Erfahrungsbericht Mobil 1 Rally

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alain lime
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Erfahrungsbericht Mobil 1 Rally

Beitrag von alain lime »

Nachdem ich seit schon ewig mit Castrol 10W-40 gefahren bin, wollte ich doch den Einsatz von einem Hochleistungsöl wagen. Ich sage „wagen“, weil manch einer hier offensichtlich keine gute Erfahrungen mit gemacht haben.
Insbesondere wurde von einem verstärkten Ölverbrauch bei Maschinen mit hoher Kilometerleistung berichtet.
Nichts dergleichen habe ich festgestellt: Bei 450.000 km Laufleistung liegt der Verbrauch gegenüber dem Castrol unverändert bei 1 liter / 5.000 km.

Was aber schon spürbar ist:
- Der Motor läuft insgesamt geschmeidiger
- Die sporadisch kurz beim Start auftretenden Stößelgeräusche sind verschwunden.
Fazit: Ich verwende ab sofort nur noch Mobil 1 Rally.
Bei der Gelegenheit einen großen Dank an Andi für alle seine professionellen Beiträge rund ums Öl.

Gruß

Alain
Deleted User 5197

Beitrag von Deleted User 5197 »

Hallo,

hört sich gut an...da bei meinem demnächst ebenfalls ein Wechsel bevorsteht, wäre es einen Versuch wert.
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kpt.-Como
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Beitrag von kpt.-Como »

Ich kann das Wunderoil auch nur wärmstens empfehlen. 8)

Alle kleinen Macken und Mucken sind verschwunden. :shock:
Er läuft wie am ersten Tag. :D
Auch nach ca. 230tsd Km! :roll:
Grüße
Klaus

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Ich habe nun meine Dienste aufgrund mangelnder Nachfrage, eingestellt. 26.09.24
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Besonderer Gruß an alle die ich zufrieden stellen konnte.
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Andi
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Beitrag von Andi »

Tja, ein Auto darf man nicht wie eine Frau behandeln.....ein Auto braucht Liebe ;) :D

Freut mich, daß ihr zufrieden seid

*derzeitiger Pentosynth-Aufbraucher*
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fischi
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Beitrag von fischi »

Ich habe auch vorigen Herbst gewechselt und bleib bei dem Mobil1.
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jürgen_sh44
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Beitrag von jürgen_sh44 »

ich schau mir das weiterhin schön im Regal an, und nehm das fast originale 15W-vierzich,
die globus Baumarkt abfüllung von Pentosynth 15W-40..
..ich fahr ja nicht sonen überzüchteten Zickenmotor wie ihr anderen.. :D

-hab den Andi aber auch schon genervt :)
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Gruß
~Jürgen

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Re: Erfahrungsbericht Mobil 1 Rally

Beitrag von 200-20V »

alain lime hat geschrieben:Nachdem ich seit schon ewig mit Castrol 10W-40 gefahren bin, wollte ich doch den Einsatz von einem Hochleistungsöl wagen. Ich sage „wagen“, weil manch einer hier offensichtlich keine gute Erfahrungen mit gemacht haben.
Insbesondere wurde von einem verstärkten Ölverbrauch bei Maschinen mit hoher Kilometerleistung berichtet.
Nichts dergleichen habe ich festgestellt: Bei 450.000 km Laufleistung liegt der Verbrauch gegenüber dem Castrol unverändert bei 1 liter / 5.000 km.

Was aber schon spürbar ist:
- Der Motor läuft insgesamt geschmeidiger
- Die sporadisch kurz beim Start auftretenden Stößelgeräusche sind verschwunden.
Fazit: Ich verwende ab sofort nur noch Mobil 1 Rally.
Bei der Gelegenheit einen großen Dank an Andi für alle seine professionellen Beiträge rund ums Öl.

Gruß

Alain


Mit wieviel Euronen,ist man pro Liter Öl dabei?? :)
Manfred1977
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Beitrag von Manfred1977 »

Nachdem mein komplett gemachter 10V immer Castrol 10W60 bekommen hat und es das alte nicht mehr gibt und das Castrol doch ziemlich schwärzt, werde ich auch das Mobil probieren.

