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Lenkradwackeln bei hohen Geschwindigkeiten
Verfasst: 12.07.2006, 11:14
von FreakyPenguin
Hallo zusammen.
Bei mir tritt genanntes Phaenomen auf. Nach Studium der Selbstdoku habe ich zunaechst folgende moegliche Ursachen gefunden:
defekte Spurstangenköpfe
Kann wohl ausgeschlossen werden. Ein Spurstangenkopf wurde erst ersetzt, weil die Werkstatt ihn beim Spur einstellen nicht los bekommen hat, der andere sieht ein bisschen rostig aus, aber die meinten das sei ok.
Unwucht der Reifen (kann auch mal ein Höhenschlag des Reifens, der Felge sein und ist dann nicht auswuchtbar!)
Kann auch ausgeschlossen werden, da der Audi erst vor kurzem neue Reifen aufgezogen bekommen hat, incl. Auswuchtung.
verzogene Bremsscheiben (da die Bremsbeläge dauernd anliegen)
Kann ich das irgendwie pruefen ohne gleich auszutauschen ?
evtl. Antriebswellen bzw. Gleichlaufgelenke
Dann wuerde das ganze doch nur auftreten wenn Kraft uebertragen wird ? Das Lenkradwackeln bleibt aber auch bestehen wenn ich vom Gas gehe, daher denke ich ist das auch eher unwahrscheinlich ?
fertige Gummimetallager der Querlenker / des Stabilisators
("fertige" meint offenbar "sproede", "ausgeschlagen", etc ?) Diese Moeglichkeit halte ich fuer die wahrscheinlichste. Der Audi hat ja 250 tkm runter, da kann so ein Gummi wohl mal sproede werden. :-) Nun ist die Frage wie ich den Wechsel der Gummilager am besten durchfuehre:
Welche Gummigelenke sollten ausgestauscht werden ? 6 und 8 auf jeden Fall nehme ich an. Wie sieht es mit 12 aus ?
Kann ich das Einpressen selbst machen, aehnlich dem was in der Selbstdoku fuer die Gummi-Stahllager des Hilfsrahmens bzw. Aggregatetraegers beschrieben ist ?
Was ist sonst zu beachten ? Gehe ich quasi so vor wie in der Selbstdoku beschrieben zum Querlenker wechseln nur mit dem Unterschied, dass ich ihn nicht wechsle ?
Auch die Sache mit dem Stabilisator macht mir etwas Gedanken, denn wenn ich mich recht erinnere gab das Michael960 und seinem Audi gerissene Spanngurte und war ein riesen Akt. Gibt es irgendwelche Tips und Tricks oder vielleicht Anleitungen die ich uebersehen habe ? Alle Links und Hinweise sehr willkommen. :-)
Vielen Dank und Gruesse,
--stefan
Verfasst: 12.07.2006, 11:25
von Floh
Hallo
hatte vor kurzer auch das problem (schlagen, leichtes flattern).
hat sich herausgestellt das ein reifen nicht fest angezogen war.
Gruss
floh
Verfasst: 12.07.2006, 11:32
von FreakyPenguin
Hallo Floh,
hatte vor kurzer auch das problem (schlagen, leichtes flattern).
hat sich herausgestellt das ein reifen nicht fest angezogen war.
Hmmm, ich nehme an, dass ist bei mir eher unwahrscheinlich, da der Audi vor nicht mal 2 Wochen neue Reifen bekommen hat die alle sofern ich das durch mein genaues Zuschauen beurteilen kann korrekt festgeschraubt wurden. Zudem war das Gewackel schon vorher. Ist nicht schlimm, aber man merkt eben, dass es so nicht gehoert.
Gruss,
--stefan
Verfasst: 12.07.2006, 11:46
von Floh
hy
achso, na dachte nur mal daran....
wg.den bremscheiben. da flattert das lenkrad nur beim bremsen, sonst nicht.
gruss floh
Verfasst: 12.07.2006, 11:49
von cabriotobi
Schau mal in die Selbstdoku oder bei Thomas unserem Achslagerprediger

auf die Homepage.
Ich würde wenn dann alles gleich miteinander machen, hast dann nur einmal den Aufwand.
Wobei das Schlagen aber auch von den Bremsen kommen kann, musst halt mal schauen, wie lange die Bremsen noch halten würden, denn wenn Beläge eh bald fällig wären, würde ich als erstes mal die Bremse vorne komplett machen.
