Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

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Fred
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Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von Fred »

Abend,

hat irgendwer sich schonmal nen Dehnschlauch von der Hydraulik nachfertigen lassen? Die Schläuche und die Anschlüsse sind ja eigentlich genormt. Das die Schlauche Ausdehnungen mit abfangen scheint ja auch normal zu sein.

Grüße,
Fred
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StefanS
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von StefanS »

Hallo Fred,
ich habe die hier ansässigen Hydraulikfirmen angefragt - und es war keiner bereit mir einen Schlauh nachzufertigen.
Argumente:
1. Sicherheitsrelevante Bauteile für Lenkung und Bremse dürften die nicht nachfertigen - Haftungsgründe
2. Es seien eben keine Normteile als Anschlüsse. Man würde nur NEUE Anschlussstücke mit neuen "freigegebenen" Verpresshülsen verwenden.
Nicht wie man ooft hört, einen neuen Schlauch, das "alte" Anschlussstück und neue Hülse....
3. In den Schläuchen sind Drosseln eingebaut, die bei den Hydraulikschläuchen für LKW und Bagger nicht benötigt werden -
deshalb werden in meiner Region keine solchen Schläuche nachgefertigt.

Ich habe "in den sauren Apfel gebissen" und mir drei neue Hydraulikschläuche für meine T44 gekauft... damit wieder 20 Jahre Ruhe ist...

Gruß Stefan
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manu200
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von manu200 »

Interessantes Thema
bei uns in der Gegend interessiert das niemand ob das fürn Auto oder einen Bagger ist. Da werden tatsächlich die alten Anschlüsse mit neuen Hülsen verpresst. Ich werd einen Mittelweg versuchen, da mir das auch zu heiss ist.
Ich werde die Rückläufe von der Standartmäßigen Hydraulikfirma neu machen lassen und den Dehnschlauch von einer Spezialfirma. Ich werde da mal anfragen
Beiträge hier :
http://forum.group44.de/viewtopic.php?f=6&t=145639

UNd Firma hier:
http://bremsschlauch24.de/de/Servo-und-Oelschlaeuche

grüße Manu
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von Acki »

Lässt du nicht für den Rennsport fertigen? ;)
Wenn sowas kommt haben die keinen Bock.
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manu200
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von manu200 »

@ Acki
meinst du mich :?: :?: Ich hab mit Rennsport nichts zu tun (zumindest mit dem Audi nicht) . Und wer hat da keinen Bock ? Der Hydraulikfutzi oder die zuwei genannten Firmen ?
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von jogi44q »

habe zwar noch keine nachmachen lassen, aber dennoch paar Anmerkungen:
Stefan S. hat geschrieben: Argumente:
1. Sicherheitsrelevante Bauteile für Lenkung und Bremse => wenn die "für PKW" hören , lehnen die immer ab. Und was soll man bei e.o.e machen ? Verschrotten wegen eines nicht mehr lieferbaren Schlauches ?
2. Eben keine Normteile als Anschlüsse. Man würde nur NEUE Anschlusstücke mit neuen "freigegebenen" Verpresshülsen verwenden. => du glaubst doch nicht wirklich, das VAG damals neue "Hydraulik-Anschlüsse" erfunden hat ? Alle verbauten Armaturen ("Schlauchenden") entsprechen "irgendeiner Norm", gibt ja nur paar Grundtypen Überwurfmutter metrisch oder zollig oder ein Auge und dann geht es los gerade oder 45° oder 90°... sollte eigentlich jeder Hydraulikbetrieb in der Lage sein, die passenden Armaturen zu "organisieren", sind in den Katalogen der Schlauchhersteller drin
Nicht wie man ooft hört, einen neuen Schlauch, das "alte" Anschlussstück und neue Hülse.... => Richtig es werden nur neue Armaturen verbaut, da auf den Hülsen dann u.a. das Herstlellungsdatum (des Komplettschlauches) draufsteht, auf dem Schlauch selbst ist ja auch Hersteller, NW, Druck und Herstellungsdatum drauf
3. In den Schläuchen Sind Drosseln eingebaut ....
=> "und da wohnen auch noch kleine Hamster drinnen" :mrgreen: , was ist denn das für ein Quatsch, wenn eine Drosselstelle, dann in der Regel duch eine "besondere Hohlschraube" realisiert
oder eben unser allseits beliebter "Dämpfungsschlauch im Hochdruckschlauch"
guckst Du da klick mich!http://forum.group44.de/viewtopic.php?f ... t=+tecalan[/longurl]

so noch was off-topic: es gibt tatsächlich Fälle wo Automobil-Hersteller neue Verschraubungen erfinden....
DSC00901.JPG
Gruß Jörg
Fred
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von Fred »

Ich hab gerade mal mitm Hydraulikfritzen telefoniert, der hat gemeint er muss sichs anschauen - aber er denkt schon das es machbar ist.
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StefanS
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von StefanS »

Hallo Jörg,
ich gebe hier die Auskünfte weiter, die mir von dem Beirieb gemacht wurden...

