Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
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Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Servus allerseits,
Der Titel beschreibt mein Problem - in der Warmlaufphase fehlt meinem KZ mit Automat massiv der Schwung.
Das Problem hatte ich letztes Jahr schon - damals ist er ordentlich angesprungen, dann für rund 1 Minute ordentlich gelaufen um dann in ein Loch zu fallen. Gas geben beantwortete er mit einem kurzen Anheben der Drehzahl, die dann aber kurz drauf wieder fiel. Über 2200 U/min kam er nicht.
Und dann, rund 2 Minuten später war der Spuk (fast wie auf Knopfdruck) vorbei. Jetzt, nachdem er wegen Zünd- und Gemischeinstellung nach Beseitigung von einigen kleinen Falschluftstellen und einem beim Hydrostößel-Wechsel verdrehten Verteiler in der Werkstatt war, war das Leistungsloch fast noch etwas tiefer, aber wieder nach ein paar Minuten wieder weg. Heute früh hatte ich ihn dann per Standheizung vorgewärmt, da hat er sich dann beim Anspringen schwergetan und kurz danach im Leerlauf etwas gemuckt, dann gings aber vernünftig ab.
Nun hab ich mich mal durch die Funktion der KE-Jetronic gewühlt, und da hätte ich jetzt spontan auf Kaltstartventil und Thermozeitschalter getippt.
Jetzt finde ich in meinem Etzold keine vernünftige Beschreibung zu Prüfen der Bauteile, und einfach so tauschen ist mir bei dem Preisniveau der Komponenten zu teuer.
In einem Etzold zum Audi 90 steht eine vernünftige Beschreibung zur Prüfung an einem PS-Motor (2.0 l 115 PS) drin, das passen aber die Kabelfarben nicht zu dem, was ich in meinem Motorraum finde.....
Also lautet meine Frage:
- hat jemand einen Stromlaufplpan von einem MKB KZ für mich
- oder hat jemand eine "Prüfanweisung" für die beiden Bauteile in einem KZ?
Allerbesten Dank,
Stefan
Der Titel beschreibt mein Problem - in der Warmlaufphase fehlt meinem KZ mit Automat massiv der Schwung.
Das Problem hatte ich letztes Jahr schon - damals ist er ordentlich angesprungen, dann für rund 1 Minute ordentlich gelaufen um dann in ein Loch zu fallen. Gas geben beantwortete er mit einem kurzen Anheben der Drehzahl, die dann aber kurz drauf wieder fiel. Über 2200 U/min kam er nicht.
Und dann, rund 2 Minuten später war der Spuk (fast wie auf Knopfdruck) vorbei. Jetzt, nachdem er wegen Zünd- und Gemischeinstellung nach Beseitigung von einigen kleinen Falschluftstellen und einem beim Hydrostößel-Wechsel verdrehten Verteiler in der Werkstatt war, war das Leistungsloch fast noch etwas tiefer, aber wieder nach ein paar Minuten wieder weg. Heute früh hatte ich ihn dann per Standheizung vorgewärmt, da hat er sich dann beim Anspringen schwergetan und kurz danach im Leerlauf etwas gemuckt, dann gings aber vernünftig ab.
Nun hab ich mich mal durch die Funktion der KE-Jetronic gewühlt, und da hätte ich jetzt spontan auf Kaltstartventil und Thermozeitschalter getippt.
Jetzt finde ich in meinem Etzold keine vernünftige Beschreibung zu Prüfen der Bauteile, und einfach so tauschen ist mir bei dem Preisniveau der Komponenten zu teuer.
In einem Etzold zum Audi 90 steht eine vernünftige Beschreibung zur Prüfung an einem PS-Motor (2.0 l 115 PS) drin, das passen aber die Kabelfarben nicht zu dem, was ich in meinem Motorraum finde.....
Also lautet meine Frage:
- hat jemand einen Stromlaufplpan von einem MKB KZ für mich
- oder hat jemand eine "Prüfanweisung" für die beiden Bauteile in einem KZ?
Allerbesten Dank,
Stefan
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Servus allerseits,
so, ich habe mich jetzt nochmal durch diverse Stromlaufpläne gearbeitet und schlau in den Motorraum geschaut, so daß ich jetzt die Funktionsweise wohl verstanden habe.
Das Kaltstartventil spritzt je nach der Temperatur, gesteuert durch den Thermozeitschalter, Sprit ins Saugrohr.
Die Schaltung funktioniert so, daß das Kaltstartventil Plus über Klemme 50 beim Anlassen bekommt und der Thermozeitschalter gegen Masse durchschaltet.
Zum Prüfen hab ich jetzt das Kaltstartventil durch eine simple Glühbirne ersetzt und beim Anlassen (Verteiler auf Masse) beobachtet. Tatsächlich geht das Birnchen beim Anlassen an, leuchtet ein paar Sekunden und geht dann wieder aus. Also funktionierte der Thermo-Zeit-Schalter.
Zweite Prüfung: Kaltstartventil rausgebaut und mit richtiger Polung 12 V angelegt - spritzt sauber ab und schließt nach Spannungswegnahme auch wieder sauber ab.
Also schließe ich diese beiden Bauteile jetzt aus.
Problem ist aber noch da. Neue Theorie: Lambdasonde bzw. Lambdasondenheizung kaputt?
Sowie ich das verstehe liefert die Lambdasonde ja erst wenn sie warm ist vernünftige Werte. Damit das schneller passiert, wird sie elektrisch beheizt. Ist die Heizung kaputt, dauert es zu lange, bis die Werte passen.
Frage: Hat das Steuergerät eine Schaltung, die dafür sorgt, daß erst ab einer bestimmten Temperatur / Zeit die Lambdasondensignale überhaupt verarbeitet werden?
Meine Theorie: direkt nach dem Start ignoriert die KE die Lambda-Werte. Erst nach einer Minute oder so berücksichtigt die KE aber die Werte. Weil die Sonde aber noch kalt ist, sind die Signale so, das die KE überfettet und der Bock deshalb nicht ordentlich zieht. Erst wenn die Lambdasonde dann durch das Abgas richtig warm ist, sind die Werte wieder sinnvoll und der Hobel läuft normal?
Klingt doch plausibel.
Wie kann ich das jetzt prüfen??