Werde Berichten:-)

Gruß
Manfred
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Hallo,

Seit mir eine Motorspülung und der Umstieg auf Teilsynthese den Verbrauch von ca. 100ml auf 350 ml/1000km erhöht hat, bin ich wieder auf mein altbewährtes mineralisches zurückgestiegen.

Ich hatte also bis auf Ärger und ein vergrößertes Loch in der Tasche keine Auswirkungen zu verzeichnen. Wenigstens kippe ich jetzt nicht teure Synthese in das Loch.

In diesem Sinne, Glückwunsch an alle, bei denen es was gebracht hat...

Syntheseöle = ein Fall von Roilette?

Ciao,
mAARk
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Manfred1977
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Beitrag von Manfred1977 »

Na da habe ich keine Angst da ich meinen Motor grade mal wieder komplett neu aufbaue (Bohren,Kolben,Lagern...usw, halt das ganze Programm).

Bei nem Gelaufenen Motor könnte das schon sein das das vorkommt.

Gruß
Manfred
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Chris S2
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Beitrag von Chris S2 »

Hallo,

ich fahre seit meinem 3. Lebensjahr (dh.) eigentlich schon mein Dad mit dem alten Castrol Formular RS !

Seit es dieses "alte RS mit Geruchsverstärker" *grins* nicht mehr gibt
habe ich nun seit ca. 3-4 Jahren das Oil von Liqui Moly drin - Teilsynthetisch "MoS2 Leichtlauf 10 W-40"
Dieses Öl ist "schlag mich" eben mit diesem MoS2 irgendwie mit Grapit versetzt (sieht neu schon aus wie Altöl) und ist aber ganz einfach ein Traum.

seither keine Temperatur Probleme mehr

und wenn man die Ventile oder die Nockenwelle anschaut sehen die nach kurzer Zeit aus wie neu gemacht. "keinerlei Verkrustungen oder ähnliches"

Gruß
Chris
mit der Kraft der fünf Kerzen läuft`s einfach besser !



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Beitrag von alain lime »

Hallo 200-20V,

für 5 Liter sind schon an die 50,-- EU fällig.

Gruß

Alain
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Beitrag von 200-20V »

alain lime hat geschrieben:Hallo 200-20V,

für 5 Liter sind schon an die 50,-- EU fällig.

Gruß

Alain
Danke :wink:
Gruß Axel ;)
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brainless
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Beitrag von brainless »

Moin!

Könnte/sollte/müsste ich für das "Einfahren" meines neuen Motors auch das Mobil 1 nehmen, wenn ich es dann weiterfahren will?

Thomas
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Beitrag von Manfred1977 »

Auf keinen Fall!

Zum Einlaufen ein normales Mineralisches Öl z.B. 15W40 oder 20W50 nehmen.

Sysnthetisches Öl verbessert die Schmierung und verhindert das sich die Kolbenringe vernünftig einlaufen können!

Bei neu gemachtem Motor immer Normales Mineralisches Öl nehmen.

Ich hab das am WE auch mal wieder das ich nen Motor einfahren darf:-)

Gruß
Manfred
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brainless
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Beitrag von brainless »

Zum Einlaufen ein normales Mineralisches Öl z.B. 15W40 oder 20W50 nehmen.
Dann kann ich mir wohl dafür auch 'ne "Baumarkt-Suppe" (LM 15W-40) holen, oder? Hab bis jetzt Castrol Magnatec 10W-40 gefahren.

Thomas
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Sebastian K.
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Beitrag von Sebastian K. »

Hmm, das LM 15W40 soll laut Andi aber eins der besseren Öle sein.
Jedenfalls für Mineralisch...

Grüße
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Andi
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Beitrag von Andi »

ist es auch. sicherlich, das M1 ist sehr hochwertig etc. und deutlich besser als 15W-40, liegen Welten dazwischen.

Aber denkt mal die Argumentation zu Ende, zum Einfahren ein 15W-40 / 20W-50 zu nehmen weil synthetisches Öl die Schmierung soweit verbessert, daß sich die Kolbenringe nicht einlaufen......

Was bedeutet diese Aussage für diejenigen die immer mit 15W-40 fahren???

