Bitte um Meinungen: Soll ich meinen 3B Motor überholen?

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Thomas
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Bitte um Meinungen: Soll ich meinen 3B Motor überholen?

Beitrag von Thomas »

Abend zusammen,

da mein 20V nun in der Winterpause ist, hab ich nun wieder Zeit daran zu basteln :)

Geplant hatte ich bisher eine große Motorüberholung bei Kilometerstand jetzt 295.000:

Pleuel- und Hauptlager, Kolbenringe, Kopfdichtung, Schaftdichtungen, Ventile einschleifen, alle Dichtungen erneuern, Zahnriemen, Hydros usw.


Ich überlege aber seit einiger Zeit, ob ich das wirklich machen soll oder nicht. Ich meine, was wird eigentlich besser durch die Überholung? :o

Dafür spricht der Kilometerstand, bei dem eine Überholung eigentlich nicht unsinnig ist. Die Teile dafür werden auch weder billiger noch besser verfügbar. Lust zum Schrauben habe ich auch immer :-D , die Kosten für die Überholung würde ich in Kauf nehmen :roll: , um die Maschine hinterher wirklich "top" zu haben.

Dagegen spricht: Maschine läuft gut, kein Ölverbrauch, auch nach außen alles dicht, Hydros klappern nicht nennenswert, Kompression 5x10 bar (der DS hat mit gleichem Meßgerät 4x13 bar). Oder ist bei der Kompression noch was rauszuholen durch Überholung? Falls ja, hätte ich auch was davon beim Fahren, also würde man das überhaupt merken?

Würdet Ihr unter diesen Bedingungen tatsächlich die Maschine auseinanderbauen? Oder ist das eher eine "Verschlimmbesserung"? Ich überlege, das geplante Programm auf Zahnriemen (der ist nötig, schon allein fürs Gewissen :wink:) und ggf. die Pleuellagerschalen zu reduzieren, weil ich mir irgendwie nicht vorstellen kann, was durch die Überholung besser/standfester werden soll. Die Maschine soll aber noch so lange wie möglich halten - habe nicht vor meinen 20V irgendwann zu verkaufen :)


Bitte um möglichst viele Meinungen dazu. Soll ich oder soll ich nicht?


Grüße
Thomas
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Makis

Beitrag von Makis »

Wieviel Öldruck bringt noch dein Motor?

Ich Persönlich würde es nicht machen.
Ausser du willst einen grösseren Lader Düsen ect. verbauen.
Dann erst würde ich die Lagerschalen usw. austauschen
Ich fahre einen AAN mit RS2 Lader krümmer Sofware usw. Auf ca.320 PS. Und der Kilometerstand bei 330 000 Km.
Hatte noch nie Probleme.
MFG Makis
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Ach ja, hab ich vergessen: der Öldruck ist eigentlich auch ok.

Warm 2,5 bar im Leerlauf, am ca. 1300 Touren Anschlag des "Schätzeisens".

Ein Umbau auf nen größeren Lader wäre natürlich auch was feines, allerdings glaube ich, bei 295.000 km mit sowas anzufangen, ist dann doch etwas zu spät. Außerdem reicht die jetzt vorhandene Leistung ja auch jetzt schon für mindestens 98% aller anderen Verkehrsteilnehmer :twisted: ;)

Überlegung wäre halt, auch für die Zukunft eine gewisse Standfestigkeit zu haben, und nicht irgendwann doch nachts um drei auf der Autobahn mit Kopfdichtungsdefekt oder Lagerschaden da zu stehen.

Thomas

*derunentschlossene*
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SaschaW

Beitrag von SaschaW »

Hallo Thomas

Ich würde nur den Zahnriemen machen und sonst nichts.
Du weißt doch ändere nie ein funktionierendes System. ;)
mechanixs
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Beitrag von mechanixs »

hallo es kommt auf den/die vorbesitzer wie die fahren.
ich habe ein motor bei dem der zahnriemen bei 354tkm geflogen ist zustand top auch von den maßen des blockes. wurde immer syntetik gefahren hat mesit feuer bekommen.
andere sind schon bei 200tkm fertig.

