NF2 vermutl.Spritmangel ab MT & Zündungseinstellung

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mr.faxe

NF2 vermutl.Spritmangel ab MT & Zündungseinstellung

Beitrag von mr.faxe »

Hallo allesamt!

Habe vor einiger Zeit meinen ersten NF2 (5Zyl. 136PS, 2.3l) erworben.
Ist eine "Leiche" wie sich mittlerweile herausgestellt hat.
Ist ca. 6 Jahre in einer Werkstatt rumgestanden.
Beim Startversuch vor dem Kauf ist er mit einer getauschten Benzinpumpe und etwas Starthilfe angesprungen und am Stand gelaufen (für ein paar Minuten, dann haben wir Ihn wieder ausgemacht, da die Karosserie noch nicht fahrbereit war).
Bei der Abholung war die "getauschte gebrauchte" wieder hinüber - habe dann ein billiges Nachbauteil eingebaut.
Konnte mit Starthilfespray auch noch zum Laufen gebracht werden.Ölstand weit über max, beiger Schlamm im Öldeckel.
Zu diesem Zeitpunkt ist er nur mehr sehr schlecht angesprungen und am Stand nicht ganz rund gelaufen.
Kopf runter, Ventile etwas eingeschliffen, neue Ventilschaftdichtungen,ZKD, Auspuffkrümmerdichtungen usw. (Entrussersatz), Simmering von Nockenwelle und Kurbelwelle, neuer Zahnriemen, Spannrolle, WaPu neu abgedichtet.
Alte Dichtungen beim Ansaugkrümmer wiederverwendet, da die vom Kopfdichtungssatz nicht passten (dürfte wohl vom NF1/RT Ansaugtrakt gewesen sein).
Jetzt nach der "Reparatur" springt das Fahrzeug gar nicht mehr an.
Wenn man kurz vor oder während des Startens die Stauscheibe selbst anhebt, "hustet" er ein wenig, aber er läuft nicht.

1. Frage:
Zahnriemen auflegen: Kurbelwelle & Schwungscheibe of OT Markierung (Zyl.1 ganz oben)
Nockenwelle auf OT: Markierung am Nockenwellenrad (ähnlich grossem Körnerpunkt) befindet sich an der linken, zündkerzenseitigen ZK-Oberkante (durch den länglichen vertikalen Ausschnitt im ZR-Schutzblech von vorne in Richtung Fahrgastraum zu sehen). Das Einlassventil von Zyl.1 ist dabei schon teilweise geöffnet.
dann ZR gespannt.
Kurbelwelle eine Umdrehung weitergedreht - Nockenwelle macht eine halbe Umdrehung (nun sind Einlass- und Auslassventil von Zyl.1 geschlossen, Nockwenwellenradmarkierung ist nun auf der ZK-Oberkante auspuffseitig). wieder genau auf KW-OT.
Zündverteiler mit Finger und Markierung (kleine Kerbe im Gehäuse, auf der Fläche auf der dann die Verteilerkappe aufliegt) in Richtung Front zeigend eingesetzt. Gehäusemarkierung ist genau in der Mitte des Fingers. Wenn die Kappe aufgesetzt wird, zeigt der Finger zum Zündkabel des ersten Zylinders.
Ist das soweit richtig?
Oder muss der Verteiler bei der "0"-Markierung auf der Schwungscheibe, oder gar auf der "15" Markierung eingestellt werden?
Oder hätte ich zum Verteiler einstellen die Kurbelwelle gar nicht um 1 Umdrehung weiterdrehen dürfen (aber dann wären die Ventile beim Zünden nicht vollständig geschlossen, oder verstehe ich hier etwas falsch)?
Stichprobenartige Kompressionsmessung an Zyl.4 ist nun 11 bar (Manometer statt Kerze eingeschraubt, dann versucht zu starten) - sollte lauf der Antwort von "level44" zu "Frage zum Kompressionsdruck" passen, oder?
Blinkcode liefert "4444" - also alles ok.

