Nen MAX-232 kann man auch ganz gut umgehen. Ist ja im Grunde genommen nichts anderes als ein Pegelwandler, 5 Volt auf der einen Seite und +/-12 Volt (wars glaub ich) auf der RS232-Seite.
D.h. da drin passiert nix anderes, als die +/- 12 Volt der RS232-Schnittstelle umzuwandeln in TTL/CMOS-Signale 0/5 Volt. Diese werden dann in der weiteren Schaltung auf geeignete Pegel für die OBD2-Schnittstelle umgesetzt.
Ich hab mal ein Meßgerät (Langzeitthermometer mit Wertespeicher) mit serieller Schnittstelle gebaut, aus Gründen der Energieersparnis habe ich kein MAX-232 eingesetzt, zumal ich das als SMD auch nirgendwo bekommen hätte.
Also einfach eine Transistorschaltung, die das TTL-Signal auf 0/9 Volt Pegel (Betrieb mit 9 Volt Blockbatterie) umsetzt. Das Signal frißt ein normaler RS232-Anschluß ohne Probleme (die Batterie sollte aber voll sein).
Ich kann mir nicht vorstellen, daß OBD2 mit anderen Signalpegeln höher als 12 Volt fährt, wo sollten die auch herkommen.
Meiner Meinung nach kann man mit Optokopplern, die mit Verstand eingesetzt werden, also auch zum Ziel kommen. Man sollte halt genau wissen, welche Pegel wann und wo gebraucht werden, aber dann gehts sicher auch ohne MAX 232. Im Zweifel muß man halt mal nachmessen, was auf den OBD2-Leitungen so passiert
Viele Grüße
Thomas
(der den Adapter morgen nochmal sezieren wird, rein technisches und kein wirtschaftliches Interesse, nicht daß es falsch verstanden wird....

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