ganz plötzlich von einem Tag auf den anderen habe ich folgendes Problem:
Wenn der Motor kalt ist, springt er nur wiederwillig an. Ich muss länger orgeln und dann klingt es so, als ob er mal auf einem Zylinder zünded und dann orgelt man weiter und irgendwann nach 10-20 s springt er an. Wenn er einmal läuft, dann läuft er sofort problemlos (sauberer Leerlauf, kein Ruckeln, gute Beschleunigung). Ich hatte auch einmal Startschwierigkeiten beim Warmstart. Einmal hatte ich das Problem nach 2 Tagen Standzeit nicht (da ist er ordentlich angesprungen). Sonst steht er meist länger und da hat er Schwierigkeiten.
Ich habe das Kaltstartventil heute geprüft. Es hat über eine zur Außentemperatur passende Zeit hinweg eingespritzt. Das Spritzbild ist auch in Ordnung. Ich kann am Zündgeschirr von Außen nichts auffälliges erkennen.
Habt Ihr noch einen heißen Kandidaten? Da der Wagen, sobald er anspringt, sauber läuft, würde ich mal Benzindruck und eigentlich auch die Zündung eher ausschließen. Die Temperaturfühler sind auch erst ein Jahr alt. Wie würde sich eine schlechter werdende Batterie äußern? Würde man bei Batterieproblemen annehmen, dass er nur noch zäh orgelt oder kann es relativ normal klingen und trotzdem schon problematisch sein? Kann es sein, dass Feuchtigkeit in Zündverteiler und/oder Zündspule kriecht und dann irgendwie nach 10-20 s orgeln von den Kontakten verschwunden ist?
Ich brauch mal ein paar Gedanken aus Euren Köpfen dazu
André
Edit: jetzt habe ich doch noch einmal schnell den Kühlmitteltemperaturgeber G62 gemessen: 3,75 kOhm, was bei etwas über 10°C Außentemperatur der richtige Wert ist.

