Wie lange kann Klimakompressor "trocken" laufen?

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Thomas
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Wie lange kann Klimakompressor "trocken" laufen?

Beitrag von Thomas »

Abend zusammen,

ich will doch nochmal eine genaue Klimadiagnose machen. Ganz leer kann sie nicht sein, da es noch deutlich zischt, wenn man das Füllventil hereindrückt.

Nur laufen tut se nich! :(

Wenn man den Druckschalter vor dem Verdampferkasten überbrückt, läuft der Kompressor. Jetzt die Frage, falls nicht mehr genug Kältemittel drin ist, wie lange kann der "trocken" laufen?

Ich meine, kann ich den Kontakt überbrücken und den Kompressor mal 20-30 Sekunden laufen lassen, um zu sehen, ob sie kühlt? Also vielleicht nur der Schalter kaputt ist?

Meinungen dazu?

Danke :-D

Thomas
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Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo Thomas,

20-30 Sekunden sind OK, das wird immer so gemacht. Viel länger aber nicht.

Gruß
Christian s.
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Bernd F.
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Beitrag von Bernd F. »

Hi Thomas,
meine is auch schon wieder "pfft" :(

Ich hatte auch vermutet, daß der Niederdruckschalter hin war. Bei mir aber nicht. Das weiß ich jetzt, da es an Ventil halt noch ein bißchen "zischelt" aber nicht mehr ordentlich pfeift.

Also wenn genug Druck auf der Anlage ist, mußt Du deine Augen schützen wenn du das Ventil drückst, so pfeift dat da raus!

Ich könnt :kotz: , mir sind 600 Gramm in nicht 24 Std flöten gegangen.

Gruß
Bernd
Gruß
Berni

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Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo Bernd,

Augen schützen, ja, aber was ist mit Deinen Fingern? -Wenn Du mit den Fingern oder auch einem Gegenstand wie kleinem Schraubendreher senkrecht von oben auf das Ventil drückst, kannst Du Dir sehr leicht eine Kältemittel-Verbrennung zuziehen. Habe das neulich live miterlebt, als jemand aus dem Forum da dran rumgedrückt hat trotz Warnung.
Ist zum Glück nicht viel passiert, er hat aber ´ne Zeit meinen Wasserhahn belästigt zwecks Kühlung der Hand.

Gruß
Christian S.
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Bernd F.
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Beitrag von Bernd F. »

Hmm, jetz wo Du sagst!
Aber ist nicht schlimmes passiert.
Gruß
Berni

Audi 100 Automatik
Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo Thomas und Bernd,

hat Ihr denn kein fluoresizierendes Lecksuchmittel einfüllen lassen???
-Ich tue das immer, dann brauche ich bei der Beanstandung "Kälteleistung ungenügend/nicht vorhanden" gar nicht erst unschuldige Druck- oder Temperaturschalter zu verdächtigen.
Die erste Amtshandlung ist dann nach dem ich mich vergewissert habe das es wirklich nicht oder zu schwach kühlt mit der Schwarzlichtlampe alles abzuleuchten.
Pretty Lecks are everywhere :) , oder: Irgendwas ist immer undicht, fast immer jedenfalls.

Gruß
Christian S.
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Bernd F.
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Beitrag von Bernd F. »

Ja, is drin bei mir. Hab den Mech ja einfüllen sehen. Und der Hinweisaufkleber is auch drin. Nur keine Lampe zur Hand, sonst hättich schon längst geschaut oder schon wieder heile.
Gruß
Berni

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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Morgen zusammen,

nein eben genau das ist das Problem. Lecksuchmittel ist keins drin. Dafür hats aber auch nur nen paar Euro zwanzich gekostet :)

Na ja, wer billig kauft, kauft halt doch letztenendes teuer...

