Fehler 2121=Leerlaufschalter, obwohl der funktioniert?

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Jürgen Ende
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Beitrag von Jürgen Ende »

@sedl
Dat Teil is' nicht vollständig. Da fehlt auf alle Fälle ausgerechnet der Drucksteller (Seite 25). Auch sind da einige Seiten anders als bei der deutschen Version.

Sehr seltsam!

Gruß
gez. Jürgen Ende
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Jürgen Ende hat geschrieben:Das Problem ist, dass ich dem gebrauchten Mengenteiler nicht ansehen kann ob der Drucksteller defekt ist.
Dann nimm einen funktionalen, der "bis zum Ausbau funktioniert hat". Kommt immer noch weit billiger als das Neuteil.
Jürgen Ende hat geschrieben:Sonst mache ich die Bohrungen des Druckstellers dicht
Das ist keine Lösung. Ich wiederhole meinen Text von oben: je weniger der Drucksteller durchlässt, desto MEHR wird eingespritzt. Wenn du ihn komplett dichtmachst, herrscht ein RIESEN Druckunterschied zwischen Ober- und Unterkammer und es wird massenweise eingespritzt.

Du müsstest also, um die Einspritzung zu verhindern, den Drucksteller auf "vollen Durchgang" modifizieren. Oder du müsstest die Rücklaufleitung der Unterkammern, die vom Mengenteiler seitlich in den Druckregler führt, blockieren. Damit kämen die Unterkammern dann auch auf Systemdruck.

Ciao,
mAARk
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Jürgen Ende
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Beitrag von Jürgen Ende »

Hallo,

z. Z. tut sich bei mir nichts. Ich muss erst mal auf Teile warten. - Ist schon seltasm, wenn der einzige fahrbare Audi ein 32 Jahre alter Audi 100 C1 ist. -

@mAARk
Um meine Idee mal etwas auszuloten. Wenn ich es also schaffe einen Druckausgleich zwischen Ober- und Unterkammer herzustellen, dann wird da nichts eingespritzt, richtig? Was müsste ich denn machen, wenn ich das nicht mit dem Drucksteller erreichen möchte (falls der das doch nicht aushält)? Gibt es da eine Möglichkeit das einfach durch ein externes Ventil bei Gasbetrieb zu schalten? Man müsste quasi nur den Systemdruck am Drucksteller vorbei einleiten. Ich habe jetzt die Unterlagen zum Mengenteiler noch nicht vorliegen, aber da gibt es so eine Prüföffnung. Ich denke mal, die ist zum Druckmessen der Unterkammer gedacht. Wenn man da ein Ventil anbaut das direkt mit der Benzinpumpenleitung verbunden ist und nur dann Benzin durchlässt, wenn Gasbetrieb ist. Dann sollte das doch funktionieren, oder? Man könnte da einfach ein Benzinabsperrventil aus dem Venturi-Gasanlagebbau nehmen.

Würde soetwas funktionieren?

Gruß
gez. Jürgen Ende
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Moin Jürgen,

Ja, das müsste machbar sein.

Der Prüfanschluss ist mit den Unterkammern verbunden. Hier im Bild auf der linken Seite bei ca. 10 Uhr (also in Fahrtrichtung rechts hinten), genau oberhalb vom Stecker des Stauscheibenpotis:
Bild

Wenn du diesen Anschluss mit Systemdruck (*) verbindest, spritzt der Mengenteiler nichts mehr ein.

* Systemdruck kannst du von folgenden Punkten beziehen:
Zulaufleitung (im Bild die lange Flexleitung, die bei 1:30 Uhr seitlich an den MT geht)
Haupt-Ablaufleitung (im Bild die kurze Flexleitung, die bei 11 Uhr seitlich vom MT weggeht, und seitlich an den Systemdruckregler - bis zu diesem Punkt herrscht Systemdruck, und zwar vom Systemdruckregler geregelt)
KSV-Anschluss (im Bild der Anschluss bei 3 Uhr oben auf dem MT)

Der Systemdruckregler ist das messingfarbene Teil.

Andere Alternative:

Das dünne Stahlrohr, was im Bild auf 2 Uhr seitlich vom MT weggeht und oben hinten in den Druckregler einmündet, ist der Ablauf der Unterkammern. Wenn du in diese Leitung ein elektrisches Absperrventil baust, so baut sich bei gesperrter Ablaufleitung in den Unterkammern auch Systemdruck auf.

Beide Alternativen bewirken eine komplette Abschaltung der Einspritzung an den ESVs. Das KSV funktioniert aber noch.

Ciao,
mAARk
P.S.: Ich hatte Zeiten, da war mein 23 Jahre alter Golf 1 mein einzig fahrbereites Fahrzeug...
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