C4 S4 Turbo Kurzstreckenempfindlich?

Hier bitte Fragen, Tipps und Anregungen rund um den Audi 100 bzw. A6 des Typs C4 (ab MJ91) einstellen.
Auch passen hier gut Fragen zu den "neuen" V6-Motoren herein, die im Aud 100 C4 sowie Audi 80 B4 eingebaut wurden.

Bitte überprüfe vor dem Erstellen Deines Postings, ob die Frage bereits in der Audi 100 und A6 Selbst-Dokumentation, der audi100.selbst-doku.de beantwortet wurde. Für fast alle häufigeren Probleme gibt es dort bereits Lösungen.

Moderatoren: Moderatoren, globale Moderatoren

Forumsregeln
Bitte vor dem Erstellen eines Postings die geltenden Forenregeln beachten. Moderatoren und der Site-Admin werden in regelmäßigen Kontrollen für die Einhaltung der Regeln sorgen.

http://forum.group44.de/viewtopic.php?f ... 1#p1242111
rp7300

C4 S4 Turbo Kurzstreckenempfindlich?

Beitrag von rp7300 »

Grüß euch, nach längerer Abwesenheit!

Habe vor, mir einen C4 S4 Turbo zu kaufen, habe aber öfter Kurzstrecken zu fahren, so zwischen 3 und 6 Kilometer.
Ist das für meine Zwecke der falsche Motor, oder kann man unbesorgt Kurzstrecke fahren?

Gibt´s irgendwelche Kurzstrecken- Tip´s?

mfg. Roland
Benutzeravatar
Uwe
Moderator
Moderator
Beiträge: 6354
Registriert: 05.11.2004, 19:00
Fuhrpark: 100 C4 AAR Bj 92
Wohnort: tief im Westen
Kontaktdaten:

Beitrag von Uwe »

Hi,

Straßenbahn...kann ich uneingeschränkt für Kurzstrecken empfehlen.
Ansonsten ist es für jedes Auto der Tod.
Gruß

Uwe

T-Roc Cabrio 1.5 Bild

C4 2,3 Quattro Bild

Egal wie tief man die Messlatte der menschlichen Intelligenz hängt, jeden Tag kommt einer vorbei, der ohne weiteres aufrecht darunter durchlaufen kann
rp7300

Äh,..

Beitrag von rp7300 »

Sehr hilfreich, aber was, wenn a; Keine Straßenbahn verfügbar ist und
b; Ich aber mit dem S4 fahren will?
Benutzeravatar
level44
Abteilungsleiter
Beiträge: 8506
Registriert: 11.11.2007, 16:03
Fuhrpark: Audi 100 2.3E Automatik Mj.1989
Volvo S60 2.4 Automatik Mj.2001
Wohnort: Hochtaunuskreis

Re: Äh,..

Beitrag von level44 »

rp7300 hat geschrieben:Sehr hilfreich, aber was, wenn a; Keine Straßenbahn verfügbar ist und
b; Ich aber mit dem S4 fahren will?

edit: Moin


zu a) andere öffentliche VM nutzen ...

zu b) nicht fragen wenn Dir die Antworten nicht gefallen ... daß sowas kommt hättste Dir auch denken können ... :roll:
VW Golf GLS 1.4 70Ps Bj.78 Marsrot, Opel Record E1 2.0N 90Ps Bj.81 Mandarinrot, VW Golf L 1.1 50Ps Bj.80 Taxi Hellelfenbein, Mitsubishi Galant GLS 2.0 102Ps Bj.83 Weiss, Audi 100 2.3E 136Ps Bj.88 Nautik Metallic, Audi 100 2.2 CS 115Ps Bj.87 Lago Metallic, seit 1999 - Audi 100 2.3E Automatik 136Ps Bj.89 Steingrau Metallic, Volvo S60 2.4 Automatik 170Ps Bj.01 Scarab Grün Perleffekt.
MikMak

Re: C4 S4 Turbo Kurzstreckenempfindlich?

Beitrag von MikMak »

rp7300 hat geschrieben:Grüß euch, nach längerer Abwesenheit!

Habe vor, mir einen C4 S4 Turbo zu kaufen, habe aber öfter Kurzstrecken zu fahren, so zwischen 3 und 6 Kilometer.
Ist das für meine Zwecke der falsche Motor, oder kann man unbesorgt Kurzstrecke fahren?

