Tach Leute,
nach dem erfolgreichen Wechsel der Antriebswellenmanschette radseitig hinten links (Bericht im lza-forum) stellt sich mir die Frage, ob man die Welle auch ausbauen kann ohne den Dreieckslenker und Auspuff zumindest abzusenken? Also Dreiecklenker an drei Lagern Lösen und so weit nach unten bewegen, dass man die Welle drüber weg nach unten und innen ziehen kann? Oder gibt es einen Trick, den ich nicht weiß? Da ist es getriebeseitig verdammt eng.....
Danke und Gruß
Werner
Audi 100 Quattro CS 1987 NF Antriebswelle hinten links
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http://forum.group44.de/viewtopic.php?f ... 1#p1242111
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Audi 100 Quattro CS 1987 NF Antriebswelle hinten links
Hinki heißt eigentlich Werner......
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...
- Jens 220V-Abt-Avant
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Re: Audi 100 Quattro CS 1987 NF Antriebswelle hinten links
LZA-Forum - leider keine Chance da was zu sehen 
Antriebswelle geht raus, wenn Du vom Nabenträger die obere Schraube löst (Verbindung Querlenker)) und dann das Ganze nach unten/außen kippst - Welle am Getriebe vorher natürlich lösen und vom Flansch abziehen, so gut es geht nach oben und dann zur Fahrzeugmitte schieben, dann ziehst Du sie aus der Nabe und kannst sie nach außen heraus nehmen. Hat bei mir bisher so immer gut geklappt...
Grüßle
Jens
Antriebswelle geht raus, wenn Du vom Nabenträger die obere Schraube löst (Verbindung Querlenker)) und dann das Ganze nach unten/außen kippst - Welle am Getriebe vorher natürlich lösen und vom Flansch abziehen, so gut es geht nach oben und dann zur Fahrzeugmitte schieben, dann ziehst Du sie aus der Nabe und kannst sie nach außen heraus nehmen. Hat bei mir bisher so immer gut geklappt...
Grüßle
Jens
Life sucks!
...then you die!
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Re: Audi 100 Quattro CS 1987 NF Antriebswelle hinten links
Bericht:
Heute von ca. 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr die Antriebswelle geschafft....
War nicht so einfach..... Hier kurzer Bericht:
Zentralschraube und Radmuttern gelöst, Auto auf Hebebühne, Rad ab. Radschrauben wieder rein (für Gegenhalten), völlig verrostetes Abschrimblech abgeschraubt...besser abgebrochen... Dann Innenvielzahn gelöst. Verbaut sind 10er, als Ersatz kamen 12er (ansonsten baugleich) Habe die alten Schrauben wiederverwendet. Lösten sich zwar nur mit Gewalt, aber fehlerfrei und sehen alle noch ordentlich aus, keine rund gedreht. Es geht recht einfach, wenn man zwei lange und eine kurze Verlängerung verwendet, so dass man die Knarre quasi oben auf der Bremsscheibe, bzw. Querlenker abstützt und die Achse an den Radschrauben mit einem Eisenstab (Montiereisen, Kuhfuß, oder so wie ich einfach 10er Gewindestab) gegenhält.
Dann versucht die Antriebswelle auf der Getriebeseite zu lösen. Dazu brauchte ich schon zwei Telefonjoker
Danke Fabian, danke Roland! Der Flansch löste sich erst nach viel "Zuspruch" mit dem dicken Meinungsverstärker. Da ist aber sehr wenig Platz nach oben, zur Seite oder nach unten. Ich habe alles versucht, konnte aber die Welle so nicht ausdrücken. Wenn das schon mal jemand geschafft hat, dann schreibe er es bitte hier. Ich glaube es aber trotzdem nicht
Will ich sehen!!! Nach unten wäre ja Platz, wenn der Dreieckslenker nicht wäre..... Letztendlich habe ich dann den Auspuff an den Gummis ausgehängt und tiefer mit Draht befestigt, die drei Schrauben am Trapezlenker abgeschraubt und den auch mit Draht tiefer aufgehängt, so dass ich die Welle am Getriebeflansch nach unten bewegen konnte...und siehe da! Da ging es dann richtig einfach....
Danach Welle zerlegt und Manschette getauscht. Gleiches Vorgehen wie an den vorderen Wellen. Altes Fett raus, Sicherungring richtig spreizen und gleichzeitig Gelenk von Welle Klopfen (dabei sollte man zu zweit sein....), neue Manschette, neues Fett und neuen Sicherungsring und neue Schauchschellen nicht vergessen. Neue Dichtung am Getriebeflansch kam auch noch mit etwas Langzeitfett mit rein. Allein ist das alles schon umständlich und langwierig. Klappte aber doch gut. Bin ja in Übung von den vorderen Manschetten....
