Hallo,
nun versteh ich auch, was Sache ist.
Du willst die Domstrebe quasi als eine Art Spreitzstange/Richtbank nutzen, um die Karosse wieder gerade zu bekommen.
Die Idee ist erstmal nicht schlecht, aber...
beim Spreizen der Strebe mittels Gewinde, o.ä., geht dann die volle Kraft zuerst auf die beiden Tellerbleche von der Domstrebe und dann auf die 6 10mm Stehbolzen an den beiden Federbeinen oben, an denen die Strebe festgeschraubt ist.
Wenn die (und der obere Federteller) das mitmachen, dann prima, aber riskieren würde ich das nicht.
Irgendwas davon - Haltebleche von der Strebe, Federbein, Stehbolzen vom Federteller - wird das nicht aushalten.
kamikaze80 hat geschrieben:Das bedeutet dann jetzt aber auch, das der Reifen/Sturz jetzt komplett schräg sein müßte, oder?
Davon würde ich ausgehen, zumal das Fzg. bestimmt auch noch tiefergelegt ist, oder?
Erik M. hat geschrieben:Die Frage ist nur, ob die Domstrebe auslangt, um alles zu Richten oder ob der Besuch auf eine Richtbank Pflicht ist.
Da das so ziemlich die stabilste Stelle vom ganzen Auto ist, würde ich Richtbank o.ä. wählen - auf keinen Fall jedoch nur Strebe.
Ausserdem hat sich die Karosse ja nicht nur in einer Richtung verzogen (horizontal), sondern in min. 2 Richtungen, wenn die Bleche schon übereinander stehen.
Da bringt also die Strebe allein sowieso nix.
Guck auch mal, ob der Längsträger keinen Riss hat - Nähe Motorlager & Aufnahme für Hilfsrahmen - auch schon dagewesen.
TurboMicha hat geschrieben:das dass domblech nicht nur eingerissen ist wie man es aus dem 44er kennt
Da muss ich wiedersprechen: das kennt man nicht aus
dem 44er, sondern nur von
einem 44er, nämlich dem 20V.
Selbst der knüppelharte "Sport exklusiv" reisst nicht auseinander (auch nicht mit 400+ NM und 1,4bar Ladedruck), und der ist schon ab Werk echt die Härte - so hart, dass er kurze Zeit später als Audi 100 "Sport" wieder deutlich weicher wurde.
Gruss,
Olli