ABER:
1. In der Hochdruckleitung (Pumpe->Lenkung) ist sehr wohl eine Drossel in der Mitte einbebaut - dort wo der Schlauch abgestützt wird...
=> "und da wohnen auch noch kleine Hamster drinnen" :mrgreen: , was ist denn das für ein Quatsch, wenn eine Drosselstelle, dann in der Regel duch eine "besondere Hohlschraube" realisiert
-> Bitte sachlich bleiben und einfach mal die dünne Hülle entfernen -> dort befindet sich eine eingepresste Drossel im Schlauch...
ggf. kann ich auch ein Bild machen...
So wird hier nämlich mit gefährlichem Halbwissen geprahlt...

2. Sicherlich kann man die meisten Schlachuanschlüsse aus dem Normteilkatalog verwenden - der Schlach zum Druckspeicher hat aber oben einen sicherlich audspezfischen Anschluß - direkt an der Pumpe das Rohr mit Halteblech...

3. Mir hilft es nichts, dass irgendwo in der Republik jemand solche Sachen macht wenn ich mit dem nicht fahrbereiten Auto auf Hilfe Vor-Ort angewiesen bin...
Mir hat keiner solch einen Schlauch angefertigt...

Bevor ich unzulässigess Material (andere Quetchhülse bzw. fehlende Drosseln) verbaue, schaue ich mich einfach mal bei neueren Fahrzeugen um und Suche nach verwertbaren Leitungen...
Aber jetzt ist alles neu und original...

Gruß Stefan
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matze
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von matze »

mir haben die eine drossel nachmusster gemacht und eineneue leitung auf den alten anschlüsse gepresst, funktioniert seit 4jahre ohne probleme

Gruß Matze
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fivebanger

Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von fivebanger »

StefanS hat geschrieben:Hallo Fred,
ich habe die hier ansässigen Hydraulikfirmen angefragt - und es war keiner bereit mir einen Schlauh nachzufertigen.
Argumente:
1. Sicherheitsrelevante Bauteile für Lenkung und Bremse dürften die nicht nachfertigen - Haftungsgründe
2. Es seien eben keine Normteile als Anschlüsse. Man würde nur NEUE Anschlussstücke mit neuen "freigegebenen" Verpresshülsen verwenden.
Nicht wie man ooft hört, einen neuen Schlauch, das "alte" Anschlussstück und neue Hülse....
3. In den Schläuchen sind Drosseln eingebaut, die bei den Hydraulikschläuchen für LKW und Bagger nicht benötigt werden -
deshalb werden in meiner Region keine solchen Schläuche nachgefertigt.

Ich habe "in den sauren Apfel gebissen" und mir drei neue Hydraulikschläuche für meine T44 gekauft... damit wieder 20 Jahre Ruhe ist...

Gruß Stefan

Moin,

eben ist mir auch ein Hudraulikschlauch dahin gegangen, bei einem "Spezialbetrieb" für Schläuche hat man mir dann das allergleiche gesagt.
Das Problem ist nur dass die laut dem freundlichen, bei dem ich anschliessend war, alle E.o.E sind.
Das heisst im Moment bin ich ratlos.
Ich denk im Zubehör gibts wohl nix, vielleicht habts ihr ja noch einen Tip für mich.

Gruss

Steffen (der schon länger nicht mehr hier war weil der Audi im "Abseits" stand...)
Blacky
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von Blacky »

Moin,

welcher ist denn hinüber ?

Der Saugschlauch sollte für nen Hydraulikbetrieb kein Problem darstellen, Rücklauf von BKV auch nicht, da drucklos.
Druckschlauch zum Speicher ist zweiteilig, den flexiblen Teil kannst du selbst nachbauen -> http://www.langzeitauto.de/de/Hydraulik ... tandsetzen .

Den Schlauch zur Lenkung kann man ähnlich reparieren, bzw. zu einem Betrieb geben.
Es gibt hier in der Gegend einen Betrieb der das machen kann, dusty hatte den mal gefunden und die Daten hier publiziert, das kann ich bei Notwendigkeit mal raussuchen oder vermitteln ;-) .