aber wenn du revidierst, da du ja länger noch das auto fährst würde ich alles machen!
komplett überholung kannst du allerdings zw. 3500 und 5000 euro rechnen je nachdem wie die eigenleistung ist und wieviel % du bekommst.
musst halt auch bedenken manche teile versagen von heute auf morgen.
und mit neuen kolbenringen zum beispiel und zu grossem laufspiel geht kann das nach 50 tkm in die hose gehen. das problem ist halt das die meisten teile eingelaufen sind zueinander . z.b. bei neuen schaftis und andere nocke mit mehr hub steigt der ölverbrauch weil die dichtung an der einlaufstelle beschädigt wird.
bei dir ist noch vermutlich eine papierdichtung verbaut(wenn noch original)
die hat schon einige tempwechsel hinter sich.
rechen es dir am besten mal durch , das teurste ist der kopf an der ganzen sache.
meine erfahrung die ich selbst bzw. im bekanntenkreis gemacht habe ist, das meistens dann zw. 10 und 50tkm irgendetwas anderes die füsse streckt bzw. sich ein schleichenter prozess einstellt.
ich bin momentan auch am 3b revidieren und schaue mich nach günstigen presien um, aber die arbeitszeit für kopf machen ist das teuerste und ventilführungen einpassen auf die ventile etc. ist eine präzisionsarbeit. die ich zumindest mir nicht richtig zutraue da ich dafür sicherlich einiges an erfahrung brauche.

gruß andreas
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Au weia! 5 Mille, denkst Du wirklich, so viel?

Ich hätte dafür jetzt etwa ein Drittel angesetzt (nur Teile). Die Frage ist halt, bei welchen Teilen ein einfacher Austausch reicht, und wo Motorteile echt nachgearbeitet werden müssen.
Ich glaube z.B. nicht, daß die Zylinderlaufbahnen neu geschliffen werden müssen.

Beim Kopf dachte ich bisher nur an planen (falls erforderlich), das müßte ich halt machen lassen. Ist ja aber nicht sooo teuer. Weiterhin Ventile einschleifen, Kanäle polieren, würde ich selbst machen. Schaftdichtungen krieg ich auch selbst hin. Ich weiß aber nicht warum ich sie jetzt ersetzen soll, nuller als null kann der Ölverbrauch dadurch ja nicht werden ;).
Kann eigentlich auch warten, bis er anfängt, Öl zu verbrauchen.

Ob die Ventilführungen wirklich neu müssen, ist die Frage. Man müßte halt alles mal nach Leitfaden exakt vermessen (an entsprechende Meßzeuge könnte ich drankommen).

Zeit hätte ich auf jeden Fall genug für die Aktion (fünf Monate, natürlich nicht ganztags, man muß ja auch noch Geld verdienen nebenbei :wink: ).

Welche Arbeiten müßte man denn Deiner Meinung nach noch "außer Haus" geben, die sinnvoll sind, aber auch mit umfangreichen Hobbymitteln und Geduld nicht hinzukriegen sind?

Anhand der drei Besitzer, die der Wagen hatte, gehe ich mal davon aus, daß er i.d.R. ordentlich behandelt wurde, erster ein Arzt, Bj. 1936, zweiter ein Programmierer, Bj. 1948, definitiv letzter Besitzer ein Arzt, Bj. 1977 ;)

Grüße
Thomas
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Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo Thomas,

