Ideen zur Verbesserung der Karosseriesteifigkeit ???

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200-20V
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Re: Ideen zur Verbesserung der Karosseriesteifigkeit ???

Beitrag von 200-20V »

Manfred1977 hat geschrieben:Zum Thema Bauschaum:

Vergeßt es normalen Bauschaum zu nehmen.

1. Auch dieser Brennt, wie die Hölle sogar

2. Bauschaum zieht Wasser, da Gammelt dir die Bude Schneller durch als du bis 3 zählen kannst.

Wenn dann brauchts Speziellen Schaum welcher keine Kapillarwirkung hat.
Wüßt ich aber grad keinen speziellen.

Gruß
Manfred

Wie auch beim Typ 43 Avant in Heck-Säule :shock:
Und das wurde so vom Werk vorprogrammiert :roll:
Gruß Axel.
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Morti
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Re: Ideen zur Verbesserung der Karosseriesteifigkeit ???

Beitrag von Morti »

Beim zweitneuesten A8 ist Schaum z.B. im Seitenteil. Nach dem Austausch des Seitenteils muss da wieder der Schaum rein.
Gibts in der Dose ganz normal bei Audi. Frag beim Teiledienst. Ich denke aber, dass der Schaum eher akustische als Stabilitätsgründe hat

MfG Karsten
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jürgen_sh44
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Re: Ideen zur Verbesserung der Karosseriesteifigkeit ???

Beitrag von jürgen_sh44 »

Achje, ist das n alter Thread der ausgebuddelt wurde ?

Stabilitätsbonus der mir einfällt: Vorhandene relevante Bleche durch hochwertigere,dickere,steifere (neue Aluminiumsorten) ersetzen oder aufdoppeln (epoxydharzverklebung), und sämtliche tragenden+relevanten Schweißpunkte öffnen, die Kanten mit Karrosseriekleber/hart härtendes Epoxydharz aus aktueller Produktion fixieren und wieder Schweißgerät-anpunkten, evtl direkt mit mehr Punkten.

Wobei ich meine Auto nicht weich finde, eher zu hart mit den "neuen" Dämpfern. Ist halt zu leicht.
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Gruß
~Jürgen

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rose
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Re: Ideen zur Verbesserung der Karosseriesteifigkeit ???

Beitrag von rose »

Oh wirklich das ist mal ein uralter Beitrag - man waren wir da noch knackig :D

Ich kann da nicht mehr viel dazu beitragen - habe der Karosserieentwicklung den Rücken gekehrt und bin seit 2006 mitten im Triebstrangbereich tätig.

Aber wenn ich so meine beiden 20Vs mit 345Tkm und 325Tkm anschaue, da hat sicht bzgl Steifigkeit nicht viel verändert in den letzten 150-170Tkm in meinem Besitz. Was sicher nicht schadet, ist eine Domstrebe an der VA - die wird bei mir im Lufe der Restauration reinkommen.

@Jürgen wie läufts Studium oder bist schon fertig! Wie läufts in ES?


Viele Grüße Tim
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jürgen_sh44
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Re: Ideen zur Verbesserung der Karosseriesteifigkeit ???

Beitrag von jürgen_sh44 »

rose hat geschrieben: @Jürgen wie läufts Studium oder bist schon fertig! Wie läufts in ES?
Es geht voran, ich stukadier zuwenig und arbeite zuviel an der Hochschule ;-)
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Gruß
~Jürgen

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erikw_nl
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Re: Ideen zur Verbesserung der Karosseriesteifigkeit ???

Beitrag von erikw_nl »

Interessantes Thema. Die Tatsache dass wenn das Auto auf dem Wagenheber steht, die Tür schwierig geht, ist schon ein Indiz dass de Verwindungssteifigkeit beim 44-er nicht optimal ist. Die Türen einer 32B lassen sich dann immer noch gut öffnen und schliessen.
Das Thema Fahrwerksaufhängung hat wenig mit Verwindungssteifigkeit zu tun. Es ist möglich ein Fahrgestell aus Schienen zu schweissen das mit weiche Gummis wenig steif anfühlt obwohl sich das ganze nicht verwindet. Harte Fahwerksgummis wurden die Verwindung nur schlimmer machen.

