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Hallo zusammen!
Ich habe bei meinem Auto ja neulich mal die Kopfdichtung erneuert... da jetzt unter dem Kopf geringe Mengen Öl verloren zu gehen scheinen wüsste ich gerne mal ob man das Risiko eingehen kann die Schrauben einfach ein Tick nachzuziehen? Wo brechen die denn wenn sie brechen?
Oder neue Schrauben kaufen und nochmal alles aufmachen (ich willll nicht)? Gibt es gleichwertige Schrauben für weniger Geld im Zubehör? 65 Euro ist mir das Vergnügen nicht wirklich wert
Danek und Gruß,
Mathias
schrauben brechen immer in den ersten gewindegängen..(in dem fall plan am block)
deswegen haben muttern auch ne bestimmte höhe, diese höhe entspricht dem gegenstück zum belasteten gewinde an der schraube.
wobei ich da trotzdem erstmal bissl nachziehen würde, da die anzugsdrehmomente ja auch Normgemäß ziemlichen spielraum bis zum abreissen bieten.. bei "neuen" schrauben..
Sach ich jetz mal so... könnt ja mit steinen werfen falls es falsch ist..
Zuletzt geändert von jürgen_sh44 am 14.11.2006, 16:55, insgesamt 1-mal geändert.
4Zyl MKB:SH Keihin I - Vergaser 88PS => Seit Ende September 2019 mit 31Jahren mit H-Kennzeichen
Schadstoffarm ab Werk + Schadstoffarm Euro1/E2 nachgerüstet ..
~Hupraum statt Hubraum~ http://www.postimage.org/image.php?v=aV177lNS
Sprit+Platzoptimiertes Ökomobil: 1x Mazda MX 5 RF 02-2017
jup.. dehnschrauben.. die dehnen sich dann, wenns gewünschte moment erreicht ist
..aaaaaber beim setzen der schrauben mit heiß kalt + vibrationen nimmt die "Vorspannkraft" etwas ab..
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Vielen Dank, das Prinzip ist schon klar... (war schon vor zwei Semestern dran *ggg*) Die neue Dichtung wird sich auch ein Paar Mikrometer zusammendrücken und lauter so Scherze... Aber was soll ich jetzt tun? Nachziehen? Ich hab halt keinen Bock, dass eine Schraube im Block abbricht, dann ist die Kacke halt ordentlich am dampfen...
Jürgen sh44 hat geschrieben:schrauben brechen immer in den ersten gewindegängen.
Hallo,
aus Erfahrung weiß ich,dass (alte)Schrauben dazu neigen sich keiner Gesetzmäßigkeit beim abreißen mehr zu unterwerfen.
Im Klartext:Die Schraube reißt dort ab,wo sie Lust dazu hat.Aber keinesfalls an einer definierten Stelle.
in der Norm fährt man auch nicht so alte Rammeltonnen-Schrauben durch die Gegend
Wobei dir mein Festigkeits Prof bei dem "irgendwo" widersprechen würde
Wobei er dir zustimmen würde, dass die Schraube intelligent genug ist (intelligenter als mancher konstrukteur -O-Ton), an der schwächsten stelle zu brechen
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hast Du den Kopf vorm aufsetzen auf Ebenheit geprüft? Irgendwo muß das ja herkommen mit der Undichtigkeit.
Wenn Du die Schrauben jetzt nachziehst sind sie dann aber definitiv unbrauchbar falls der Kopf nochmal runter muß.
Ich glaub nicht das mit nachziehen die Ursache behoben ist, im Gegenteil, da besteht noch eher die Gefahr das Du den Kopf verziehst, weil er sich dann schlechter dehnen kann.
Das vernünftigste wäre tatsächlich den Kopf nochmal abzunehmen und nach der Ursache zu suchen.
ja also eben war der ("auf verzug geprüft") entweder war die dichtfläche nicht 1000%ig sauber oder die schrauben sind nicht fest genug angezogen. Kann ich jedenfalls nicht ausschließen, weil das 2x 90° drehen ja nicht sooo leicht von der hand geht.