WENN ihr schon meint ein Einfahröl zu nehmen, dann nehmt eben auch ein Einfahröl sowas

Ist IMHO aber eher was für Oldtimer. Für einen neu aufgebauten Motor in einem so modernen Auto wie unseren würde ich gleich vernüftiges Öl nehmen. In der Einfahrphase entsteht durch die erhöhte Reibung auch mehr Wärme - und das ist ja bekanntlich DAS was mineralische Öle eben nicht so gut abkönnen.Also habe ich nach 1000, 2000 KM in meinem frischen Motor gleich wieder Ablagerungen drin...super...

Ich würde ein günstiges und relativ hochwertiges Öl nehmen und dann nach 1000 oder 2000km wechseln. Das muß nicht das M1 sein, dafür reicht - aber von der thermischen Stabilität locker das praktiker HighStar. Da kann ich für den preis einer M1 5W-50 Füllung dreimal wechseln....und nach den Einfahr-KM auf das noch höherwertige M1 umsteigen.(Highstar regulär 15€ für 5 L)
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Manfred1977
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Beitrag von Manfred1977 »

Hallo,

Nimm ein Mineralisches Öl, nicht unbedingt das billigste aber kein Sysnthetik.Das 15W40 ausm Baumarkt geht genauso.

Zum Thema Wärme: in die Regionen kommst du beim Einfahren nicht wo das Normale Öl Probleme bekommt.

Beim Einfahren fährst du keine Hohen Drehzahlen und auch nicht volle Last, ansonsten kannst es gleich nochmal machen:-)

Nach 1000 Km kommt die Suppe samt Filter eh raus und dann ein gutes Öl rein.

So mach ich das immer und das hat sich bewährt.Baue ja öfter neue Motoren auf:-)

Gruß
Manfred
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kpt.-Como
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Beitrag von kpt.-Como »

Wer wird denn unserem Andi (Ölguru) widersprechen?! :shock:
Grüße
Klaus

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Beitrag von Manfred1977 »

Ich :D

Man könnte es jetzt ausdikutieren aber ich stütze mich auf Erfahrungswerte weil ich schon mehrere Mootoren neu aufgebaut habe, also komplett mit neu Bohren und Hohnen und die Mineralischen Standard-Öle haben sich hier bewährt.

Wenn Ihr wollt kann ich euch meine Marke verraten die ich verwende, dann schau ich abends mal auf ne Dose nach der genauen Bezeichnung und Hersteller.

Kenne auch Negativbeispiele, wo Sysnthetisches Öl verwendet wurde und dann das Tragbild der Kolbenringe nicht sehr gut war!

Gruß
Manfred
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brainless
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Beitrag von brainless »

Grundsätzlich hatte ich vor, hohe Drehzahlen, viel Ladedruck und Kurzstrecke während der ersten 1500 km zu vermeiden. Dann Ölwechsel und "normal" fahren.

Thomas
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Beitrag von Manfred1977 »

Grundsätzlich solltest am Anfang nur kurze Strecken Fahren immer mit Öltemperatur und Wassertemperatur im Auge.

1. Kerzen raus, Zündung abklemmen und Öldruck aufbauen lassen mit dem Anlasser.
Vorher kann man die Kanäle schon mal mit Öl füllen soweit möglich.

2. Kerzen Rein,Starten und im Leerlauf laufen lassen.Maximal 20 Minuten, aber auch schon eher ausmachen falls das Wasser zu Warm wird, also nicht über 90 Grad.

3.Nach Abkühlphase kannst ne Runde Fahren mit nicht mehr wie 3000 Umdrehungen und schön mit Fahrtwind zur Kühlung, also am Besten Überlandfahrt, nicht in der Stadt.
Distanz so 20 Km.

4.Dann ein Wenig abkühlen lassen, Öl und Wasser kontrollieren

5. Dann kannst auch längere Strecken fahren, ruhig auch mit Teillast aber nicht über 4000 Drehzahl.

6. Nach 300 km kannst auch auf Last Fahren im unterem Bereich und nun langsam die Drehzahl steigern, so 500 umdrehungen pro 100 Km.