Frage 2:
Es ist noch teilweise altes Benzin im Tank, das etwa halb/halb mit frischem aufgefüllt wurde.
Die Nachbau Benzinpumpe hängt derzeit noch "einfach so" im Tank und ist noch nicht fixiert.
Benzinfilter, Kerzen, Öl+Filter, Verteilerfinger sind neu , Verteilerkappe und Zündkabel aus einem laufenden Fahrzeug (MC2 turbo quattro) "ausgeliehen".
Druck am Benzinfilter und am Kaltstartventil nach div. Startversuchen vorhanden (nicht gemessen, aber es spritzt wenn man die Leitung lockert), Benzinpumpe läuft an.
Wenn ich bei "überbrückter" dauernd laufender Benzinpumpe die Stauscheibe ganz anhebe, höre ich aus Richtung des Ansaugtraktes (wahrscheinlich ESV) ein pfeiffendes, rauschendes Geräusch - ist das normal, oder dürfte man da nichts hören?
Habe nacheinander 2 Einspritzleitungen am Mengenteiler gelöst und dazwischen Startversuche (jeweils ca. 10-15 Sekunden lang) unternommen. Ich wundere mich darüber, dass kein Benzin an den offenen Anschlüssen am MT austritt. Lt. "Maark" ist zwar die Menge relativ gering, aber bei den kleinen Bohrungen der Anschlussstellen sollte man nach 10 Sek. Startversuch schon was "überlaufen" sehen, oder nicht?
Wenn ich im Stillstand nach einem erfolglosen Startversuch die Stauscheibe selbst anheben, dann quillt Benzin aus der Anschlussstelle.
Kann es sein, dass der Unterdruck beim Starten nicht stark genug ist, um die Stauscheibe anzuheben und damit den Mengenteiler "freizugeben"?
Wenn ich die Stauscheibe manuell anhebe während die Benzinpumpe läuft, erfordert dies sehr viel mehr Kraft, als wenn der Motor einige Minuten gestanden hat (und damit der Benzindruck abgebaut ist, denke ich) - ist dies normal?
Gibt es noch andere Gründe ausser dem Unterdruck, warum aus dem Mengenteiler kein Sprit zu den Einspritzleitungen kommt?

Vielen Dank im voraus
Faxe
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level44
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Re: NF2 vermutl.Spritmangel ab MT & Zündungseinstellung

Beitrag von level44 »

Moin Faxe

ist vllt. doch zuviel Text auf einmal für diese recht hektischen Tage.

Du hast PN

Grüße
Uwe
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StefanS
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Re: NF2 vermutl.Spritmangel ab MT & Zündungseinstellung

Beitrag von StefanS »

mr.faxe hat geschrieben:Hallo allesamt!
1. Frage:
Zahnriemen auflegen: Kurbelwelle & Schwungscheibe of OT Markierung (Zyl.1 ganz oben)
Nockenwelle auf OT: Markierung am Nockenwellenrad (ähnlich grossem Körnerpunkt) befindet sich an der linken, zündkerzenseitigen ZK-Oberkante (durch den länglichen vertikalen Ausschnitt im ZR-Schutzblech von vorne in Richtung Fahrgastraum zu sehen). Das Einlassventil von Zyl.1 ist dabei schon teilweise geöffnet.
dann ZR gespannt.
Kurbelwelle eine Umdrehung weitergedreht - Nockenwelle macht eine halbe Umdrehung (nun sind Einlass- und Auslassventil von Zyl.1 geschlossen,
Nockwenwellenradmarkierung ist nun auf der ZK-Oberkante auspuffseitig). wieder genau auf KW-OT.
-->Steuerzeiten Nockenwelle 180 Grad verstellt - so wird er nicht laufen!
a) Kurbelwelle: Markierung hinten an der Schwungscheibe, vorne am Schwingungsdämpfer und Kolben OT
b) Nockenwelle: 1.Zylinder (am Nockenwellenrad) beide Nocken stehen wie ein "V" nach oben - Nockenwellenrad wie von Dir beschrieben mit Körnerpunkt auf Oberkannte Dichtungsblech vom Ventildeckel.
c) Verteilerfinger steht über der Markierung (Kerbe) im Verteilergehäuse
Wenn das Zutrifft sollte alles stimmen.
Auflegen, Spannen, Durchdrehen, Kontrollieren...

Zündverteiler mit Finger und Markierung (kleine Kerbe im Gehäuse, auf der Fläche auf der dann die Verteilerkappe aufliegt) in Richtung Front zeigend eingesetzt. Gehäusemarkierung ist genau in der Mitte des Fingers. Wenn die Kappe aufgesetzt wird, zeigt der Finger zum Zündkabel des ersten Zylinders.
Ist das soweit richtig?
Oder muss der Verteiler bei der "0"-Markierung auf der Schwungscheibe, oder gar auf der "15" Markierung eingestellt werden?
Oder hätte ich zum Verteiler einstellen die Kurbelwelle gar nicht um 1 Umdrehung weiterdrehen dürfen (aber dann wären die Ventile beim Zünden nicht vollständig geschlossen, oder verstehe ich hier etwas falsch)?
Stichprobenartige Kompressionsmessung an Zyl.4 ist nun 11 bar (Manometer statt Kerze eingeschraubt, dann versucht zu starten) - sollte lauf der Antwort von "level44" zu "Frage zum Kompressionsdruck" passen, oder?
Blinkcode liefert "4444" - also alles ok.