Mit den Kälteverbrennungen ist übrigens wirklich nicht ohne, hatte ja neulich mal das Vergnügen mit ner Propanflasche - nicht lustig :o

Reagiert das Lecksuchmittel eigentlich auf die Wellenlänge von Geldscheinprüfern? Ich mein, die Dinger kriegt man ja für nen paar Euros in jedem besseren Elektro-Shop. Weiß jemand ob das geht damit?

Grüße
Thomas
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ray

jede schwaazlichtlampe reicht

Beitrag von ray »

moin,

kannst die dinger nehmen. bei pollin.de gibt es auch e-sparlampen mit normaler e27-fassung für wenig geld <10€. Geldscheinprüfer machen recht wenig licht+fummelig!

ich würde noch ergänzen, daß dem kompi egal ist, ob noch Kältemittel da ist...entscheidend ist allein , ob er noch genug öl hat um deinen testlauf zu überleben (wahrscheinlich schon). wenn er noch nicht abartih knurrt beim überbrücken, dann würe ich so testen.

wenn die anlage extrem wenig kältemittel hat, dann wirst du kaum kälte spüren... Wie ich meine anlage getestet habe, kannst du in der selbstdoku unter stichwort klimaanlage + flüssiggas nachlesen ;)

gruß

raymond
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Hallo Thomas,

Nagel mich jetzt nicht drauf fest, aber soweit ich weiß, sind Lecksuchmittel "Breitbandfluoreszierer" (nehmen also ein breites Spektrum UV-Wellenlängen auf). Ob die Geldscheinprüfer "Breitbandstrahler" sind, weiß ich nicht. Vermutlich eher nicht, sondern stinknormale Quecksilberentladungslampen (254 nm). Die werden ja auch in der Disko usw. verwendet.

Ein Breitbandfluoreszierer sollte 254 nm leicht aufnehmen. Ich vermute also, es würde ohne Probleme klappen.

Ciao,
mAARk
*der jahrelang im Chromatographielabor mit Hg-Entladungslampen gearbeitet hat, und mit Quinin etc. lustige Effekte erzielt hat*
Anstatt über Politik, lass uns lieber über coole Sonnenbrillen reden. Die polarisieren auch, aber anders. 8)
BildTyp 4AN / AAR klick --->Bild.Bild<--- klick Typ 16L / HM: Bild
ray

ergänzung....

Beitrag von ray »

ich nochmal.....

nachdem meine anlage wieder "Kältemittel" hatte, ahtte ich bedenken wegen dem öl, weil der kompi jahrelang etwas geleckt hat. ich ahbe deshalb einfach per Handfettpresse etwas Kompressoröl (mineralisch) aus dem baumarkt in das ventil vor dem Wärmetauscher gedrückt. Funktionier sehr gut. diese Kompressoröle sind laut hersteller (drauf achten) für Pneumatikanlagen gedacht, die auch deutliche minusgrade erafhren können. Dises Öl erstarrt also nicht irgendwo im Kaltteil der anlage.

meinem kompi geht es seitdem gut, kühlt alles wie verrückt. Dauerhaltbarkeit des Pfusches ? keine ahnung.... muß jeder selber wissen. aber leiber einen laufende anlage, als eine nicht drehende leiche im motorraum, die über die jahre trotzdem festgeht+undichter wird.

gruß

raymond
Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo Ray,

sehr interessante Idee. Welches Ventil meinst Du denn, eins von den Füllventilen oder das Abblasventil am Vorvolumen? -Und was für ein Anschlußstück für die Fettpresse hast Du genommen? -Der normale Schmiernippel-Anschluß dürfte ja kaum passen.
Du hättest auch einfach Kältemittelöl nehmen können, das mineralische gibt es preiswert bei jedem Stationärkälteanlagenbau.

