ein sympatisches Hellbraun und kein Dunkelbraun). Dieser Lack vertraegt sich natuerlich nicht mit Acryllack und daher kann er nur am Unterboden oder nicht sichtbaren Stellen aufgetragen werden.

Gruss

Christian
rose
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Beitrag von rose »

Hi Christian,
vielen Dank!
Jetzt weiß ich was du meinst. War gestern auch im Baummarkt und bin da mal so lang geschländert. Das ist so ein Metallkorpus, etwas konisch zulaufend. Am einen Ende sind immer mehrere Drähte (so an die 30-40Stück als Zöpfe zusammen gezwirbelt und davon hats dann reium so an die 15Zöpfe (Durchmesser so ca 70-90mm). Das andere Ende am Metallkorb hat ne M 10er (glaube ich) Aufschweißmutter. Habe da immer nur Beschreibungsbilder mit einer Bohrmaschine gesehen und ner mit ner Flex. Kostet so um die 4-5EUR.

Dann werde ich das mal ausprobieren bei Gelelgenheit. Der 20V Avant, der URI und auch meine alte Vespa sidn ja alle nicht rostfrei, so dass man üben udn testen kann :)

Heißt der Hersteller des Hammerschlaglacks Hammerit oder Hammerlit. Welche Farbe hat so ne Dose und wie teuer in etwa?

Viele Grüße Tim
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Horst S.
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Beitrag von Horst S. »

Moin Tim,

Hammerit hab ich in diesem Sommer auch bei mir eingesetzt (Achsen / Unterboden).

Ob es was taugt kann ich noch nicht sagen.
Erst im Frühjahr, da werde ich mich wieder unter den Wagen legen.
christianNF44QAvant
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Beitrag von christianNF44QAvant »

rose hat geschrieben:Hi Christian,
vielen Dank!
Jetzt weiß ich was du meinst. War gestern auch im Baummarkt und bin da mal so lang geschländert. Das ist so ein Metallkorpus, etwas konisch zulaufend. Am einen Ende sind immer mehrere Drähte (so an die 30-40Stück als Zöpfe zusammen gezwirbelt und davon hats dann reium so an die 15Zöpfe (Durchmesser so ca 70-90mm). Das andere Ende am Metallkorb hat ne M 10er (glaube ich) Aufschweißmutter. Habe da immer nur Beschreibungsbilder mit einer Bohrmaschine gesehen und ner mit ner Flex. Kostet so um die 4-5EUR.

Dann werde ich das mal ausprobieren bei Gelelgenheit. Der 20V Avant, der URI und auch meine alte Vespa sidn ja alle nicht rostfrei, so dass man üben udn testen kann :)

Heißt der Hersteller des Hammerschlaglacks Hammerit oder Hammerlit. Welche Farbe hat so ne Dose und wie teuer in etwa?

Viele Grüße Tim
Die Beschreibung der Drahtbuerste hoert sich gut an. Muesste so ein Teil sein. Kann auch sein, dass der Lack Hammerit heißt. Sind so blaue Dosen und den Lack gibt es in verschiedenen Farben, zum streichen oder spruehen. Das Zeug ist bißchen teurer als normaler Lack. Ich habe den Preis nicht im Kopf, meine aber dass eine Spraydose 12 EURO kostet.
Beim Lackieren halte Dich unbedingt exakt an die Beschreibung auf der Dose. Mit viel Zeit eine Schicht nach der anderen auftragen, damit alles luft- und wasserdicht abgeschlossen wird und dann 14 Tage nicht ueberlackieren.

Gruss

Christian
christianNF44QAvant
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@ Tim + Hinki: Schutzbrille nicht vergessen !

Beitrag von christianNF44QAvant »

Noch etwas - unbedingt eine Schutzbrille bei der Entrostungsarbeit tragen, vor allen Dingen wenn Ihr mit der Drahtbuerste arbeitet. Da fliegen echt die Fetzen. Ich war wegen solchen Sachen peinlicherweise schon 2x beim Augenarzt. (So eine Brille nervt und laeuft an bei der Arbeit - muß aber sein)

Gruss

Christian
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rose
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Beitrag von rose »

Hi,
ja dann schaue ich mal nach dem Zeug.

