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Grundsatzfrage Hydrauliköl Spezifikation?

Verfasst: 18.01.2005, 09:25
von hinki
Hallo Froum!
Habe schon weiter unten im Rahmen eines anderen Beitrages gefragt, welches Öl in die Lenkung darf.
Bei mir ist grünes Hydrauliköl wie es für Baumaschinen verwendet wird drin. Allerdings von Fanal. Schon seit einem Jahr ohne Probleme. Trotzdem auf das (teuere) Originale umsteigen?
Kann mir jemand erklären, auf was man achten muss. Ölspezifikation. Was muss auf dem Fass draufstehen? Oder gibt es das passende Öl wirklich nur beim VAG????
Vielen Dank und Grüße
hinki

Verfasst: 18.01.2005, 13:05
von Daemonarch
Was mich dabei interessieren würde, bei mir sind ca. 1/2 l normales Hydrauliköl drin (das dünne, seit ich eine Leitung erneuert habe)
Seitdem habe ich immer ein Knurren in der Lenkung, allerdings nur wenn ich nach links lenke.

Ich würde am liebsten das Hydrauliköl komplett wechseln, nur wie bekomme ich das praktisch rückstandslos raus?
Gibt es irgendwo eine art Ablassschraube, an der man das Öl komplett ablassen kann?
(Ich weiß, ein paarmal nachspülen muss man immer)

Und wieso muß ich mich eigentlich dauernd neu einloggen? Das nervt.

Verfasst: 18.01.2005, 13:54
von André
hmm, mal mein Wissensstand dazu:

es ist nur das "grüne Gold", bzw. dazu kompatibles HydraulikÖl zulässig, andere Öle, vor allem ATF zerstören (angeblich?) die Dichtungen.

Neben G00200-Original, kann man auch z.B. Febi 06161 nehmen, das ist offenbar dasselbe in anderen Flaschen, es entspricht ausserdem dem 000 043 203 33 von Porsche, dem 1940 766 und 90544116 von Opel/GM und dem 81 22 9 407 758 von BMW.
... das Febi ist laut Beschreibung GELB (??!?)
das grüne 06262 als Ersatz für 81 22 9 407 549 von BMW, und die für Mercedes scheinen was anderes zu sein (andere Dichte, evtl. nicht synthetisch)

... Ist G002000 tatsächlich GRÜN?, oder eher gelblich ?

Ausserdem gibt es seit kurzem von Liqui Moly ein Zentralhydrauliköl (Nr.1127), das Freigabe als G002000 hat, dieses ist dann auch als Citroen LHM freigegeben.
Ob der Umkehrschluss erlaubt ist, dass man auch LHM nehmen darf, weiß ich jetzt nicht.
(Vor längerem stand hier mal, dass es dasselbe sei, vor kurzem (n paar Tage) kam der Hinweis, das LHM mineralisch sei. Die von Febi und LquiMoly sind auf jeden Fall synthetisch.

Also: wenn irgendmöglich: G002000-kompatibles Öl nehmen.
Wenn man was anderes/unsicheres drin hat: sofern schon ne Weile dicht: weiterbenutzen und dasselbe auch wieder auffüllen, falls nötig (m.M.n.), anderenfalls raus und gut durchspülen.

Der schlimmste scheint zu sein (laut Hinweis vor n paar tagen), ATF und G002000 zu mischen. Verträgt sich wohl nicht und verklumpt.

.... über die tatsächlichen Spezifikationen habe ich irgendwie nix echtes gefunden. Das von Febi hat ne Dichte von 0,96kg/l.

Ciao
André

Re: Grundsatzfrage Hydrauliköl Spezifikation?

Verfasst: 20.01.2005, 10:33
von freili
habe mich wie gesagt auch schon mal eingehend mit dem thema beschäftigt.
hier hab ich was interessantes gefunden

"pentosin CHF 7.1 and audi G 002 000 are exactly the same thing.
my pentosin 7.1 can has a "audi G 002 000" sticker on it.
it is mineral oil-based."
stammt von unterem link
http://www.audifans.com/archives/1997/10/msg00785.html

auf
www.pentosin.de
gibts infos über die spezifikation etc.(techn.details)

ich habe dann versucht das pentosin 7.1 zeug in österreich aufzutreiben ;leider erfolglos.
habe mich dann für liqui moly zentralhydrauliköl entschieden und das funzt einwandfrei und kostet 10 teuro je liter.

http://www.liqui-moly.de/web/lmhomede.n ... lhydraulik

andererseits muss man auch sagen dass sich der ganze aufwand nicht lohnt denn im normalfall braucht man eh nur einen liter vom grünen gold g002000 und der bleibt dann wieder für einen ganze weile drinn weil ja eh nix verloren gehn darf.d.h.kann man es auch gleich beim vag händler kaufen und erspart sich eine lange suche.

in diesem sinne
grüsse ausdem öschiland
chris