Gruß
Christian S.
ray

tja

Beitrag von ray »

hallo christian,

nat. hätte ich mir öl besorgen können, aber man kennt es ja..eine idee, abends um 19uhr und man WILL ES WISSEN!!!! tja..der baumarkt hatte noch auf... ;) . wahrscheinlich nehmen sich die öle nicht viel.

tja..welches ventil..ist ja schon wieder etwas her... das ventil, welches von oben zugänglich ist, wenn man den Kondensator vor sich hat (also nicht den verdampfer!)in dem schrägen rohr vor dem Kühler. in der nähe sitzt auch ein HD-schalter. Anschlußstücke benötigt man nicht: die esso-gasampullen haben einen fülladapter in gummiausführung, der bei geschickter handhabung gut befüllt. die fettpresse war eine alte staufferfett-handpresse(ich nenne es mal "Wichsprügel" ;) die einen konkaven anschluß mit füllloch in der mitte hat. Durch den Druck durch die hand, die die prese dagegen stemmt(Pumpvorgang) dichtet dieser anschluß automatisch mit dem doch recht scharfen alurand des ventil ab. gerade aufgesetzt geht nix nebenher und wird auch nix beschädigt. eine "normale" Hebel-fettpresse könnte hier nicht passen denke ich....

...wie gesagt, ist eher was pragmatisches und die brandgefahr von ca. 400ml Flüssiggas nehem ich in kauf-da gibt es schlimmeres im auto.

kritisch ist, daß man wenig Kontrolle über die Füllmenge ebi teilweise leerer anlage hat. allerdings ist auch irgendwann schluß mit füllen, weil dan kaum noch gas von den kartuschen in das system überströmt. zu dem zeitpunkt reicht die füllung aber schon zum kühlen und führt sogar nach dauerbetrieb zur abschaltung (hochdruck denke ich). dann einfach wieder was zischen lassen, bis sie kühltu nnd trotzdem durchläuft. Wirkungsgrad ist sicherlich nicht optimal, da das orifice kältemeittelabhängig gewähklt werden sollte...ebenso die Systemdrücke. Propan/butan selber sind gute Kältemittel. egal-die anlage kühlte im sommer gut und am kompi unten fand sich sogar rauhreif an der saugleitung. geht also.

gruß

raymond
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kpt.-Como
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Beitrag von kpt.-Como »

Oh man, was sind hier bloß wieder für Bastler unterwegs.
Wer seiner Anlage Schaden zufügen will, sollte unbedingt so weitermachen.

Nachträglich per Fettpresse irgendein Öl hinzufügen ohne auf Verträglichkeit zu prüfen.
Mengenangaben nicht einhalten.

Na ja wer's will.

Ich lasse grundsätzlich nur noch Fachpersonal an meine Anlage zum Befüllen dran.
Grüße
Klaus

KlimaKliniK*
Ich habe nun meine Dienste aufgrund mangelnder Nachfrage, eingestellt. 26.09.24
Vielen lieben dank für das, über die langen Jahre, entgegengebrachte Vertrauen.
Besonderer Gruß an alle die ich zufrieden stellen konnte.
ray

jau...ganz schön lang..

Beitrag von ray »

moin,
Da hast Du recht Klaus. Ich kann mit meinem Audi machen was ich will. ich kann meine Klima befüllen wier ich lustig bin und schraube sogar selber an meinen Bremsen..am Auto, am Motorrad... geh du schön immer zur WEerkstatt und laß dir auch sonst gerne Bären aufbinden, zumindest kannst du hinterher stänkern und den Meister rechtmäßig für das teure Geld als Kunde zu Sau machen (nebenbei sehe ich auch gelegentlich "Fremdarbeiten" ein, nämlich dann, wenn es mir mehr Mühe bereitet finanziell und vor allem zeitlich, mir die Möglichkeiten zum Selbermachen zu verschaffen..dann ist Basteln einfach Unsinn!).