Gibt´s irgendwelche Kurzstrecken- Tip´s?

mfg. Roland
Den richtigen Motor für solche Kurzstrecken gibt es wohl nicht. Du wirst die Leistung des S4 mit kaltem Motor nicht abrufen können, tust es doch, wird das früher oder später defintiv Schäden nach sich ziehen, wie bei jedem anderen Motor auch. Er wird halt nicht richtig warm, das ist das ganze Problem.
Ölwechselintervalle kann man bei solchen Extremfällen auch gleich halbieren. Aber ehrlich gesagt, 3-6 km...das ist schon extrem kacke für einen Motor, gleich hops gehen tut er deswegen nicht aber danken wird es dir auch nich.
Benutzeravatar
der lomp
Moderator
Moderator
Beiträge: 1738
Registriert: 06.11.2004, 22:50
Fuhrpark: Audi 100 Sport turbo quattro
Audi 100 CS quattro
Wohnort: 86633 oben unterm dach
Kontaktdaten:

Re: C4 S4 Turbo Kurzstreckenempfindlich?

Beitrag von der lomp »

rp7300 hat geschrieben:Gibt´s irgendwelche Kurzstrecken- Tip´s?

ja, gibt es...

so doof es klingt...

aber ich fahre umwege, um wenigstens ein paar km zusammen zubekommen...


grüssle

de lomp
Wer driften kann, braucht kein Kurvenlicht
Benutzeravatar
Markus 220V
Projektleiter
Beiträge: 2931
Registriert: 05.11.2004, 18:00
Fuhrpark: 20V

Beitrag von Markus 220V »

Vor allem ist der Spritverbrauch bei Kurzstrecken beim S4 astronomisch. Da kannst gleich mal vorne weg mit 16-18 Liter rechnen, wenn der nicht warm wird.
mr.polisch
Entwicklungsleiter
Beiträge: 1832
Registriert: 30.01.2005, 13:55
Wohnort: an einen neuen ort...zuhause

Beitrag von mr.polisch »

Markus 220V hat geschrieben:Vor allem ist der Spritverbrauch bei Kurzstrecken beim S4 astronomisch. Da kannst gleich mal vorne weg mit 16-18 Liter rechnen, wenn der nicht warm wird.
ich fahre mit.11.7
im schnitt.
Benutzeravatar
Markus 220V
Projektleiter
Beiträge: 2931
Registriert: 05.11.2004, 18:00
Fuhrpark: 20V

Beitrag von Markus 220V »

Lesen. Verstehen. Hab auch nen C4 S4 und fahre mit Automatik 12 L.

Aber sicher nicht auf kurzstrecke 3km und im Winter schon 2x net.
rp7300

Beitrag von rp7300 »

Und wenn aber der Motor schon beim Wegfahren morgens warm wäre?
(Motorvorwärmung)
Dann wär´s wohl egal, ob ich 6 oder 60 Kilometer damit fahre, oder?
Da gibt´s so tolle Systeme von Waeco, da wird das Heizelement direkt in den Block geschraubt, d.h. der Motor wäre definitiv schon warm.
Nur das Öl müßte noch warm werden.
Aber besser wär´s wohl schon?

mfg. Roland
Benutzeravatar
turbaxel
Projektleiter
Beiträge: 4433
Registriert: 06.05.2004, 21:13
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von turbaxel »

Hmm,

damit bekommst Du sicher den *extremen* Kaltstart weg, was gerade im Winter dem Motor hilft.

Auf 'normaler' Arbeitstemperatur ist der Motor und schon gar der Turbo danach auch nicht.

Also ein entschiedenes JEIN! ;)
Alles Gute,
turbaxel

Bild
http://audi100.selbst-doku.de

Betreiber Audi 100 Selbst Doku, Organisator. Münchner Treffen
Benutzeravatar
Jens 220V-Abt-Avant
Moderator
Moderator
Beiträge: 7334
Registriert: 05.11.2004, 19:40
Fuhrpark: soll ich da jetzt etwa alle...?
Wohnort: 73312 NDSK

Beitrag von Jens 220V-Abt-Avant »

Du hast einen 1er Jetta 2 tür automatik und einen 410er Suzuki und willst einen S4 um 3-6 Kilometer zu fahren? Wozu???

Nicht falsch verstehen, ich finde es generell gut, wenn die C4 fürn Verbrauch verbraucht werden - ich frage mcih aber ernsthaft, was Dich dazu bewegt, Dir für diese Anforderung genau dieses Auto anschaffen zu wollen?

Für derartiges gibts Twingos, 121er Mazdas, Pandas, was weiß ich nciht noch alles - lauter Wegwerfdosen, die fast nix kosten und unheimlich einstecken können und wenn doch was dran verreckt ist es meist für ein Taschengeld aus der Welt geschafft....