sehr interessante Frage!
Ich habe früher auch immer alles überholen wollen, und dazu Geld für Teile investiert und fleissig Motoren zerlegt.
Meist ging anschliessend genau das eine Teil kaputt, das ich nicht erneuert hatte.
Das war z.B. die Ölpumpe.
Irgendwie ist bisher jeder meiner eigenen Motoren die ich überholt habe
doch kaputt gegangen bzw. hat Ärger gemacht.
Nicht, das ich etwas verkehrt gemacht habe, aber ein kleines bisschen scheint der Spruch "never change a running system" auf einen Hubkolbenmotor zuzutreffen.
Allerdings ist meine Erfahrung und mein Wissenstand in der Zwischenzeit auch angewachsen, und diverse Teilreparaturen bzw. Teilüberholungen an Kundenautos halten problemlos.
Bevor Du einen Chip einsetzt, würde ich empfehlen die Kopfdichtung zu erneuern. Falls die noch die Erste ist, kann es passieren das sie den höheren Drücken nicht lange standhalten würde. KANN, nicht MUSS.
Auch Metalldichtungen gehen kaputt, zumindest beim TDI passiert das ab und zu.
Wenn der Motor kein Öl verbraucht, würde ich die Kolbenringe drin lassen.
Was ich machen würde, ist eine neue Ölpumpe kaufen (gibt´s nur bei Audi), da ist dann gleich eine neue Spannrolle, ein neuer KW-Simmerring
und ein neuer Öltemperaturfühler mit dabei, alles drei Teile die gern kaputt gehen. Dann würde ich die Lagerschalen erneuern, zumindest die Pleuellagerschalen. Die Hauptlager bekommt man nur alle raus, wenn man den Motor oder das Getriebe ausbaut. Ansonsten könnte der Motor nämlich eingebaut bleiben!
Am Kopf würde ich mal die Ventilführungen auf Verschleiß prüfen, ebenso die Ventile selbst. Dann halt neue Hydros, evtl. neue Ventilführungen und Ventile (da gibt es Verschleissmaße).
Wenn der Motor kein Öl verbraucht, wird er mit neuen Kolbenringen wohl auch nicht mehr Kompression bekommen.
Zu den 10 bar Kompression: Ich vermute mal einen Meßfehler. Was für einen Tester (Hersteller!) hast Du verwendet?

Gruß
Christian S.
mechanixs
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Beitrag von mechanixs »

hai thorsten,
die teile sind leider so teuer
kolben 1./2. übermass je nach hersteller mahle/KS 120-150 euro/stk(nur kolbenringe zw 30-45 euro/je satz)
dichtsatz motor ca 200 euro
haupt/pleuelager auch ca 200 euro
ventile kannst du bei einer LL von 300tkm neu machen(meiner erfahrung nach)
ölpumpe 180 euro
simmering hinten 70 euro
kupplung 200 euro oder mehr
pleuelbuchsen 25 euro (musste machen lassen)
ventile 250-500 euro
ventilfedern+kleinteile 200euro
hydro 160-320 euro
kopfschrauben ca 30 euro
allgemeine schrauben etc.50-100 euro
WaPu,riemen,ritzel,umlenkrolle,steuerkette ca 150-200 euro
eventuell verstärkte pleuel(wenn leistungsteigerung) geht dann für 5 pleuel ab ca 1000 euro los
arbeitszeit+"kleinteile"
dann kommste auf den betrag
vieles bekommt man im zubehör daher können die preise nach oben bzw. unten schwanken.
dann ist aber noch kein neur krümmer dabei und eventuell wird ein turbo benötigt(abgasgehäsue gerissen, bzw beid en km lohnt sich das überholen nicht unbedingt)
hast dann aber einen standfesten ausbaufähigen block
:D
mach doch einfach dir mal den spass und frag mal bei einem motorenbauer an was alleine den kopf überholen kostet. :-D
gruß andreas
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3B überholen

Beitrag von audibirne »

moin moin
ich sehe keinen grund dafür den motor zuüberholen!
wenn er gut läuft kein öl braucht
lass es lieber
kauf deiner frau lieber einen neuen wagen dafür
ich hatte schon 200 20v mit über 500tkm hier und da war noch nix dran gemacht und liefen top

gruss michael

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Markus 220V
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Beitrag von Markus 220V »

Also ich hab in ner hau-ruck aktion das ganze bis zum Block runter zerlegt. Im Prinzip isses, wenn man Zeit hat kein Thema. Aber ich würde auf alle Fälle von abraten, wenn der Motor so ist, wie du beschrieben hast. Dann laß lieber erst was kaputt gehen, dann lohnt es sich wenigstens. So kannst eher davon ausgehen, daß nacher schlechter als vorher is :(
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Christian S. hat geschrieben:mit neuen Kolbenringen wohl auch nicht mehr Kompression bekommen.
Zu den 10 bar Kompression: Ich vermute mal einen Meßfehler. Was für einen Tester (Hersteller!) hast Du verwendet?
Hallo Christian, hallo Forum,

der Tester ist von einer Firma namens "MT". Ist eigentlich ein recht ordentliches Teil; im Vergleichstest mit dem Kompressor messe ich korrekt 8 bar, und am DS wie gesagt 4x13 bar. Das ist auch der Wert, der zuletzt mit einem "richtigen" Werkstattgerät gemessen worden war, etwa 50.000 km bevor ich den eigenen Tester bekam.