Zurück zur sache: meine Anlage war leer, der Kompi schwitzt öl aus und nix lief.
So..du meinst also ich fahre damit dann zum Befüller und lasse das Ding mit einem Mittel meiner Glaubensrichtung (134a,413,...) absaugen, evakuieren,befüllen,Trockner tauschen nur um dann festzustellen, daß die anlage völlig undicht ist, der kompi frisst, nix mehr kühlt und die Klimatronik auch noch einen an der waffel hat? Bittesehr..ich nicht. Zähl mal die leute, deren anlage NACH einer proffesionellen Revison beim "Fachmann" (wer ist das immer genau? BOSCH? ATU? Industriebauer? freie Werkstatt? alles schon hier gehabt..mal top aber immer wieder auch flop) kollabiert ist..Reparaturen für teilweise 1000€!!

So, mein "Pfusch" diente zum testen der Anlage, ob noch alles Ok ist, so daß sich ein befüllen lohnt (zumindest steht das so in der Selbstdoku) und auf Gefährdungen der Anlage habe ich auch ausreichend hingewiesen, denke ich. Das diese Anwendung bei mir nun schon 1 jahr überdauert hat mehrere Gründe:

1. Der 20v lief letztes jahr nur wenige Monate und steht seit dem auf Halde -ist nicht mein dauerfahrzeug
2. es funktioniert und aus technischer Sicht denke ich recht gut meinen "Pfusch" bewerten zu können, weil ich micht mit Kältemitteln und Kälteprozessen beschäftigt habe und durchaus auch rudimentäre Kenntnisse diesbezüglich habe.
Wenn du mir auch technisch erkären kannst, warum Kompressoröle/öle für pneumatische Anlagen die unter einem ähnliche Belastungskollektiv stehen wie in Klimaanlagen unserer Audis (temperaturbereiche von -10 bis +120°C, Kolbenmaschienen mit mediumgeschmierten Bauteilen) nicht zumindest als Behelf eine Weile funktionieren können (von dauerhaften Ersatz war nie die REDE!), dann bitte ich dich darum. Kompressoröle sind in ähnlicher preislicher Lage wie mineralische Klimaöle, also sollte auch wenig Unterscheid bzgl. teurer Additivierung usw. vorliegen. zudem werden Kompressoröle durch sauerstoff härterv rangenommen, als Klimaöle durch chemisch recht inerte Kältemittel. Beim Propan/Butan ist es so, daß es genau wie FCKW das Kliamöl verdünnt und sich beliebig darin mischt. Dies ist normal und wird durch entsprechendes Auslegung kompensiert..so wie dein Motor Benzin im Öl auch bis zu einem gewissen Punkt toleriert.
Zur Füllmethode: ob nun Fettpresse oder extra Füllgerät..wo siehst du den Unterschied? bei beiden methoden wird eine definierte Menge Schmierstoff sauber in den Kreislauf eingebracht ohne etwas zu beschädigen oder zu verunreinigen-ebenso bei den Gaskartusche:"unproffesionell" ist für mich eine Methode, die deutliche Nachteile wie Betriebsunsicherheit, Mehraufwand und Unfallgefährdung aufweist..sehe ich hier auch nicht. Alles sauber und definiert. (Gas kann man auswiegen, bzw. anhand der kartuschenmenge ausreichend gut abschätzen, Öl gerät immer als definierte Menge pro Pumphub der presse ins System). Also was stört dich? Zugegeben (Wiederholung) weiß ich nicht die exakten Mengen, die sich letztlich in meiner Anlage befinden, da sie vorher nicht geleert wurde. Gut, dies weiß jemand, der seine anlage nicht spült und mit neuen trockner versieht auch nicht beim öl. Beim Kältemittelist es so, daß (man siehe im Forum nach) es ca. 20 Meinungen zu Füllmengen der verschiedenen Kältemittel gibt. Fakt ist, daß die Anlagen in einer gewissen spanne laufen und darunter oder darüber abschalten, bzw. geschädigt werden können. ich weiß nicht, wieviel rest-R12 zusammen mit meinem Flüssiggas in der Anlage ist, aber ich weiß, daß die Anlage wieder die Arbeit zufriedenstellend aufnahm und ab einem gewissen Punkt Überfüllung eintrat (Hochdruckabschaltung). wenn ich nun so lange dampf ablasse, bis alles funktioniert, bin ich im betriebsfähigem Intervall der Füllmengen...also was ist Dein problem damit? Mein Klimamittel ist im übrigen als einziger Nachteil brandgefährlicher als R12, 134a und Co...technisch gesehen (Bauteilverträglcihkeit, Kälteprozess usw.) sind Kohlenwasserstoffe absolut taugliche Ersatzstoffe für die ozonzerstörenden, teuren, traubhauseffektsteigernden FCKW, FKW,CKW. also wo ist da das Problem?
Bleibt in meinen Augen noch der Wirkungsgrad..tja...r134a ist per se mieser im Kälteprozess als R12. Wie mies mein flüssiggas imVergleich abschneidet kann ich dir nicht einmal sagen, aber bei Autoklimaanagen ist das echt drittrangig! ich konnte zumindest keinen mehr als üblichen Mehrverbrauch durch meine Anlage feststellen..wird also unter der Meßtoleranz liegen.