Der S4 als Kurzstreckenauto? Na - wenn er es Dir wert ist, klar doch! Mach das!

Grüße
Jens
Life sucks!

...then you die!
rp7300

Der Jetta ist heilig!

Beitrag von rp7300 »

Der Jetta hat erst 78.000 Km drauf und wird nur selten bei Schönwetter bewegt. Der fällt somit als Winterauto und Kurzstrecken Transporter aus.
Der Suzuki hat weder Dach noch Türen, was ihn auch nicht wirklich als Winterfahrzeug geeignet macht.

Fakt ist: Der S4 sollte eigentlich unser 2. und Familienauto sein.
Bisher hatten wir einen Voyager, der jetzt aber nicht mehr gebraucht wird, weil unsere Kinder aus dem Kinderwagen -Alter heraussen sind.
Für meine Strecken habe ich meinen Firmen -T4. Der S sollte dann eigentlich meiner Frau dienen. Die steht leider überhaupt nicht auf alte, kleine Autos..
Ich selbst hätte ja kein Problem mit einer kl. Alltagsschleuder. Ich fuhr vor 5 Jahren einen Golf 2 Diesel, bis er im Sinne des Wortes zusammenbrach..

mfg. Roland
cabriotobi

Re: Der Jetta ist heilig!

Beitrag von cabriotobi »

rp7300 hat geschrieben:Der Jetta hat erst 78.000 Km drauf und wird nur selten bei Schönwetter bewegt. Der fällt somit als Winterauto und Kurzstrecken Transporter aus.
Der Suzuki hat weder Dach noch Türen, was ihn auch nicht wirklich als Winterfahrzeug geeignet macht.

Fakt ist: Der S4 sollte eigentlich unser 2. und Familienauto sein.
Bisher hatten wir einen Voyager, der jetzt aber nicht mehr gebraucht wird, weil unsere Kinder aus dem Kinderwagen -Alter heraussen sind.
Für meine Strecken habe ich meinen Firmen -T4. Der S sollte dann eigentlich meiner Frau dienen. Die steht leider überhaupt nicht auf alte, kleine Autos..
Ich selbst hätte ja kein Problem mit einer kl. Alltagsschleuder. Ich fuhr vor 5 Jahren einen Golf 2 Diesel, bis er im Sinne des Wortes zusammenbrach..

mfg. Roland
Ja klar, für ne Frau nen S4 im Winter :roll:

Nicht das ich es einer Frau nicht zutraue, nur is das Auto wenns mal dahin geht nicht mehr vom rutschen abzuhalten, da 1600kg eben schieben.

Kauf der was kleineres wie nen A3 oder sowas.

Sparsamer, leichter usw

Gruß
Tobi
Benutzeravatar
Jens 220V-Abt-Avant
Moderator
Moderator
Beiträge: 7334
Registriert: 05.11.2004, 19:40
Fuhrpark: soll ich da jetzt etwa alle...?
Wohnort: 73312 NDSK

Beitrag von Jens 220V-Abt-Avant »

OK, das sind Argumente! :-)

Den Jetta würde ich in dem Fall auch kaum fahren, den Susi ohne Dach, na erübrigt sich wohl auch.

Als ordentliche und sichere Limo für den Alltag Deiner Frau ist der C4 sicher durchaus zu empfehlen, Kurzstrecken sind für den 20V zwar eher nichts, aber für welchen Motor sind sie das schon?

Wenn Ihr Euch den recht teuren Wagen leisten könnt und wollt - dann tut das einfach :-) !

Grüße
Jens

Edit: Tobi - sag sowas mal zu meiner Frau :-) Die erzählt Dir dann was! :D
Wenn die Dame hier den letzten Winter mit dem Voyager gemeistert hat, dann ist der S4 ja wohl Entspannung pur für sie!
Life sucks!

...then you die!
Benutzeravatar
wh944
Entwicklungsleiter
Beiträge: 1087
Registriert: 05.11.2004, 23:36
Wohnort: Wien

Beitrag von wh944 »

Hallo,

meine Meinung: Kaltstarts sind zwar nicht das beste für den Motor, aber der Motor ist schließlich aus festem Metall und hält schon einiges aus (qualitatives Öl vorausgesetzt). Wenn man nur Kurzstrecken fährt kommen auch nur wenige Kilometer pro Jahr auf das Auto.

