Lunker im Zylinderkopf; Motorinstandsetzung

Hier bitte Fragen, Tipps und Anregungen rund um den Originalerhalt des Typ44 einstellen.
Beispiel: Ausstattungsfragen, Fragen rund um die Instandhaltung, Teilebeschaffung, Rostvorsorge

Bitte überprüfe vor dem Erstellen Deines Postings, ob die Frage bereits in der Audi 100 und A6 Selbst-Dokumentation, der audi100.selbst-doku.de beantwortet wurde. Für fast alle häufigeren Probleme gibt es dort bereits Lösungen.

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hinki
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Lunker im Zylinderkopf; Motorinstandsetzung

Beitrag von hinki »

Tach,
hätte gerne ein paar Meinungen zu der Fehlstelle (Lunker) im Zylinderkopf am 5. Zylinder MKB NF (siehe Fotos). Vielen Dank
Gruß
Werner
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Zuletzt geändert von hinki am 29.12.2016, 08:53, insgesamt 1-mal geändert.
Hinki heißt eigentlich Werner......
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...
kork
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Re: Lunker im Zylinderkopf

Beitrag von kork »

Da hätte ich, an dieser Stelle, keine Bedenken.
Gruß Kork
audiavus
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Re: Lunker im Zylinderkopf

Beitrag von audiavus »

evtl mitm Drehmel etwas entschärfen und gut...
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Re: Lunker im Zylinderkopf

Beitrag von CarstenT. »

Da der ja wohl schon 250tkm so gefahren wurde.... :wink:
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hinki
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Re: Lunker im Zylinderkopf

Beitrag von hinki »

CarstenT. hat geschrieben:Da der ja wohl schon 250tkm so gefahren wurde.... :wink:
maximal 180000, also neuwertig! Wird der Nachfolger der legendären Teufelsmaschine....

Kann es Auswirkungen auf die Verbrennung haben?

Gruß Werner
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Roger_58
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Re: Lunker im Zylinderkopf

Beitrag von Roger_58 »

Wenn du die Möglichkeit hast, einen anderen Kopf zu montieren, würde ich diesen hier wegschmeissen; andererseits ist er ja 180´000 Km gelaufen, wenn er anstandslos lief, Augen zu und drauf.
ta nervoso? vai pescar

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Re: Lunker im Zylinderkopf

Beitrag von audiavus »

Roger_58 hat geschrieben:Wenn du die Möglichkeit hast, einen anderen Kopf zu montieren, würde ich diesen hier wegschmeissen
na komm, also das ist doch stark übertrieben. Das ist doch Pillepalle. Ist ja net an der Dichtfläche oder sonstiger Relevanter oder gefährdeter Stelle...
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Re: Lunker im Zylinderkopf

Beitrag von matze »

Kannte abrunden aber bei allen gleich. Ist eh zu empfehlen wegen klopfnetser
CarstenT.
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Re: Lunker im Zylinderkopf

Beitrag von CarstenT. »

Kannte abrunden aber bei allen gleich. Ist eh zu empfehlen wegen klopfnetser
Hi Matze,

kannst Du das mal erläutern?

Grüße Carsten
matze
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Re: Lunker im Zylinderkopf

Beitrag von matze »

Quetschkante und da ein scharfes eck... Was viel oberflächlich hat zum Wärme aufnehmen aber net viel um Wärme ans Kühlwasser abzugeben.. ne kante wird immer heiß....
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hinki
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Re: Lunker im Zylinderkopf

Beitrag von hinki »

Die Instandsetzung geht weiter....

noch schnell ein paar Fragen vor dem Ausbau der letzten Ventile und der bevorstehenden professionellen Zylinderkopfreinigung:

Ich würde gerne die Ventilfedern und Federteller mit in die Reinigung geben. Im Etzold steht, dass alle Teile des Ventiltriebes (Ventil, Federn, Federteller, Stößel) wieder an die gleiche Stelle müssen. Reicht es nicht nur die Ventile wieder an die gleiche Stelle einzusetzen? Die Hydrostößel werden ja eh erneuert. Dann könnte ich den Rest einfach so mit zum Zylinderkopf in die Waschmaschine geben. In einem Youtube-Video habe ich mir das mal angesehen. Da kamen diese kleinen Teile in eine passende Gitterbox und wurden auch durcheinander mit gewaschen. Was ist mit der Nockenwelle? Auch reinigen lassen?