Also noch einmal...was genau stört dich ? :( Das jemand was selber macht wovon Du denkst, daß man es nicht tun soll? Ähnlich wie du denke ich persönlich von Chirugischen Eingriffen, die ich auch nicht selber durchführen sollte, da es experten gibt, die zumindest wahrscheinlich auf dem gebiet diesen job besser erledigen können ;) . Bei meinem wagen habe ich halt beschlossen, daß viele systeme kein geheimnis sind und ich diese halt selber beherrschen kann. wenn ich irre, strirbt halt ein weiterer 20v-kompi, was sie ja schon ausreichend bei gut gewarteten oder von profis befüllten Anlagen tun.

Im Übrigen entschuldige ich mich hier schon bei dir für die drastischen Worte zu Beginn, möchte sie aber dennoch stehen lassen..besser kann ich es nicht ausdrücken.

ich hoffe, du kannst den beitrag in meinem sinne richtig abschätzen. Mir platzt halt der Kragen, wenn jemand etwas als Pfusch bezeichnet, wenn er nicht einmal hinterfragt, welche Erkenntnisse dahinter stecken und welcher Zweck verfolgt wurde, zumal ich mehrfach deutlichst auf die Schwächen hinwies. Bei Tips im Netz muß jeder selber entscheiden, was er damit macht, weil ER dafür dann verANTWORTLICH ist, wenn es mißlingt. Was sagst du denn zum Themen wie Bremsenwechsel, Verkabelung, Tuning, auswechseln des airbags, Wahl der Reifen(!), Fahrwerksschraubereien? ..hier gibt es Punkte, die ich sicherlich nicht jedem, vielilciht auch mir nicht zutraue, aber deshalb alles dem Fachmann überlassen?

Gruß

raymond
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Nochmal zurück zum Thema bitte, meine Herren :wink:

Also ich finde die Idee von Ray gut. Und, sollte man mir jetzt nicht massivst davon abraten, würde ich das machen.

Ich bekomme am Samstag von einem Kumpel ein Fläschchen mit Lecksuchmittel. Das fülle ich mit einer Presse (bzw. ich würde da was nehmen, wo ich leichter drankomme, ne entsprechend stabile Einmalspritze :wink:) in die Anlage ein. Ich erwarte keinen allzu hohen Gegendruck, daher wird das sicher funktionieren.
Auf die gleiche Weise kommt etwas Kältemittelöl PAG 46 rein.

Dann kommt nen Durchgangsprüfer an den Niederdruckschalter, und es wird Feuerzeuggas eingefüllt, bis er gerade eben schließt.

