Bens 2. Angstfrage: Wie korrekte fkt. Lambda feststellen?

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ben
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Bens 2. Angstfrage: Wie korrekte fkt. Lambda feststellen?

Beitrag von ben »

Hallo Forum!

Jetzt ist die neue Lambda-Sonde drin, und angeschlossen und beheizt (siehe hier). Nun stellt sich mir die nächste Angstfrage: Wie stelle ich am einfachsten Fest, ob die Motorsteuerung den Lambda-Wert von der Sonde auch verwendet? Denn zwischen angesteckter und abgesteckter Sonde bemerke ich praktisch keinen Unterschied.

Im Gegensatz zur Alten Sonde ist der Leerlauf in der Warmlaufphase sehr niedrig (so kurz vor aus), bei ganz kaltem und warmen Motor aber ok, dafür sind aber die anderen Probleme (Bocken in der Warmlaufphase und sehr ungleichmäßiger Leerlauf) weg.

Ich denke da ist noch minimal Falschluft und ein schwergängiges LLRV mit im Spiel. Beim Gasgeben Zuckelt er auch immer noch ein ganz kleines Bisschen. Zündung ist ok. Hmmm der Zündzeitzpunkt wird doch unterdruckgesteuert, könnte die Leitung verdreckt/verstopft oder auch falschgelüftet sein?

Viele Grüße
Ben
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Beitrag von Olli W. »

Hallo Ben,

so wie sich das liest, ist Dein Zusatzluftschieber überholungsbedürftig.

Den einfach mal ausbauen, mit WD 40 fluten und schauen, ob die Blende bei kalten Motor geöffnet ist. Das kann man gut testen, wenn man das Teil für etwa 15min ins Gefrierfach legt.

Dann ist dort eine 7mm Mutter, an der man die Blende einstellen kann. Diese lösen und so verschieben, dass die Blende möglichst weit auf ist (wenn kalt). Danach wieder festschrauben.

Bild

Danach auch mal CO und Leerlauf bei warmen Motor kontrollieren.

LL-Drehzahl solllte 900/min betragen bei eingeschalteten Abblendlicht (andere Verbraucher aus) und CO, bzw, Strom am Drucksteller 10mA schwankend (8mA geht auch, dann obenrum etwas mehr Dampf).

Siehe dazu auch den Rep-Leitfaden zum PH/JN auf meiner Seite:
http://www.audi100-online.de/Audi-80-Typ81/ke-jn.pdf

Gruss,
Olli
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Beitrag von mAARk »

Hallo,

Des weiteren könnte man (m.W.) testen, ob das Steuergerät auf die Lambda reagiert, indem man den Verbindungsstecker der Lambda löst und den steuergeräteseitigen Kontakt mit Masse verbindet. Der Druckstellerstrom muss nun ansteigen, denn man gaukelt der Steuerung ein mageres Gemisch vor.

Zumindest habe ich dieses Messverfahren schon in einigen RLFs gesehen.

Alternativ kann man den Ölpeilstab ein wenig abziehen. Nun muss der Druckstellerstrom auch ansteigen, um die Falschluft zu kompensieren.

Ciao,
mAARk
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Beitrag von ben »

Hallo Ihr beiden!

Danke für die Tipps!

Den Zusatzluftschieber wollte ich eh' als nächstes machen.

Kann das sein, daß der Unterschied zwischen angesteckter und abgesteckter Sonde in allen Betriebszuständen seeehr gering ist? Heute habe ich nochmal verglichen. Zur Arbeit abgesteckt und zurück angesteckt: Also, mit viieel gutem Willen könnte es sein, daß er mit Sonde zu niedriegerer Leerlaufdrehzahl neigt. Das mit-kurz-vor aus, war heute nicht mehr... Hmmm... Ich prüfe erstmal was Ihr vorgeschlagen habt! Dauert nur wieder bei mir :)

Vielen Dank und viele Grüße
Ben
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Beitrag von mAARk »

ben hat geschrieben:Kann das sein, daß der Unterschied zwischen angesteckter und abgesteckter Sonde in allen Betriebszuständen seeehr gering ist?
Wenn die Grundeinstellung stimmt, ja, durchaus. Auf jeden Fall ist das beim NF so (KE-III Jetronic), aber m.W. bei der KE-Jet auch.

Ciao,
mAARk
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Beitrag von ben »

Hi Maark!

Es schien mir auch fast so, aber sooo gut kenne ich mich halt (noch) nicht aus. Danke für die Antwort.

Komischerweise ist bei dem "Neuen" Audi 80 (B4, BJ92, ABT) von meinem Schatzi (Vorstellung folgt in ein paar Taagen) fast genau das selbe Phänomen, wie bei meinem: fieses Ruckeln beim Gasgeben, Leerlauf super. Das ganze geht vom Kaltstart an etwa 1-2 Minuten, dann ists weg. Lt. Vorbesitzer ist beim Warmstart im Prinzip das selbe, nur ganz schwach, so daß man es nicht unbedingt merkt, wenn man es nicht weiß. Lambda abgezogen -> Problem weg. Jetzt kann ich die gleiche Sonde gleich nochmal bestellen...

Ich glaube bei mir sind gerade die Lambda-Wochen ausgebrochen :)

Viele Grüße
Ben
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