Die Ventile kann man ja selbst "reinigen", bzw. polieren. Die Ventilführungen lasse ich eingebaut, denn das Spiel ist bisher (habe erst die Hälfte gezogen) weit unter 1,0 mm. Evtl. werde ich die Sitze neu einschleifen. Aber wenn alles dicht ist kann ich mir das auch sparen. Den Dichttest kann ich selbst machen mit Flüssigkeit (?). Ansonsten müsste der Instandsetzer mit Unterdruck prüfen.

Bei der Gelegenheit kann sich auch der Meister mal den Kopf genau ansehen und seine Meinung äußern. Vor allem wegen dem Lunker. Ich bin da noch nicht völlig überzeugt, dass der so bleiben kann. Vielleicht kann man das "Loch" auch irgendwie verschließen? Löten, Schweißen, was weiß ich....? Meinungen dazu bitte!

Ansonsten werde ich noch "Vorher-Fotos" machen und natürlich auch vom Ergebnis. Im neuen Jahr fängt dann der Zusammenbau an.

Im Etzold steht noch was von "Entgraten" der Ventile vor dem Einsetzen der Ventilschaftdichtungen. Was ist damit gemeint? Es kommt doch sowieso dabei ein "Verhüterli" drüber....

Habe auch Fotos beigefügt....Meinungen dazu bitte!

Habe vorsorglich alle Ventilschaftführungen und Ventile neu bestellt und werde die vom Fachmann (Motoren-Baader Ramstein) einbauen und einschleifen lassen. Dem vorhandenen Kippspiel traue ich nicht und ein Auslassventil sieht am Schaft sehr verfärbt/verbrannt aus.... und ich will jetzt auf Nummer Sicher gehen....

Danke und Gruß

Werner
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Zuletzt geändert von hinki am 29.12.2016, 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Manu F.
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Re: Lunker im Zylinderkopf

Beitrag von Manu F. »

Hi Werner

Kurz vorab zu mir, ich überhole nebenberuflich in zusammenarbeit mit einem professionellen Instandsetzer Motoren daher gebe ich dir mal meine persönliche ehrliche Meinung( Es gibt genügend Leute die immer alles besser wissen, daher sei das mal kurz gesagt) ;-)

Ventilfedern, Teller etc. kannst unter den Zylindern durchtauschen völlig egal. Aber bitte nicht aus und einlass vertauschen.
zylinderkopf, federteller und federn (manchmal auch Nockenwelle) lasse ich immer Ultraschallreinigen. Sieht danach wie neu aus.
Ventile werden gestrahlt, kann natürlich auch per Hand gemacht werden.

Erfahrungsgemäß ist das spiel von 1mm was Audi als Verschleißmaß angibt schon sehr heftig. ich werfe diese früher raus.
Führungen kostet kein Geld. Auslass verschleißt schneller als Einlass, nur als Hinweis.
Mit einem erhöhten Führungsspiel halten die Schaftdichtungen nicht mehr so lange und der Ventilsitz/Ventil schlägt sich zu.

Die Dicht-/Sitzfläche der Ventile hat schon Rückstände, lasse diese und den sitz nachfräsen und gut ist. Nen vernüfntiger Instandsetzer überprüft seine Arbeit danach eh auf Dichtigkeit...

Der Lunker im Kopf ist kein Problem ;-)
Planen sollte man evtl auch ins Auge fassen...


Das is zwar recht ausführlich was ich alles machen würde aber danach wäre der Kopf neu!
Falls du weitere Hilfe oder Tips diesbezüglich brauchst kannst dich gerne per pn melden

gruß Manu
Lieber 5 fleißige als 6 faule

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hinki
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Re: Lunker im Zylinderkopf

Beitrag von hinki »

Manu F. hat geschrieben:Hi Werner

Kurz vorab zu mir, ich überhole nebenberuflich in zusammenarbeit mit einem professionellen Instandsetzer Motoren daher gebe ich dir mal meine persönliche ehrliche Meinung( Es gibt genügend Leute die immer alles besser wissen, daher sei das mal kurz gesagt) ;-)

Ventilfedern, Teller etc. kannst unter den Zylindern durchtauschen völlig egal. Aber bitte nicht aus und einlass vertauschen.
zylinderkopf, federteller und federn (manchmal auch Nockenwelle) lasse ich immer Ultraschallreinigen. Sieht danach wie neu aus.
Ventile werden gestrahlt, kann natürlich auch per Hand gemacht werden.