So, und damit fahre ich dann bis.... :-D

... na ja ein paar Tage vielleicht.
Dann leihe ich mir eine UV-Suchleuchte (krieg ich auch vom Kumpel) und suche das Leck. Wenn es behoben ist und der Meister in Urlaub ist, wird mein Kumpel die Anlage absaugen und neu mit R134a befüllen. :-D

Was spricht gegen diese Lösung?
Die einzige Sorge die ich mir mache, ich bin nicht sicher ob er damals die Anlage vernünftig evakuiert hatte. Falls da jetzt noch Rest-Luft (Sauerstoff!) drin sein sollte, haben wir dann bald einen Audifan weniger hier, oder sehe ich das zu ernst?

Ich meine, eigentlich dürfte ja nix passieren, oder? Selbst wenn da noch O2 drin sein sollte, ein zündfähiges Gemisch dürfte das wohl kaum ergeben. Selbst wenn, ist ja keine Zündquelle im Kreislauf.

Wie seht Ihr das?

Grüße
Thomas
Und er hat sein helles Licht bei der Nacht...

Freunde des Audi Typ 44 e.V.
ray

sorry

Beitrag von ray »

..das ich im text vorher so dampf gelassen habe und das theam dabei vernachlässigt habe :shock: .

zur sache: hab noch mal etwas gesucht...Propan hat bei 20°C einen dampfdruck von 7ca. 7,3Bar (siehe hier: http://www.langegas.com/fluegas.htm )

d.h. wenn du dieses gas in die KlimaANLAGE FÜLLST, dann wird diese je temperatur maximal 7.3 Bar bei 20°C entwickeln. Im Betrieb steigt der Wert natürlich, bis ggf. die HD-abschaltung erfolgt oder halt die Füllung so bemessen ist, daß alles gut läuft.

warum willst ud für den test PAG-Öl nehmen? da sist hygroskopisch und für r134a gedacht. ggf. tust du schlechtes wenn dies Öl mit dem mineralischen Öl deiner R12-anlage arbeiten soll. wenn du eh hinterher 8wenn allles läuft!) die anlage reinigen/absaugen usw läßt dann kannst du zum testen auch entweder KEINöl nehmen(vertrauen auf restmengen) oder ich würde halt mineralisches Kälteöl nehmen-wird dann ja eh abgesaugt.

so eine pferdespritze (Plastik?!)könnte auch gehen, aber vermack dir das
ventil nicht! Ich würde erst das Öl einbringen und dann Gas, bis der untere druckschalter anzieht. mehr als nicht laufen kann es nicht!

Gruß

raymond
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hi Ray,

die Anlage war ja im letzten Sommer komplett auseinander, vieles ist neu gekommen (Kondensator, Kompi, Trockner, Orifice, Dichtungen). Danach ist dann R134a reingekommen. Wobei ich nach wie vor zweifle ob das damals richtig gemacht wurde. Egal.

Das PAG 46 hatte ich vorher nach Rücksprache mit Christian S. eingefüllt. Ich denke schon, daß noch genug drin sein müßte, jedenfalls solange ich nicht "draußen" außerhalb des Kühlkreises irgendwo im Auto eine entsprechende Ölkontamination finde. Zur Sicherheit würde ich aber lieber noch was nachgeben, hab noch welches und an den paar Euro soll es nicht liegen.

Das Einfüllen würde ich mit ner Spritze machen, auf der ich diesen Gummikonus vom Feuerzeuggas setze. Denke und hoffe, daß das geht. Öl zuerst wegen dem Druck (rettet dem Dativ :lol:) ist auch klar soweit.

Meinst Du denn, eine Luftblase in der Anlage ist ungefährlich, wegen der Mischung C3H8 / O2? Ich will echt nicht meine Hand ins Feuer legen (und mich selbst sowie nicht) dafür daß er richtig evakuiert hatte.
Wobei, wieso sollte das zünden? Seh ich eigentlich keinen Grund für.

Siehst Du das auch so?

Viele Grüße
Thomas
Und er hat sein helles Licht bei der Nacht...

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ray

hmm..

Beitrag von ray »

moin,

jetzt wird mir erst dein Anlagenzustand klar. also aufgefüllt nach "großer" revision und jetzt iweder so leer, daß du gerne vor Füllung mit Lecksuchmittel testen willst, ob alles oki ist.

