der GRÜNE Johann - ein kleiner Report
Verfasst: 16.12.2025, 11:47
kleiner Bericht, wie, was, warum...
Sommer 2023 - Urlaub, endlich!
eine Woche kalt und nass, die folgende mit Hitzerekorden und nur durch absolutes "Nichtstun" auszuhalten. So saßen OpaRolf und ich im Schatten, hechelten vor uns hin und genossen nebst erfrischenden Kaltgetränken, die Ruhe. Was tut Mann, wenn er nichts tun kann? Richtig - er durchforstet Internetbörsen und stöbert freudig vor sich hin...
Da war sie: Kleinanzeigenannonce, Audi 200 Avant, 20V, TÜV knapp über ein Jahr, täglich genutzt - vergleichsweise schmaler Taler.
Nichts wie hin! Der Zustand war eher als traurig zu bezeichnen, kein Blech am Wagen ohne Blessuren, ganz schlimm das Dach, hier hatte der Hagel gewütet, die Kotflügel vorn waren selbst gedengelt aus Glattkantlern, Streifschuß Tür bis Seitenwand hinten rechts, Innenausstattung katastrophal.
Aber - er funktioniert, wurde immer wieder erhaltend repariert und fuhr bei der Probefahrt nicht wirklich schlecht. Ergo: Gekauft!
Die Heimfahrt von südlich des Ammersees nach Geislingen-ndsK (knapp 200 Km) erwies sich als Genuß, der Avant brachte mich ohne Murren angenehm und zuverlässig nach Hause.
Dort angekommen, begannen Rolf und ich sofort damit, die Innenausstattung komplett zu entsorgen, Himmel neu zu Beziehen, Armaturenbrett, alle Säulenverkleidungen, Teppich... es mußte alles getauscht werden. Einzug hielt dann ein Sport Teil-Leder Interieur, eine abnehmbare Westfalia kramte ich auch noch aus dem Lager
so gerüstet fuhr ich dann erstmal bis Ende `24 herum damit.
Der nächste TÜV-Termin verlangte dann ein wenig Investition in Sachen Blech - das rechte Schweller-Ende war mürbe. Hier habe ich mittels gesundem Spenderblech ersetzt, welches aus einer früheren Schlachtung noch vorrätig war. Im Zuge dieser Arbeiten erhielt der Johann noch einen frischen Tank, die Hinterachse mit Stabi aus dem S6 sowie ein Differential aus dem D11 - wenn schon, denn schon.
Hu hat er daraufhin mit Bravour bestanden, ich hatte nun jedoch wieder "Blut geleckt" und richtig Lust, den alten Schlitten nochmal etwas aufzuhübschen. Das Dach kam zuerst dran - hiervon machte ich es abhängig, ob ich überhaupt weiter mache an der Karosse.
es folgte der linke Radlauf inklusive Innenradkasten, ebenfalls mit Spender-Teilersatz Instand gesetzt:
Kotflügel, vier Türblätter, Motorhaube und Heckklappe (Wischer-los) spendete wieder das Teilelager, der Streifschaden hinten rechts wurde gezogen und geglättet, alles rundum gespachtelt und geschliffen
und irgendwann war es endlich soweit, er durfte zum Lackieren. An der Farbwahl habe ich tatsächlich lange herum gegrübelt. Wieder das original zyklam-perl oder etwas ganz anderes? Da der Wagen keine Top-Restauration, sondern eher ein "noch ein letztes Mal" aufgehübschter Daily werden sollte, habe ich mich dann doch für das sonoma-grün entschieden, das Ergebnis gefällt mir selbst sehr gut, ist aber sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Es denke sich da jeder seinen Teil
es folgen nun noch ein paar Restarbeiten, Leisten aufarbeiten und montieren, Felgen lackieren usw., dann darf er endlich wieder auf die Gass´
eins noch: Warum Johann? Ganz klar, es ist der Name des Vorbesitzers, diesem zu Ehren tauften wir den Wagen so.
wer es bis hierher geschafft hat - Respekt und danke für`s Lesen!