Ich fahre z.B. seit 10 Jahren fast täglich mit dem Motorrad zur Arbeit. 5km hin und 5km zurück, habe also täglich 2 Kaltstarts und Kurzstrecken auf der Einzylinder-Maschine. Drehzahlen unter 3500 gehen konstruktionsbedingt gar nicht. D.h ich muß den kalten Motor auf 4000-4500 U/min drehen bevor ich hochschalten kann. Habe heute ca. 40.000km drauf und der Motor läuft ohne Probleme, hat die volle Kompression, etc.

Aus diesen Erfahrungen heraus bin ich der Meinung, daß das Thema Kaltstart manchmal schon fast religiös behandelt und überbewertet wird.

Fazit: Fahre Deinen S4 und habe Freude daran. Die volle Leistung sollte man im kalten Zustand natürlich nicht abrufen....
moloch

Beitrag von moloch »

meine variante: um diese kurzstrecken zu bewältigen würde ich 500 euro in irgend einen alten schinken zu investieren. alten polo 86c oder so. und dann kaufst dir noch nen s4 turbo und hast lange freude damit!
Benutzeravatar
jürgen_sh44
Abteilungsleiter
Beiträge: 8832
Registriert: 05.11.2004, 23:01
Wohnort: Nähe LB / Ba.Wü. Süddeutschland

Beitrag von jürgen_sh44 »

moloch hat geschrieben:meine variante: um diese kurzstrecken zu bewältigen würde ich 500 euro in irgend einen alten schinken zu investieren. alten polo 86c oder so. und dann kaufst dir noch nen s4 turbo und hast lange freude damit!
hasste das oben überhaupt gelesen?
Für meine Strecken habe ich meinen Firmen -T4. Der S sollte dann eigentlich meiner Frau dienen. Die steht leider überhaupt nicht auf alte, kleine Autos..
latent- wärmespecher und standheizung...oder einfach ignorieren.
Auf der kleinen strecke tuts aber doch auch ein vollausgestatteter wagen mit kleinerem motor, der dann auch etwas schneller warm wird.
Net-tiquette-Link

Gruß
~Jürgen

4Zyl MKB:SH Keihin I - Vergaser 88PS => Seit Ende September 2019 mit 31Jahren mit H-Kennzeichen
Schadstoffarm ab Werk + Schadstoffarm Euro1/E2 nachgerüstet ..
~Hupraum statt Hubraum~
http://www.postimage.org/image.php?v=aV177lNS
Sprit+Platzoptimiertes Ökomobil: 1x Mazda MX 5 RF 02-2017
Elektronikfuzzi
Entwicklungsleiter
Beiträge: 1620
Registriert: 05.11.2004, 15:08
Wohnort: bei Berlin

wenn ich so einen Beitrag lese..

Beitrag von Elektronikfuzzi »

...bekomme ich das K***Tzen.
Also entweder man hat es so übermäßig dicke, daß man mit einem V8 zum Klo fährt (also auch inclusive dem immensen Verschleiß) - oder man hat es eben nicht.

Kein Auto ist für Kurzstrecke gebaut - insbesondere natürlich nciht die mit großen Motoren - ist doch logisch.

Und wer es eben doch machen will, muß halt eben immer schön Teile Wechseln und mit >15l Super tanken.

Oder Frau muß halt eben doch mal das Fahrrad nehmen - was unter Umständen, wenn man Parkplatzsuche und Zeit an der Tanke mitrechnet - sogar wesentlich schneller ist.


...mußte mal sein...
Gruß Manna
rp7300

Beitrag von rp7300 »

@ Elektronikfuzzi:

Vielleicht brauchst Du ja einen V8 um auf´s Klo zu kommen, wir haben unseres im Haus.

Meine Frau arbeitet als Altenpflegerin, und wird nach einem 10- stündigen Nachtdienst kaum noch mit dem Rad 5 Kilometer den Berg hoch und wieder runter fahren wollen.

Das können meinetwegen Sesselhocker und gelangweilte Städter machen.

Mein T4 fällt als Familienfahrzeug aus dem einfachen Grund aus, weil er nur drei Sitze hat.
Wenn wir allerdings mal eine längere Reise machen wollen, wäre ein etwas sportlicherer Kombi sehr gefragt.

Mit meinem Beitrag wollte ich keine Diskussion über den Sinn oder Unsinn eines S4 als Familienauto entfachen.

Ich wollte lediglich ein paar nützliche Tip´s, wie man einem Auto sein ohnehin schweres Leben etwas erleichtern kann.

Ich werde einfach etwas kürzere Ölwechselintervalle machen und eine Motorvorwärmung einbauen.
Dann werden wir schon sehen..
MikMak

Beitrag von MikMak »

Es ist jedem seins, was er mit seinem Auto macht und tut. Ich kann die Argumente durchaus nachvollziehen.

