Hallo Patrik,
wenn Du "eine Spur gezogen hast", und das Servoöl aus der Lenkung kommt, dann steht entweder der "Austausch" des Lenkgetriebes oder ein "gebrauchter Ersatz" an.
Da dürften Dichtmittel überfordert sein.
Ob du es "selbst erledigen" kannst, hängt ganz entscheidend von Deinen "handwerklichen" Fähigkeiten ab.
Die Anzahl der zu lösenden Schrauben ist recht überschaubar. Der benötigte Werkzeugbedarf ebenfalls.
Wenn Du eine Garage, zwei Unterstellböcke und verschiedene Schraubenschlüssel SW 13, SW 17, SW 19 besitzt, dann ist die technische Voraussetzung fast schon gegeben.
Wenn Du dann noch "
technisch begabt" bist und "
gewissenhaft und sauber arbeitest", dann ist könnte es Dir selbst gelingen.
Im Saarland gibt es eine Firma die das Lenkgetriebe für unter 300€ komplett mit Prüfprotokoll überholt.
Wenn man den Zeit- und Arbeitsaufwand (4-5 Stunden beim ersten Wechsel) rechnet, dann würde ich kein gebrauchtes Lenkgetriebe mehr einbauen.
Ich selbst hab das jetzt schon mehrmals an meinen Autos gemacht (zwei neue und zwei gebrauchte Lenkgetriebe hab ich bei mir verbaut).
(zwei weitere Gebrauchtkäufe (angeblich absolut dicht!) waren allerdings dann doch undicht...)
AT Lenkgetriebe gibts ab ca. 430€ (mattschwarz und Qualität ist Glückssache)
Für das ZF hab ich im Austausch zuletzt 580€ bezahlt.
Da finde ich 280€ für "Überholt mit Garantie" sehr fair. Hier ein Link zu der oben genannten Fa. in Völklingen
http://stores.ebay.de/Lenkgetriebe-Spezialist
Insofern solltest nach den reinen Einbaukosten fragen wenn die Werkstatt das Lenkgetriebe ausbaut, Du Dich selbst um "den Austausch" kümmerst und dann die Werkstatt das Lenkgetriebe wieder einbaut.
Bei der Gelegenheit solltest Du Dir den Zustand der Zentralhydraulikpumpe anschauen - ob da was undicht ist - und ggf. gleich bei der Gelegenheit einen Servoölfilter einbauen.
Vielleicht hilft das ja für eine erste Einschätzung.
Gruß S.