Gruß
Tobi
Verfasst: 12.07.2006, 11:53
von hinki
Unwucht?
Verfasst: 12.07.2006, 12:01
von q-turbo
Schätze auch Bremsscheiben. Könnten jedoch auch die Felgen sein. Hatte ich auch schon mal. Neue Reifen aufziehen lassen und danach total unwuchtig. Oder vielleicht ein Wuchtgewicht verloren, kann ja auch sein. Ist alles schon vorgekommen. Würde ich nochmal kontrolieren bevor ich die Gummis tausche.
Mfg Didi

Verfasst: 12.07.2006, 12:06
von FreakyPenguin
Hallo.
Danke fuer die schnellen und zahlreichen Antworten. :-)
Ihr haltet die Bremsscheiben fuer wahrscheinlicher als die Gummilager ?
Hmmm.
Floh hat geschrieben:wg.den bremscheiben. da flattert das lenkrad nur beim bremsen, sonst nicht.
Ja wer hat denn nun recht ? :-D
cabriotobi hat geschrieben:Schau mal in die Selbstdoku oder bei Thomas unserem Achslagerprediger auf die Homepage
In der Selbstdoku wo genau ? Und wie erreicht man Thomas' Homepage ? (Sorry wenn ich eine offenbar so prominente Website nicht kenne :-) )
Unwucht schliesse ich wie gesagt erstmal aus, die Reifen wurden vor nicht mal 2 Wochen ausgewuchtet und das Wackeln war davor auch schon und ist danach nicht oder nicht viel besser geworden.
Gruss,
--stefan
Info
Verfasst: 12.07.2006, 12:07
von turbaxel
Hallo Stefan,
als erstens besorge Dir bei z.B. Autoteile Neubert neue Querlenker und nimm nicht die billigsten. Wechseln kannst Du die wohl problemlos alleine.
Dann hast Du noch die Lager vom Stabbi, das war Deine Nummer 12. Da gilt gleiches, allerdings müssen beide Seiten Deines Wagens gleich be- oder entlastet sein, da sonst der Stabbi unter Spannung steht.
Ansonsten kann ich persönlich nur raten die Lager des Hilfsrahmens, bzw. Agregateträgers mit zu wechseln. Zumindest die Hinteren sind starker Belastung ausgesetzt und wichtig.
Persönlicher Tip: Suche Dir doch jemanden, der das Ganze schon hinter sich hat und lasse Dir helfen/Tips geben. Abschliessend musst Du noch unbedingt die Spur einstellen lassen. Das kostet ab 35 Euro und ist bei Austausch diverser Fahrwerksteile zwingend erforderlich.
Viel Erfolg,
turbaxel
Verfasst: 12.07.2006, 12:14
von turbaxel
FreakyPenguin hat geschrieben:
Ihr haltet die Bremsscheiben fuer wahrscheinlicher als die Gummilager ?
Hmmm.
In der Regel eine Kombination aus Unwucht (Scheiben, Reifen, Felgen) und mangelnder Dämpfung (fertige=gealterte) Lager.
FreakyPenguin hat geschrieben:
Ja wer hat denn nun recht ?
Beide.
FreakyPenguin hat geschrieben:
In der Selbstdoku wo genau ?
ASD -> Typ44 -> Fahrwerk, Reifen, Bremsen und Lenkung:
-> Schlechtes Fahrverhalten, gealterte Gummilager Fahrwerk
-> Lenkradwackeln bei Autobahngeschwindigkeit
-> Erfahrungsbericht: Querlenker aus den Auktionshäusern
Oder die direkten Links:
http://audi100.selbst-doku.de/Main/Schl ... erFahrwerk
http://audi100.selbst-doku.de/Main/Lenk ... windigkeit
http://audi100.selbst-doku.de/Main/Erfa ... ktionshaus
Oder die Suche der ASD
FreakyPenguin hat geschrieben:
Und wie erreicht man Thomas' Homepage ? (Sorry wenn ich eine offenbar so prominente Website nicht kenne

)
Der letzte Beitrag stammt in weiten Teilen von Thomas und enthält am Ende unter Siehe auch den Link zu seiner Hompage ElchProductions.
Viel Erfolg!