Danke für's mitdenken,
Stefan
so, ich habe mich jetzt nochmal durch diverse Stromlaufpläne gearbeitet und schlau in den Motorraum geschaut, so daß ich jetzt die Funktionsweise wohl verstanden habe.
Das Kaltstartventil spritzt je nach der Temperatur, gesteuert durch den Thermozeitschalter, Sprit ins Saugrohr.
Die Schaltung funktioniert so, daß das Kaltstartventil Plus über Klemme 50 beim Anlassen bekommt und der Thermozeitschalter gegen Masse durchschaltet.
Zum Prüfen hab ich jetzt das Kaltstartventil durch eine simple Glühbirne ersetzt und beim Anlassen (Verteiler auf Masse) beobachtet. Tatsächlich geht das Birnchen beim Anlassen an, leuchtet ein paar Sekunden und geht dann wieder aus. Also funktionierte der Thermo-Zeit-Schalter.
Zweite Prüfung: Kaltstartventil rausgebaut und mit richtiger Polung 12 V angelegt - spritzt sauber ab und schließt nach Spannungswegnahme auch wieder sauber ab.
Also schließe ich diese beiden Bauteile jetzt aus.
Problem ist aber noch da. Neue Theorie: Lambdasonde bzw. Lambdasondenheizung kaputt?
Sowie ich das verstehe liefert die Lambdasonde ja erst wenn sie warm ist vernünftige Werte. Damit das schneller passiert, wird sie elektrisch beheizt. Ist die Heizung kaputt, dauert es zu lange, bis die Werte passen.
Frage: Hat das Steuergerät eine Schaltung, die dafür sorgt, daß erst ab einer bestimmten Temperatur / Zeit die Lambdasondensignale überhaupt verarbeitet werden?
Meine Theorie: direkt nach dem Start ignoriert die KE die Lambda-Werte. Erst nach einer Minute oder so berücksichtigt die KE aber die Werte. Weil die Sonde aber noch kalt ist, sind die Signale so, das die KE überfettet und der Bock deshalb nicht ordentlich zieht. Erst wenn die Lambdasonde dann durch das Abgas richtig warm ist, sind die Werte wieder sinnvoll und der Hobel läuft normal?
Klingt doch plausibel.
Wie kann ich das jetzt prüfen??
Danke für's mitdenken,
Stefan
- inge quattro
- Projektleiter
- Beiträge: 3247
- Registriert: 25.03.2005, 19:26
- Wohnort: bei Landau/Isar
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Hallo Stefan,
einen KZ hatte ich noch nicht in den Fingern, aber die Lambdasonde wird da auch nicht anders funktionieren, wie bei anderen VAG Motoren.
Der zweipolige Stecker ist die Heizung, das Einpolige das Meßkabel. Du brauchst den Zweipoligen nur auf Durchgang prüfen, wenn Durchgang, dann ist die Heizung der Sonde i.O....
Gruß
Thorsten
einen KZ hatte ich noch nicht in den Fingern, aber die Lambdasonde wird da auch nicht anders funktionieren, wie bei anderen VAG Motoren.
Der zweipolige Stecker ist die Heizung, das Einpolige das Meßkabel. Du brauchst den Zweipoligen nur auf Durchgang prüfen, wenn Durchgang, dann ist die Heizung der Sonde i.O....
Gruß
Thorsten
- Ro80-Fahrer
- Entwicklungsleiter
- Beiträge: 1117
- Registriert: 21.02.2007, 20:35
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Audi 100 Avant 1,8L SH 07.1986
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Rex Mofa FM 50 Bj. 1953
Victoria Vicky III Bj. 1954 (Originalzustand) - Wohnort: Singen/Hohentwiel
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Richtig von Thorsten beschrieben.
Ich hatte Dir ja per PN schon was geschickt, aber vielleicht ist das auch für andere noch interessant, darum hier jetzt nochmal.
Zum einen kann man die Sondenheizung natürlich auf Durchgang prüfen, das wurde schon beschrieben. Zum anderen lässt sich prüfen ob die Ansteuerung der Sondenheizung überhaupt funktioniert. Dazu stellt man das Messgerät auf Gleichspannung ein und geht an die beiden Steckerkontakte die vom Steuergerät kommen. Bei eingeschalteter Zündung sollte da Batteriespannung anliegen.
Allerdings kann einen eine solche Spannungsmessung manchmal auch verarschen.
Wenn z.B. das Kabel nur noch an einer Litze (einer von den vielen dünnen Drähtchen) hängt, hat man trotzdem 12 Volt Spannung anliegen, aber es geht keine Last drüber. Um dies auszuschließen muss man nicht unbedingt die kompletten Leitungen zum Steuergerät messen (widerstandsmessung OHNE angestecktes Steuergerät), sondern kann auch einfach anstatt des Voltmeters eine normale Prüflampe an die Kontakte dran hängen. Leuchtet sie hell dann sind die Leitungen i.O. glimmt sie nur oder leuchtet garnicht, kann man davon aus gehen, dass hier irgendwas mit dem Kabel nicht stimmt.
Ich hatte mal so eine Situation, wo ich an der Klemme 50 am Anlasser (das dünnere Kabel was vom Zündanlassschalter zum Anlasser geht) zwar 12 Volt messen konnte, jedoch bei der Überprüfung mit der Prüflampe raus kam, dass da kein Strom fließen konnte. Gleiches an einer Magnetkupplung vom Klimakompressor an einem B5. Beide Male konnte ich zwar 12 Volt Spannung messen aber unter Last brach dann alles zusammen.
Und da die Sondenheizung ein Heizwiderstand ist über den auch ein gewisser Strom fließt, kann man hier auch gut eine Prüflampe ran hängen um zu sehen wie sich der Stromkreis unter Last verhält.
Es gibt auch LED-Prüflampen, die sind dafür aber eigentlich nicht geeignet, weil LED's weitaus weniger Strom brauchen um zu leuchten, als eine normale Glühlampe.
Diese normalen Prüflampen gibt es im Baumarkt für kleines Geld. Wer will kann sich auch aus zwei Kabeln und einer stinknormalen Scheinwerferbirne ebenfalls so etwas basteln.
Wichtig: Niemals mit einem Ohmmeter in ein Steuergerät hinein messen!! Dadurch kann man sich bestimmte Stromkreise im Steuergerät u.U. abschießen.
