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lästiges Thema Tank
Verfasst: 03.08.2025, 19:56
von pxL1991
Hallo,
hab jetzt heute endlich mal geschafft meinen Tank zu entrosten und zu säubern.
Zum einen gut zum anderen eher nicht sp gut.
Hab gesehebn das an einer Stelle die Rostporen schon durch sind. Geschuldet von der Entrostung mit der CSD Scheibe.
Bin aber ganz froh das es jetzt passiert ist wie im eingebauten Zustand.
Meine Frage ist nun wie kann ich das ganze reparieren? Habe ja schon viel gelesen aber was ist jetzt in meinen Fall gut in euren Augen?
Soll ich ihn weggeben zum Profi oder kann man so etwas "kleines" auch selber flicken?
Bitte helft mir.
Liebe Grüße
Kevin
Re: lästiges Thema Tank
Verfasst: 03.08.2025, 22:24
von Jürgen Ende
So lange der dicht ist oder nur geringe Leckagen hat, kannst Du den von innen und außen mit 2k-Epoxy beschichten lassen. Dann sind die Stellen luftdicht verschlossen und gleichzeitig auf Gund des Harzes beschichtet. Daher rostet das dann auch nicht mehr.
Das habe ich machen lassen.
Alt hergebracht und zulässig wäre Hardverlötung. Macht kaum noch jemand und ist weder schön noch günstig. Das wäre aber eine zugelassene Methode.
Die meist verwendete und nicht zugelassene ist, das betroffene Blechstück heraustrennen, neu anfertigen und dicht einschweißen.
Re: lästiges Thema Tank
Verfasst: 04.08.2025, 20:06
von pxL1991
Danke für deine Antwort.
Bin am überlegen ob evtl verzinnen auch gehen würde?
Das könnte ich selbst erledigen.
für den Rest bin ich leider nicht angerichtet.
Mit freundlichen Grüßen
Re: lästiges Thema Tank
Verfasst: 04.08.2025, 20:44
von Jürgen Ende
Na ja, der Tank soll ja eigentlich von inne beschichtet sein. Wenjn er das ist, wirst Du das beim Verzinnen wegbrennen. Damit musst Du den dann innen wieder neu beschichten.
Du wirst also so oder so wohl nicht um die Beschichterei herum kommen.
Schau dir das mal an:
https://c.gmx.net/@328120576243663662/I ... BwoVS_sXsw
Das sind Videos von einem beschichteten Quattro-Tank.
Ich habe den in einer Galvanik in NL reinigen und innen und außen beschichten lassen.
Innen: 2K-Epoxy
Außen: 2K-PVC-Pulver
Da ist auch eine Stelle, die vor dem Beschichten von Innen nicht dicht war. Nach der Innenbeschichtung ist sie dicht!
Re: lästiges Thema Tank
Verfasst: 04.08.2025, 21:04
von pxL1991
Habe mir mittlerweile einen Schlachtplan zurecht gelegt.
zuerst verzinnen dann innen mit Wagner Tankversiegelung beschichten.
Das Wagner Zeug soll angeblich kleine Löcher von selber kitten.
Ich will auf Nummer sicher gehen.
Liebe Grüße
Re: lästiges Thema Tank
Verfasst: 18.09.2025, 18:07
von Fussel
Hallo Kevin,
pxL1991 hat geschrieben: ↑04.08.2025, 21:04
Habe mir mittlerweile einen Schlachtplan zurecht gelegt.
zuerst verzinnen dann innen mit Wagner Tankversiegelung beschichten.
Das Wagner Zeug soll angeblich kleine Löcher von selber kitten.
Wie ist Deine Erfahrung? Und noch eine Frage: Zum Ausbau des Tanks muss die Hinterachse raus?
Ich muss die Spritleitungen neu machen und eine Leitung ist ja am Tank festgemacht. Einfach rausziehen ist also nicht, da kann Harald ein Lied davon singen. Da mein Tank auch nicht mehr allzugut aussieht, wäre mein Plan direkt tabularasa zu machen und gleich alles hinten zu machen, dann ist Ruhe!
Quattrogetriebene Grüße,
Fussel
Re: lästiges Thema Tank
Verfasst: 18.09.2025, 20:25
von Joe 10v
hallo zusammen
Das Thema Tank ist nicht Lästig wenn man es hinter sich hat so wie ich
Aufbereiten war bei mir umsonst, das Blech zu dünn
Einige Euro vergeblich ausgegeben
Guten Tank kaufen mit Garantie
Bei den Leitungen muß man Glück haben, bei mir war sie nicht fest am Tank
Sondern Lose, was sie heute noch nach Jahren ist.
Mfg
Re: lästiges Thema Tank
Verfasst: 18.09.2025, 22:54
von Poldy
Moin,
ich habe meine Tanks alle Verzinnt. So machen es auch die Profis, habs mal im Fernsehen gesehen. Früher wurden die mit Blei gelötet...
Würde die Löcher aber vorher zuschweißen. Mit Normal oder Cusi3, mit letzterem kann man auch auf Rost schweißen. Dann das Zinn drüber.
Gruß
Poldy
Re: lästiges Thema Tank
Verfasst: 19.09.2025, 20:40
von StefanS
Hallo,
ich möchte zu bedenken geben, dass ein Tank immer noch einen Rest an explosivem Restgas enthält.
Da unbedarft mit Lötlampe oder Schweißgerät dranzugehen ist LEBENSGEFÄHRLICH!
Ich hatte vor 40 Jahren mal einen durchgerosteten Mokick-Tank. Der Nachbar war damals so nett und hat ihn mir gelötet.
Da er um die Gefahr wusste, habe ich den Tank vorher mehrmals gespült und mit "Split" gefüllt.
Trotzdem gab es noch kleine Explosionen. Es ist alles gut gegangen, aber einfach mal so geht das schief.
Möchte man den Tank am Audi löten oder schweißen, dann muss man ihn zumindest verschließen und mit Stickstoff füllen - das ist aber nichts, was man als Hobbyschrauber mal eben so macht.
Anders ist es, wenn der Tank über Jahre gelegen hat oder in einer chemischen Entlackung war.
Das kann bei mir auch noch kommen...
Viel Erfolg bei einer Reparatur - aber bitte entsprechende Maßnahmen treffen - sonst gibt es einen großen Knall.
Gruß Stefan
Re: lästiges Thema Tank
Verfasst: 21.09.2025, 08:50
von Poldy
Moin,
das was Stefan schreibt ist absolut korrekt! Ich habe die Tanks vorher immer mehrere Monate ausgasen lasen. Oder man hat einen Zweittank zum durchtauschen.
Wenn dies nicht der Fall ist kann man den Tank mit Argon, Cargon oder Stickstoff füllen beim Schweißen.
Es ist auch möglich den Tank gezielt abzufackeln, dabei wird er ebenfalls mit Schutzgas gefüllt und dann mit einem Brenner erwärmt, dadurch zum ausgasen gebracht. Das Schutzgas drückt dann die brennbaren Gase heraus und Sie können an den Öffnungen abgebrannt werden.
Gruß
Poldy