Grüße !

roland
Zum Selberstreuen:

<zynismus>
<ironie>
<sarkasmus>
fivebanger

Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von fivebanger »

Also wenn ich vorm Auto steh und auf die Servopumpe schaue habe ich doch drei Leitungen (in etwa) hintereinander.
Davon wäre es die dritte, hintere. An der Pumpe ist der Ösenanschluss mit geradem, ~5 cm Hals, am Lenkgetriebe ist dieser Bogen drin.

Was red ich lange...siehe Bild, mittig sitzt die Drossel

gesifft hat er am an der vorderen Verbindungsstelle Schlauch-/Öse.

Gruss

Steffen
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Acki
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von Acki »

Also wenn die wegen Auto rumjammern, dann sagt man es ist für Rennsport oder für irgendne Hydraulikpresse o.ä.

Anschlüsse sind alle genormt, auch die im Automobilbau (Bremsleitungsanschlüsse etc.).
Bei Bremsleitungen (wirklich Sicherheitsrelevant - undichte Servoleitung hat "nur" schwergängige Lenkung zur Folge, Sicherheit ist noch gegeben kann man zb an Goodridge gehen, die machen nach Muster usw. - alles kein Thema.
Alternativ an Rennsportteams in der Nähe wenden, oftmals pressen die selbst weil das "gerenne" zu Aufwendig ist bzw. die kennen jemand der es kann.

Ich lasse regelmäßig Ölleitungen beim Hydrauliker um's Eck machen.
Wenn jemand wirklich Not am Mann hat, dann bitte melden.
Nein, von heut auf morgen wird das nichts und auf 100 PNs habe ich keinen Bock.

Bisher habe ich die Quetschhülsen immer mit Dremel geöffnet und entfernt.
Anschließend den Winkel der Anschlüsse zueinander notiert und bin dann mit altem Schlauch und den Anschlüssen zum Hydrauliker.
Der will im Grunde nur den Druck und das "Medium" sowie Temperaturen wissen die durchlaufen.
Soweit mir bekannt sind hier Drücke von 110-160Bar wohl das Maximum was es so im KFZ gibt.
Also man muss dem guten Mann nicht sagen das es vom Auto ist (eventuelle Schriftzüge am Schlauch bzw. Anschluß unkenntlich machen).
150Bar, Temperatur unter 100°C und Servoöl - Schlauch 50cm lang und die Anschlüsse ran - mehr muss der nicht wissen.
Fred
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von Fred »

Bei mir sinds die Schläuche zwischen Federbein und Federspeicher (Niveau). Fahr Freitag mal mit den alten Schläuchen vorbei....
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fivebanger

Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von fivebanger »

Ich war heute beim zweiten, relativ großen "Hydrauliker", hab aber leider nix neues zu hören bekommen: "Geht nicht, und für Autos Können wir eh nix machen"

Habs ja bewusst erst mal nicht erwähnt, allerdings kam eben dann doch die Frage für was denn das wäre...ich sagte zwar "für max. 160 bar" ... :lol:

Regale voller Material, alles mögliche, Musterschläuche die einem bald ins Gesicht springen, aber an so ein pobligen Autoschlauch könnens nicht machen...

Bei den Verwertern in der Umgebung war logischerweise auch tote Hose... die meisten reisens weg und stechens auf und holen somit das Öl raus.
So ein scheissdreck.

Gruss

Steffen
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manu200
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von manu200 »

Ich habe da noch eine andere Theorie. Je größer der Hydrauliker umso weniger Lust auf diese Kleckerarbeit. Die haben die Bücher voll und verdienen nichts mit Kleinzeug. Daher die Ausreden. In anderen Branchen (Metallbau Gallvanisiererei u.s.w.) hört man das zur Zeit häufig. Ist nur ne Theorie

mal ein kleines OT: In welchen Schrauben sind denn nun überall Siebe drinn ?

Grüße Manu
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kaspar
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von kaspar »

Hallo,

Es wurde von Stefan (StefanS) bereits alles geschrieben was es zu diesem Thema zu sagen gibt.
Ich kann mich Stefan zu 100% anschliesen.

Wenn ich allerdings lese, wie StefanS (einer der wenigen die sich mit Hydraulik des C3 auskennt) von jogi44q in Kindergartenmanier mit Halbwahrheiten angemacht wird :shock: denke ich mir :? Ich bin in falschen Film :( .

Befinde ich mich noch im Typ 44 Forum oder bei Me.... :cry:
Ist es wirlich so schwierig Manieren an den Tag zu legen?