7. Nach 1000 Km sollte das ganze dann abgeschlossen sein und dann gibts Ölwechsel mit gutem Öl und frischen Filter.

Nun sollte das Tríebwerk laufen:-)

Gruß´
Manfred
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

kpt.-Como hat geschrieben:Wer wird denn unserem Andi (Ölguru) widersprechen?!
Andi hat geschrieben:Aber denkt mal die Argumentation zu Ende, zum Einfahren ein 15W-40 / 20W-50 zu nehmen weil synthetisches Öl die Schmierung soweit verbessert, daß sich die Kolbenringe nicht einlaufen......

Was bedeutet diese Aussage für diejenigen die immer mit 15W-40 fahren???
Bei allem Respekt vor selbsternannten oder anderweitigen Gurus, das bedeutet gar nichts, weil das zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind.

Während des Einfahrens sind die Grate vom Hohnen noch viel höher. Das kannst du mit einem eingelaufenem Motor überhaupt nicht vergleichen.

In der Einlaufphase ist ein gewisser Verschleiß völlig gewollt. Die Grate sollen allmählich abgetragen werden, aber ohne dass die Graphitadern des Gusses zugesetzt werden. Also ein kontrollierter Verschleiß.

Du stellst das jetzt implizit hin, als würde dieser Verschleiß sich ad infinitum fortsetzen, wenn man beim mineralischen Öl bleibt. Das ist, mit Verlaub, Unsinn. Sobald die Grate abgetragen sind, ist dieser Vorgang abgeschlossen. Das Öl (ja, auch mineralisches!) haftet an den Graphitadern und den Hohnspuren, der Zylinder ist geschmiert.

Also bitte, nicht die Einfahr-Phase mit Normalbetrieb vergleichen, das sind von Grund auf verschiedene Umstände.

Ciao,
mAARk
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Manfred1977
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Beitrag von Manfred1977 »

Hätt ich nicht besser formulieren können:-)

So siehts aus:-)

Gruß
Manfred
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Andi
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Beitrag von Andi »

Dann sehe ich auch keinen Grund warum man zum Einfahren minderalisches Öl nehmen sollte.....ich will manfred seine Erfahrungen keinesfalls absprechen - auch bin ich sicherlich der letzte der sich selber als guru für irgendwas bezeichnen würde.

Es gibt spezielle Einfahröle - je nachdem wie gut die Bearbeitung des Motors erfolgte kann es sinn machen.Bei modernen Fertigungsmethoden ist es nicht notwendig - oder kann sich jemand entsinnen wie lange es her ist, daß Autos schon nach 1.000km zum ersten Service müssen?
EinfahrölModerne Leichtlauföle können
mit ihren reibungsmindernden Zusätzen
dafür sorgen, dass sich der gewollte Ein-
laufvorgang zwischen Kolbenringen und
Zylinderwand über mehrere tausend Kilo-
meter hinzieht. Im Extremfall kann es so-
gar zu einer Verglasung der Lauffläche
kommen, die sich durch erhöhten Ölver-
brauch und blauen Ölnebel bemerkbar
macht und eventuell durch erneutes Ho-
nen des Zylinders beseitigt werden muss.
Einfahröle begünstigen das Einlaufen der
beweglichen Teile, leiten die erhöhte
Temperatur, die durch die größere Rei-
bung der neuen Komponenten entsteht,
besser ab. Additive halten Abrieb in der
Schwebe und transportieren ihn zum Öl-
filter, weshalb solche Einfahröle nur be-
dingt für Fahrzeuge ohne Filterung geeig-
net sind. Nach 500 bis 1000 Kilometern
wird das Einfahröl durch einen normalenSchmierstoff ersetzt.
Quelle

Der Knackpunkt sind aus meiner theoretischen Sicht die Reibungsverminderer. Die sind auch in 15W-40 enthalten. Das diese Öle nicht als Leichtlauföle bezeichnet werden hat mit den entsprechenden Normen zu tun.
Die Temperaturstabilität spielt natürlich keine Rolle wegen etwaiger hoher Drehzahlen oder Ladedrücke - das sowas während des Einfahrens tabu ist, ist eigentlich selbstverständlich.
Ebenso klar ist es IMHO daß durch die erhöhte Reibung beim Einfahren (Grate glätte etc) höhere Temperaturen entstehen.