Frage 2:
Es ist noch teilweise altes Benzin im Tank, das etwa halb/halb mit frischem aufgefüllt wurde.
--->raus mit der Brühe und frisches rein!

Die Nachbau Benzinpumpe hängt derzeit noch "einfach so" im Tank und ist noch nicht fixiert.
Benzinfilter, Kerzen, Öl+Filter, Verteilerfinger sind neu , Verteilerkappe und Zündkabel aus einem laufenden Fahrzeug (MC2 turbo quattro) "ausgeliehen".
Druck am Benzinfilter und am Kaltstartventil nach div. Startversuchen vorhanden (nicht gemessen, aber es spritzt wenn man die Leitung lockert), Benzinpumpe läuft an.

Wenn ich bei "überbrückter" dauernd laufender Benzinpumpe die Stauscheibe ganz anhebe, höre ich aus Richtung des Ansaugtraktes (wahrscheinlich ESV) ein pfeiffendes, rauschendes Geräusch - ist das normal, oder dürfte man da nichts hören?
-->ist in Ordnung, aber wenn Du das ein paar mal machst ist der Motor abgesoffen
Kerzen raus, Relais KPR raus und Motor drehen lassen...


Habe nacheinander 2 Einspritzleitungen am Mengenteiler gelöst und dazwischen Startversuche (jeweils ca. 10-15 Sekunden lang) unternommen. Ich wundere mich darüber, dass kein Benzin an den offenen Anschlüssen am MT austritt. Lt. "Maark" ist zwar die Menge relativ gering, aber bei den kleinen Bohrungen der Anschlussstellen sollte man nach 10 Sek. Startversuch schon was "überlaufen" sehen, oder nicht?
Wenn ich im Stillstand nach einem erfolglosen Startversuch die Stauscheibe selbst anheben, dann quillt Benzin aus der Anschlussstelle.
Kann es sein, dass der Unterdruck beim Starten nicht stark genug ist, um die Stauscheibe anzuheben und damit den Mengenteiler "freizugeben"?
-->JA - CO Einstellung und Falschluftproblem


Wenn ich die Stauscheibe manuell anhebe während die Benzinpumpe läuft, erfordert dies sehr viel mehr Kraft, als wenn der Motor einige Minuten gestanden hat (und damit der Benzindruck abgebaut ist, denke ich) - ist dies normal?
Gibt es noch andere Gründe ausser dem Unterdruck, warum aus dem Mengenteiler kein Sprit zu den Einspritzleitungen kommt?
-->Benzinfilter verstopft...

Vielen Dank im voraus
Faxe
Audi 100 T44 10/1987 titianrotmet 545.545km (Zwischenmodell) 2,2E 116PS
Audi 100 T44 03/1987 saphirblaumet 92.000km (Vorfacemodell) 2,2E 116PS
Audi Cabrio 08/1992 indigoperleffekt 166000km 2,3E 133PS
Audi 100 C4 04/1994 Kristallsilber 252.000km 2,3E 133PS
Audi A3 8P 06/2007 Moroblauperleffekt 160.000km 1,6 102PS
mr.faxe

Re: NF2 vermutl.Spritmangel ab MT & Zündungseinstellung

Beitrag von mr.faxe »

Erstmal danke für Eure bisherige Unterstützung.

So nun zur Sache die mich wundert:
<<<
Das Einlassventil von Zyl.1 ist dabei schon teilweise geöffnet.
dann ZR gespannt.
Kurbelwelle eine Umdrehung weitergedreht - Nockenwelle macht eine halbe Umdrehung (nun sind Einlass- und Auslassventil von Zyl.1 geschlossen, Nockwenwellenradmarkierung ist nun auf der ZK-Oberkante auspuffseitig). wieder genau auf KW-OT.
-->Steuerzeiten Nockenwelle 180 Grad verstellt - so wird er nicht laufen!
a) Kurbelwelle: Markierung hinten an der Schwungscheibe, vorne am Schwingungsdämpfer und Kolben OT
b) Nockenwelle: 1.Zylinder (am Nockenwellenrad) beide Nocken stehen wie ein "V" nach oben - Nockenwellenrad wie von Dir beschrieben mit Körnerpunkt auf Oberkannte Dichtungsblech vom Ventildeckel.
c) Verteilerfinger steht über der Markierung (Kerbe) im Verteilergehäuse
>>>
Wenn ich das Nockenwellenrad von der Front aus ansehe (vor dem Auto stehend), sehe ich den "Koernerpunkt" und kann durch das "Sichtfenster vom rueckwaertigen ZR-Schutzblech" auf die ZK-Kante bzw. den Ventildeckel schauen.
In dieser Stellung ist aber das Einlassventil definitv beinahe halb offen.
Wenn "OT" aber nun heisst: beide Ventile geschlossen und "bereit zur Zuendung von Zyl.1" (Nockenwelle = V-förmig nach oben),
dann sehe ich 2 moegliche Fehlerquellen:
- entweder habe ich das Nockenwellenrad seitenverkehrt montiert - muesste die Markierung denn "motorseitig" sein (also "innen") ?
- oder einer der Vorbesitzer hat mal ein anderes Nockwenwellenrad von einem anderen Fahrzeug montiert und die Markierung stimmt aus diesem Grund fuer meinen NF2 nicht.