Gruß
Roland

P.S.: Wenn man keine Ahnung hat, erst einmal die Schnauze halten
Stopp!! Das nehme ich zurück.
Ich möchte mich nicht auf das gleiche Niveau herablassen.
Sorry
Mein Fuhrpark ( 6 Automaten und 1 Schalter)

1 X A 8Q NFL 3,7 AEW 5GA Tiptronik, grünmet. Bauj. 12/95
1 X A 8Q NFL 3,7 AEW 5GA Tiptronik, grünmet. Bauj. 06/96 (Ersatzteilträger)
1 X Audi 100 Komfort Typ 44 (200er Front) NFL 2,3 NF2 3GA Rotmet. (Original 128000 Km) Bauj. 10/90
1 X Audi 100 Komfort Typ 44 (200er Front) NFL 2,3 NF2 4GA Papirusgrünmet. Bauj. 11/90
1 X Audi 100 Komfort Typ 44 NFL 2,3 NF2 4GA Graumet. (noch CH Zulassung) Erstzulassung 03/91
1 X Audi 100 Komfort Typ 44 NFL 2,3 NF2 4GA Blaumet. Bauj. 11/90 NF2 (Ersatzteilträger)
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von matze »

noch eine kleine alterbative:
bei Isaracing Leitungen (Teflon) + anschlüssen
die verbaute Drossel auf der Drehbank fertigen und 2 Gewinde schneiden fertig hast deinen Schlauch........

In Ingolstatd ist das nachfertigen von Hydraulikleitungen überhaupt kein Problem (Ingoseil, Hansaflex und noch einen in der Manchingerstrasse)


Gruß Matze
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von tyrannus »

Bin ja auch gerade schwer am Thema Hydraulikschlauch dran, also: Dämpfungsschlauch gibts als ganzen Satz mit Schrauben, Dichtungen und allem PiPaPo noch neu bei Audi, ebenso den Rücklauf vom Lenkgetriebe zum Behälter (nich billig, aber passend und keine Rennerei, vor 2 Wochen gekauft), den Schlauch vom Behälter zum Druckspeicher kann man ganz einfach ersetzen da er keine gepressten Anschlüsse hat (drucklos), ich meine das war ein DN8 (bin mir aber nicht mehr ganz sicher). Bleiben (ohne Niveau!) noch der Druckschlauch der Lenkung und der Saugschlauch vom Behälter zur Pumpe, im Druckschlauch ist tatsächlich noch ne Drossel, den gabs aber zumindest bei Classicparts auch noch in neu zu kaufen (vor einiger Zeit).
Bei der Niveauregulierung kenne ich mich nicht aus, hatte noch nie ein Auto damit (und wenn ich das hier so lese, will ich glaub ich auch nicht...)
Die Anschlüsse sind schon nicht ganz "Standard", das mit den Hohlschrauben ist in der Industrie nicht wirklich in Verwendung, diese teils abstrusen Winkelstücke direkt dahinter schonmal garnicht (Beispiel: Anschluss des Dämpfungsschlauches am Druckspeicher). Meine Mutter arbeitet bei nem Hersteller für Schlauchleitungen (das sind die, die aus der Meterware und den Armaturen die fertigen Schläuche machen), der allerdings eher in größeren Dimensionen zuhause ist (Stahlwerk, Walzwerk etc) und dort war die Reaktion auf meine kleinen Hydraulikleitungen nicht gerade positiv. Es wird halt niemand die benötigten Armaturen in kleinster Stückzahl ankaufen, nur damit er dir einen einzelnen Schlauch machen kann, da braucht man schon eine Firma, die diese Anschlüsse auch benutzt. Und die sichern sich halt wirklich ab, denn der Schlauch wird ja mit Herstellerfirma und Datum geprägt. Sollte dann mal was passieren, haften die für das versagen der Leitung und die daraus entstandenen Schäden und beim Thema Auto ist das recht unübersichtlich. Heißt im Klartext: wenn die PKW hören, sind die meißtens raus und wenn mans ihnen verschweigt, ist man im Zweifel selbst mit dran.
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von Acki »

Nimm doch die alten Anschlüsse und gut ist.
Neuer Schlauch drauf und fertig.
Und wenn die wissen wollen wofür dann hat man halt ne kleine Presse zu Hause oder irgendwas anderes.
tyrannus
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von tyrannus »

Das geht aber auch nur, wenn der Schlauch selbst kaputt ist und nicht der Anschluss (den Fall hatte ich am Schlauch vom LG zum Behälter, der war an der Presshülse zur Armatur hin undicht und nicht mehr fest).
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von Acki »

Hä?
Die Hülse fliegt doch ehh in Müll und kommt neu.
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Re: Erfahrungen mit nachgemachten Hydraulikschläuchen

Beitrag von tyrannus »

DIe Armatur war aber auch nicht mehr zu gebrauchen (rostig, dadurch kam auch die Undichtigkeit).
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