Brille ist bei mir immer pflicht. Ziehe komischerweis den Schmutz magisch an, wenn ich ohne am Werk bin :)

Grüßle Tim
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bob

Entrosten usw.

Beitrag von bob »

Kann dem nur beipflichten. Mit den Zopfbürsten an einer kleinen Flex bekommt man den Rost schon ordentlich weg, aber die Drähte machen sich ggf. selbständig, und ich habe mir schon den einen oder anderen aus Bein, Stirn etc. ziehen müssen (schießt locker durch Blaumannhosen). Im Auge wäre das nicht so toll...
Bob Rostversiegelung (nicht verwandt oder verschwägert) ist wirklich gut, (die Haftfähigkeit kann man sehr gut an den eigenen Fingern erfahren, also besser Handschuhe) und lässt sich mit Spritze und Kanüle auch wunderbar in Blechfalze verteilen (Kapillarwirkung ausnutzend).
Dann gibt's noch Fertan, ein dunkelbraunes Zeug zum Aufpinseln auf von losem Rost befreite Stellen. Einen Tag einwirken lassen, dann hat es sich mit dem Rost verbunden und Rost schwarz verfärbt. Die oberste Schicht mit Wasser abwaschen (sonst hält nix drauf), trocknen lassen und mit Grundierung etc. weiter behandeln.
Viel Erfolg und Grüße
bob
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aps
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Beitrag von aps »

Also ... auf meine 2 71er VW Bullis und den 64er Käfer blickend ... ähem ... Entrosten mit Schraubenzieher (wegsaugen) rundrum, Zopfbürste (Handschuhe tragen und vor allem Schutzbrille!) und oder Schmirgelpapiere ... in die Rostnarben Bleimennige/Owatrol-Mischung einmassieren und gut einwirken lassen, danach Bleimennige (verdünnt) auftragen, schön durchtrocknen lassen, dann Grundierung und anschließend Lack ... Nach dem Durchhärten das ganze 2x im Jahr reinigen und mit einer Mischung 50/50 Motoröl/Hohlrumwachs konservieren ... Da gammelt dann nichts mehr, glaubs mir ... Wemm das mit der Bleimennige komisch vorkommt: Kunstharzmennige kann man noch kaufen ... bitte Verträglichkeit mit Lacken und anderen Grundierungen prüfen.
Bei dem Owatrol handelt es sich um konservierendes Kriechöl, das in die noch so kleinsten Poren eindringt und versiegelt. Es lohnt sich.
Ich verwende aus Prinzip kein Fertan, das taugt nach meinen Erfahrungen nicht die Bohne ... Ansichtssache ...
Viele Grüße aus dem Münsterland
Andreas aps
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christianNF44QAvant
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Re: Entrosten usw.

Beitrag von christianNF44QAvant »

bob hat geschrieben:Kann dem nur beipflichten. Mit den Zopfbürsten an einer kleinen Flex bekommt man den Rost schon ordentlich weg, aber die Drähte machen sich ggf. selbständig, und ich habe mir schon den einen oder anderen aus Bein, Stirn etc. ziehen müssen (schießt locker durch Blaumannhosen). Im Auge wäre das nicht so toll...
Bob Rostversiegelung (nicht verwandt oder verschwägert) ist wirklich gut, (die Haftfähigkeit kann man sehr gut an den eigenen Fingern erfahren, also besser Handschuhe) und lässt sich mit Spritze und Kanüle auch wunderbar in Blechfalze verteilen (Kapillarwirkung ausnutzend).
Dann gibt's noch Fertan, ein dunkelbraunes Zeug zum Aufpinseln auf von losem Rost befreite Stellen. Einen Tag einwirken lassen, dann hat es sich mit dem Rost verbunden und Rost schwarz verfärbt. Die oberste Schicht mit Wasser abwaschen (sonst hält nix drauf), trocknen lassen und mit Grundierung etc. weiter behandeln.
Viel Erfolg und Grüße
bob
Das die Fetzen der Stahlhaare manchmal fliegen habe ich auch schon bemerkt .... :D
Da weiß man, dass man noch lebt, wenn es kurz piekst ;) Richtig stecken hatte ich aber noch kein Stahlbuerstenhaar. Ja, mit Fertan und dem ganzen Zeug kann man auch noch behandeln, aber mir ist es da lieber es ist alles sauber bis auf´s Blech. An den Stellen wo ich nicht hinkomme bringt mir das Fertan auch nichts, wenn viel Rost dort ist. Den Rost dann luftdicht zu verschliessen funktioniert dann eben auch. Wir haben mit unseren Audis immerhin keine Rostgurken, sondern Fahrzeuge, welche an bestimmten Stellen Probleme haben. Ist eigentlich alles in den Griff zu bekommen.