Grundsätzlich lässt sich sagen, wo dickere Kabel vom Steuergerät kommen läuft auch mehr Strom drüber (siehe Sondenheizung oder Heckscheibenheizung u.ä.) da braucht man sich auch keine Sorgen zu machen eine Prüflampe anzuklemmen und den Lastzustand des Stromkreises zu überprüfen. Dünne Kabel sind dann meistens Signalleitungen.
Vielleicht wusstens einige noch nicht. Für all jene, die das als kalten Kaffee bezeichnen, bitte ich mir meinen kurzen Einwurf nachzusehen.
schöne Grüße
Matthias
Ich hatte Dir ja per PN schon was geschickt, aber vielleicht ist das auch für andere noch interessant, darum hier jetzt nochmal.
Zum einen kann man die Sondenheizung natürlich auf Durchgang prüfen, das wurde schon beschrieben. Zum anderen lässt sich prüfen ob die Ansteuerung der Sondenheizung überhaupt funktioniert. Dazu stellt man das Messgerät auf Gleichspannung ein und geht an die beiden Steckerkontakte die vom Steuergerät kommen. Bei eingeschalteter Zündung sollte da Batteriespannung anliegen.
Allerdings kann einen eine solche Spannungsmessung manchmal auch verarschen.
Wenn z.B. das Kabel nur noch an einer Litze (einer von den vielen dünnen Drähtchen) hängt, hat man trotzdem 12 Volt Spannung anliegen, aber es geht keine Last drüber. Um dies auszuschließen muss man nicht unbedingt die kompletten Leitungen zum Steuergerät messen (widerstandsmessung OHNE angestecktes Steuergerät), sondern kann auch einfach anstatt des Voltmeters eine normale Prüflampe an die Kontakte dran hängen. Leuchtet sie hell dann sind die Leitungen i.O. glimmt sie nur oder leuchtet garnicht, kann man davon aus gehen, dass hier irgendwas mit dem Kabel nicht stimmt.
Ich hatte mal so eine Situation, wo ich an der Klemme 50 am Anlasser (das dünnere Kabel was vom Zündanlassschalter zum Anlasser geht) zwar 12 Volt messen konnte, jedoch bei der Überprüfung mit der Prüflampe raus kam, dass da kein Strom fließen konnte. Gleiches an einer Magnetkupplung vom Klimakompressor an einem B5. Beide Male konnte ich zwar 12 Volt Spannung messen aber unter Last brach dann alles zusammen.
Und da die Sondenheizung ein Heizwiderstand ist über den auch ein gewisser Strom fließt, kann man hier auch gut eine Prüflampe ran hängen um zu sehen wie sich der Stromkreis unter Last verhält.
Es gibt auch LED-Prüflampen, die sind dafür aber eigentlich nicht geeignet, weil LED's weitaus weniger Strom brauchen um zu leuchten, als eine normale Glühlampe.
Diese normalen Prüflampen gibt es im Baumarkt für kleines Geld. Wer will kann sich auch aus zwei Kabeln und einer stinknormalen Scheinwerferbirne ebenfalls so etwas basteln.
Wichtig: Niemals mit einem Ohmmeter in ein Steuergerät hinein messen!! Dadurch kann man sich bestimmte Stromkreise im Steuergerät u.U. abschießen.
Grundsätzlich lässt sich sagen, wo dickere Kabel vom Steuergerät kommen läuft auch mehr Strom drüber (siehe Sondenheizung oder Heckscheibenheizung u.ä.) da braucht man sich auch keine Sorgen zu machen eine Prüflampe anzuklemmen und den Lastzustand des Stromkreises zu überprüfen. Dünne Kabel sind dann meistens Signalleitungen.
Vielleicht wusstens einige noch nicht. Für all jene, die das als kalten Kaffee bezeichnen, bitte ich mir meinen kurzen Einwurf nachzusehen.
schöne Grüße
Matthias
Meine eigenen "Baustellen":
Auto Union 1000 Coupe Bj. 08.1959 (smaragdgrün)
Audi 100 Avant 1,8 Bj. 07/1986 "SH" (tizianrotmetallic)
NSU Ro80 Bj. 19.03.1976 marathonblau-metallic (2013 komplett restauriert)
VW Golf 5 1.6 BSE reflexsilbermetallic
Rex Mofa FM 50 Bj. 1953 vollrestuariert
Victoria Vicky III Bj. 1954 (unverbastelter Originalzustand)
Auto Union 1000 Coupe Bj. 08.1959 (smaragdgrün)
Audi 100 Avant 1,8 Bj. 07/1986 "SH" (tizianrotmetallic)
NSU Ro80 Bj. 19.03.1976 marathonblau-metallic (2013 komplett restauriert)
VW Golf 5 1.6 BSE reflexsilbermetallic
Rex Mofa FM 50 Bj. 1953 vollrestuariert
Victoria Vicky III Bj. 1954 (unverbastelter Originalzustand)
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Hallo allerseits,
Danke für die Infos so weit! Jetzt hab ich am Wochenende eher nur kurz in den Motorraum geschaut, und wenn ich nicht völlig falsche geguckt habe, hat der KZ gar keine beheizte Lambada-Sonde sondern eine unbeheizte.....
Daparto sagt, die gibt's für vergleichsweise kleines Geld, also werde ich die mal auf Verdacht wechseln.
Zündung (wie in der Selbstdoku bei diesem Problem auch beschrieben) würde ich erstmal ausschließen, dafür tritt das Problem zu regelmäßig und zu reproduzierbar auf. Bei Macken im Zündgeschirr würde ich erwarten, daß der Fehler nicht nur in einem sehr eng begrenzten Zeitraum auftritt, da dann aber auch völlig unabhängig davon, ob's nun nass oder trocken ist.....
Ich bleibe dran...
Besten Gruß,
Stefan
Danke für die Infos so weit! Jetzt hab ich am Wochenende eher nur kurz in den Motorraum geschaut, und wenn ich nicht völlig falsche geguckt habe, hat der KZ gar keine beheizte Lambada-Sonde sondern eine unbeheizte.....
Daparto sagt, die gibt's für vergleichsweise kleines Geld, also werde ich die mal auf Verdacht wechseln.