Verfasst: 12.07.2006, 12:35
von cabriotobi
Verfasst: 12.07.2006, 16:51
von Jo
Hi Stefan,
ich hatte das jetzt schon bei zwei B4 und einem C4,insofern halte ich es für möglich:
Fahr zu deinem Reifenhändler wo die Dinger her sind mit einer entsprechenden Beanstandung und laß die Reifen nochmals nachwuchten.Dabei sollten die Räder allerdings erst mit den alten Gewichten dran auf die Maschiene gespannt werden.Bei allen drei oben angeführten Autos hatte sich herausgestellt das die Reifen wieder unwuchtig waren obwohl erst vor kurzer Zeit gewuchtet.
Warum,wieso.....keine Ahnung.Aber das war der Rätsel Lösung,ist erstmal die billigste Möglichkeit der Schadensbehebunmg die dir auch kein Reifenhändler bei entsprechender Beanstandung abschlagen wird - weil er dir ohne Nachwuchten nämlich nicht das Gegenteil beweisen kann.
Lenkgeometrie?
Verfasst: 12.07.2006, 16:58
von Remo Arpagaus
Hi
Stimmt die Lenkgeometrie? Wenn Du nämlich mit falsch eingestellter Geometrie rumfährst, rumpelst du u.U. über die Reifenflanke, was auch ein Zittern verursachen kann.
Hast Du am Reifen aussen eine Sägezahnbildung, würd ich schnellstens die Geometrie korrigieren, ansonsten kannst Du die Reifen baldigst entsorgen.....
Gruss Remo
Verfasst: 12.07.2006, 19:57
von FreakyPenguin
Hallo!
Danke fuer die vielen Antworten!
turbaxel hat geschrieben:als erstens besorge Dir bei z.B. Autoteile Neubert neue Querlenker und nimm nicht die billigsten.
Gibt es die auch direkt beim VAG Haendler oder sind sie dort ungerechtfertigt teuer ? Ich weiss eben nicht was "nimm nicht die billgsten" konkret bedeutet. Soweit ich gelesen habe kosten die Teile um die 130 EUR pro Stueck, sollte ich das als Richtwert verwenden ?
turbaxel hat geschrieben:Ansonsten kann ich persönlich nur raten die Lager des Hilfsrahmens, bzw. Agregateträgers mit zu wechseln. Zumindest die Hinteren sind starker Belastung ausgesetzt und wichtig.
Wenn das Ding eh auf der Hebebuehne ist (ich nehme an, dass ist zum Wechseln der Querlenker noetig?) koennte das ja gleich mitgemacht werden. Den Beitraegen nach die ich ueber die Suche gefunden habe scheint das schon etwas aufwendiger zu sein ?
@Jo
Das ist ein interessanter Hinweis! Ich meine zwar mit den alten Reifen gab es das Gewackel auch schon, aber wenn die Welt wird ein Nachwuchten ja nicht kosten, daher denke ich koennte das der erste Schritt sein um moegliche Ursachen zu finden bzw. auszuschliessen.
Remo Arpagaus hat geschrieben:Stimmt die Lenkgeometrie?
Ich denke ja, das wird doch alles beim Spur einstellen gemacht, oder ?
Die angesprochene Saegezahnbildung an der Reifenaussenseite konnte ich nicht feststellen, bin jedoch mit den Reifen erst etwa 1500 km gefahren.
Dann denke ich, werde ich zunaechst mal Nachwuchten lassen, aber unabhaengig davon irgendwann in den naechsten Wochen wenn sich die Gelegenheit bietet die Querlenker austauschen. Die sehen schon recht gammelig aus und da die vermutlich auch 250 tkm drauf haben und gut 9 Jahre alt sind kann ein Wechsel sicher nicht schaden. Wenn es dann erst wieder bei 500 tkm noetig ist, kann ich mich nicht beschweren. :-)
Die Hilfsrahmenlager moechte ich auch gerne austauschen, weiss jedoch noch nicht genau wie man das anstellt, dazu werde ich noch ein bisschen hier im Forum lesen. :-)
Da ich nach dem Querlenkertausch ohnehin zum Spur einstellen muss werde ich gleich fuer guenstige 15 EUR einen neuen Spurstangenkopf links einbauen, denn letztens beim Spur einstellen wurde nur der rechte getauscht und der sieht jetzt schoen neu aus wohingegen der andere auch etwas gammelig erscheint.
