Da ich demnächst zum TÜV muß, fahre ich seit zwei Tagen mit einem am D.S. angeschlossenen Amperemeter so, daß ich die Regelung während der Fahrt kontollieren kann und sicher bin, daß es kein Ärger mit der ASU gibt. Den könnte aber bedauerlicherweise geben denn:
1- Im Leerlauf alles OK: Strom pendelt um + 10 mA (bei RT beträgt der Sollstrom 10 mA statt 0 mA bei NF)
2- Gebe ich leicht Gas: ist alles immer noch OK. Der Regelstrom variert leicht etwa zwichen + 9 und + 13 mA aber Pendelbewegungen sind immer noch gut sichtbar
3- Gebe ich mehr Gas (umgefähr ab Einsetzen der zweiten Drossselklappe) geht der Strom auf + 10 mA und bleibt dort wie festgenagelt (keine Pendelbewegungen mehr, keine Änderungen mehr)
4- Bei Volllast geht der Strom auf ca. +20 mA was bekannlich völlig korrekt ist.
Die Frage ist also was bei 3- passiert. Die Regelung verhält sich als ob man die Sonde einfach abgeklemmt hätte (bei abgeklemmter Sonde wird der Strom vom Steuergerät auf sein "Default"-Wert von + 10 mA eingestellt. Beim Fahren ist übrigens ist nicht viel zu bemängeln (vielleicht etwas weniger agil, kann aber Einbildung sein).
Was könnte die Ursache sein:
- Die Lambda-Sonde selbst spinnt. Sprich sie gibt in einem bestimmten Betriebsbereich kein Signal mehr ab.Oder
- Die Motorsteuerung gibt ein (falsches) Signal an den Drucksteller aus: Die Sonde arbeitet korrekt aber die Motorsteuerung knallt trotzdem den D.S.-Strom auf + 10 mA. Wenn es so wäre: warum?
Klar. Man könnte der Sache näher kommen, indem man ein Scope an das Nutzsignal der Sonde während der Fahrt anschließt. Das ist mir aber für den Moment doch etwas zu viel Aufwand.
Ich vertraue sowieso fest darauf, daß Ihr schon längst die Lösung parat habt
Gruß
Alain