Der Wagenheber ist eigentlich eine extreme Simulation der Kräfte die beim fahren auftreten, einseitige vertikale Belastung der Karosse und die daraus folgende Verwindungen. Der Kunst ist die vertikalen Kräfte die beim fahren in Kurven und durch Löcher auf das Auto einwirken, um zu leiten über die ganze Karosse.

Das geht eigentlich nur mit einem Rohrahmen. Vielleicht gibt es heute hochfeste und sehr Kompakte Stahl oder Kevlar Werkstoffe die sich relativ einfach in der A, B und C-Säule verarbeiten lassen. Das ganze wird dann durch ein "X" zwischen A und C Säulen und einer Strebe zwischen den beiden B-Säulen unter der Dachhimmel abgestützt.
Ich denke die wenigsten wollen in die Schöne NFL Ausstattung tauschen für einen stählernen Käfig.

Ich kenne mich da nicht aus, aber am besten wäre eine Modellierung mit dem Computer und Forschung nach moderne Werkstoffen mit dem einen unsichtbaren Käfig gebaut werden kann, das auch einfach ein zu bauen ist. Es kann schon die mühe wert sein, weniger Verwindung bedeutet weniger Belastung der Karosse, und das bedeutet am ende auch weniger Rost, da die Verbindungsstellen weniger belastet werden.

Die Verwendung von PUR sollte unterlassen werden, Jaguar hat das Anfang der 90-er gemacht in der XJ Serie. Das hat gerostet !, da die Autos Wasser speicherten wie die Kamele.
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Re: Ideen zur Verbesserung der Karosseriesteifigkeit ???

Beitrag von Daemonarch »

Naja, da sollte man Aufwandsmäßig aber vielleicht etwas mehr die Kirche im Dorf lassen..
Wir betreten ja hier fast schon das Gebiet der Weltraumforschung!
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Re: Ideen zur Verbesserung der Karosseriesteifigkeit ???

Beitrag von Fünfzylinderfahrer »

Also ich finde auch, dass hier etwas übertrieben wird.

Audi hat den Typ 44 über Millionen von Km gescheucht, getreten und misshandelt. Nicht umsonst ist der 100er zu dem guten Auto geworden, was er ist.

Meint ihr nicht dass sich dort schon längst gravierende Schwachstellen bei der Karosseriekonstruktion gezeigt hätten? Im übrigen soll die Steifigkeit bereits um ca. 30% besser sein, als beim Vorgänger. Was müssten sich dann erst Typ 43 Fahrer für Sorgen machen? :shock:

Dass die Türen bei Wagenhebereinsatz sich nicht mehr öffnen lassen, hat auch einen Grund in der Schlosskonstruktion, welche nur wenig Spiel zulässt. Ein Mercedes w123 ist niemals besser in der Steifigkeit, trotzdem lassen sich dort dann noch die Türen öffnen, aber eben halt weil das Schloss die Tür viel eher und leichter freigibt.

Ich denke man sollte sich dort nicht allzu viele Sorgen machen. Lieber sollte man mal das Fahrwerk neu lagern und ne Domstrebe verbauen, was schon einiges an Belastung von der Karosserie nehmen wird.

Wirklich Sorgen macht mir nur die neue Schwachstele vorne im Radhaus mit den reißenden Nähten. Da sollte man wirklich versuchen eine praktikable Lösung zu finden.

Ansonsten: Lass laufen, der Typ 44 ist nicht die weiche Brotdose, als welche er immer dargestellt wird! ;)

Grüße,

Jörn
Audi 100 Baujahr 1984, WH Motor, Gobimetallic, Nullausstatter.
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