audiquattrofan hat geschrieben:Nicht unbedingt, bei Mercedes werden manchmal die Arbeitsgänge vertauscht und darunter gammelt es brutal
Das ist dann ein Arbeitsfehler welcher sich dann wegen Nichteinhaltung der vorgegebenen Technologie logischerweise negativ auswirkt. Aber das ist nicht im Sinne des Erfinders.
und das KTL Zeugs ist kein Lack, sondern das schlechteste was man glaub machen kann, meine meinung
RICHTIG angewand bildet die KTL-Beschichtung die Grundlage für die Füllerschicht bzw. Grundierung und ist Teil des gesamten Lackaufbaus. Im KTL-Bad werden auch unzugängliche Stellen erreicht und geschützt. Nur müssen die Zugangsvorraussetzungen für das KTL-Bad eingehalten werden. Trocken, sauber, fett- und rostfrei. An Stellen wo im Werk schlampig gearbeitet wird entstehen natürlich Probleme.
Ich sehe zum Beispiel manchmal noch 84er Golf 2 die unverschämt gut aussehen und selbst nach 25 Jahren kaum rosten. Die hatten ebenso den Lackaufbau KTL, Füller, dann Lack. Das Ganze ordentlich verarbeitet und ergänzt durch effektive Hohlraumkonservierung brachte beste Qualität.
Womit wir auch schon bei der Blechqualität wären.
audiquattrofan hat geschrieben: aber das Problem ist das das Blech einfach müll ist, da hilft KTL und Verzinken nix, wenn das Blech schrott ist
Richtig. Es gab Baujahre wo beim 2er Golf schlechte Blechqualität verbaut wurde. Da half auch die ordentliche KTL-Beschichtung nichts.
Ebenso bei Mercedes oder dem Herrn Lopez (von Opel gekommen) kaputt gesparten Golf 3.
Es gab mal in einer Oldtimer Markt oder Praxis einen sehr interessanten Bericht. Da hat einer seinen Ford Cortina restauriret und auch zur KTL-Behandlung gegeben. Da waren alles schön beschrieben. Die Nr. der Ausgabe weiß ich nicht mehr.
Gruß Sven