Zündung (wie in der Selbstdoku bei diesem Problem auch beschrieben) würde ich erstmal ausschließen, dafür tritt das Problem zu regelmäßig und zu reproduzierbar auf. Bei Macken im Zündgeschirr würde ich erwarten, daß der Fehler nicht nur in einem sehr eng begrenzten Zeitraum auftritt, da dann aber auch völlig unabhängig davon, ob's nun nass oder trocken ist.....
Ich bleibe dran...
Besten Gruß,
Stefan
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
So, update.
gestern hab ich in der Werkstatt die beheizte Lambda-Sonde einbauen lassen und anschließend nochmal das Gemisch einstellen lassen.
Laut Info des Meisters war die Einstellung vorher zu fett.
Was hat sich geändert? ich bild' mir ein er läuft ruhiger, definitiv nimmt er aus dem Leerlauf heraus besser Gas an, und ich habe auch das Gefühl, er beschleunigt etwas besser.
Das Leistungsloch in der Warmlaufphase ist definitiv kleiner geworden (sowohl zeitlich als auch von den Auswirkungen her), ABER GANZ WEG ISTS NICHT!!!
Theorie 1: Alle Änderungen zum besseren hin sind eingetreten, weil generell das Gemisch magerer gestellt ist. Auch das Anfetten in der Warmlaufphase wirkt sich nicht mehr so drastisch aus, weil generell magerer, aber grundsätzlich ist das Problem noch komplett unverändert da.
Theorie 2: Die neue Lambda-Sonde hat auch einen kleinen Beitrag zur Verbesserung geleistet, aber grundsätzlich ist das Problem noch immer da.
Unterm Strich bleibt die Frage, welche Regelmimik denn in der Warmlaufphase aufgrund welcher Signale in die Gemischbildung eingreift.
Kaltstartventil und Thermozeitschalter sind gecheckt und in Ordnung.
Kontakt- oder Feuchtigkeitsprobleme in der Zündanlage würde ich immer noch ausschließen weil die Probleme zu regelmäßig und zu reproduzierbar auftreten.
Stauscheibenpoti würde ich bei dem Fehlerbild ebenfalls ausschließen - der dürfte nicht so regelmäßig immer nur zeitabhängig nach dem Starten auftreten. Falls aber doch der Stauscheibenpoti das Problem wäre - läßt sich der separat wechseln??? So wie ich das im Kopf habe, muß doch das das komplette Stauscheibenteil gewechselt werden.
Dann bleibt doch eigentlich nur noch ein Wassertemperaturgeber, sonst bekommt die KE doch keine weiteren Signale? Das kann ich morgen früh mal über die Standheizung abchecken.....
Aber weitere Ideen werden gerne genommen!!
Dank und Gruß,
Stefan
gestern hab ich in der Werkstatt die beheizte Lambda-Sonde einbauen lassen und anschließend nochmal das Gemisch einstellen lassen.
Laut Info des Meisters war die Einstellung vorher zu fett.
Was hat sich geändert? ich bild' mir ein er läuft ruhiger, definitiv nimmt er aus dem Leerlauf heraus besser Gas an, und ich habe auch das Gefühl, er beschleunigt etwas besser.
Das Leistungsloch in der Warmlaufphase ist definitiv kleiner geworden (sowohl zeitlich als auch von den Auswirkungen her), ABER GANZ WEG ISTS NICHT!!!
Theorie 1: Alle Änderungen zum besseren hin sind eingetreten, weil generell das Gemisch magerer gestellt ist. Auch das Anfetten in der Warmlaufphase wirkt sich nicht mehr so drastisch aus, weil generell magerer, aber grundsätzlich ist das Problem noch komplett unverändert da.
Theorie 2: Die neue Lambda-Sonde hat auch einen kleinen Beitrag zur Verbesserung geleistet, aber grundsätzlich ist das Problem noch immer da.
Unterm Strich bleibt die Frage, welche Regelmimik denn in der Warmlaufphase aufgrund welcher Signale in die Gemischbildung eingreift.
Kaltstartventil und Thermozeitschalter sind gecheckt und in Ordnung.
Kontakt- oder Feuchtigkeitsprobleme in der Zündanlage würde ich immer noch ausschließen weil die Probleme zu regelmäßig und zu reproduzierbar auftreten.
Stauscheibenpoti würde ich bei dem Fehlerbild ebenfalls ausschließen - der dürfte nicht so regelmäßig immer nur zeitabhängig nach dem Starten auftreten. Falls aber doch der Stauscheibenpoti das Problem wäre - läßt sich der separat wechseln??? So wie ich das im Kopf habe, muß doch das das komplette Stauscheibenteil gewechselt werden.
Dann bleibt doch eigentlich nur noch ein Wassertemperaturgeber, sonst bekommt die KE doch keine weiteren Signale? Das kann ich morgen früh mal über die Standheizung abchecken.....
Aber weitere Ideen werden gerne genommen!!
Dank und Gruß,
Stefan
- SI0WR1D3R
- Abteilungsleiter
- Beiträge: 5059
- Registriert: 04.07.2008, 14:17
- Fuhrpark: 200 Avant Turbo Quattro Bj86 MC1 (ABT)
S6 C4 Avant Bj97 AAN
A6 C4 Avant Quattro BJ97 ABC
A4 B5 Avant Quattro Bj97 30V ACK
A6 C6 Allroad Bj10 CDYA - Wohnort: Niederbayern - REG
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Ich kann von meinem NG, NF, (MC), etc... berichten, dass diese ebenso im Kaltstart selbst zwar bereits gut Leistung hatten, nach ca 500m dann jedoch mit reduzierter Leistung unterwegs waren, bis ich ca 1-2 km gefahren bin.
Nicht dass du Dir bei kaltem Motor einfach zuviel Leistung versprichst...
Nicht dass du Dir bei kaltem Motor einfach zuviel Leistung versprichst...
MfG
Woife...

...der im Sommer an den Winter denkt - und stets einen Quattro lenkt...
Woife...
...der im Sommer an den Winter denkt - und stets einen Quattro lenkt...
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Hmm
Wie schlimm ist dieses Leistungsloch eigentlch? Kannst du damit "vorsichtig" fahren?