Soweit ich mich erinnere haben wir die OE-Teilenummer des verbauten Nockenwellenrades und des Zylinderkopfes im E.T.K.A naemlich nicht gefunden (es war der letzte Buchstabe der OE-Nummer unterschiedlich).
Die Teilenummer des Nockwenwellenrades duerfte zu einem 2.0l 5-Zyl. passen, die OE-Nummer des ZK haben wir gar nicht gefunden - oder es handelt sich um einen Bedienungsfehler meinerseits - "SUE = Stupid User Error".

Danke,
Faxe
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StefanS
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Re: NF2 vermutl.Spritmangel ab MT & Zündungseinstellung

Beitrag von StefanS »

Hallo,
beim Benziner kann man das Nockenwellenrad auch "verdreht" aufsetzen.
Es ist ja eine "zylindrische" Aufnahme - Also Nockenwellenrad runter , einmal umdrehen und dann wieder aufsetzen.
Dabei wirst Du feststellen, dass auf beiden Seiten (versetzt) die Kerbe für die OT Position ist.

hatte vor über 20 Jahren mal bei einem WC-Motor (200er 5E Typ 43)
... wir haben Stunden gesucht... nach dem Umdrehen des Nockenwellenrades ging er beim ersten Schlüsseldreh an...

Gruß S
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mr.faxe

Zündung & Nockwenwellenstellung

Beitrag von mr.faxe »

Ok, dann gehe ich mal davon aus, dass das ich das Nockwenwellenrad tatsächlich falsch herum aufgesetzt habe,
nun aber mal ein Gedankenexperiment dazu:
Mal angenommen, dass der ZR durch die ev. unterschiedliche "Einpresstiefe" des Nockenwellenrades nirgends "aneckt", müsste ich den Fehler eigentlich durch die eingangs beschriebene 1 Kurbelwellen-Umdrehung vor der Zündungseinstellung kompensiert haben, oder?

Denn die Kurbelwelle macht bei jeder Umdrehung "exakt das gleiche", egal ob nun eine Umdrehung früher oder später.
Der erste Zylinder erreicht bei jeder Kurbelwellenumdrehung seinen OT, egal ob es sich nun um den Beginn des Kraftstoffeinlasses, oder um den Beginn des Zündvorgangs handelt.
Solange nun die Ventile nicht den Kolben touchieren (und das geht sich bei meinem NF2 mit neuer originaler ZK-Dichtung offenbar aus), sollte dies also kein Problem darstellen.
"Eigentlich zusammenpassen" müssen Nockwenwellenstellung (beide Ventile geschlossen) mit Zündverteiler, und das passt eben durch die durchgefuehrte 1 KW-Umdrehung vor der Zündungseinstellung wieder , oder übersehe ich dabei etwas?

Wie gesagt, dies ist jetzt eine theoretische "Gedankenspielerei", mit der ich nur prüfen möchte, ob ich das "Zusammenspiel der Komponenten" untereinander grundsätzlich richtig verstanden habe :-)
Ich werde das Nockenrad dann während der Weihnachtsfeiertage umdrehen, wenn ich wieder Platz in unser Garage habe.

Die Position der Nockenwelle kann vom Steuergerät nur durch den Hallgeber im Zündverteiler erkanbnt werden, oder gibt es noch eine andere Möglichkeit dafür?
Die Position der Kurbelwelle bzw. Getriebeglocke wird wahrscheinlich durch den Geber am Getriebegehäuse geliefert, und der kommt bei jeder KW-Umdrehung, also insgesamt 2mal, während das Signal vom Zündverteiler nur einmal ankommt, oder?

Gruesse von Austria nach Germanien
Faxe
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