Druckstellerstorm zu hoch!

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SEM
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Druckstellerstorm zu hoch!

Beitrag von SEM »

Muss leider wieder einen neuen Thread öffnen da mir die Suchfunktion nicht alles sagt!
Zu meinem Problem. Drukstellerstrom bei 10mA konstant fest! Bei abgezogener Lambdasonde ist er um die 0.00mA sollte eigentlich wegen der Höhe auf -1mA stehen ist aber nicht so schlimm denk ich! Die Lambdasonde wurde vor ca.4Mon erneuert(nicht Orginal) Hab heute versucht sie zu messen!
Steht bei 0.1V. Die sollte ja springen könnt aber auch sein, dass mein Messgerät zu träge ist!
Habe dann noch den Trick mit der 1,5VBatterie versucht. Signalleitung der LS auf Masse legen und auf + der 1,5V-Batterie . Der DSS geht dann von-10mA auf+10mA
Heißt also das Steuergerät verarbeitet die Daten noch und gibt sie an den DS weiter. Somit schließ ich Steuergerät aus. Nur LS weiß ich noch nicht ob die nun wieder kaputt ist oder obs an was anderem liegt.

Eigentlich wär mir das auch egal da er soweit gut läuft aber die AU packt er halt nicht. Da der Lambda-Wert auf 1,22liegt und trotz 10mA(Voll Anfettung) nicht runter kommt.
Das einzige was noch hilft ist wohl CO-Schraube reindrehen oder???
Hat nur beim letzten mal rein gar nichts verändert...
Ach ja Falschluft kann ich ausschließen! und Kühlmitteltempgeber ist auch i.O.
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Neuwagenschreck
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Re: Druckstellerstorm zu hoch!

Beitrag von Neuwagenschreck »

Moin.

Miss mal, ob deine Lambdasonde ordentliche Masseverbindung hat. Kann auch sein, dass deine Masseverbindung vom Motor weggegammelt ist. Oder die vom Steuergerät. Miss mal die Wiederstände zwischen Lambdasonde-Motor, Lambdasonde-Karosse, Motor-Karosse und wenn du ran kommst noch die Motor-Steuergerät. Das muss sich alles im Milli-ohm bereich bewegen.

Meine KU hat bis dato das Problem. Hab erstmal auf "Notlauf" umgebaut und such den Fehler wenn ich zeit hab 8)

Aber bei der KE hast du in der Hinsicht schlechte Karten. Und wenn du zur ASU must sowieso. Kannst auch mal die Lambda-Spannung direkt mit dem Multi messen, der Zeiger müsste dann pendeln. Oder nimm ein Oszi (falls zur Hand) und betrachte das Signal 8)

Ich denk nicht, dass mehr defekt ist 8)

Gruß, Gerrit
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SEM
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Re: Druckstellerstorm zu hoch!

Beitrag von SEM »

Nochmal eine Grundlegende frage zum CO-Verstellen. Hab letzt ein AAR-Motor eingestellt. Wenn ich da an der Co-Schraube dreh verädndert sich der Co Wertbei geringem drehen.
An meinem NF kann ich fast ohne Widerstand MEHRER UMDREHUNGEN drehen ohne auch nur die geringste Änderung.
Kann es sein, dass die Schraube hohl dreht und der Mengenteilter einfach mechanisch am Sack ist?

Der zu hohe Lambda Wert ist auch noch nicht behoben. Kann man mit einem normalen billig Messgerät die Sondenspannung erfassen? Bei mir ist die auf Dauer 0V.
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mAARk
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Re: Druckstellerstorm zu hoch!

Beitrag von mAARk »

Naja, im gewissen Maße regelt die Lambdaregelung eine Verstellung der CO-Schraube ja aus. Solange sie nicht an ihre Regelgrenze (-10 bis +10 mA) stößt, wird sich der CO-Gehalt nicht ändern, sondern lediglich der Druckstellerstrom. Erst wenn sie an die Regelgrenze (-10 oder +10 mA) kommt, wird sich der CO-Gehalt im Abgas ändern.

Steckt man aber die Lambdasonde ab, so muss sich beim Verdrehen der CO-Schraube sofort der CO-Gehalt im Abgas (vor'm Kat) ändern. Wenn er das nicht tut, so ist etwas mit der Schraube (Luftmengenmesser) im Argen. An meinem AAR (ohne Lambda) reicht eine Umdrehung schon aus, um das CO von 0,xx% auf mehrere (wenn nicht gar doppelstellige) % hochzujagen.