Somit glaube ich daß die 10 bar schon realistisch sind. Oder ist das viel zu wenig?

Bemerkenswert ist, daß ich beim ersten Durchgang nur 8-9 bar gemessen hatte. Dann war ja der Zahnriemen im Leerlauf abgesprungen, als ich die Wasserpumpe tauschen wollte. Als ich alles wieder zusammen hatte, hatte ich dann 5x10 bar gemessen. Danach ist der Wagen auch bis zur Winterpause einwandfrei ca. 2000 km gefahren. Der Zahnriemen kommt aber definitiv neu jetzt. Die WaPu ist ja schon neu.
Ob vielleicht die Steuerzeiten einen Zahn falsch standen vorher?

Die Kupplung ist übrigens laut Vorbesitzer vor 50.000 km erneuert worden, leider gibt es keine Rechnung, aber die würde ich jetzt erstmal lassen, zumal sie auch völlig einwandfrei funktioniert.

Ansonsten glaube ich, ich werde mich wohl dem "never change a running system" erstmal anschließen. Zumal das ja sehr viel Arbeit wird und nicht unbedingt preiswert. Die gesparte Kohle investier ich dann erstmal in nen vernünftiges Fahrwerk :)

Wobei ich mich natürlich auch schwarzärgern würde, wenn ich nächsten Sommer dann doch auf einmal unterwegs einen Pleuellagerschaden hätte :( - aber vielleicht krieg ich ja auch keinen :)

Die ZKD wäre natürlich unter dem Gesichtspunkt "Chip" schon zu überlegen - aber andererseits, wer macht denn sowas, ist ja schließlich verboten :oops: :wink:

Grüße
Thomas
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Beitrag von Thorsten Scheel »

Hi Thomas,
ich denke, es ist kein Problem den Motor zu überholen. Schlechter wird der Motor bestimmt nicht, wenn Du alles vernünftig und sauber machst.
Das Gleiche nehme ich ja auch in Angriff. Wenn Dein Motor allerdings gut und sauber läuft, ohne Öl zu verbrennen, würde ich dieser Aktion auch abraten. Ich habe den Vorteil, noch einen guten Motor zu haben, den ich in aller Ruhe bearbeiten kann. Ich werde meinen Motor auch in der Leistung erhöhen. Ich denke da an RS2 Technik. 350PS machen bestimmt Spaß, frage mal Carsten!! :-D

Gruß!

Thorsten
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Beitrag von rose »

Hi Thomas,
also was ich auf alle Fälle machen würde, wäre bei der Laufleistung:

Ölpumpe
Wasserpumpe
Pleullager
Kurbelwellenlager
Kolberinge
Kette Nockenwelle

Am Kopf würde ich nichts machen, vorallem kannst du das dann später mal machen.
Aber diese o.g. Teile sindbei allen 3B Motoren bei etwa 250Tkm schon versagt oder in den nächsten 50Tkm reif gewesen (gut Ölpumpe +WaPu kann man schkecht abschätzen wann die kommen) Aber hatte an dre5Zyl jetzt schon Ölpumpen -Halbversagen (schlechter werdender Öldruck).
Diese Revision ist shcon teuer genug, aber dann passt zumindest aml die Mechanik wieder.


@mechanixs: Du schriebst, Dichtring hinten 70EUR; meinst du damit den großen Kurbelwellendichtring (Durchmesser ca. 100-120mm) von Block zur Kupplungsglocke? Der Ring alleine kostet doch nur um 15EUR!? Brauchst doch nicht den ganzen Guß-Deckel mit Ring kaufen!!! Dafür gibts ja einen Repsatz. Wenn du Infos benötigts, melden.

Viele Grüße Tim
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hallo Tim,

in die Richtung ging meine Überlegung ja auch.
Nur wenn ich die Hauptlager mache, muß ich eh die Maschine rausholen, dann kann ich eigentlich auch gleich "alles" machen :)

Macht es eigentlich Sinn, die Steuerkette im Kopf zu tauschen unter Belassung der alten Kettenräder? Ich hab nur von Zweiradfahrzeugen die Erfahrung, daß es selten glücklich macht, eine eingelaufene Kette zu erneuern und auf die alten Kränze aufzulegen.