Also wenn ich sie rausdrehe können die Schrauben ja auf den Müll, oder sehe ich das falsch? Dann kann ich sie auch 15° weiterdrehn und hoffen dass nichts abbricht. wenn das natürlich passiert habe ich womöglich pech und ich verziehe mir bei der Aktion den Kopf... deswegen würde mich mal interessieren wie da eure Risikoabschätzung ausschaut.
Gruß,
Mathias
bei 60Nm und 2x 90° sind erst ca. 2% plastische Verformung vorhanden... da geht noch was bis zur Streckgrenze!
Ich habe das erst vor kurzem selber gemacht. 15 bis 20° mehr sind gar kein Problem.
Laut CS solle man die Schrauben gemäß Werksangabe in einigen Jahren sogar mehrfach um 90° weiterdrehen können.
Wichtig ist hierbei vor allem, daß ALLE Schrauben gleichmäßig weitergedreht werden und nicht nur die, wo man eine Undichtigkeit vermutet.
Wie viel man genau nachziehen darf, am besten nochmal den Christian selbst fragen.
Mir persönlich würde das Gewinde im Block übrigens mehr Sorgen machen, als das Reißen der Schraube selbst. Und? Dann reißt sie halt. Loch reingebohrt und Linksausdreher, ist ja kein Drehmoment mehr drauf dann. Wenn das Gewinde im Block hin ist, wird's auf jeden Fall schwieriger
gut ich zieh sie nach und hoffe, dass es dann dicht ist. sonst muss ich ja eh aufmachen.
Ich hab mir die alten nochmal angeshen, wenn die brechen brechen sie bsetimm an dieser Spirale... da kann man sie auch noch rausdrehen.
Also ich werde berichten
Gruß,
Mathias
Schnacker hat geschrieben:Wenn die schon plastisch verformt sind ists zu spät.
Neee, wieso? Sind ja nur 2% plastische Verformung.
Das macht man normalerweise, weil man das maximum der elastischen Verformung nicht genau festlegen kann.
Dann wird einfach 1-2% plastische Verformung draufgerechnet, weil damit der gesamte Bereich der elastischen Verformung auch genutzt wird!
Schnacker hat geschrieben:Wenn die schon plastisch verformt sind ists zu spät.
Die Z-Schrauben verformen sich tatsächlich plastisch.
Das ist auch der einzige Grund,weshalb sie eigentlich immer neu gemacht werden sollten,wenn der Kopf mal runter war.
Hallo.
Wie kommst Du denn darauf das Dir Öl unter der Dichtung verloren geht?
Ich habe meine Kopfdichtung und Schaftdichtungen gemacht und der Ölverbrauch ist von 1l/500Km auf 0,25l/3000km gesunken.
Die Motoren verbrauchen ja laut Werksangabe im Neuzustand schon Öl!
Ich würde auch nochmal den Kopf planen lassen und die Schaftdichtungen erneuern falls noch nicht geschehen.
Dann den Block mit nem Elektroschleifer schön sauber machen, dann neue Dichtung und neue Schrauben!
Oh, Mißverständnis, da hab ich ungenau gelesen und war zu voreilig. Hatte rausgelesen daß die Schrauben nur zu 2% ihrer Belastbarkeit gezogen sind, da passte dann das plastische nicht, hatte schon wüste Nachrechnungen angestellt.
Streck und Dehngrenze hin oder her
Ich habe natürlich eine neue Dichtung und neue Schrauben verwendet. Aber: Man sieht, dass da Öl an der Seite raussifft. Nicht viel, aber das soll es ja auch nicht sein. Ich muss nochmal genau schauen, wo das Öl rauskommt, aber es ist schon unter der Kopfdichtung. (oder es ist der vordere NW Simmerring, aber das wäre schon sehr krass, wenn man es dann hinten über dem Hosenrohr an der ZKD sehen könnte...)
Ölverbrauch ist nicht messbar mehr (war vorher vielleicht ca 0,2l/1000km).
Na ich werd das jetzt mal mit dem Nachziehen und verschärften Beobachten machen, den Kopf wieder runter nehemen ist erheblich mehr arbeit und es kostet 12 neue Schrauben, also 60 euronen.