Zündschließzylinder

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vespenking

Zündschließzylinder

Beitrag von vespenking »

Servus!

Ich habe folgendes Problem und zwar ist bei meinen Audi 10 C3 Typ 2,3l
der Zünschließzylinder kaputt, die Führungsnase hat sich verabschiedet, den Zündschalter betätigt.

Nun, kann mir vielleicht jemand einen Tip geben wie diesen am besten austauschen kann? Weil man kommt ja so schon bescheiden hin, leider.
Wäre super wenn jemand etwas darüber wüsste. :D

Gruß Andy
name bereits belegt

Beitrag von name bereits belegt »

Meinem Buch nach wo ich gerade geschaut habe musst du einer bestimmten Stelle bohren daher wird der Gang in die Werkstatt empfohlen. Mehr kann ich dir dazu nicht sagen. Tut mir leid

Grüße Tobias
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Keller7
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Beitrag von Keller7 »

Hallo!

Ich kann nur sagen,daß das Zündschloß mir einer Abreißschraube im Mantelrohr befestigt ist.Zur Demontage muß diese ausgeboht werden.
Gruß Thomas


Audi 100 Bj. 02/90 1,8 l PH Fronti
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220V
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Beitrag von 220V »

Hi,

zum Ausbau des Schlosses brauchst Du nen Torx- ähnlichen Schlüssel, welcher innen hohl sein muss (in der Schraube ist ein Stift). Ich hatte bei mir dazu das KI komplett raus und die untere Abdeckung mit dem Fach abgeschraubt, damit ich überhaupt an das Schloss drankam. Dann kannst mit viel gefummel das komplette Schloss rausziehen, vorher noch den Stecker abziehen. Der hintere Schalter ist mit 2 Madenschrauben befestigt.
Dann muss in das Schloss ein Loch gebohrt werden, anderfalls bekommst Du den Zylinder nicht raus, der ist mit ner Spannfeder eingerastet; am besten mal Jens fragen, der weiss das :-) , ich hab leider blödsinnigerweise kein Bild von der genauen Position gemacht...

Gruß
Frank
cabriotobi

Beitrag von cabriotobi »

Ich hab Bilder davon, habs ja erst letzte Woche gemacht bei meinem 20V.

Ist eigentlich gar nicht so kompliziert wie es aussieht :wink:

Du musst nur dein KI rausmachen, dann die 2 kleinen Schräubchen zum Zündanlassschalter lösen und dann den Zündanlassschalter nach hinten runter machen.

Ich würde dir empfehlen, Schloß und ZAS gleich beides zu erneuern :wink:
Wenn du dein neues Schloß vor dir hast, dann siehst du oben schon die Feder die du dann erwischen musst beim bohren, hierzu hab ich mir extra ne Winkelbohrmaschine gekauft, da du sonst beschissen ran kommst.

Schrauben waren da sonst keine mehr drin :wink:

Hier mal die Bilder, damit die ungefähr weißt, wohin du bohren musst :wink:
Bild

Hier siehst du die kleinen Schrauben die du lösen musst und das Loch, dass ich gebohrt habe.

Durch das musst du die Feder runter drücken und das Zündschloß nach vorne raus drücken :wink:

Gruß
Tobi
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Uwe
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Beitrag von Uwe »

Moin,

also die Aussage einer Abreisschraube ist falsch. Richtig ist, das das gesammte Lenkschloss mit einer sog. Tamper resistant Schraube angeschraubt ist. Es ist ein Torx mit einem Loch in der MItte, der dafür benötigt wird. so bekommt man dann das ganze Schloss mit dem Zündanlassschalter zusammen heraus.
Nun ist es so, dass du das Neue Zündschloss mit dem alten tauschen musst, es sei denn, du nimmst in Kauf in Zukunft 2 Schlüssel für dein Fahrzeug zu haben. Wenn nicht, muss der Schließzylinder getauscht werden. dazu musst du ein Loch an vorgegebener Stelle in den Metallhalter des Zylinders bohren. Dahinter befindet sich die Spannfeder, die den Zylinder in seinem Gehäuse hält. Diese kannst du dann hineindrücken und den Zylinder hinausziehen. Das gleiche machst du bei dem Neuteil. Nun kannst du den alten Zylinder in das Neuteil einsetzen und hast damit auch nur einen Schlüssel.

Wenn dir das zu aufwendig ist, setzt du das Neuteil incl. Zündanlassschalter in dein Fz. ein, hast dann zwar einen 2. Schlüssel, aber eben weniger Aufwand.