@Thorsten, was hast Du denn alles vor?
Das wäre natürlich auch noch ne Überlegung... :lol:
Wobei ganz so viel PS müßten's doch nicht sein. Außerdem, wer macht dann vernünftige Software für sowas, und was sagen TÜV und Versicherung dazu?

Grüße
Thomas
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Beitrag von rose »

Hi Thomas,
das mit den Ritzeln haste Recht. kenne ich noch aus meiner professionelen Zeit als Radrennfahrer (ja die gab es echt mal bei mir :) ) Da habe ich alle 1000km die Kette gewechselt, quasi so 15mal im Jahr :shock: Da war ich noch etwas fitter als heute, kein Wunder bei der Laufleistung/Jahr.

Motor rausnehmen ist nur beim ersten mal ein Problem. Dann gehts schneller, wenn man dann die Kablebäume so gelegt hat, wies am meisten Sinn macht!

Grüße Tim
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Beitrag von Thomas »

Hehe :wink: ,

ich bin früher auch gerne und viel mit dem Rad gefahren - notgedrungen, ohne Führerschein und bei den Eltern "mitten in der Pampa" wohnend :-D

Zwar nicht professionell, aber schon ganz ordentlich und auch nicht so wenig. Wenn ich mich heute so anschaue, kann ich das auch irgendwie nicht mehr so recht nachvollziehen, daß ich dazu mal in der Lage war :oops:

Aber die Ritzel sind doch fest an den Nockenwellen dran, oder kann man die auch tauschen?

Grüße
Thomas
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Beitrag von Mathias »

Warum besorgst Du dir nicht nen halbwegs tauglichen Zweitmotor, baust den in Ruhe auf und wenn dann der jetzt eingebaute Motor wirklich irgendwann die Grätsche macht, kannst Du kurzfristig den Umbau machen, ohne Dich zeitlich oder finanziell zu verausgaben. Solange kann der fertig sanierte Zweitmotor ja als Fuß für nen Glastisch o.ä. dienen :wink:

Gruß
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Beitrag von rose »

Hi Matthias,
leider kostet ein 3B oder RR immerhin mit ca. 200- 250Tkm um die 1000EUR. Dann kommt noch Material dazu von etwa 2000-4000 EUR! Also doch recht erheblich, um mal sowas auf Lager zu haben. Vorallem wennd er jetzt noch intakte eingebaute Motor die Grätsche macht, dann wahrscheinlich wegen Pleullagerschaden. Dann ist etwa nur die KW he oder vielleicht der kompeltte Block. Davon aht man ja auch nichts.

Grüße Tim
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Beitrag von christianNF44QAvant »

... nachdem der Wagen noch nicht einmal einen nennenswerten Oelverbrauch hat, wuerde ich auch ganz und gar nichts machen. So Intervallarbeiten, wie den Zahnriemen wuerde ich natuerlich machen. Mit unter wuerde ich aber auch Dinge reparieren, bei denen ich einen begruendeten Verdacht auf baldiges Ableben haette. Bei Dir hoert es sich allerdings an, als ob alles im gruenen Bereich waere. Beim "vorsorglichen" Austausch der KW-Lagerschalen ist mir schon zu Ohren gekommen, dass der Wagen nicht mehr ganz so gut wie vorher lief (evtl. durch hoehere Reibung ?)

Gruss

Christian
Subaru Outback 3.0 (serienmaessig Vollausstattung-18 Zoll Alus mit 225/45 R18 und AHK nachgeruestet)
Weitere Fahrzeuge in meinem Besitz:
Porsche 924 S Targa,
Yamaha XTZ 750 Super Ténéré, Yamaha RD 350 LC (ehem. 11 Jahre Kawasaki ZZR 1100)

Meine verflossenen Audis:
90 (Typ 89/NG)- 6 Jahre gefahren
100 Avant (Typ 44Q/NF)- 4 Jahre gefahren
Audi A6 2,8 30V Avant Quattro (C4Q/4A5Q - MKB: ACK / EZ+MJ 1996); Sportleder, MAL, GSHD, AC, 4x Sitzheizung, BC, Koni+Eibach, S-Line, AHK - 7 Jahre, bis 2014 gefahren
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