Welle wieder rein, Zentralschraube leicht angezogen, Getriebeflansch gleich endfest angezogen (80 NM) und Trapezlenker handfest angeschraubt. Das innere Lager kann man gleich endfest anschrauben, die vorne und hinten erst in Fahrlage.
Also Rad wieder dran, Auto ablassen und die hintere Schaube anziehen, vorne geht nicht, wenn das Rad dran ist.....also wieder hoch, Rad ab, Trapezlenker mit Hydraulikwagenheber auf Fahrlage und vordere Schraube auch wieder fest.
Auto wieder hoch und neues Abschirmblech montieren. War fummelig, weil die Bohrungen für die zwei Halteschrauben nicht exakt passten, oder das Blech verbogen war...jedenfalls ist das Handbremsseil nun irgendwie "besser" geführt, aber dieser "Gummiblock" am Seil (Wiederlager?) passt nun nicht mehr in die vorgesehene Halterung.... Naja, Hauptsache das Seil ist ordentlich geführt und die Handbremse funktioniert...und das tut sie gottseidank....
Ja, das Rad dreht frei 
Rad wieder dran, Zentralschraube endfest anziehen...fertig!
Also alleine will ich das nicht mehr machen müssen.....weiß aber nun auch wie es an den Wellen hinten geht.....
Danke noch mal an die Joker und fürs Zuhören
Hinki
Heute von ca. 8:00 Uhr bis 13:00 Uhr die Antriebswelle geschafft....
War nicht so einfach..... Hier kurzer Bericht:
Zentralschraube und Radmuttern gelöst, Auto auf Hebebühne, Rad ab. Radschrauben wieder rein (für Gegenhalten), völlig verrostetes Abschrimblech abgeschraubt...besser abgebrochen... Dann Innenvielzahn gelöst. Verbaut sind 10er, als Ersatz kamen 12er (ansonsten baugleich) Habe die alten Schrauben wiederverwendet. Lösten sich zwar nur mit Gewalt, aber fehlerfrei und sehen alle noch ordentlich aus, keine rund gedreht. Es geht recht einfach, wenn man zwei lange und eine kurze Verlängerung verwendet, so dass man die Knarre quasi oben auf der Bremsscheibe, bzw. Querlenker abstützt und die Achse an den Radschrauben mit einem Eisenstab (Montiereisen, Kuhfuß, oder so wie ich einfach 10er Gewindestab) gegenhält.
Dann versucht die Antriebswelle auf der Getriebeseite zu lösen. Dazu brauchte ich schon zwei Telefonjoker
Danach Welle zerlegt und Manschette getauscht. Gleiches Vorgehen wie an den vorderen Wellen. Altes Fett raus, Sicherungring richtig spreizen und gleichzeitig Gelenk von Welle Klopfen (dabei sollte man zu zweit sein....), neue Manschette, neues Fett und neuen Sicherungsring und neue Schauchschellen nicht vergessen. Neue Dichtung am Getriebeflansch kam auch noch mit etwas Langzeitfett mit rein. Allein ist das alles schon umständlich und langwierig. Klappte aber doch gut. Bin ja in Übung von den vorderen Manschetten....
Welle wieder rein, Zentralschraube leicht angezogen, Getriebeflansch gleich endfest angezogen (80 NM) und Trapezlenker handfest angeschraubt. Das innere Lager kann man gleich endfest anschrauben, die vorne und hinten erst in Fahrlage.
Also Rad wieder dran, Auto ablassen und die hintere Schaube anziehen, vorne geht nicht, wenn das Rad dran ist.....also wieder hoch, Rad ab, Trapezlenker mit Hydraulikwagenheber auf Fahrlage und vordere Schraube auch wieder fest.
Auto wieder hoch und neues Abschirmblech montieren. War fummelig, weil die Bohrungen für die zwei Halteschrauben nicht exakt passten, oder das Blech verbogen war...jedenfalls ist das Handbremsseil nun irgendwie "besser" geführt, aber dieser "Gummiblock" am Seil (Wiederlager?) passt nun nicht mehr in die vorgesehene Halterung.... Naja, Hauptsache das Seil ist ordentlich geführt und die Handbremse funktioniert...und das tut sie gottseidank....
Rad wieder dran, Zentralschraube endfest anziehen...fertig!
Also alleine will ich das nicht mehr machen müssen.....weiß aber nun auch wie es an den Wellen hinten geht.....
Danke noch mal an die Joker und fürs Zuhören
Hinki
Hinki heißt eigentlich Werner......
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...