Gruss

Christian

Gruss

Christian
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Bei der Gelegenheit würde ich diesen Gummiklotz gleich wegrationalisieren. Man bekommt ihn eh nicht mehr vernünftig montiert, abgesehen davon braucht man den nun aber auch nicht wirklich an der Stelle.

Ich hab selbst beim DS den Klotz entfernt, das rostige Blech (war schon durch an der Stelle) weggeschnitten und das Loch mit einem neuen verzinkten Blechstück geschlossen (eingeschweißt).

Dann von außen 2K-Epoxydgrundierung, Unterbodenschutz, abschließend von innen Hohlraumversiegelung. Teroson HV 400 ist gut.

An dieser Stelle dürften wohl fast alle 44er hier Rost haben, also faßt Euch ein Herz und entfernt den Klotz. Rost kann sich nämlich unter dem Unterbodenschutz auch ausbreiten, Vollverzinkung hin oder her.

Grüße
Thomas
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Ansonsten auch öfter hier mal reinschauen,

man kann dort über Rostschutz und Karosserieinstandsetzung SEHR viel lernen:

http://www.f23.parsimony.net/forum46030/

Thomas
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rose
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Beitrag von rose »

Hi Zusammen,
war am WE naochmal an meiner Limo dran um alles fertig zu machen nach der Teillackierung. Dabei habe ich die Radhauskästen hinten mal rausgenommen. Und siehe da, Radhaus rechte Seite hinten unterm Tankrüssel hats Rost gehabt! Also unbedingt mal nachschauen!!!!.

Ich habs jetzt schön sauber gemacht und zum Schluss mit 4 Dosen Teroson Unterbodenschutz versiegelt. Wenns da nochmal rostet, dann verstehe ich die Welt nicht mehr :)

Euch allen einen guten Start in die Woche!
Grüße Tim
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baazi

Rost

Beitrag von baazi »

Hallo Tim,
was ich schon so gehört habe ist das kein Einzelfall das sich rost unter den Kunststoffverleidungen bildet. :-(

Gruß
Baazi :(
rose
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Beitrag von rose »

Hi Baazi,
es ist witziger weise nicht dort gewesen, wo der Kunststoffeinsatz am Radhausblech anliegt, sondern da wo der Tankrüssel vorbeiläuft.

Grüße Tim
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Beitrag von christianNF44QAvant »

rose hat geschrieben:Hi Zusammen,
war am WE naochmal an meiner Limo dran um alles fertig zu machen nach der Teillackierung. Dabei habe ich die Radhauskästen hinten mal rausgenommen. Und siehe da, Radhaus rechte Seite hinten unterm Tankrüssel hats Rost gehabt! Also unbedingt mal nachschauen!!!!.

Ich habs jetzt schön sauber gemacht und zum Schluss mit 4 Dosen Teroson Unterbodenschutz versiegelt. Wenns da nochmal rostet, dann verstehe ich die Welt nicht mehr :)

Euch allen einen guten Start in die Woche!
Grüße Tim
War bei mir auch, hatte ich letztes Jahr entdeckt und alles entrostet. Am WE habe ich meine Spurstangen an der HA verbaut und bei der Gelegenheit auch mal gleich kontrolliert, wie es hinter dem Radkasten aussieht. Es war noch alles jungfraeulich und keine Spur von Gammel zu sehen.

Gruss

Christian
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