220V: Korrektes Getriebeöl

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quattrostar
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Beitrag von quattrostar »

Aha und warum haben dann viele automatikgetriebe keinen getrennten Achsantrieb?
Erstmal ein paar unterschiedliche automatikgetriebe zerlegen bevor man ne grosse lippe riskiert!
die müssten ja alle nach deiner aussage dadurch zerstört werden,oder?
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Hallo Bastian,

Die Gänge gehen jedesmal hinein, aber der Schalthebel geht bei Wärme schwerer, egal in welche Richtung?

Wenn es tatsächlich an der Synchronisierung läge, müssten sich die Gänge (trotz schwierigem Einlegen) zumindest noch leicht herausholen lassen. Daher vermute ich eher, dass das Problem gar nicht im Getriebe liegt, sondern im Gestänge oder der Lagerung von Motor und Getriebe. Irgendetwas verzieht sich vermutlich bei Wärme.

Ciao,
mAARk
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Bastian Preindl
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Beitrag von Bastian Preindl »

Hi,

es ist _absolut_ so, dass die Gänge gleich zäh raus- wie reingehen! Auch das links- und rechts bewegen in der Kulisse im Leerlauf ist zäher. Also das reine Führen des Hebels!

Das ist ein guter Tip - wo könnte ich denn da anfangen, zu suchen? Kann es wirklich ein Getriebelager sein? Wenn es die Führung ist, also das Gestänge, wie könnte ich da beigehen?

Dankeschön

Bastian
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Servus Bastian,

Dann würde ich vorschlagen, das Schaltgestänge einfach mal systematisch zu untersuchen, vom Hebel bis hin zum Getriebe (OK, am 20V wohl einfacher gesagt als getan...)

[EDIT: gemeint ist, sich unter's Auto zu begeben, während evtl. ein Helfer die Gänge durchschaltet, und alle bewegenden Teile zu untersuchen und ggf. zu schmieren.]

Insbesondere irgendwelche Gelenke, Führungen, Muffen, Manschetten, Kugeln, Pfannen usw., die schwergängig werden können. Ggf. an all diese Stellen ein wenig Kriechöl sprühen und eine Probefahrt machen. (Nur um zu sehen, ob man auf der richtigen Fährte ist.)

Ich kenne mich da leider beim 44er nicht so gut aus, aber was du beschreibst, hört sich für mich NICHT nach einem Getriebeproblem an. Denn ich sehe keinen Grund, warum der Schaltmechanismus (im Getriebe SELBER) bei warmem Öl in ALLE Richtungen schwergängig werden sollte.

Ciao,
mAARk
Zuletzt geändert von mAARk am 15.09.2008, 13:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Bastian Preindl
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Beitrag von Bastian Preindl »

Hi,

vielleicht gibt das auch zu denken: ich habe entweder Getriebeöl verloren, weil das falsche drin war und das eben übergekocht ist, ergo am Belüftungsventiel auslief oder ich habe zumindest fahrerseitig einen defekten Simmering. Kann dieses Öl, welches da austrat, sich irgendwo so festgesetzt haben und verklumpt sein, dass es zu beschriebenem Problem führt? Der Ölverlust ist/war gering, aber jeder weiß, wie da unten jeder Tropfen zur echten Sauerei wird.

Danke!

Bastian
cabriotobi

Beitrag von cabriotobi »

Mit dem jetzigen oder dem vorigen Getriebe ? :wink:

Wenn es mit dem jetzigen war, dann kann da dein Problem her rühren, da die Getriebe sehr anfällig sind wenn Öl fehlt, auch wenns nicht viel ist.
Bastian Preindl
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Beitrag von Bastian Preindl »

Hi,

es hat *etwas* Öl gefehlt, im Bereich von 200ml würde ich sagen - kann aber net ewig lang gewesen sein. Die Probleme traten aber eher erst auf, nachdem aufgefüllt wurde. Da ich "nur" 75W90 damals auffüllte, habe ich inzwischen eben gewechselt, da ich nicht sicher sagen konnte, ob es ein GL4 war.

Ein wenig verwirrend ist es schon: Der eine sagt "Füll ja nicht zuviel rein, eher 2mm unterhalb d. Marke", der andere sagt sie reagieren überhaupt nicht gut auf zuwenig Öl...

So oder so finde ich die Schaltstangengeschichte richtiggehend plausibel. Ich weiß nur einfach nicht, wie ich das am einfachsten prüfen kann...

Danke

Bastian
matze
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Beitrag von matze »

1-2mm unter der kante ist okay.

mfg matze
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