Erfahrungsgemäß ist das spiel von 1mm was Audi als Verschleißmaß angibt schon sehr heftig. ich werfe diese früher raus.
Führungen kostet kein Geld. Auslass verschleißt schneller als Einlass, nur als Hinweis.
Mit einem erhöhten Führungsspiel halten die Schaftdichtungen nicht mehr so lange und der Ventilsitz/Ventil schlägt sich zu.

Die Dicht-/Sitzfläche der Ventile hat schon Rückstände, lasse diese und den sitz nachfräsen und gut ist. Nen vernüfntiger Instandsetzer überprüft seine Arbeit danach eh auf Dichtigkeit...

Der Lunker im Kopf ist kein Problem ;-)
Planen sollte man evtl auch ins Auge fassen...


Das is zwar recht ausführlich was ich alles machen würde aber danach wäre der Kopf neu!
Falls du weitere Hilfe oder Tips diesbezüglich brauchst kannst dich gerne per pn melden

gruß Manu
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na dann mach ich alles richtig, oder? ;-)


bzgl. der Federn....die sind für Aus- und Einlassventil gleich, oder? Jedenfalls haben die gleiche Teilenummern.

http://motoren-baader.de/unternehmen/ni ... /ramstein/
Zuletzt geändert von hinki am 29.12.2016, 10:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lunker im Zylinderkopf; Motorinstandsetzung

Beitrag von Manu F. »

Das Klingt seeeeehr vernünftig :-)

Ventile sind selten verschlissen, so meine Erfahrungen, bei ca 20 Motoren waren erst 2Stück dabei wovon die Ventile "verschlissen" waren. Diese liefen aber auf Gas(LPG) und wurden daher deutlich höher beansprucht.

gruß Manu

P.S. ja die Federn sind Prinzipiell dieselben, aber sie wurden jetzt über die Gesamte Laufleistung mit dem jeweiligen Ventilhub der Ein-Auslassnocken beansprucht daher lasse ich diese immer auf den vorherigen Werten.
Is kein muss, passiert auch nix wenns vertauscht werden...
Zuletzt geändert von Manu F. am 29.12.2016, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lunker im Zylinderkopf; Motorinstandsetzung

Beitrag von hinki »

Manu F. hat geschrieben:Das Klingt seeeeehr vernünftig :-)

Ventile sind selten verschlissen, so meine Erfahrungen, bei ca 20 Motoren waren erst 2Stück dabei wovon die Ventile "verschlissen" waren. Diese liefen aber auf Gas(LPG) und wurden daher deutlich höher beansprucht.

gruß Manu

Danke, mein Teufelchen läuft auch mit LPG ;-) Neue Ventile können nicht schaden, oder?
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Re: Lunker im Zylinderkopf; Motorinstandsetzung

Beitrag von Manu F. »

Für LPG sehen diese noch gut aus.

Die alten Motoren haben deutlich bessere(härtere) Ventilsitze und daher gibts da nicht so oft mit Ventilen Probleme bei LPG Betrieb.

Die 2 genannten Motoren waren etwas neuere mit "weichen" Sitzen
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Re: Lunker im Zylinderkopf; Motorinstandsetzung

Beitrag von hinki »

Manu F. hat geschrieben:Für LPG sehen diese noch gut aus.

Die alten Motoren haben deutlich bessere(härtere) Ventilsitze und daher gibts da nicht so oft mit Ventilen Probleme bei LPG Betrieb.

Die 2 genannten Motoren waren etwas neuere mit "weichen" Sitzen
zur Klarstellung: Der alte Motor ist noch im Teufelchen eingebaut und läuft unter LPG. Der zur *Überarbeitung" vorgesehene Motor stammt aus einem "Kanadier" mit erst 180.000 km, der nachweislich gut gelaufen war (ohne LPG). Leider stand der Motor jahrelang bei mir im Keller....

Da der alte Motor schon vor der LPG-Umrüstung durch erhöhten Ölverbrauch auffällig war, wollte ich den "Zweitmotor" jetzt endlich über Winter instand setzen und dann umbauen. Der alte hat auch schon 420.000 km runter. Davon etwa 70.000 mit LPG ohne Probleme. Ölverbrauch kommt sehr wahrscheinlich über die Kolbenringe, jedenfalls verbrennt das Öl und die Kerze von Nr. 5 ist entsprechend auffällig....vermutlich Ringbruch, oder Verschleiß. Man wird es sehen, denn ich will den alten Motor öffnen und untersuchen. Aber das hat zeit.

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Werner
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