Grüßle
Jens
Sommer 2023 - Urlaub, endlich!
eine Woche kalt und nass, die folgende mit Hitzerekorden und nur durch absolutes "Nichtstun" auszuhalten. So saßen OpaRolf und ich im Schatten, hechelten vor uns hin und genossen nebst erfrischenden Kaltgetränken, die Ruhe. Was tut Mann, wenn er nichts tun kann? Richtig - er durchforstet Internetbörsen und stöbert freudig vor sich hin...
Da war sie: Kleinanzeigenannonce, Audi 200 Avant, 20V, TÜV knapp über ein Jahr, täglich genutzt - vergleichsweise schmaler Taler.
Nichts wie hin! Der Zustand war eher als traurig zu bezeichnen, kein Blech am Wagen ohne Blessuren, ganz schlimm das Dach, hier hatte der Hagel gewütet, die Kotflügel vorn waren selbst gedengelt aus Glattkantlern, Streifschuß Tür bis Seitenwand hinten rechts, Innenausstattung katastrophal.
Aber - er funktioniert, wurde immer wieder erhaltend repariert und fuhr bei der Probefahrt nicht wirklich schlecht. Ergo: Gekauft!
Die Heimfahrt von südlich des Ammersees nach Geislingen-ndsK (knapp 200 Km) erwies sich als Genuß, der Avant brachte mich ohne Murren angenehm und zuverlässig nach Hause.
Dort angekommen, begannen Rolf und ich sofort damit, die Innenausstattung komplett zu entsorgen, Himmel neu zu Beziehen, Armaturenbrett, alle Säulenverkleidungen, Teppich... es mußte alles getauscht werden. Einzug hielt dann ein Sport Teil-Leder Interieur, eine abnehmbare Westfalia kramte ich auch noch aus dem Lager
Der nächste TÜV-Termin verlangte dann ein wenig Investition in Sachen Blech - das rechte Schweller-Ende war mürbe. Hier habe ich mittels gesundem Spenderblech ersetzt, welches aus einer früheren Schlachtung noch vorrätig war. Im Zuge dieser Arbeiten erhielt der Johann noch einen frischen Tank, die Hinterachse mit Stabi aus dem S6 sowie ein Differential aus dem D11 - wenn schon, denn schon.
Hu hat er daraufhin mit Bravour bestanden, ich hatte nun jedoch wieder "Blut geleckt" und richtig Lust, den alten Schlitten nochmal etwas aufzuhübschen. Das Dach kam zuerst dran - hiervon machte ich es abhängig, ob ich überhaupt weiter mache an der Karosse.
es folgte der linke Radlauf inklusive Innenradkasten, ebenfalls mit Spender-Teilersatz Instand gesetzt:
Kotflügel, vier Türblätter, Motorhaube und Heckklappe (Wischer-los) spendete wieder das Teilelager, der Streifschaden hinten rechts wurde gezogen und geglättet, alles rundum gespachtelt und geschliffen
und irgendwann war es endlich soweit, er durfte zum Lackieren. An der Farbwahl habe ich tatsächlich lange herum gegrübelt. Wieder das original zyklam-perl oder etwas ganz anderes? Da der Wagen keine Top-Restauration, sondern eher ein "noch ein letztes Mal" aufgehübschter Daily werden sollte, habe ich mich dann doch für das sonoma-grün entschieden, das Ergebnis gefällt mir selbst sehr gut, ist aber sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Es denke sich da jeder seinen Teil
es folgen nun noch ein paar Restarbeiten, Leisten aufarbeiten und montieren, Felgen lackieren usw., dann darf er endlich wieder auf die Gass´
eins noch: Warum Johann? Ganz klar, es ist der Name des Vorbesitzers, diesem zu Ehren tauften wir den Wagen so.
wer es bis hierher geschafft hat - Respekt und danke für`s Lesen!
Grüßle
Jens