Gruss,
--stefan
Verfasst: 12.07.2006, 20:29
von Jo
FreakyPenguin hat geschrieben:Da ich nach dem Querlenkertausch ohnehin zum Spur einstellen muss ........
Wer erzählt denn so'n Blödsinn ???
Will dich mal'n bischen einbremsen,das klingt mir alles zu sehr nach übertriebenem Aktionismus hier
Das kannste dir getrost sparen,beim Tausch des Querlenkers verstellst du rein gar nix an der Achsgeometrie,sind alles Festlagerpunkte.
Den Spurstangenkopf kannste dir ebenso sparen,wenn da kein Spiel drin ist dann hat der auch nix mit der Wackelei zu tun.Nur weil der'n bischen gammelig aussieht muß er noch lange nicht tot sein.Das kannste sprüfen indem du mit der Hand den Spurstangenkopf packst und ein Helfer das Lenkrad ein wenig hin & herwackelt,wenn Spiel vorhanden fühlst du es sofort.
Querlenkertausch kann sinnvoll sein,bei meinem war bereits nach 115.000 km einer total fix & foxi.Ich bezweifle allerdings das damit deine Wackelei weg sein wird.
Zwei Sachen fallen mir noch so auf Anhieb ein:
Zum einen sind besonders die C4 anfällig auf Kontaktkorrosion zwischen Felge und Radnabe.Sollten die die Reifenspezis die Felgen runtergenommen - und ohne Radnabe/Felgenloch sauberzumachen wieder draufgesteckt haben dann kannste Teile tauschen bis der Landarzt kommt.Dann liegen nämlich durch das lose Oxidat die Felgen nicht ganz an der Nabe an und sie haben Taumelschlag das zum Wackeln der Lenkung führt.
Abhilfe wäre die Naben und die Felgenmittenlocher super sauberzumachen mit Drahtbürste und/oder Schmirgelleinen und dann die Radnabe nur um die Mitte herum mit Kupferpaste einzustreichen - dann haste kaum wieder Ärger und die Räder setzen sich auch nie wieder fest.
Zum anderen laufen auch C4/B4-typisch die Radnaben vorn gern ein das ebenfalls zu Wacklern im Lenkrad führt.
Schau aber mal als erstes nach Radunwucht und Anlagefläche,das könnte ich mir als ehestes vorstellen.
Verfasst: 12.07.2006, 20:55
von FreakyPenguin
Hallo Jo :-)
Wer erzählt denn so'n Blödsinn ???
Naja, in erster Linie habe ich das erstmal vermutet. ;-) Aber bestaetigt fuehlte ich mich durch turbaxel's Aussage
turbaxel hat geschrieben:Abschliessend musst Du noch unbedingt die Spur einstellen lassen. Das kostet ab 35 Euro und ist bei Austausch diverser Fahrwerksteile zwingend erforderlich.
wobei ich natuerlich nicht unterstellen will, dass er das in Bezug auf den Querlenker gemeint hat.
Will dich mal'n bischen einbremsen,das klingt mir alles zu sehr nach übertriebenem Aktionismus hier
Vielleicht liegst du mit der Vermutung gar nicht so falsch. :-) Ich bin einfach so begeistert von dem Audi, dass ich mein moeglichstes tun will ihn wenigstens die naechsten 800 tkm treu an meiner Seite zu haben. :-) Zudem sehe ich auch wieviel Arbeit Michael960 mit seinem Audi hat an dem zuvor ueber Jahre offenbar nur das allernoetigste gemacht wurde. Klar geht es da um andere Dinge, aber ich denke wenn man immer etwas aufpasst und nichts zu lange warten laesst, dann spart man sich einen Haufen Arbeit.
Aber selbstverstaendlich bin ich dankbar fuer Hinweise wie ich mir unnoetige Arbeit und Kosten sparen kann! :-)
Ob der Spurstangenkopf wirklich Spiel hat kann morgen je nach Michael960's Zeitplan mal ueberprueft werden. :-)
Ich weiss auch nicht ob die Querlenker schon faellig sind oder nicht. Ich habe nur gelesen, dass alle 7-10 Jahre das Gummi sproede wird und dachte anhand der Liste moeglicher Ursachen fuer Lenkradwackeln in der Selbstdoku, dass es die wahrscheinliche Ursache sei. Aber ich bin natuerlich nicht boese zu hoeren, dass man das Ganze vielleicht auch mit weniger Aufwand weg bekommt. :-)
Sollten die die Reifenspezis die Felgen runtergenommen - und ohne Radnabe/Felgenloch sauberzumachen wieder draufgesteckt haben dann kannste Teile tauschen bis der Landarzt kommt.
