Typ 44 Lenkgetriebe nachstellen ?

Hier bitte Fragen, Tipps und Anregungen rund um den Originalerhalt des Typ44 einstellen.
Beispiel: Ausstattungsfragen, Fragen rund um die Instandhaltung, Teilebeschaffung, Rostvorsorge

Bitte überprüfe vor dem Erstellen Deines Postings, ob die Frage bereits in der Audi 100 und A6 Selbst-Dokumentation, der audi100.selbst-doku.de beantwortet wurde. Für fast alle häufigeren Probleme gibt es dort bereits Lösungen.

Moderatoren: Moderatoren, globale Moderatoren

Forumsregeln
Bitte vor dem Erstellen eines Postings die geltenden Forenregeln beachten. Moderatoren und der Site-Admin werden in regelmäßigen Kontrollen für die Einhaltung der Regeln sorgen.

http://forum.group44.de/viewtopic.php?f ... 1#p1242111
Antworten
UFlO
Projektleiter
Beiträge: 2519
Registriert: 05.11.2005, 13:15
Fuhrpark: Ehemals:
100 Sport TQ | 200 20V Avant |
200 10V Turbo-Aut. US | V8 D1

Aktuell:
VW Golf 3 |C124 230E | W124 500E |
Plymouth Roadrunner 1969
Wohnort: Zwischen Asse und Schacht Konrad

Typ 44 Lenkgetriebe nachstellen ?

Beitrag von UFlO »

Hallo zusammen,

ist es möglich das ZF Lenkgetriebe bei einem Audi 100 Bj. 11.90.
nachzustellen? (Habe in der Suche nichts gefunden)

An dem Verschlussdeckel des Lenkgetriebes(fahrerseitig unterhalb des HBZ),
befindet sich mittig eine Schraube, welche bei ähnlichen LG zum Nachstellen dient.

MfG,
Flo 8)
Benutzeravatar
Mike NF
Geschäftsführer
Beiträge: 16697
Registriert: 05.11.2004, 17:07
Fuhrpark: Audi 195 S-Line
BMW E46 320i
Wohnort: Münster

Beitrag von Mike NF »

ja geht, aber bitte vorsichtig. wieviel man dran drehen sollte/darf kann ich dir aus dem stehgreif nicht sagen aber ich meine da war was von ner achtel-umdrehung oder so....nagel mich bitte nicht drauf fest...

Gruß
der mike
Bild
Ich hab mehr Spaß, als 'ne blinde Lesbe auf'm Fischmarkt.
Benutzeravatar
OPA_HORCH
Entwicklungsleiter
Beiträge: 1500
Registriert: 04.04.2006, 13:13
Wohnort: Im Land der 1000 Berge

Beitrag von OPA_HORCH »

Mike NF hat geschrieben:ja geht, aber bitte vorsichtig.
...wobei Mike mit seinem Hinweis auf vorsichtiges Vorgehen durchaus Recht hat. Diese Schraube spannt eine Druckfeder, die ihrerseits wieder Kraft auf zwei gehärtete Keile ausübt. Diese Keile pressen die Zahnstange dann mehr oder weniger fest in das Ritzel.
Mir ist bisher noch keine Lenkung untergekommen, die hier wirklich Nachhilfe gebraucht hätte ( z.B. wegen fortgeschrittenem Verschleiß an der Verzahnung ), denn Lenkungsspiel hat i.d.R. seine Ursache in verschlissenen Komponenten der Vorderachse ( in erster Linie natürlich Spurstangen/-Köpfe). Wenn man aber unbedingt an der besagten Schraube drehen will, dann tatsächlich nur in ganz kleinen Drehwinkeln, und immer prüfen, ob die Lenkung sich dann noch ohne zu haken vollständig durchdrehen läßt und bei Kurvenfahrt auch selbsttätig zurückkommt, denn sonst wars zu viel des Guten...

Gruß Wolfgang
_____________________________________________________
Wenn es einen ärgern kann, dann fließt Wasser auch bergauf...
(Summe meiner Erfahrungen aus 40 Jahren Schrauberei)

Meine Sänfte: Audi 100 Avant NF Automatik 11/89
Das letzte Auto ist immer ein Kombi...
audifahrer 83
Entwicklungsleiter
Beiträge: 1783
Registriert: 07.09.2005, 21:23
Fuhrpark: Audi 100 MC Fronti
Audi S6 C4, 20VTQ
Wohnort: 31863 Coppenbrügge

Beitrag von audifahrer 83 »

Hallo!!

Also bei mir hatts im Stand ohne Servo immer deutlich tack tack beim schnellen hin und her Lenken gemacht.

Kein Spiel in der Forderachse oder den Spurstangenköpfen.

Nach drehen der Schraube war völlige Ruhe und ein schönes sattes Lenkgefühl.


Gruß Marwin
Benutzeravatar
Thomas
Abteilungsleiter
Beiträge: 5640
Registriert: 05.11.2004, 18:38
Fuhrpark: Audi, Pegeot, Krieger und ein paar Pflegekinder...
Wohnort: Aachen

Beitrag von Thomas »

Jo, hab ich auch schon an mehreren Fahrzeugen beobachtet mit dem Klackern der Lenkung in der Mittellage.