Beherzige die Tipps mit den kürzeren Ölwechselintervallen und denk vllt. über die Nachrüstung einer Standheizung nach, gönn deinem Auto ab und an mal ne längere Strecke und dann wirst auch Du mit Deinem S4 Freude haben. Hauptsache der kriegt im kalten Zustand nicht gleich was auf die Drehzahlmütze.
rp7300

Beitrag von rp7300 »

Hallo!

Vorläufig hat sich unser "Problem" von alleine erledigt, der S, den ich wußte, ist inzwischen leider verkauft. Unglücklicherweise an jemand anderen...

mfg. Roland
rp7300

Beitrag von rp7300 »

Hallo !

Manchmal lohnt es sich doch zu warten....
Bekam heute ein tolles Angebot:

S6 V8 (ist das ein Plus ?), Automatik, Bj. 1996, 190.000 Km, neue Xenon Brenner und Vorschaltgerät,...
Werde mir den am Wochenende mal ausleihen und gründlich untersuchen..

Meine Frau mag keine Automatik, aber ich verschweigs ihr, bis sie drin sitzt, dann kommt sie selber drauf, wie geil ein V8 mit Automatik zu fahren ist.

mfg. Roland
Benutzeravatar
NilsLuedemann
Testfahrer
Testfahrer
Beiträge: 443
Registriert: 13.11.2007, 20:57
Fuhrpark: Audi 100 Quattro Sport Limo, schwarz, EZ 11/1990, NF2, 0588/484015
Wohnort: Scheeßel, NDS

Beitrag von NilsLuedemann »

Moin!

Ne der S6 Plus hat 240 KW, der "normale" S6 mit dem 4.2er V8 213. Den Plus gabs m.E. nach auch nur als Handschalter.

Aber wenn Du nur kurze Strecken fährst, wäre der V8 noch untauglicher als der 20VT 5-Ender. Der braucht noch länger, bis er auf vernünftiger Betriebstemparatur kommt. Ich hatte selbst mal nen 4.2er V8, nachdem ich umgezogen war, und nur noch kurze Strecken gefahren bin, kam der gar nicht mehr richtig auf Temparatur. Dann ging ein Kat kaputt, usw. Vom Verbrauch will ich nicht reden: Obwohl ich Rücksicht auf den Wagen nahm, und ihn eigentlich nie quälte, ging da nix unter 15,5l/100km. Bei forcierter Fahrweise sollten es denn auch mal 17 bis 18 sein.

Dann würd ich Dir doch lieber den Turbo empfehlen für Deine Zwecke...
Audi 100 Quattro Sport Limo, schwarz, EZ 11/1990, NF2, 0588/484
Ludger

....mach Dir keinen Kopf wegen der paar km Kurzstrecke.

Beitrag von Ludger »

Hallo rp7300,

ich würde mal sagen die wenigen km Kurzstrecke machen den Kohl nicht fett. Und wie sagte selbiger: Es kommt drauf an, was hinten rauskommt. [... beim Weg zum Klo mit dem V8...]...aus dem Auspuff mein ich jetzt.

Mach Dir keinen Kopf wegen der Kurzstrecke - so einem S6 wird schleßlich am Wochenende sicher auf 130 Grad Öltemperatur gebracht.... wozu sonst macht so ein S-Modell Sinn???

Bei 130 Grad dampfen dann schon regelmässig alle Wasser- und Kondensatanteile aus dem Öl.

Fahre auch unter der Woche Kurzstrecken - ja - auch zum Bäcker - auf dem Weg zur Arbeit noch einen Cappucino trinken muss schon sein. Der Lebensdauer vom meinem ACK-Motor hat dies bisher keinen Abbruch getan. Ebensowenig längere Autobahnetappen zwischen 4000 und 5500 U/min auf Gas. Es soll ja Leute geben, die EXTRA bei hohem Tempo auf Benzin zurückschalten... kopfschüttel.

Deine Frau wird sicherlich auch Annehmlichkeiten wie eine Sitzheizung gerade auf Kurzstrecken sehr schätzen. Und die Heizung beim S6 spricht mindestens ebenso schnell an wie bei einem Kleinwagen. Nur das der Recaro-Sitz-, Klima-, Ruhe- und Radioakustikkomfort ein ganz anderer ist. Gerade wenn man hart und viel arbeitet überhaupt kein Luxus sondern ein Arbeitsmittel. Mal davon abgesehen sitze ich gerade im Winter nicht so gern direkt neben der kalten Scheibe, von Sicherheitsaspekten mal ganz abgesehen. Im Winter bei -15 Grad die ersten 20 min im Auto frieren das kenne ich nur vom Firmen-Golf-TDI. Möchte ich privat nicht haben so was unkomfortables.