Da haben sie nichts saubergemacht, ich habe ja die ganze Zeit zugeschaut. (Da hatten die freundlicherweise nichts gegen) Demnach koennte das also wirklich die Ursache sein.
Abhilfe wäre die Naben und die Felgenmittenlocher super sauberzumachen mit Drahtbürste und/oder Schmirgelleinen und dann die Radnabe nur um die Mitte herum mit Kupferpaste einzustreichen - dann haste kaum wieder Ärger und die Räder setzen sich auch nie wieder fest.
Bis auf die nicht vorhandene Kupferpaste liesse sich das so als koennte ich das gleich am Wochenende selbst in Angriff nehmen!
Zum anderen laufen auch C4/B4-typisch die Radnaben vorn gern ein das ebenfalls zu Wacklern im Lenkrad führt.
Uh, was bedeutet das genau ?
Schau aber mal als erstes nach Radunwucht und Anlagefläche,das könnte ich mir als ehestes vorstellen.
Wird gemacht und nun bin ich wirklich gespannt ob das vielleicht schon des Raetsels Loesung ist.
Vielen Dank auf jeden Fall fuer diese Tips, das scheint mir C4-Insiderwissen zu sein, das man wohl beim Reifendienst nicht erwarten kann.
Gruss,
--stefan
Verfasst: 12.07.2006, 21:23
von Jo
Hi Stefan,
kannst du dich vielleicht noch dran erinnern ob die Felgen leicht runtergingen oder ob die Herren Reifenfuzzis da mit etwas sanfter Gewalt nachhelfen mußten ?
Falls ja dann ist's umso sträflicher das sie die Naben nicht gesäubert haben - wollten die Irren bei meinem Reifenwechsel auch so machen,mußten schon die Felgen mit'm Gummihammer von der Nabe prügeln und dann noch einfach so wieder aufstecken ..... da is aber'n Kunde laut geworden !
Du mußt natürlich den Wagen vermessen lassen wenn du einstellbare Teile der Achse wechselst,ganz klar.
Die Querlenker hingegen haben ja auf der einen Seite das untere Traggelenk - da verstellt sich nix - und auf der anderen Seite das Paßloch im Gummimetallager wo du den Querlenker am Hilfsrahmen/Unterboden verschraubst - da verstellt sich auch nix.Also einfach tauschen und gut.
Nebenbei noch'n Tip unabhängig von deinem Problem,schau dir beizeiten mal die hinteren oberen Spurstangen an(eigentlich heißen sie obere Querlenker,is so'ne doppelte Gewindestange):davon die äußeren Lagerungen schlagen beim C4 gern aus,merkst du beim Fahren nicht unbedingt aber wenn du sie im Stand anpackst und dran wackelst ist mitunter schon millimeterweise Spiel drin.
Das Ding mit den Radnaben ist die Sache das sie quasi dort wo sie in den Radlagern laufen ..... einlaufen und dadurch Spiel bekommen(gott wat blöde Grammatik

).
Abhilfe wären neue Radnaben samt neuer Radlager
Das Ding beim C4 sind die trotz aller optischen Ähnlichkeit zum Typ 44 in großer Menge vorhandenen Gleichteile zum B4,so kann man einige dessen Problemzonen ohne weiteres auch auf den C4 übertragen.
Was ihn aber nicht zum schlechteren Auto macht,ich fahre den C4 mittlerweile liber als den Typ 44
Verfasst: 12.07.2006, 22:37
von fivebanger
Kurze Frage zu den erwähnten Lagern am Hilfsrahmen bzw. Aggregateträger, sind das auch Presslager?
Kann man die mit einfachen Hilfsmitteln wechseln oder nicht?
Vielleicht steht in den ganzen Beiträgen schon die Antwort meiner Frage, aber sorry dass ich mir nicht alles durchgelesen habe
Gruss
Steffen
Verfasst: 12.07.2006, 22:53
von Jo
Hi Steffen,
is schon okay,bei dem ganzen Datenwust kann man schonmal den Überblick verlieren
Ganz recht,die Aggregateträgerlager müssen mittels Presse montiert werden.