Wo hast du bei dem AAR das CO gemessen, und war die Lambdasonde überhaupt aktiv?

[EDIT: ich sehe jetzt erst den letzten Absatz deines Posts. Die Lambdasondenspannung kann man mit einem stinknormalen Multimeter im Volt-Messbereich (0...2V) messen. Wenn sie permanent auf 0V steht, hat sie vermutlich einen Masseschluss (Defekt). Dann ist es auch nicht verwunderlich, dass die Motorsteuerung versucht, das Gemisch anzufetten, denn 0V bedeutet im Normalfall ein extrem mageres Gemisch, also jagt das Steuergerät den Druckstellerstrom bis zur maximalen Anfettung (+10 mA) hoch, weil es versucht, das angeblich magere Gemisch gegenzuregeln. Ich würde erstmal die Sonde abziehen, und das CO ganz grob einstellen (Entnahme vor dem Kat, also am Rohr im Motorraum) - so auf ca. 1% CO. Nun eine andere Sonde einbauen und testen - ggf. den Druckstellerstrom, falls er noch nicht genau auf 0 steht, durch weiteres Verdrehen der Stellschraube auf 0 (pendelnd) bringen. Solange deine Sonde permanent 0V ausgibt, wird die Grundeinstellung nie in Ordnung kommen.]

Ciao,
mAARk
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SEM
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Re: Druckstellerstorm zu hoch!

Beitrag von SEM »

Zur Zeit hab ich s mim sinnlosen Schrauben!
Hätte ich die Lambdasodnen spannung richtig gemessen. (Gleich auf Karroserie) und nicht auf Ansaugkrümmer dann hätte ich gesehen dass sie sprigt. Hat aus irgendwelchen mir unerklärlichen Gründen der Ansaugkrümmer keine Masse bei mir :?: naja egal. Lambdasonde geht auf jeden Fall!

Hab dann dummerweiße den Mengenteiler getauscht und ihn mir dann (hinterher) richtig angeschaut. Ich war einfach nur nie tief genug drinn um an die CO-Schraube zu kommen da ich die abdeckstopfen nicht ganz raus hatte :roll: :roll:
Hab den jetzt heute eingestellt passt soweit alles. Nur ist die LL-Drehzahl zu hoch
Auf über 1400U/min WARUM AUCH IMMER. Aber so wirds wieder nix mit AU. Und LL-Drehzahlt kan man beim NF ja nicht einstellen oder?
Ach ja Leerlaufregelventil hat 37,5mA. Das passt ja gar nicht habs grad draußen gehabt, ist freigängig. Wenn ich den einen Schlauch zu dem LLRV zu drücke bekomm ich ihn auf 1000U/min runter.

Gebt mir tipps ich weiß nicht weiter. Oder kanns doch am Mengenteiler liegen. Vorher war das nicht. Abundzu war die Drehzahl auch zu hoch aber nicht so extrem wie jetzt mit dem anderen Mengenteiler
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Re: Druckstellerstorm zu hoch!

Beitrag von ben.seifert »

Nabend... Auch wenn ich Den NF/NG noch nie selbst eingestellt habe, meine Ideen dazu:

Wenn Du schreibst, dass die Drehzahl runter geht, wenn Du den Schlauch zu LLRV zudrückst, heisst das für mich, dass das Ding zu weit offen steht. Oder dein Bypass an der Drosselklappe ist VIEL zu hoch. Der müsste bei geschlossenem LLRV eher so bei 6-800 1/min laufen, damit er da was regeln kann.

Wie hast Du den Strom zum LLRV denn gemessen, dass Du auf 37,5 mA kommst? Sollte das nicht eher 375 mA sein, bzw. 540-610 mA nach der Selbst-Doku? Hast Du da irgendwo Falschluft, die Du jetzt mit Fetter stellen ausgeglichen hast? Oder geht Dein Leerlaufschalter einfach nicht? Das würde dann auch die 1400 1/min erklären. Geht er in die Schubabschaltung? Wenn nicht, könnte das der Leerlaufschalter oder dessen Kabel verursachen.

Gruß Ben
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Re: Druckstellerstorm zu hoch!