Nein, ein V6 oder auch von mir aus V8 ist schon was sehr Feines. Wobei letztere wohl nach der nächsten KFZ-Steuerreform noch günstiger auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu haben sein werden. Mein Tipp: Man sollte in Krisenzeiten antizyklisch kaufen.

Blos nicht so viel auf die "Experten" hören. Ohhh Kurzstrecke - ganz schlimm.... Finde die vielen TDIs auf der Autobahn die digital und tintenfischmäßig Kohlenstoff ausstossen weil sie am Anschlag getreten werden viel schlimmer. Es kommt halt wie gesagt immer drauf an, was hinten raus kommt - und nicht so sehr was im ECE-Zyklus hinsichtlich des """""Schadstoffs CO2"""" auf dem Papier steht und in der Praxis nicht gehalten wird. Immer gut zu sehen, wie Politiker auf dem rechten Auge blind sind und die wirklichen Schadstoffe NOx, Ruß, PAK etc. immer schön ausblenden aus der Betrachtungsweise. Und nicht strafbesteuern.

Das einzige was mich im Kurzstreckenbetrieb dann wirklich ärgern tut ist, wenn mein A6 dann nachdem er schon auf Autogasbetrieb umgeschaltet hat wieder auf Super Plus startet auf dem weiteren Weg zur Arbeit. Das kann man aber umgehen, indem man vor der Bäckerei den Motor noch kurz laufen lässt bis die Heizung anspringt. Dann reichen 0,1 Liter Startbenzin. Und was die Umwelt angeht - da gibt es schlimmere Stinker als einen hochgezüchteten Benziner auf Autogas. die Option hast Du auch beim Turbo und ist wenn man den Wagen länger vorhat zu fahren sicher überlegenswert. Autogasbetrieb verlängert die Ölwechselintervalle und verlängert die Motorlebensdauer. Vorausgesetzt es handelt sich um einen gasfesten Motor, was bei Audi und BMW in der Regel keinerlei Probleme bereitet.

Mein Tipp: Kaufen, geniessen und alle anderen sollen sich kaufen was sie für richtig halten und sich vor allem nicht so aufregen.

Ist schlecht für den Blutdruck.

Finanziell gesehen ist ein S6 sicher auch nicht so ein Abenteuer sondern ein grundsolides Auto. Man muss ja nicht dauernd oder bei größeren Reparaturen beim Freundlichen damit aufschlagen.

Ist auch schlecht für den Blutdruck.

Gönn Dir was Gutes und kauf nach dem Bauchgefühl. Nur keine Reue.

Und viel Spass mit dem S6 - wenns denn einer wird.

Grüße!
Ludger
Elektronikfuzzi
Entwicklungsleiter
Beiträge: 1620
Registriert: 05.11.2004, 15:08
Wohnort: bei Berlin

Beitrag von Elektronikfuzzi »

Auch wenn ich persönlich wirklcih das kurzstreckengefahre - insbesondere natürlich mit großen Motoren absolut zum Kotzen und Umweltsau Nr.1 empfinde - muß ich an anderen Stellen Recht geben:

Antizyklisch kaufen - vollkommen Recht - weil richtig nervös gemacht kauft der gemeine Kunde immer das, was im die Medien und Politik vorkauen - Hirn natürlich absolut ausgeschaltet.

V8 und Gas....
Also da scheint es meines noch nicht vollständigen Wissensstandes gemäß tatsächlich ein Problem zu geben.
Und zwar lebt wohl der V8, wie übrigens der 20V turbo auch, von der entstehenen Abkühlung an den Ventilen - wenn das Benzin da nass raufgespritzt wird.

Bei Gas - insbesondere eben dann, wenn das Gas wirkclih gasförmig eingespült wird, soll es da tatsächlich Probleme geben - was man manchmal auch daran erkennt, daß merkwürdigerweise gern mal V8 Gas Umbauten preiswert bei Mobile und co vertrieben werden.

Wenn GAs, dann wohl möglichst ne Anlage, die das Flüssiggas halt genauso wie das Benzin flüssig einspritzt.


Das mit den TDI's
Ich vermute mal, daß auch die - wie viele andere Motoren ja auch eine Vollastanreicherung haben - sprich im Volllastbetrieb raus, was rausgeht.
Soviel ich weiß, ist es da auch bei den BEnzinern durchaus üblich, daß die schönen Umweltmechanismen, wie allenerstes die Lambdaregelung - deaktivert werden.