Ich mach das immer so das ich den Aggregateträger(oder auch Hilfsrahmen) selbst ausbaue und dann mitsamt Lagern in einer Werkstatt anliefere zum umpressen.Das spart Geld und deine Nerven beim Versuch es irgendwie selbst hinkriegen zu wollen.
Verfasst: 12.07.2006, 23:02
von fivebanger
Aggregate Träger bzw. Hilfsrahmen wird doch auch als "Fahrschemmel" bezeichnet oder?
Ich denk den auszubauen ist au net einfach.
Gruss
Steffen
Verfasst: 12.07.2006, 23:05
von Jo
Jupp richtig.....das ist die alte aber eigentlich nicht mehr ganz korrekte Bezeichnung dafür.
Eigentlich nicht ganz so schlimm,musst nur das Getriebe hinten abfangen damit es dir nicht runterkracht.Der Motor hängt ja an der Karosserie.
eigentlich nicht wirklich schlimm....schau mal in die Selbst Doku wie das zu funzen hat.
Verfasst: 12.07.2006, 23:10
von fivebanger
Ok dank dir mal, ich frag halt gerne
Das und die Ölwannen Dichtung wird wohl das nächste sein was ich in Angriff nehme.
Gruss
Steffen
Verfasst: 12.07.2006, 23:14
von Jo
Kein Ding,das ist ja auch okay so.
Ich hab's jetzt deshalb nicht hier beschrieben weil das in der Selbst Doku bestimmt schon ein anderer recht ausführlich getan hat wie ich den Haufen hier kenne
Um die Ölwannendichtung zu ersetzen mußte eh den Hilfsrahmen vorne lösen und runterklappen,da kannste ihn auch in einem Abwasch ganz ausbauen sag ich mal so.....

Re: Info
Verfasst: 12.07.2006, 23:20
von turbaxel
Hi Stefan,
meine Aussage war diese:
"Abschliessend musst Du noch unbedingt die Spur einstellen lassen. Das kostet ab 35 Euro und ist bei Austausch
diverser Fahrwerksteile zwingend erforderlich."
Soll heissen: Wenn Du Deine VA neu lagerst, was nach 250tkm sicherlich sehr sinnvoll ist, dann sind mehr als die Querrlenker faellig und anschliessend definitiv die Spureinstellung.
Im Gegensatz zu Jo wuerde ich bei Deiner Laufleistung weder von Aktionismus reden, noch auf die Einstellung verzichten. Gerade dieses sensible Thema sollte ja Thomas Beitrag verdeutlichen
Viel Erfolg,
turbaxel
*der gerade zwei Vorderraeder wegen verstellter Spur am B4 entsogen musste*
Verfasst: 21.10.2006, 13:06
von FreakyPenguin
Hallo zusammen,
ich denke die Ursache fuer das Lenkradwackeln konnte heute ermittelt werden. Zum Abschluss der Inspektion 2 hatte ich das Auto heute auf der Hebebuehne und u.a. musste das Spiel der Spurstangenkoepfe ueberprueft werden. Der rechte, der erst vor nicht langer Zeit erneuert wurde ist top, aber der linke wackelt wie ein Kuhschwanz.
Ich nehme an und hoffe, dass das die Loesung des Raetsels ist, noch ist er nicht ausgetauscht. Als damals der rechte Spurstangenkopf gewechselt wurde habe ich gefragt ob der linke nicht gleich auch gewechselt werden muss weil er etwas angegammelt aussieht und die meinten "Nein, nein, das passt schon". :-| Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass soviel Spiel normal ist und koennte mir vorstellen, dass davon durchaus Lenkradwackeln resultieren kann.
Kann ich denn den Spurstangenkopf ohne Hebebuehne und Grube selbst wechseln? Dass ich danach zum Spur einstellen muss ist klar, aber der Kopf kostet nur 15 EUR soweit ich weiss und da muessen ja nicht noch 50 EUR Werkstattlohn drauf kommen. :-) Und die 500 m zum Spur einstellen wird es dann wohl schon aushalten.
Gruss,
--stefan
Verfasst: 21.10.2006, 13:13
von Jo
Hi Stefan,
du könntest den Spurstangenkopf selbst wechseln.......
