Interessantes zur K-Jet, Einspritzmengen bei versch. Tastver

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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Max hat geschrieben:Ich versuche mal am Wochenende Fotos vom zerlegten Mengenteiler zu machen, wenn Interesse besteht?
Du fragst noch? :wink:

Na aber logo, selbstredend, und überhaupt immer! 8)

mAARk
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200q20V
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Beitrag von 200q20V »

Da muss ich natürlich auch noch Interesse bekunden! ;-)
Auf mich kommt die ganze Messerei ja auch noch zu, bevor ich meinen 4/5 MC zum Leben erwecken kann...

Und @Max: Sehr schöner Bericht! Wahnsinn, was Du Dir da für ne Mühe gemacht hast! Weiter so!

Grüßle Schmidti
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200q20V
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Beitrag von 200q20V »

Olli W. hat geschrieben:
Bliebe als Notnagel noch den Steuerdruck zu erhöhen, so dass die Scheibe später oben anschlägt - das erhöht lufttechnisch höchstens den Sog/Unterdruck vor dem Verdichtereingang - auch nicht toll, aber besser als garnix.

Gruss,
Olli
Hmm, genau das hab ich bei meinem MT für den 4/5 MC auch vor... Die Frage ist dann nur ob man so zusammen mit nachjustierten DDV´s auch wieder eine saubere Gemischzusammensetzung über den ganzen Drehzahl- und Lastbereich hinbekommt... :?

Grüßle Schmidti
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

200q20V hat geschrieben:Die Frage ist dann nur ob man so zusammen mit nachjustierten DDV´s auch wieder eine saubere Gemischzusammensetzung über den ganzen Drehzahl- und Lastbereich hinbekommt... :?
Dazu hat man ne Lambdasonde und nen Multimeter ;-) (bei der KE-III misst man im Fahren den Druckstellerstrom, bei der KA das Taktverhältnis vom Lambdaregel-taktventil). Auf diese Weise kann man die Gemischzusammensetzung in allen Lastbereichen messen.

So sehe ich das zumindest.

Ciao,
mAARk
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Max

Beitrag von Max »

Hallo,
200q20V hat geschrieben:... Weiter so!...
Weiter geht es auf jeden Fall, wird sich aus Zeitgründen aber leider noch etwas hinziehen…

Hier erstmal die Bilder vom zerlegten MT. (Es fehlt allerdings mindestens ein O-Ring.)


BildBildBild
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BildBildBild
BildBildBild
BildBild


Gruß
Max
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Danke, Max, habe mir mit viel Interesse die Bilder angeschaut.

Wenn ich es recht verstehe, ist in den letzten beiden Bildern der Verstellmechanismus eines Differenzdruckventils gezeigt? Wenn die Hülse hineingeschraubt wird, so drückt sie die beiden Federteller weiter auseinander, bzw. drückt den membranseitigen Federtellen härter auf die Membran?

Ciao,
mAARk
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Max

Beitrag von Max »

Hallo Mark,

ja, die letzten beiden Bilder zeigen den Verstellmechanismus der DDVs.
Damit wir nicht aneinander vorbei schreiben, lege ich einfach mal anhand des letzten Bildes Bezeichnungen fest:
Von links nach rechts: Schraube, Hülse, Feder, Teller

Der Teller drückt auf die Membran und die Schraube drückt auf die Hülse. Je weiter die Schraube also reingedreht wird, desto stärker wird die Feder gespannt und desto größer ist der Druck auf die Membran.
Je größer der Druck auf die Membran, desto größer der Abstand zwischen Abströmnippel und Membran, desto mehr Benzin zu den ESVs…

In Bild 8 kannst Du noch die Spitze der Schraube sehen, in Bild 9 die Lage von Hülse, Feder und Teller. In Bild 10 die Membran OHNE Verstellmechanismus und in 11 und 12 mit Verstellmechanismus.

Gruß
Max
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Beitrag von mAARk »

Hallo Max,

Die Spitze der Schraube, im Bild 8, sieht aber anders aus als die Schraube im Bild 14. Wenn das ein- und dieselbe Spitze wäre, so würde die Schraube direkt auf die Membran wirken. (Zusammengebaut wird die Feder ja komprimiert, bis die Membran am Abströmnippel anliegt.)

Ist die Spitze im Bild 8 nicht der Abströmnippel, und die Schraube sitzt dahinter / darunter?

Frage 2: wo hinein wird denn die Schraube eingedreht?

Ciao,
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Max

Beitrag von Max »

mAARk hat geschrieben:Ist die Spitze im Bild 8 nicht der Abströmnippel, und die Schraube sitzt dahinter / darunter?
Hallo Mark,

genau so ist es! Mit "In Bild 8 kannst Du noch die Spitze der Schraube sehen" wollte ich auch nur sagen, dass die Spitze der Schraube in Bild 8 zu sehen ist, eben hinter / unter / seitlich des Abströmnippels. Dass man den Abströmnippel mit der Schraube verwechseln könnte, habe ich gar nicht bedacht. In Natur ist es natürlich ganz anders, als wenn man nur die Bilder kennt…
Ich versuche am Wochenende noch mal bessere Fotos von der Schraube im eingebauten Zustand zu machen.