Beim Benziner trauen sich vermutlich weniger Leute, permanent auf dem Gas zu stehen - beim TDI denke ich , ist das eher dank des doch geringeren Verbrauches üblicher.

Eigentlich wäre es da ne schöne und umweltfreundliche Sache, die Vollastanreicherung und das gib Gummi, was der Motor hergibt - meinetwegen auf 30 Sekunden zu beschränken.
Wer nicht in 30 Sekunden überholt hat, wird es wohl danach auch nichtmehr schaffen - und zeitgleich würde damit wohl weniger schwarzer Dreck aus den TDI's kommen.

Was mir übrigens auf der Autobahn immer wieder auffällt - kaum ein TDI, der nicht richtig schwarz hintenrausrußt...traurig.traurig...
Benutzeravatar
jürgen_sh44
Abteilungsleiter
Beiträge: 8832
Registriert: 05.11.2004, 23:01
Wohnort: Nähe LB / Ba.Wü. Süddeutschland

Beitrag von jürgen_sh44 »

Nunja, unser touran tdi hat auch mal gerußt, das war dann aber nicht unbedingt direkt aus der verbrennung sondern eher das was hinten drinhing.

Unser ford-tdi mit filter rußt nur noch lungengängig unsichtbar.

Die schlimmsten Rußer sind die gechippten TDI's am besten noch ohne Zulassung.

Sosnt sehe ich auf der Autobahn wenn ich da mal bin eher wenig ruß ausser bei den LKWs, in der Stadt sehe ich dafür öfter mal einige automobile bremsenlose-Benzin-Raucher, wo ich mich frag ob TÜVer eigentlich mit allem und jedem ins Bett gehen :roll:

Grundsätzlich kann man dank Benzinkosten inzwischen gut zwischen den privatwagenfahrern rechts und mittig, und den Firmenwagen(meist tdi)-Fahrern unterscheiden die links aussen hängen.

Das mit dem vollastanreichern stimmt schon, es würden allen autos als obergrenze 100PS reichen, muß man halt bissl Gucken+Denken beim Fahren... Mehrleistung beim Kickdown ist im Zweifelsfall ein Sicherheitsaspekt, der von vielen zum überholen eher als Risiko-Bonus genutzt wird. Aber da im Notfall günstig, ist nichts mit zeitlich begrenzen.
Net-tiquette-Link

Gruß
~Jürgen

4Zyl MKB:SH Keihin I - Vergaser 88PS => Seit Ende September 2019 mit 31Jahren mit H-Kennzeichen
Schadstoffarm ab Werk + Schadstoffarm Euro1/E2 nachgerüstet ..
~Hupraum statt Hubraum~
http://www.postimage.org/image.php?v=aV177lNS
Sprit+Platzoptimiertes Ökomobil: 1x Mazda MX 5 RF 02-2017
Benutzeravatar
Kodos
Testfahrer
Testfahrer
Beiträge: 192
Registriert: 24.07.2007, 12:33

Beitrag von Kodos »

Elektronikfuzzi hat geschrieben: ...
Das mit den TDI's
Ich vermute mal, daß auch die - wie viele andere Motoren ja auch eine Vollastanreicherung haben - sprich im Volllastbetrieb raus, was rausgeht.
...
Hi,

wollte nur kurz anmerken, daß Diesel immer mit Lambda deutlich über 1 fahren, auch bei Vollast. Das Rußen fängt dabei auch schon bei Lambdawerten über eins (1,2 iirc) an, weil der lokale Luftüberschuß nicht mehr zur vollständigen Verbrennung des Diesels reicht. Wenn ein Diesel rußt, bekommt er also entweder nicht genug Luft oder die Dieselzerstäubung funktioniert nicht richtig.
Wie Jürgen schon schrieb, kommt die Rußerei z.B. von Chiptuning. Dabei wird dann (vom Tuner) versucht, den in Serie vorhandenen Luftüberschuß noch teilweise zur Verbrennung von Diesel und damit zur Erzeugung von Mehrleistung zu nutzen. Wenn er dabei übertreibt, rußt es.

Wenn z.B. der LMM oder die AGR kaputt ist oder die Ladeluftstrecke undicht ist, rußt ein Diesel natürlich auch, da dann zu viel Diesel (im Verhältnis zu Luft) eingespritzt wird, weil das STG davon nichts bemerkt und somit nicht runterregeln kann.

Zusammengefasst: Ein intakter Dieselmotor rußt (auch ohne DPF) in keinem Lastzustand, zumindest nicht sichtbar.