Sowas ähnliches macht mein NF nämlich auch, nur dass ich es meistens nicht merke, weil es kurz nach dem kaltstart meistens keinen grund gibt kräftig aufs gas zu treten.
Tu ich das doch, setzt er meistens kurz aus und ich sehe auf der Breitbandanzeige wie das gemisch stark abmagert.
Ansonsten funktioniert die Kaltlaufanreicherung über den Drucksteller.
Bei so abruptem leistungsmangel beim gas geben würde ich eigentlich immer zuerst mal auf zu mageres gemisch tippen - dass das jetzt besser ist würd ich also auch eher auf die neue lambdasonde schieben als auf das rumstellen an der KE.
Solang du alles andere ausschließen kannst (falschluft, defekte sensoren etc.) gäbs noch die möglichkeit den Drucksteller selbst etwas zu verstellen. Die Dinger machen im alter wohl ab und zu mal schlapp und dann ist die grundeinstellung von aus die regelung arbeitet nicht mehr richtig..
Hat dein KFZ'ler eigentlich den Druckstellerstrom kontrolliert beim einstellen?
Wie schlimm ist dieses Leistungsloch eigentlch? Kannst du damit "vorsichtig" fahren?
Sowas ähnliches macht mein NF nämlich auch, nur dass ich es meistens nicht merke, weil es kurz nach dem kaltstart meistens keinen grund gibt kräftig aufs gas zu treten.
Tu ich das doch, setzt er meistens kurz aus und ich sehe auf der Breitbandanzeige wie das gemisch stark abmagert.
Richtig soweit. Stauscheibenpoti lässt sich eizelm wechseln - wenn du das passende ersatzteil findest..Kontakt- oder Feuchtigkeitsprobleme in der Zündanlage würde ich immer noch ausschließen weil die Probleme zu regelmäßig und zu reproduzierbar auftreten.
Stauscheibenpoti würde ich bei dem Fehlerbild ebenfalls ausschließen - der dürfte nicht so regelmäßig immer nur zeitabhängig nach dem Starten auftreten. Falls aber doch der Stauscheibenpoti das Problem wäre - läßt sich der separat wechseln??? So wie ich das im Kopf habe, muß doch das das komplette Stauscheibenteil gewechselt werden.
Dann bleibt doch eigentlich nur noch ein Wassertemperaturgeber, sonst bekommt die KE doch keine weiteren Signale? Das kann ich morgen früh mal über die Standheizung abchecken.....
Ansonsten funktioniert die Kaltlaufanreicherung über den Drucksteller.
Bei so abruptem leistungsmangel beim gas geben würde ich eigentlich immer zuerst mal auf zu mageres gemisch tippen - dass das jetzt besser ist würd ich also auch eher auf die neue lambdasonde schieben als auf das rumstellen an der KE.
Solang du alles andere ausschließen kannst (falschluft, defekte sensoren etc.) gäbs noch die möglichkeit den Drucksteller selbst etwas zu verstellen. Die Dinger machen im alter wohl ab und zu mal schlapp und dann ist die grundeinstellung von aus die regelung arbeitet nicht mehr richtig..
Hat dein KFZ'ler eigentlich den Druckstellerstrom kontrolliert beim einstellen?
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Servus allerseits,
zur Beschreibung des Leistungslochs - ich starte bei uns im Dorf, fahre dort rund 500 m mit max 50 km/h, aus dem Dorf raus auf eine Landstraße und beschleunige auf 80 - 90 km/h. Nach weiteren 500 - 700 m wird er bei unveränderter Gaspedalstellung langsamer und fällt auf rund 2000 U/min bzw. 65 km/h. Wenn ich in dem Stadium Gas gebe dreht er sehr kurzzeitig wieder hoch auf 2400 U/min (ohne das sich das auf die Geschwindigkeit auswirkt, da die Leistung im Drehmomentwandler verpufft), um sofort wieder runtergeregelt zu werden.
(Vorher war der Abfall drastischer, Drehzahl auf rund 1800, Geschwindigkeit auf knappe 50.)
Heute hat das Phänomen 'ne Sekunde gedauert, dann war wieder alles gut.
Vor dem Sondenwechsel bin ich immer rechts rangefahren, hab meine mails gecheckt und hab unterdessen mit dem Gas gespielt - direkt nach dem Rechtsranfahren hat er auch aus dem Leerlauf heraus schlecht Gas angenommen und ab und zu eine Fehlzündung in den Auspuff geballert (zu fett!), nach rund einer Minute hat er dann sauber hochgedreht und die Fahrt zur Arbeit konnte weitergehen. Auf der Nebenstraße war das alles kein Problem.
Heimfahrt war kritischer - die kritischen Meter der Heimfahrt befinden sich auf einer gut befahrenen zweispurigen Bundesstraße, wo man sich mit einer Höchstgeschwindigkeit von ca. 50 nicht wirklich wohlfühlt - und rechts ranfahren ist da auch keine Option. Bis gestern war die Lösung: Warmlaufenlassen auf dem Parkplatz. Nachher probiere ich mal aufwärmen mit der Standheizung (Wasserheizer) und direkte Abfahrt.
(by the way - vorher hat die Standheizung das Problem wenig beeinflußt - ich hatte den Eindruck es würde etwas schneller kommen und gehen, aber nicht wirklich deutlich).
Ob mein KFZer nach dem Druckstellerstrom geschaut hat weiß ich nicht, glaube ich aber nicht..... - der war gestern im Streß weil ein Werkstattmitarbeiter ausgefallen war.....
Besten Gruß derweil,
Stefan
zur Beschreibung des Leistungslochs - ich starte bei uns im Dorf, fahre dort rund 500 m mit max 50 km/h, aus dem Dorf raus auf eine Landstraße und beschleunige auf 80 - 90 km/h. Nach weiteren 500 - 700 m wird er bei unveränderter Gaspedalstellung langsamer und fällt auf rund 2000 U/min bzw. 65 km/h. Wenn ich in dem Stadium Gas gebe dreht er sehr kurzzeitig wieder hoch auf 2400 U/min (ohne das sich das auf die Geschwindigkeit auswirkt, da die Leistung im Drehmomentwandler verpufft), um sofort wieder runtergeregelt zu werden.
(Vorher war der Abfall drastischer, Drehzahl auf rund 1800, Geschwindigkeit auf knappe 50.)