Luft sollte keine drin sein, so lange DIE ANLAGE Innedruck hat (zischen tut es doch wohl noch oder?). falls dem nicht so ist, ist dein trockner auch wieder fällig was auch nicht so toll wäre :( .
Nach obiger Überlegung sollte da keine Luft da sein sollte auch kein brennbares Gemisch IN der anlage sein.

wenn bei dir aber eh alles zeichen auf r134a stehen und du nur eine Leck suchst, dann würde ich ggf. doch einfach vom Kimamann mal r134a+leckmittel reindrücken lassen (das sollte nicht so teuer sein) un dann das Leck auffinden. Wenn du die anlage jett mit Flüssiggas testest mußt du halt diese Kontamination in Kauf nehmen. Würde ich an deiner stelle nicht.

..wobei ioch meine mezhtode bei R12-anlagen, die nur auf Gängigkeit geprüft werden sollen immer noch toll finde :lol:

Gruß

raymond
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Morgen Ray,

gut, das ist natürlich auch wieder wahr.
Ich werd mich mal umhören, bei uns gibts son Klimafuzzi ("Transportkälte"), der hat schonmal gesagt, ich könnte mal auf die Schnelle vorbei kommen.

Da frag ich mal, ob die R134a haben und falls ja, was er dafür haben will. Muß ja nicht viel sein, wenn die Anlage gerade wieder läuft, reichts ja.
Hoffentlich haben die samstags auf :roll:

Gebe dann wieder Bescheid.

Grüße
Thomas
Und er hat sein helles Licht bei der Nacht...

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Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo Thomas,

Du könntest eigentlich mit so einer großen Spritze mal eine Kartusche Lecksuchmittel in die Anlage spritzen, dann den Kompressor überbrücken und falls Leitungen etwas kühl werden und/oder die Luft an den Düsen noch wenigstens 14 Grad (geht natürlich nur wenn es draußen wärmer ist als 14 Grad) hat ein paar Minuten laufen lassen (überbrücken).
Das genügt bei dem vermuteten größeren Leck um das Lecksuchmittel ander undichten Stelle austreten zu lassen.

Gruß
Christian S.
typ44_20V

Beitrag von typ44_20V »

@Ray
Moinsen, habe meine Anlage auch grade mit Butan gefüttert, davor allerdings auch evakuiert, Lecksucher rein und Öl ergänzt. - Habe noch kein R134a Öl und wollte den ganze C4 Umrüst kram erst mal so auf die Reihe kriegen.
Wieviel Butan hast du denn bei dir drauf?
Habe so ca 500ml befüllt.
Hatte ein Multimeter am ND Schalter, dachte dass der wohl dann mal irgendwann schließen könnte.
Hat er aber nicht.
Hat deiner bei 400ml schon aufgemacht?

Fährst du mit dieser Füllung auch weiterhin? Die Kälteleistung meiner 500ml war zwar vorhanden aber noch nicht wirklich berauschend.
Interessant wäre noch mal eben zu wissen: Wie viel Drehzahlabfall hast du bei sagen wir mal 3000/min wenn du den Kompi zuschaltest?
Gehe mal davon aus, dass du einen NF oder gleicher bzw höherer Leistung hast.
Mein RT (85kw) fällt ca 400/min ab, das find ich n bischen heftig...

MfG
oLLi
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hallo Olli,

klar, die 500g Butan (= R290) sind natürlich noch viel zu wenig. Butan selbst ist ein gutes Kältemittel und wird heutzutage wohl in einer ganzen Reihe von Kältegeräten (->Kühlschränke) erfolgreich eingesetzt. Zur genauen Umrechnugn der Füllmengen hilft jetzt ein Vergleich der physikalischen Eigenschaften der Substanzen, Stichwort Google bzw. Selbstdokupedia. :wink:

Prinzipiell spricht wohl eigentlich nichts dagegen, R290 zu verwenden. Wichtig ist halt, daß das verwendete Öl sich auch mit R290 mischt. Das scheint bei den für R134a ausgelegten Ölen wohl etwas schwierig zu sein, bei den R12-Ölen ists wohl besser. Um hier genaueres herauszufinden, müßte man mal umfangreich die Daten der Kältemittel heraussuchen und vergleichen. Stichwort Löslichkeiten.