Gruß, Thorsten
Audi 100 CC, MJ 86 (Bj. 85), MKB: DS, GKB: HE (5-Gang)
Ludger

Kurzstrecken und S6-Benziner

Beitrag von Ludger »

Hallo,

wollte jetzt eigentlich keine Benziner/Diesel Diskussion lostreten. Aber noch ein Aspekt: ein TDI ist auch für den Kurzstreckenverkehr ungeeignet. Möglicherweise noch lebensdauerverkürzender als bei einem Benzinmotor, der auf Benzin gefahren wird. Bis vor allem der Turbo warmgefahren ist...

Und der läuft ja doch ständig mit und wird in der Regel auch schon gleich genutzt - weil wer weiss denn noch wie sich ein SDI ohne Turbo-Bumms anfühlt.

Und das mit dem Gas - Flüssig - Einspritzen: Alles graue Theorie. Bei den Temperaturen an den Ventilen dürfte Propan/Butan nicht lange flüssig bleiben. Da von "einspülen" statt richtiger von "eingasen" zu reden halte ich für Humbug. Richtig ist, dass bei hohen Drehzahlen angefettet wird. Auch und gerade bei Autogasbetrieb. Egal mit welcher Anlagensteuerung, ob ICOM oder Prins oder Tralalala.

Da geht dann die Wirtschaftlichkeit ob mit Superplus oder mit Autogas ab 180 km/h aufwärts so oder so den Bach hinunter. Und ein 100 PS-TDI hat bei Vollast auch 13 Liter auf der Momentanverbrauchsanzeige. Trotz der schwachen gebotenen Leistung eine ganze Menge Kohlenstoff was hinten rausgeblasen wird. Ob als CO2 oder als Ruß.

Klar dürfte sein, das ein großvolumiger Benziner V8 in den ersten drei Gängen in der Stadt einen Wahnsinns-Verbrauch hat. Aber im 5. oder 6. Gang mitschwimmen kann man doch auch oder? Und wenn man dann noch Stop- and Go vermeidet indem man möglichst antizyklisch in der Stadt fährt, d. h. Stoßzeiten vermeidet und vorrausschauend ohne viel Bremsen im höchsten Gang dahinrollert wird man sich wundern, wie sparsam man auch mit einem V6 oder V8 fahren kann.

Also: Nicht auf die Datenblätter schauen sondern den Bauch entscheiden lassen und beim Fahren und Schalten auch das Denken mit einschalten.

In diesem Sinne: Frohes S6-Fahren.

Grüße!

Ludger
Elektronikfuzzi
Entwicklungsleiter
Beiträge: 1620
Registriert: 05.11.2004, 15:08
Wohnort: bei Berlin

Naja

Beitrag von Elektronikfuzzi »

Also wenn ich den Tips von Ludger folge würde ich sagen:
Also am wenigsten verbraucht mein 220V, wenn ich ihn durch meine Freundin schieben lasse ;-)

Also wenn man schon ein Auto hat, dann hat man es ja wohl, um genau jetzt, wenn ihc es muß von A nach B zu kommen.

Und daß man z.B. Einkaufs oder Geschäftstermine nicht nach nachts um hastenichgesehen verlegen kann - nur weil dann der V8 gerade besonders gut durch die Stadt gleitet, sollte denke ich eine allseits normale Grundvorraussetzung sein, oder?

Also ist es vielleicht nicht wirklich praxisnah den Verbrauch eines V8's in der nächtlich leeren Stadt bei grüner Welle zu Grunde zu legen, wenn man eigentlich täglich zur Stoßzeit zur Arbeit muss ;-)

V6 und V8 würde ich da übrigens verbrauchstechnisch auch nicht auf eine Stufe stellen - im C4 sind da meines Wissens nach so ca 4-5L/100km Differnenz im Verbrauch.

Das mit dem flüssigen Gas und der Benzin-Kühlung.
...also meines besten Wissens und Gewissens ist das kein Humbug.
Man verwendet bei einigen Motoren tatsächlich die Verdampfungsenergie, um eine zusätzliche Kühlung vorzunehmen.
Das betrifft meines Wissens und Gewissens vor allem die 20V Turbos und den V8 - und wurde soviel ich weiß bereits zu Käfer-Zeiten gehandhabt.

Gas als Alternative zum Benzin halte ich hingegen aber für durchaus schlau, weil es wohl doch deutlich saubere Verbrennung bedeutet - und natürlich auch ein gewisses Sparpotential...

Also muß doch jeder glücklichwerden, wie ihm beliebt...;-)

Gruß Manna
Antworten