Heute hat das Phänomen 'ne Sekunde gedauert, dann war wieder alles gut.
Vor dem Sondenwechsel bin ich immer rechts rangefahren, hab meine mails gecheckt und hab unterdessen mit dem Gas gespielt - direkt nach dem Rechtsranfahren hat er auch aus dem Leerlauf heraus schlecht Gas angenommen und ab und zu eine Fehlzündung in den Auspuff geballert (zu fett!), nach rund einer Minute hat er dann sauber hochgedreht und die Fahrt zur Arbeit konnte weitergehen. Auf der Nebenstraße war das alles kein Problem.
Heimfahrt war kritischer - die kritischen Meter der Heimfahrt befinden sich auf einer gut befahrenen zweispurigen Bundesstraße, wo man sich mit einer Höchstgeschwindigkeit von ca. 50 nicht wirklich wohlfühlt - und rechts ranfahren ist da auch keine Option. Bis gestern war die Lösung: Warmlaufenlassen auf dem Parkplatz. Nachher probiere ich mal aufwärmen mit der Standheizung (Wasserheizer) und direkte Abfahrt.
(by the way - vorher hat die Standheizung das Problem wenig beeinflußt - ich hatte den Eindruck es würde etwas schneller kommen und gehen, aber nicht wirklich deutlich).
Ob mein KFZer nach dem Druckstellerstrom geschaut hat weiß ich nicht, glaube ich aber nicht..... - der war gestern im Streß weil ein Werkstattmitarbeiter ausgefallen war.....
Besten Gruß derweil,
Stefan
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Das Auspuffknallen deutet immer auf ein zu mageres Gemisch hin (Magerpatschen)
Gruß kork
Gruß kork
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Es irritiert mich ein wenig dass dein KFZler gesagt hat der wagen läuft zu fett.
Die KE-Jetronic hat eine Lambdaregelung, sofern alles in ordnung ist, läuft der wagen mit Lambda 1 am auspuff, selbst wenn er verstellt ist.
Deshalb stellt man die KE-Jetronic auch nicht über nen abgastester ein, sondern über den Druckstellerstrom.
Und da würde ich jetzt auch weiter machen - Druckstellerstrom mal beobachten.
Es wird aus irgendeinem grund die gemischregelung nicht richtig funktionieren. So 'ne KE-jet läuft ohne völlig ohne steuergerät, da merkt man das nicht unbedingt im normalbetrieb wenn das E in der KE nicht richtig funktioniert.
Gruß
Die KE-Jetronic hat eine Lambdaregelung, sofern alles in ordnung ist, läuft der wagen mit Lambda 1 am auspuff, selbst wenn er verstellt ist.
Deshalb stellt man die KE-Jetronic auch nicht über nen abgastester ein, sondern über den Druckstellerstrom.
Und da würde ich jetzt auch weiter machen - Druckstellerstrom mal beobachten.
Es wird aus irgendeinem grund die gemischregelung nicht richtig funktionieren. So 'ne KE-jet läuft ohne völlig ohne steuergerät, da merkt man das nicht unbedingt im normalbetrieb wenn das E in der KE nicht richtig funktioniert.
Gruß
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Ne, das kannst Du so nicht sagen, der KZ läuft genauso wie der KX und JT mit einem Arbeitspunkt von 10mA, im Gegensatz zum NF/NG die ja bei 0mA arbeiten.So 'ne KE-jet läuft ohne völlig ohne steuergerät, da merkt man das nicht unbedingt im normalbetrieb wenn das E in der KE nicht richtig funktioniert.
Und wenn bei den erstgenannten die Regelung nicht arbeitet, dann laufen die Motoren wie ein Sack Nüsse.
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Moin,
so, ich war eben nochmal bei der Werkstatt um zu fragen, was gemessen wurden und was eingestellt wurde.
Gemessen wurde am Auspuff ein zu hoher CO-Gehalt und ein Lambda-Wert von 0,97 (Zahlen nur noch aus dem Gedächtnis, aber unter 1 und damit eher fett).
Daraufhin wurde über die CO-Einstellschraube korrigiert, dabei kam der CO-Gehalt runter und Lambda näher an 1.
Druckstellerstrom wurde nicht geprüft.
Heute früh habe ich die Kiste mit der Standheizung vorgeheizt (waren eh - 3.5°C draussen), beim ersten Anfahren kurz gezuckt, dann aber völlig problemfrei.
Bei Gelegenheit werde ich den Thermofühler noch erneuern (kann nicht schaden), pressiert aber nicht.
So weit, so gut,
ich wünsche eine knitterfreie Fahrt in den Advent.
Gruß,
Stefan
so, ich war eben nochmal bei der Werkstatt um zu fragen, was gemessen wurden und was eingestellt wurde.
Gemessen wurde am Auspuff ein zu hoher CO-Gehalt und ein Lambda-Wert von 0,97 (Zahlen nur noch aus dem Gedächtnis, aber unter 1 und damit eher fett).
Daraufhin wurde über die CO-Einstellschraube korrigiert, dabei kam der CO-Gehalt runter und Lambda näher an 1.
Druckstellerstrom wurde nicht geprüft.
Heute früh habe ich die Kiste mit der Standheizung vorgeheizt (waren eh - 3.5°C draussen), beim ersten Anfahren kurz gezuckt, dann aber völlig problemfrei.
Bei Gelegenheit werde ich den Thermofühler noch erneuern (kann nicht schaden), pressiert aber nicht.
So weit, so gut,
ich wünsche eine knitterfreie Fahrt in den Advent.
Gruß,
Stefan
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Eijoh, und damit ist die Einstellerei essig..Druckstellerstrom wurde nicht geprüft.
Es gibt da schon gewisse vorschriften von Audi wie bei der KE-jetronic vorzugehen ist wenn man an der CO schraube rummurkst.
Leider hab ich die nicht für den KZ; nur für den JN (4 zylinder, typ 81/89) - ob das so übernommen werden kann weiss ich nicht.
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Ach Hacki,
wenn die Kiste jetzt von den Abgaswerten stimmt, einen ordentlichen Leerlauf hat und vernünftig läuft stehe ich dem Druckstellerstrom aktuell ehrlich gesagt relativ emotionslos gegenüber.....