Ich hoffe ich habe dich jetzt nicht ganz verwirrt.
Photos davon wären jetzt hilfreich, aber leider sind die alten Daten dazu im Forumsnirvana verschollen.
ich schaue mal, ob ich im RLF etwas finde.
Bild


Soderle, da hab ich es gefunden.
Zuletzt geändert von Uwe am 15.01.2007, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß

Uwe

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Cox

Beitrag von Cox »

Das mit der Abreißschraube ist nicht falsch! Bei meinem MC (VFL) war auch eine solche verbaut. Bei meinem NF (NFL) war eine solche "Stifttorx"-Schraube verbaut. Hängt also wahrscheinlich vom Baujahr ab...
Ist aber alles, wie oben beschrieben, einfacher als es sich zunächst anhört. Im Etzold oder Korp ist auch die genaue Position zum Bohren beschrieben (zur Not einfach mal den neuen Schloßzylinder nebendran halten und schauen, wo die Rastnase ist).

Chris
cabriotobi

Beitrag von cabriotobi »

Also ich hatte nirgends ne Schraube :roll:

Nur eben die Feder, die einrastet im Schloßträger :wink:

Und das mit dem Umbauen auf den alten Schlüssel ist auch ganz einfach, brauchst ja nur hinten die Aufnahme umbauen, ist ja nur ein Stift, den du mit nem 1,5mm Bohrer durchklopfen kannst und dann den hinteren Mitnehmer umbauen.

Ist eigentlich kein Akt :wink:

Gruß
Tobi
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Uwe
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Beitrag von Uwe »

Tobi,

mit der Schraube ist der sog. Schlossträger mit der Lenksäule verbunden :-)
Gruß

Uwe

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cabriotobi

Beitrag von cabriotobi »

Uwe hat geschrieben:Tobi,

mit der Schraube ist der sog. Schlossträger mit der Lenksäule verbunden :-)
Die braucht er ja dann gar nicht rausmachen :wink:

Gruß
Tobi
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Uwe
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Beitrag von Uwe »

Doch, weil bei ihm sicher das Schloss selbst kaputt ist. Sprich der Mitnehmer wird abgebrochen sein.
Gruß

Uwe

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cabriotobi

Beitrag von cabriotobi »

War ja bei mir auch, aber dazu musst du an der Lenksäule nix lösen.

Es reicht einzig und allein das Loch zu bohren, um die Feder runter zu drücken, und dazu muss ich doch nix lösen :wink:

Gruß
Tobi
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Beitrag von Uwe »

Ist OK.....du hast recht
Gruß

Uwe

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cabriotobi

Beitrag von cabriotobi »

Ist das bei dir im V8 anders ?

Oder gibts da wieder mehr Unterschiede zwischen den Modellen ?

Den laut Teilenummer vom Zündschloß könnte beim 20V auch ein 80/90er Audi Zündschloß verbaut sein, da Teilenummer 893 905 855A ist.

Meins hat nämlich mal wieder nicht gepasst mit der 4A1 Nummer vorne dran :?

Gruß
Tobi
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Uwe
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Beitrag von Uwe »

Siehe oben....

Das Bild ist aus dem RLF V8. Es ist nur wesentlich einfacher das Loch zu bohren, wenn du das Teil ausbaust.
Gruß

Uwe

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vespenking

Re: Zündschließzylinder

Beitrag von vespenking »

Servus Leute!

Also erstmal vielen Dank für die Informationen!
Ich werde nächstes Wochenende dann mal starten, den Zünschließzylinder auszutauschen. Den Zündanschanlaßschalter habe ich schon gewechselt, der war vorne angebrochen.
Ich hatte dann nämlich bemerkt, daß der Führungstift des Zündschließzylinders auch abgebrochen war und ich den Schalter nicht bewegen konnte. Mit einem kleinen Spiegel und ner guten Lampe konnte ich dieses erkennen.
Ich denke das wird schon funktioniern soweit.

Gruß Andy
Cox

Beitrag von Cox »

Also ich würde Dir raten, den Schloßträger auszubauen; scheint mir einfacher.

Chris
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Bernd F.
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Beitrag von Bernd F. »

Da das Problem ja wieder akuter wird, hol ich den Beitrag mal hervor.
Muß ich nurnoch in erfahrung bringen, ob mein ZAS ok ist.

Gruß
Bernd
Gruß
Berni

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Beitrag von Bernd F. »

Ok!

Abreißschraube, die das Lenkschloßgehäuse im Lenkrohr festhält, ausgebohrt (Bj. 87). Armaturenbrett links gelöst und ein Stück vorgezogen sodas sich das Lenkschloßgehäuse aus der Öffnung drehen läßt.
Schließzylinder aus dem LSG geholt - da hab ich gesehen, daß der Mitnehmer im letzten Ende gebrochen war (zum ZAS). Neuen Schließzylinder mit Mitnehmer eingebaut.

Den alten Schließzylinder konnte ich nicht wieder verwenden, da der neue Mitnehemer von der Bauform nicht auf den Zylinder paßt.

Den ZAS muß ich bei Gelegenheit tauschen, weil Der auch gebrochen ist. Kommt man aber ohne Ausbau des LSG ran.

Gruß
Bernd
Gruß
Berni

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Beitrag von Avant »

Es ist ein wunderschöner Tag um Benzin zu verbrennen.
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