ich habe mal wieder ein nebulöses 220v problem und nach durchforsten verschiedener anderer beiträge mit ähnlichen teilsymptomen noch nicht auf die richtige antwort gestoßen.
nach 1 woche standzeit fehlte im ausgleichsbehälter komplett die bremsflüssigkeit und der pedalweg bremsen brauchte ca. 80% des weges, um überhaupt eine wirkung zu zeigen. allerdings ist kein leck erkennbar.
nun ein paar hintergrundinfos:
vor 1 monat habe ich alle bremsrohre erneuert und stahlflex verbaut (verrostet und verquollen gewesen). beim befüllen habe ich zwei dreimal entlüftet nach anleitung (hbz, hr, vr, ... hr), weil das erste ergebnis nicht so prickelnd war. seitdem kaum 100 km gefahren und einmal ein bewusstes vollbremsmanöver zum bremsen testen. manchmal soll sich ja ein verstärken von einem bauteil schwächen am nächsten bauteil aufzeigen...
die bombe wurde vor 2 jahren erneuert gegen neu, weil platt gewesen.
hauptbremszylinder habe ich mal ausgebaut und ohne öffnen die mechanik mit ate-bremskolben-paste bestrichen. den hab ich auch wieder raus, aber der sieht nicht verhaltensunauffällig aus (kein austretendes dot an nicht vorgesehenen stellen).
kupplungsgeber- und nehmerzylinder wurden vor etwa 5.000 km mal auf urlaubsfahrt erneuert (gegen nicht originale/ nicht-ate-ware von nicht namhaften drittherstellern). seit einiger zeit lässt sich das kupplungspedal manchmal zeit nach vorn zu kommen - vom phänomen ist in etwa so wie der grund, warum sie auf der urlaubsfahrt erneuert wurden.
mein hydraulikölstand erscheint sehr weit oben, etwa soviel über dem max wie zwischen max und min. das hab ich sicher nicht so eingefüllt. das könnte vom befüllen auf vorderachsrampe (schräg befüllt) kommen oder weil das fehende dot in richtung hydraulikkreis abhaut? ist dot leichter oder schwerer als hydrauliköl?
im fahrerfußraum gibt es keine bremsflüssigkeit zu sehen/ fühlen.
soweit von der stillstandfront. vielleicht habt ihr eine idee, die mich wieder flott macht. das ganze auf verdacht tauschen ist auf dauer irgendwie unbefriedigend...


