Ruckelseuche beim NF

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Gast

Beitrag von Gast »

JörgFl hat geschrieben:Der Elektrodenabstand kann mehr auswirkungen haben als allgemein bekannt ist.
Der Polo-Motor (1,1/1,3l) ist hierbei sogar so empfindlich, das er bei zu großem elektrodenabstand garnicht anspringt bei Kälte und feuchigkeit.
Hmm, gerade bei dem Motor kann ich das nun gar nicht bestätigen ...
Ich hatte ja im Passat (32B) den Polo-Motor drin (1,3L 40kW), und das Teil war sowas von zuverlässig was das Starten angeht, GERADE wenn es kalt war... :schneemann:
Die Kerzen habe ich in den ersten 3 Jahren überhaupt nicht beachtet, dann mal rein prophylaktisch gewechselt, aber irgendwie war das da "nutzlos" ;)
(wobei ich jetzt nicht weiß, ob Du vielleicht ne andere Generation meinst).

... ich werde wohl die Kerzenerneuerung zukünftig sehr viel weiter oben auf meine Fehlersuchliste und auf meine "Im-Zweifel-besser-neu-machen"-Liste.

Ciao
André
JörgFl

Beitrag von JörgFl »

mAARk hat geschrieben: Hallo Jörg,

Ich denke, die Druckverhältnisse spielen da eher eine untergeordnete Rolle. Vielmehr hat der Stecker (und m.W. auch die Kerze) nochmal einen internen Widerstand (der bei funkentstörten Kerzen nochmal höher ist als bei normalen). Der Stecker allein hat schon 5 k Ohm.

Christian S. hatte ja mal die Kabel direkt an die Kerzen gelegt, ohne Stecker. (Welchen Fehler er damit allerdings genau behoben hat, das behalte ich nicht mehr). Ob das allerdings für die Leistungsendstufe auf Dauer so gut ist... ? :?

Ciao,
mAARk
*der hoffentlich am Wochenende den Drucksteller von Hinki kriegt*
Hi MArk,
Ich wiederspreche Dir ja äußerst ungern, aber es ist tatsächlich so, das der Funke in anderen Druck/gasverhältnissen unterschiedliche strecken zurücklegt.
Der Widerstand des GAS/LUftgemisches wird quasi sehr hoch, und dann geht der Funke den Kürzeren weg an den KAbeln/steckern ..

Eine Zündkerze die einen schluss hat, funkt rausgeschraubt und am kerzenstecker unter umständen völlig normal, aber im Zylinder eingeschraubt kommt kein Funke an der Elektrode mehr.

Wir hatten früher mal so ein Uraltes Bosch-kerzen-testgerät in der Firma, das über ein sichtfenster den funken der eingeschraubten kerze zeigte- mit der option luftdruck drauf zu geben.Mit druck setzten einige kerzen einfach aus mit dem funken, wenn der isolator defekt war!!!


Das anstecken des Kabels direkt ist nur zum "ausschalten" der Kerzenstecker gedacht- diese haben gerne einen schluß durch defekte gummis.
Die Zündspule ist nicht auf widerstände in den leitungen angewiesen.Diese dienen ausschließlich der Funkentstörung, damit die Bewohner der Häuser an denen du vorbeifährst noch Radio/fernsehen sehen können :D Außerdem hat die Leistungsendstufe damit noch weniger zu tun- oder meintest du die stromstärke? Die ist unkritisch, da die endstufe mehr lesistung hat als die Spule aufnehmen könnte...


Mfg Jörg
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Moin Jörg,

OK, das Beispiel mit dem Testgerät spricht natürlich für sich selbst. Einspruch bescheiden angenommen. :oops:

Das mit der Endstufe (bzw. eigentlich der Spule) meinte ich auch nur, weil hier öfter geschrieben wird, wenn man die Zündung lahmlegen will (z.B. bei Kompressionsmessung), soll man NICHT das Hauptzündkabel an Masse legen, denn "das schade der Leistungsendstufe". Insofern dachte ich, dass die VEZ-Anlage einen gewissen Widerstand im Zündgeschirr nötighat.

Ciao,
mAARk
*der bei Kompr.messung immer den Hallgeberstecker abzieht*
Anstatt über Politik, lass uns lieber über coole Sonnenbrillen reden. Die polarisieren auch, aber anders. 8)
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