Beitrag von SEM »

Ich mess ganz normal Strom in Reihe so wie den Druckstellerstrom auch. Das sind auf jeden Fall 35-40mA. In Schubabschaltung geht er.
Ich hab den vorm Kat auf Lambda 1 gestellt und Co war auf 0,9. Das passt alles! Nur die Drehzahl halt nicht.

So da stellt sich mir die Frage wo der zu wenig Strom denn her kommt! Der Mengenteiler misst durch die Stauscheibe die Luft die durchgeht. Wenn jetzt der Poti eine Schuss hat oder die Stauscheibe verbogen wäre würde das Steuergerät ja einen falschen Wert bekommen und den dann an das LLRV weiter geben oder?
Somit ist das einzig logischte den Mengenteiler nochmal zurückzubauen und wenn die Drehzahl dann passt dann lags wohl daran...
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mAARk
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Re: Druckstellerstorm zu hoch!

Beitrag von mAARk »

Hallo SEM,
SEM hat geschrieben:Hat aus irgendwelchen mir unerklärlichen Gründen der Ansaugkrümmer keine Masse bei mir :?: naja egal.
Nein, nicht egal!

Das Motorsteuergerät bezieht seine Masse just vom Saugrohr. (Braun-rotes Kabel mit Ringkabelschuh, am Saugrohr verschraubt). Wenn da keine ordentliche Masseverbindung ist, kommen alle Sensoren und Aktoren nachher noch durcheinander... Bitte sieh da mal nach.

Vermutlich hast du Falschluft, die vorher per Druckstellerstrom (+10 mA) ausgeglichen wurde. Jetzt wo du das CO nachgestellt hast, bekommt er zuviel Luft UND zuviel Sprit, ergo ist der Leerlauf zu hoch.

37,5 mA am LLRV ist viel zu wenig. Auch das deutet auf Falschluft.

Und prüf den Leerlaufschalter auf korrekte Funktion. (Sollte in Ordnung sein, wenn die Schubabschaltung funktioniert.)

@ Ben: der NF, jedenfalls der NF2 um den es hier geht, hat keinen Drosselklappenbypass mehr.

Ciao,
mAARk
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Re: Druckstellerstorm zu hoch!

Beitrag von ben.seifert »

@ Maark:

Ok, wieder was gelernt, Danke! :-)
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Re: Druckstellerstorm zu hoch!

Beitrag von SEM »

TADA neuer alter Mengenteiler wieder eingeabut und siehe da die Drehzahl ist wieder unten. Zum Thema Falschluft wenn ich ihn aber vor dem Kat auf 1CO einstellen kann ebenso wie Lambda, dann kann er doch keine Falschluft ziehen. (Sofern dass mit dem jetztigen MT auch geht war noch nicht am AU-Gerät) Lambdasonde springt ja ebenfalls und absprühen brachte keinen erfolg...

Hab vorhin mal noch im Ausgebauten Zustand beide MTs durchgemessen was bei verstellung der Staubscheibe an Widerstandswerte raus kommen. Hat da zufällig jemand Sollwerte davon? Da sie doch etwas von einander abweichen!

Leerlaufschalter hat an den hinteren Zwei Kontakten 1,3Ohm und beim betätigen geht er ins unendliche. Die anderen Kontakte haben untereinander keinen Durchgang. Denke der ist i.O.

Masseverbindung zum Ansaugkrümmer hab ich ebenfalls gecheckt ist auch i.O. könnte vll mal sauber gemacht werden. Vielleicht ist, um Lambdasondenspannung zu erfassen einfach nur ein zu hoher Übergangswiderstand.

Gruß Sem
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Re: Druckstellerstorm zu hoch!

Beitrag von SEM »

So hab ihn nun nochmal direkt am AU-Testgerät vorm Kat auf Lambda 1 gestellt. Co war dann ca bei 0,5

Dann hab ich wenigstens AU bekommen! Das Problem ist nur, dass er nun abundzu ausgeht wenn ich gang raus mache an der Ampel. Dann bleibt er abundzu bei 1200U/min hängen.
Also so wie er grad Lust hat. LL-Schalter ist geprüft und i.O. außer er würde abundzu innerlich hängen bleiben?!?
LLRV ist immer noch bei 38mA und Drucktellerstrom springt sporadisch zwischen -3 und +10. (Schubabschaltung geht noch) Also wenn Falschluft dann zieht er die nicht immer nehm sonst müsste der Druckstellerstrom ja immer bei +10mA stehen aber er geht ja auch runter zwischendurch.

Ich weiß nicht weiter...
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