Aber ich werde im Kopf behalten, daß ich darauf nochmal schaue, wenn ich den Eindruck habe, das der Hobel doch nicht richtig läuft.
Besten Gruß,
Stefan
wenn die Kiste jetzt von den Abgaswerten stimmt, einen ordentlichen Leerlauf hat und vernünftig läuft stehe ich dem Druckstellerstrom aktuell ehrlich gesagt relativ emotionslos gegenüber.....
Aber ich werde im Kopf behalten, daß ich darauf nochmal schaue, wenn ich den Eindruck habe, das der Hobel doch nicht richtig läuft.
Besten Gruß,
Stefan
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Auf die Art des Einstellens werden die Kisten nur durch die AU gepfuscht und tatsächlich vorhandene Fehler wie unsauberes Spritzbild der Einspritzdüsen etc ausgeblendet.
Is also absolut fürn A.
Gruß kork
Is also absolut fürn A.
Gruß kork
-
Thomas c3
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Hallo.
Das problem hab ich bei meinem audi auch.auch mkb KZ.Leistungsmangel und keine volllastanreicherung nach 3 Km fahrt alles wieder ok bis auf die volllastanreicherung die geht immer noch nicht.Den microschalter auf der drosselklappe hab ich schon abgeklemmt weil sonst bei vollgas keine leistung mehr da wahr.
den fehler suche ich schon ewig.
Ich hab auch schon so ziemlich alles gewechselt was mit zündung und einspritzung zu tun hat.
Alle zündkerzen,Hallgeber,alle drei thermoschalter,einspritzdüsen,höhengeber,motorsteuergerät,Lambdasonde,kaltstartventil,benzinfilter und benzinpumpe.
Co vorm kat gemessen und eingestellt,Zzp eingestellt,mengenteiler geprüft,poti gemessen,Drucksteller spule gemessen.
Stromlaufpläne abgesucht und Selbststudienprogamme von audi gewälzt.Trotzdem zickt er immer noch.
Wie gesagt ich suche da schon ne ganze weile.bin gespannt wies bei dir weiter geht und was bei dir der fehler ist.
grüsse.
Das problem hab ich bei meinem audi auch.auch mkb KZ.Leistungsmangel und keine volllastanreicherung nach 3 Km fahrt alles wieder ok bis auf die volllastanreicherung die geht immer noch nicht.Den microschalter auf der drosselklappe hab ich schon abgeklemmt weil sonst bei vollgas keine leistung mehr da wahr.
den fehler suche ich schon ewig.
Ich hab auch schon so ziemlich alles gewechselt was mit zündung und einspritzung zu tun hat.
Alle zündkerzen,Hallgeber,alle drei thermoschalter,einspritzdüsen,höhengeber,motorsteuergerät,Lambdasonde,kaltstartventil,benzinfilter und benzinpumpe.
Co vorm kat gemessen und eingestellt,Zzp eingestellt,mengenteiler geprüft,poti gemessen,Drucksteller spule gemessen.
Stromlaufpläne abgesucht und Selbststudienprogamme von audi gewälzt.Trotzdem zickt er immer noch.
Wie gesagt ich suche da schon ne ganze weile.bin gespannt wies bei dir weiter geht und was bei dir der fehler ist.
grüsse.
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Dir ist schon klar dass der Schalter auch die Volllastanreicherung zuschaltet ... ?Leistungsmangel und keine volllastanreicherung nach 3 Km fahrt alles wieder ok bis auf die volllastanreicherung die geht immer noch nicht.Den microschalter auf der drosselklappe hab ich schon abgeklemmt weil sonst bei vollgas keine leistung mehr da wahr.
den fehler suche ich schon ewig.
-
Thomas c3
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Hallo.
Ja weiss ich.ist der schalter drann und schaltet bei vollgas bricht sofort die leistung ein und ich kann nicht mal mehr beschleunigen.keine ahnung ob er in diesem moment zu fett oder zu mager läuft.
desshalb ist der schalter ab so kann ich wenigstens normal beschleunigen.
Gruss
Ja weiss ich.ist der schalter drann und schaltet bei vollgas bricht sofort die leistung ein und ich kann nicht mal mehr beschleunigen.keine ahnung ob er in diesem moment zu fett oder zu mager läuft.
desshalb ist der schalter ab so kann ich wenigstens normal beschleunigen.
Gruss
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Das kannst du rausfinden indem du den Druckstellerstrom aufzeichnest beim fahren.
Es wird aber auf jeden fall ein Symptom einer verstellten KE-jetronic sein.
Es wird aber auf jeden fall ein Symptom einer verstellten KE-jetronic sein.
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Servus Gemeinde,
ich wollte Euch mal auf dem Laufenden halten was meinen KZ angeht.
Mit der neuen geheizten Lambdasonde drin lief das Auto rund 4 Tage problemlos. Dann zeigte sich folgendes Problem: auf dem Weg zur Arbeit bei warmem Auto nahm er plötzlich gar kein Gas mehr an, ausgerollt und rechts rangefahren lief er im Leerlauf mit 500 - 600 Umin und nahm nur Gas an, wenn ich Vollgas gegeben habe - da aber auch erst nach ein paar Sekunden. Anfahren (Automatik!) ging aber gar nicht, da ging er sofort aus. Beim Wiederstarten sprang er problemlos an, Leerlauf um die 1000 Umin, fiel dann aber innerhalb einer halben Minute wieder auf die 500 ab.
Kurz mit der Werkstatt telefoniert, die gaben mir den Rat die Lambdasonde einfach mal wieder abzustecken, so kam ich dann mühsam die restlichen zwei Kilometer zur Werkstatt hin.
Die haben dann nochmal geprüft - Falschluft, Druckstellerstrom, Abgas, Funktion der Lambdasondenheizung - alles i.O.
Dann auch eine Zeit lang laufen lassen und auch gefahren - kein Problem.
Dann hab ich die Kiste wieder abgeholt. Am Abend dann mit der Standheizung vorgewärmt, reingesetzt, gestartet, angesprungen und dann aber sofort wieder abgefallen. Zwei- dreimal versucht, immer gleich. Dann hab ich zum separaten Prüfen nur die Lambdasondenheizung abgesteckt und siehe da - lief mit stabilem Leerlauf. Er tat sich zwar etwas schwer mit dem Gas Annehmen, wie schon vorher noch mit der unbeheizten Sonde, nach einer Minute Warmlaufenlassen bin ich aber völlig problemlos heimgekommen.