Gruß
Max
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

AHJETZJA!

Ich hab's vorher nicht begriffen, weil ich dachte, die Schraube und der Abströmnippel sitzen konzentrisch, also in einer Flucht.

Jetzt erkenne ich auch die Spitze der Schraube neben dem Abströmnippel.

Nur frage ich mich jetzt gerade, wie diese Konstruktion die Feder bzw. den Teller gerade (plan) auf die Membran herunterdrücken soll, wenn die Schraube nicht konzentrisch montiert ist. Aber dass es genau plan ist, ist vielleicht gar nicht so wichtig.

Immerhin, das Prinzip habe ich jetzt verstanden.

Ciao,
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Max

Beitrag von Max »

Hallo Mark,

die Schraube drückt ja nur auf die "Hülse". Diese ist wiederum relativ breit bzw. hoch und passt genau über das "Gehäuse" des Abströmnippels:

Bild

Dadurch wird der Teller trotzdem gerade auf die Membran gedrückt…


Noch ein paar Bilder:

BildBildBild
Bild




Gruß
Max
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200q20V
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Beitrag von 200q20V »

Hi Max! Echt tolle Bilder! :shock:

Sag mal, der MT sieht ja noch voll neu aus! Hast Du den gereinigt? Besteht da eigentlich ne Chance, so nen zerlegten MT wieder funktionierend montiert zu bekommen? Weil eigentlich sind ja nicht allzu viele Verschleißteile dran, da könnte man sich ja schon überlegen, so nen alten MT wieder aufzuarbeiten... :roll:

Grüßle Schmidti
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Hallo Schmidti!

Zustimmung, die Bilder sind erste Sahne.

Ich erlaube mir mal einen Zwischenwurf. :-)

Wirklich neu sieht der MT, zumindest m.M.n., nicht mehr aus. Auf diesem Bild (das dritte von Max' erster Bilderreihe) kannst du sehen, dass der Schlitzträger sichtbaren Verschleiß erlitten hat. Das Bild, in dem der Steuerkolben zu sehen ist (6. Bild der ersten Serie), ist leider nicht so scharf und detailliert, aber ich kann mir entsprechenden Verschleiß am Steuerkolben vorstellen.

Und diese beiden Teile, Schlitzträger und Steuerkolben, sind ja nun mal leider das Herz des Mengenteilers... Nen Steuerkolben könnte man sich ja zur Not noch nachdrehen (lassen), aber den Schlitzträger? Die Schlitze selber könnte man sicherlich gut im Ultraschallbad reinigen, aber was ist, wenn zwischen Schlitzträger und Steuerkolben Spiel entstanden ist?

Ciao,
mAARk
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Manfred1977
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Re: Interessantes zur K-Jet, Einspritzmengen bei versch. Tas

Beitrag von Manfred1977 »

Hallo Leute,

Eben erst den Fred ausgegraben, ist zwar schon 6 Jahre her aber evtl. macht ja noch wer was in die Richtung.
Schön das ihr euch auch damit beschäftigt.

Den Schlitzträger kann man auch ausbauen und evtl. austauschen wenn man nen Spender Mengenteiler hat, so kann man den auch wieder Reparieren.

Ich Revidiere und Tune ja auch die Mengenteiler hauptsächlich für den Urquattro.

Da die Alten Mengenteiler ja keine Dynamische Unterkammersteuerung haben, kann man hier nur über die DDV`s mehr Menge raus holen.
Beim MC geht das ja einfacher durch die Ansteuerung der Unterkammer und damit Quasi indirekt über die Federrate der DDV`S

Beim Urquattro und den Alten Einspritzanlagen ohne Unterkammersteuerung mach ich das durch umbau der DDV indem ich andere Härtere Federn einbaue, die ich speziell anfertigen ließ.
Je Härter die Feder der DDV`s desdo mehr Fördermenge.

Der Uri hat ja 65 ml in 20 Sekunden Standard Wert.
Mit geänderten Federn sind auch über 100 ml kein Problem ohne Unterkammersteuerung.

Ich baue jetzt grade nen MC Mengenteiler um auf Härtere Federn. Bin mal Gespannt was der dann so kann. Ich denke mit Taktung sollten dann bei Bedarf 400ml drin sein in der Minute.

Eine Frage die sich mir noch stellt ist die Ansteuerung des Taktventils. in welchem Bereich kann die Elektronik hier regeln.
Das heißt was ist minimal und maximal möglich an Taktung über die Motorsteuerung?

Gruß
Manfred
Joe 10v
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Re: Interessantes zur K-Jet, Einspritzmengen bei versch. Tastver

Beitrag von Joe 10v »

Servus an alle
Ich grab den Beitrag auch mal hoch, aus gegeben Anlass.
Danke Kai
Vieleicht meldet sich Manfred mal.......
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