Wenn das Kältemittelöl zum Kältemittel paßt, sollte es eigentlich keine Probleme geben. Dahingehend muß man allerdings sicher sein, sonst ist der Kompressor einem bald böse :cry:

Zwei Fragen hätte ich jetzt noch, 1.) warum füllst Du nicht mit R134a, wenn Du in der Werkstatt an der Quelle sitzt, und 2.) wie aktuell ist die Drehzahlmessung noch?

Viele Grüße
Thomas
Und er hat sein helles Licht bei der Nacht...

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typ44_20V

Beitrag von typ44_20V »

Hi, klingt ja soweit nicht schlecht.

die butan geschichte eigentlich auch nur mal schnell zum testen, weils mir letztes we in den fingern gejuckt hat.
außerdem fehlt mir noch das passende kältemittelöl -> siehe auch mein anderer thread wegen klima kompi drehzahl etc
es kommt demnächst r134a drauf, das steht fest. evauierung hauptsächlich mal im vorfeld ob die anlage wieder dicht ist.

die drehzahlmessung ist von letzte woche samstag mit der butan füllung und r12 bzw r413a öl sowie lecksucher drin.
das phänomen war vorher mit 413a auch da und wie gesagt, mein cousin mit nf und r12a (mittlerweile auch kompischaden) hatte kaum nennenswerten abfall.
frage nur, ob das an meinen 15weniger kw liegt.
zumal mein kompi theoretisch erst knappe 35-40tkm alt ist.
lief vorher bzw war nur angebaut an einer 5e demomaschine in einem institut in rostock oder so.

however
in diesem sinne
oLLi
Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo,

Rhade in ROW?

Gruß
Christian S.
typ44_20V

Beitrag von typ44_20V »

hi, ja ist korrekt
Thomas T.

Ist ja eigentlich ne Frechheit... :D

Beitrag von Thomas T. »

...wohnt 2 km wech und schaut nichtmal rein....

Gruss

Thomas
typ44_20V

das ferne liegt so nah :)

Beitrag von typ44_20V »

Hi Thomas,

wo du´s sagst...
Bin aber letzt schon mal irgendwann bei Euch vorbeigefahren, als du draußen vor der Werkstatt standst, hab dann auch mal nett aufn Pinsel gedrückt und alle fünf Enden nett geflutet mit ansehnlichem Sound....
Deinen Quattro hab ich schon länger im Auge.
Hatte mir auch mal vorgenommen mal reinzuschauen.
Aber im allgemeinen schön, dass man in der Nähe noch einen kompetenten 44er Fan am Start hat...

Hab ab Donnerstag Urlaub, mal sehen, vielleicht finde ich ja mal die Zeit vorbeizuschauen.

In diesem Sinne: Frohes Schrauben :D
oLLi

PS: Hatte sowieso noch n kleines Attentat auf dich vor, hinsichtlich deiner Werkstatt
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Bernd F.
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Re: Ist ja eigentlich ne Frechheit... :D

Beitrag von Bernd F. »

...wohnt 2 km wech und schaut nichtmal rein....
Ja ja, so wird dat hier wohl auch noch laufen.
2km weiter im nächsten Ort schrauben Zwei an ihre 20V`s auf nem Hof in einer Werkstatt. Wollt da eigentlich mal raufschauen, aber mich verläßt immer das trauen :(

Gruß
Bernd (derbeiderFirmaaufdemHofgearbeitethat)
Gruß
Berni

Audi 100 Automatik
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