An der Schraube sollte man aber erst dann drehen, wenn man sich sicher ist, daß sämtliche Teile der Vorderachse in Ordnung sind (insbesondere Spurstangenköpfe, aber auch die anderen Lager und Gelenke der Vorderachse).

Man sollte auch schrittweise vorsichtig drehen und stets prüfen, ob es nicht schon zu viel war.

Wie weit ich schonmal reingedreht habe, sage ich besser nicht laut :cool:
Nachher macht's noch einer nach :oops:
Lenkung ist aber trotzdem noch leichtgängig, nur das leidige Spiel ist weg.


Viele Grüße
Thomas
Und er hat sein helles Licht bei der Nacht...

Freunde des Audi Typ 44 e.V.
audifahrer 83
Entwicklungsleiter
Beiträge: 1783
Registriert: 07.09.2005, 21:23
Fuhrpark: Audi 100 MC Fronti
Audi S6 C4, 20VTQ
Wohnort: 31863 Coppenbrügge

Beitrag von audifahrer 83 »

Hallo!!

Also ich hatte auch erst wieder ein Stück raus gedreht, da wars wieder da nur leiser, dann wieder rein..... usw

Wichtig ist halt, daß man nicht mehr dreht wie nötig!!


Gruß Marwin
UFlO
Projektleiter
Beiträge: 2519
Registriert: 05.11.2005, 13:15
Fuhrpark: Ehemals:
100 Sport TQ | 200 20V Avant |
200 10V Turbo-Aut. US | V8 D1

Aktuell:
VW Golf 3 |C124 230E | W124 500E |
Plymouth Roadrunner 1969
Wohnort: Zwischen Asse und Schacht Konrad

Beitrag von UFlO »

Hallo Leute,

danke für die Antworten. Die restlichen Teile wurden überprüft, und sind i.O.

MfG
Flo 8)
Benutzeravatar
Lupus
Testfahrer
Testfahrer
Beiträge: 317
Registriert: 13.07.2005, 16:53
Fuhrpark: Audi 100 Avant Turbo quattro MC NFL mit Buergipower
Audi 100 quattro NF Flamingo VFL

Mahindra CJ 540
Volvo L3315 (Lappländer)
3 x Volvo 850 2,5 Kombi. (Auch alles 5 Ender ;-) )
Volvo 850 Kombi T5 (Vitamin B)
Wohnort: Bad Langensalza

Beitrag von Lupus »

Laut Etzold soll man in 20° Schritten vorgehen, und jedesmal ne Probefahrt machen, um zu testen, ob die Lenkung nach Kurvenfahrten wieder von sebst zurück in geradeaustellung läuft, sollte das nicht der Fall sein, ist sie zu straff eingestellt, und die Schraube muss wieder zurückgedreht werden. Bei Servolenkung, den Motor laufen lassen beim Prüfen. Beim Einstellen Räder in Geradeausstellung.
Die Lenkung soll von Anschlag zu Anschlag spielfrei sein.

gruss
...timmy..

Beitrag von ...timmy.. »

auch hilfreich um die lenkung leichter zu machen? Muss bei meinem MC fronti ganz gut kraft aufwenden zum lenken,bei meinem NF Fronti dagegend gehts spielend leicht, laut teilenr gleiches lenkgetriebe
Benutzeravatar
Thomas
Abteilungsleiter
Beiträge: 5640
Registriert: 05.11.2004, 18:38
Fuhrpark: Audi, Pegeot, Krieger und ein paar Pflegekinder...
Wohnort: Aachen

Beitrag von Thomas »

Hallo Timmy,

das würde ich Dir nicht empfehlen. Die Lenkung bekommt davon Spiel, wird aber nicht leichter. Also von der Schraube wegbleiben.

Mit den Lenkgetrieben war irgendwas. Es gibt verschiedene, ist auch baujahrabhängig. Trotzdem hatten sie meiner Erinnerung nach die gleiche Teilenummer.

Es gab da hier schon Diskussionen zu. Wo, weiß ich aus dem Kopf allerdings nicht mehr. Vielleicht mal in die Suche schauen. Mit geeigneten Suchbegriffen kann ich Dir aber leider im Moment auch nicht helfen.

Viel Erfolg
Thomas
Und er hat sein helles Licht bei der Nacht...

Freunde des Audi Typ 44 e.V.
Benutzeravatar
Klaus T.
Projektleiter
Beiträge: 3269
Registriert: 17.11.2004, 17:53
Wohnort: 88339 (neben dem Frisör)

Beitrag von Klaus T. »

Hi,

bei gegebener Notwendigkeit, die Schraube nachzustellen, hebe den Wagen an der VA an, drehe die Schr. (in den o.a. 20°-Schritten) hinein, wobei ich nach jedem Weiterspannen das Lenkrad von Anschlag li. bis Anschlag re. durchdrehe, um zu prüfen, ob die Lenkung irgendwo "hakt". Erst dann führe ich abschließend eine obligatorische Probefahrt durch :wink: .
Grüßle Klaus

Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt. Arthur Schopenhauer

Audi A4 Avant B5 S-line (BFB)(GEB)
VW Polo CROSS (9N3)(BUD)
SIMSON "Schwalbe" KR51/2(M541)
SIMSON S51 ENDURO(M541)
Antworten