Das ließ sich heute früh auch reproduzieren. Der Versuch mit Lambda-Heizung und OHNE Standheizung wird heute abend mal probiert.
Im Fahrbetrieb habe ich jetzt zwischenzeitlich die Sondenheizung immer mal an oder wieder abgesteckt. Einziger Unterschied der mir aufgefallen ist: ohne Lambdasondenheizung tut er sich nach längerem Stehen im Leerlauf (Ampel) schwerer mit der Gasannahme, mit Heizung geht er geschmeidiger los.
Für mich sieht das jetzt fast so aus, als würde die Lambdasondenheizung bei höherer Stromaufnahme das Lambdasondensignal irgendwie stören - kann das überhaupt sein?
Irgendwann zünd' ich die Kiste an.....
Besten Gruß,
Stefan
ich wollte Euch mal auf dem Laufenden halten was meinen KZ angeht.
Mit der neuen geheizten Lambdasonde drin lief das Auto rund 4 Tage problemlos. Dann zeigte sich folgendes Problem: auf dem Weg zur Arbeit bei warmem Auto nahm er plötzlich gar kein Gas mehr an, ausgerollt und rechts rangefahren lief er im Leerlauf mit 500 - 600 Umin und nahm nur Gas an, wenn ich Vollgas gegeben habe - da aber auch erst nach ein paar Sekunden. Anfahren (Automatik!) ging aber gar nicht, da ging er sofort aus. Beim Wiederstarten sprang er problemlos an, Leerlauf um die 1000 Umin, fiel dann aber innerhalb einer halben Minute wieder auf die 500 ab.
Kurz mit der Werkstatt telefoniert, die gaben mir den Rat die Lambdasonde einfach mal wieder abzustecken, so kam ich dann mühsam die restlichen zwei Kilometer zur Werkstatt hin.
Die haben dann nochmal geprüft - Falschluft, Druckstellerstrom, Abgas, Funktion der Lambdasondenheizung - alles i.O.
Dann auch eine Zeit lang laufen lassen und auch gefahren - kein Problem.
Dann hab ich die Kiste wieder abgeholt. Am Abend dann mit der Standheizung vorgewärmt, reingesetzt, gestartet, angesprungen und dann aber sofort wieder abgefallen. Zwei- dreimal versucht, immer gleich. Dann hab ich zum separaten Prüfen nur die Lambdasondenheizung abgesteckt und siehe da - lief mit stabilem Leerlauf. Er tat sich zwar etwas schwer mit dem Gas Annehmen, wie schon vorher noch mit der unbeheizten Sonde, nach einer Minute Warmlaufenlassen bin ich aber völlig problemlos heimgekommen.
Das ließ sich heute früh auch reproduzieren. Der Versuch mit Lambda-Heizung und OHNE Standheizung wird heute abend mal probiert.
Im Fahrbetrieb habe ich jetzt zwischenzeitlich die Sondenheizung immer mal an oder wieder abgesteckt. Einziger Unterschied der mir aufgefallen ist: ohne Lambdasondenheizung tut er sich nach längerem Stehen im Leerlauf (Ampel) schwerer mit der Gasannahme, mit Heizung geht er geschmeidiger los.
Für mich sieht das jetzt fast so aus, als würde die Lambdasondenheizung bei höherer Stromaufnahme das Lambdasondensignal irgendwie stören - kann das überhaupt sein?
Irgendwann zünd' ich die Kiste an.....
Besten Gruß,
Stefan
Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Servus,
und um diesem Thread ein Ende zu bereiten:
Einerseits war hier tatsächlich die neu eingebaute Lambdasonde (Delphi) nach ca. einer Woche tot.
Erst zickte sie ja immer mit angeschlossener Heizung, und dann war sie irgendwann tot, so daß die Kiste lief wie ohne Lambda-Sonde.
Nachdem ich mir von Bosch nochmal habe bestätigen lassen, daß die Lambdasondenheizung nicht gepulst oder sonstwie gesteuert gehört sondern einfach ein "Dauerplus bei Zündung an" bekommen soll, habe ich eine Bosch-Sonde eingebaut und die Kiste lief wieder einigermaßen passabel, aber mit dem Leistungsloch.
Gestern bei Tilo anschauen lassen und dabei hat Tilo herausgefunden, daß der Druckstellerstrom im Leerlauf (wie auch von der Werkstatt geprüft) paßt, aber nicht bei Teil- oder Volllast. Tilos Justierung des Druckstellers hat das Problem nun vollständig beseitigt!
Die Kiste springt wieder wie ein junger Hirsch
Tausend Dank an Tilo,
Gruß,
Stefan
und um diesem Thread ein Ende zu bereiten:
Einerseits war hier tatsächlich die neu eingebaute Lambdasonde (Delphi) nach ca. einer Woche tot.
Erst zickte sie ja immer mit angeschlossener Heizung, und dann war sie irgendwann tot, so daß die Kiste lief wie ohne Lambda-Sonde.
Nachdem ich mir von Bosch nochmal habe bestätigen lassen, daß die Lambdasondenheizung nicht gepulst oder sonstwie gesteuert gehört sondern einfach ein "Dauerplus bei Zündung an" bekommen soll, habe ich eine Bosch-Sonde eingebaut und die Kiste lief wieder einigermaßen passabel, aber mit dem Leistungsloch.
Gestern bei Tilo anschauen lassen und dabei hat Tilo herausgefunden, daß der Druckstellerstrom im Leerlauf (wie auch von der Werkstatt geprüft) paßt, aber nicht bei Teil- oder Volllast. Tilos Justierung des Druckstellers hat das Problem nun vollständig beseitigt!
Die Kiste springt wieder wie ein junger Hirsch
Tausend Dank an Tilo,
Gruß,
Stefan
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Re: Leistungsmangel in der Warmlaufphase / MKB KZ
Servus,
Danke Stefan für das positive Feedback!!
Es freut mich das der KZ nun wieder einwandfrei läuft
Gruß
Tilo
Danke Stefan für das positive Feedback!!
Es freut mich das der KZ nun wieder einwandfrei läuft
Gruß
Tilo
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