mAARk hat geschrieben:Hallo,
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, wollte nur kurz erklären was es mit dem Takten auf sich hat. Der Denso bringt, wenn er läuft, immer die volle Leistung. Deswegen muss er, wenn der Druck zu hoch steigt, ausgeschaltet werden. Sobald der Druck gesunken ist, schaltet er sich wieder ein. Er "taktet" also.
Der Zexel hat eine Taumelscheibe, mit Hilfe derer der Kolbenweg bzw. Kolbenhub geregelt wird. Diese Taumelscheibe ist so mit den Druckkammern des Kompressors verbunden, dass sie bei steigendem Druck den Kolbenhub automatisch herunterregelt. Auf diese Weise kann der Zexel kontinuierlich zwischen voller Leistung und ca. 40% (wenn ich mich recht entsinne) regeln. Er läuft dauerhaft mit, "taktet" also nicht. Auch der Einschaltruck ist beim Zexel kleiner, weil die Taumelscheibe die Leistung beim Einschalten auf's Minimum regelt.
Ich hoffe, das mehr oder weniger korrekt und aufschlussreich erklärt zu haben.
Ciao,
mAARk
Hallo mAARk
so weit ich mich noch an die SSP131 erinnern kann, ist dort genau deine Erklärung zum Zexel drin. ABER was nicht stimmen kann, ist eine Regelung, welche über Druck funktioniert. Eine klassische Klima ohne geregelten Kompressor bringt unter normalen Bedingungen einen Druck von beispielsweise 20bar. Wenn z.B. 25bar erreicht werden schaltet sich die große Lüfterstufe dazu und wenn z.B. 30bar erreicht werden schaltet der Hochdruckschalter die Anlage ab. Das ist dann allerdings ein Fehlerfall, der bei einer intakten Anlage NICHT eintreten darf.
Ein permanentes Ein- und Ausschalten ist im laufenden Betrieb eher zu vermeiden, da wie du schon sagtest der EInschaltstoß sehr groß ist und der Riementrieb dadurch stark belastet wird.
Allgemein zu den Kompressoren kann man noch sagen, dass die mit Keilriemenscheibe keinen Drehzahlsensor hatten und die mit Keilrippenriemenscheibe einen hatten, da dort mehrere Aggregate angetrieben werden und der Drehzahlsensor nur den Riemenschlupf feststellt. Wenn dieser zu groß ist, wird der Klimakompressor ausgeschaltet, um die Funktionsfähigkeit der anderen Aggregate zu gewährleisten.