Was den Unsinn angeht, sehe ich das anders: Es geht dabei nicht um das Grundöl, was Einfluß darauf hat, ob der Einlaufprozess gelingt oder nicht. Es geht schlichtweg m das Additivpaket der Öle. Dass Reibwertverminderer den Prozess stören dürfte einleuchten. Insofern ist der obige Kommentar höchstens missverständlich. Denn wenn ein Einfahrprozess gelingt, weil in einem 08/15 Öl keine Reibwertminder drin sind (bzw sein sollen) bedeutet dieses natürlich für den laufenden Betrieb mehr Verschleiß. Wir reden hier nicht von Verschleiß in einem Ausmaß, der einem langen Motorleben entgegen steht, aber alleine die Logik sagt zumindest mir daß im Betrieb mit Reibwertminderern weniger Verschleiß auftritt, da Reibung eben solchen erzeugt.Das bewegt sich sicherlich im Mikrometerbereich, ist aber nachweisbar.

Wenn also das Öl auf einen positiven Einfluß auf den Einfahrprozess haben soll ist es wichtig eines ohne Reibwertminderer zu verwenden. Blöderweise sind die aber in PKW-Ölen enthalten, auch in 15W-40.
Ausweg: spezielle Einfahröle oder Motorradöle (diese enthalten keine Reibwertminderer, da sonst die im Ölbad laufende Kupplung rutschen würde - also vielleicht auf ne JASO Freigabe achten. Und merkwürdigerweise gibt es solche Öle auf Basis sämtlicher Grundöle....

wohlmöglich passen theorie und praxis hier wieder mal nicht zusammen...
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Beitrag von mAARk »

Andi hat geschrieben:Was den Unsinn angeht, sehe ich das anders: Es geht dabei nicht um das Grundöl, was Einfluß darauf hat, ob der Einlaufprozess gelingt oder nicht. Es geht schlichtweg m das Additivpaket der Öle. Dass Reibwertverminderer den Prozess stören dürfte einleuchten. Insofern ist der obige Kommentar höchstens missverständlich.
Das war er allerdings, denn er stellte nun mal (sowie ich das lese) Mineral- und Synthetiköl gegeneinander, nicht verschiedene Additivpakete. Wenn ich das falsch gelesen habe, entschuldige bitte.

Ciao,
mAARk
P.S.: Dass nicht DU dich zum Ölguru ernannt hast, ist mir bewusst. Vielmehr geht mir die allgemeine Guru-Huddelei auf den Keks, als ob gewisse Themenbereiche gewissen Personen vorbehalten seien - das passt nicht in ein Forum.
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Beitrag von Andi »

*öffnet einen virtuellen versöhnungs-shiraz*

vielleicht sollten wir da dem dackel folgen - der sagte mal ich sei der verrückte mit dem öltick....denke dem kann ich zustimmen :P

ansonsten möchte ich Dich mal als einen der wenigen KE-III-Gurus hinstellen ;)
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Beitrag von mAARk »

Andi hat geschrieben:*öffnet einen virtuellen versöhnungs-shiraz*
Oh, lecker! *kling*
Andi hat geschrieben:ansonsten möchte ich Dich mal als einen der wenigen KE-III-Gurus hinstellen ;)
Dann schon lieber als "Verrückten mit dem Jetronictick". :P :wink: Wiegesagt, ich bin gegen "Reviere" und dergleichen in einem Forum.

Gruß und Prost,
mAARk
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Beitrag von kpt.-Como »

mAARk hat geschrieben:
Andi hat geschrieben:*öffnet einen virtuellen versöhnungs-shiraz*
Oh, lecker! *kling*
Andi hat geschrieben:ansonsten möchte ich Dich mal als einen der wenigen KE-III-Gurus hinstellen ;)
Dann schon lieber als "Verrückten mit dem Jetronictick". :P :wink: Wiegesagt, ich bin gegen "Reviere" und dergleichen in einem Forum.

Gruß und Prost,
mAARk

Ich habe den Schuß vor den Bug sehr wohl mitbekommen.

DANKE!
Grüße
Klaus

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