Leider ist jedoch links der Erfahrung nach immer die Seite wo die Biester fest mit dem Rest der Spurstange zusammengegammelt sind.Das macht dann evtl. mehr Aufwand nötig so im Sinne von Schweißbrenner oder Winkelschleifer(Flex).
Verfasst: 21.10.2006, 13:27
von FreakyPenguin
Hallo Jo,
ich glaube links der war beweglich, zumindest als vor 2 Monaten oder so neue Reifen rauf kamen und die Spur vermessen wurde. Der rechte Kopf wurde ja getauscht weil er nicht runter ging. Die Menschen in der Werkstatt haben da ganz schoen dran rumgewerkelt um ihn von dem Gewinde runter zu bekommen weil es dieses kleine Gewindestueck wohl nicht einzeln gibt und man sonst statt nur den Spurstangenkopf gleich die ganze Spurstange fuer dreistellige Euros haette tauschen muessen. Flex und Schweissbrenner haben da geholfen.
Den linken haben sie offenbar locker bekommen, nicht leicht, aber ging. Ich denke der wird in der Zwischenzeit nicht wieder total festgegammelt sein, oder?
Wie wuerde ich denn praktisch vorgehen? Audi auf Wagenheber, Rad ab und dann einfach abschrauben und neuen ran und so einstellen, dass die Raeder halbwegs parallel sind? Ich meine in der Werkstatt haben sie noch mit Kupferpaste herumgewerkelt, kann das sein?
Gruss,
--stefan
Verfasst: 21.10.2006, 13:33
von Jo
Hi Stefan,
die Räder halbwegs parallel.....das wirst du mit bloßem Auge nicht sehen können.
Meß einfach die Länge des besherigen Spurstangenkopfes nach bevor du irgendwas löst(am besten die Gewindestangenlänge) und stell den neuen Kopf dann ungefähr wieder auf die Länge ein,das funzt meist am besten.
Du kannst....oder solltest.....das Gewindes des neuen Spurstangenkopfes ruhig dünn mit Kupferpaste bestreichen,dann wirst du ihn in ein paar Jahren auch noch wieder losbekommen.
Verfasst: 30.10.2006, 10:37
von FreakyPenguin
Hallo!
Der linke Spurstangenkopf wurde am Freitag getauscht. Bei der Gelegenheit hat sich gezeigt, dass die Achsmanschette offenbar erst kuerzlich gerissen ist und die auf der rechten Seite war auch schon rissig. Also wurde das gleich mit ausgewechselt. Wie immer war ich die ganze Zeit (8-13 Uhr (!) ) mit dabei. Freundlicherweise haben die aber nur 2.5h Arbeitszeit und nicht 5h berechnet.
Das Lenkradwackeln ist mit dem neuen Spurstangenkopf auf jeden Fall deutlich weniger, aber nicht voellig weg. Ich bin nicht sicher ob es nur das Lenkrad oder ein allgemeines vibrieren ist. Muesste das Lenkrad denn wenn alles korrekt funktioniert auch bei Tempo 200 absolut vibrationsfrei sein?
Als naechstes sollte ich mir vielleicht doch mal den Druckschlauch vom LLK zum Motor ansehen da Undichtigkeiten an dieser Stelle ja auch zu Ruckeln unter Vollast fuehren. Der Schlauch hatte ja einen Riss den ich herausgeschnitten und das fehlende Stueck durch ein Messingrohr ersetzt habe. Zwar ist der Schlauch beidseitig mit Schlauchschellen fest am Messingrohr, aber das ganze ist eben doch recht knapp und vielleicht drueckt es ja doch irgendwie Luft raus.
Wenn es damit auch nicht besser wird, dann bleiben wohl nur noch die Fahrwerkslager. Die Querlenker vorne sahen ganz gut aus, das Gummi war nicht poroes oder sproede. Hinten sehen einige Lager etwas abgenutzt aus, andere wiederrum noch ganz ok.
Die Suche geht auf jeden Fall weiter... :-)
Gruss,
--stefan
Verfasst: 30.10.2006, 22:15
von elac24
es besteht die Möglichkeit, das die Gummis des Stabi ausgeschlagen sind, die Servolenkung nicht optimal arbeitet, auf jeden Fall die Räder am Fahrzeug auswuchten. Das geht auch auf der Antriebsachse.