Kühlmittelpumpe läuft ständig/Nach 10Std. Batterie leer.
Verfasst: 07.05.2012, 15:54
Servus!
Threads zum Thema "Batterie leer" und "Kühlmittelpumpe" gibt´s hier ja mittlerweile mehrere. Aber irgendwie hab ich bei meinem 20V das Gefühl, das da was zusammenhängt.
Erstmal Fakten in (vermutlich) chronologischer Reihenfolge:
Vor ein paar Monaten ist mir ja dieses Absperrventil im Zulauf zum Wärmetauscher auseinandergeflogen . (Auf der Rückseite vom Zyl-Kopf im Schlauch der zum Fahrgastraum abzweigt.)
Bei der folgenden Fuchtelei kam während der Diagnose heraus, das wohl sowohl der "kleine" Thermoschalter im Wasserrohr als auch die Zusatz-Kühlmittelpumpe defekt sind. Als Dreingabe auch noch die 80A-LüfterSicherung im Motorraum.
Was damals zu was geführt hat, oder ob einfach zufällig alles gleichzeitig entdeckt wurde? Ehrlich: Keine Ahnung, war mir in dem Moment auch egal.
Beides ersetzt, Funktion war meines Erachtens i.O.; Lüfter lüftet wenn Wassertemp. laut Anzeige über ca 90 Grad anstieg, Pumpe pumpt...alles klar!
Hab´ich gedacht!
Solange das Auto tagtäglich bewegt wurde, gab es NULL Auffälligkeiten; Temperaturverlauf laut KI völlig normal, Auto sprang immer an, alle Verbraucher funktionierten wenn ich das wollte.
Bis es irgendwann mal passte und das Auto eine gute Woche stillstand. Danach: Battereie leer, jedenfalls zu schwach zum starten.
Da es in den Tagen hier auch noch rattekalt war, die Batterie 5 Jahre auf dem Buckel hatte und auch ganz andere Autos morgens bei der Kälte Startschwierigkeiten hatten, hab ich mir mal wieder nichts schlimmes dabei gedacht.
Neue Batterie gekauft, eingebaut, Auto startet sofort, läuft sofort rund und einwanfrei.....aha..siehste! Alles wieder klar.
Hab´ich gedacht!
Ging ja auch wieder eine ganze Weile gut. Hin zur Arbeit; Acht Stunden Stillstand; starten, Rückfahrt,k ´mal ne Stunde oder zwei Stillstand, starten einkaufen etc. fahren...alles gar kein Problem.
SOLANGE zwischen Abstellen und nächstem Start keine all zu lange Zeit liegt.
Mittlerweile reicht es, das Auto abends abzustellen und erst am nächsten Spätnachmittag wieder starten zu wollen um gefrustet in der Karre zu sitzen. Nada, niente nickese...NULL! Ein hilfeschreiendes Glimmen der roten Kontrollleuchten im KI...that´s it!
Irgendwas zieht bei ausgeschalteter Zündung die Batterie leer.
Die Threads zu dem Thema hab ich mal durchgesehen, die Tipps dort auch versucht zu befolgen, aber ohne großartige Erkenntnisse.
Ruhestrom beträgt gemessene 600-700 mA, schwankt dabei stark.
Dabei kann man zusehen wie die Batteriespannung im Minutentakt fällt.
Der Versuch mit dem Sicherungsziehen brachte keinerlei messbare Veränderung.
AAAAABER dabei ist mir folgendes aufgefallen:(Und das wohl auch nur, weil´s genau in DEM Moment wirklich hier grabesstill war)
Die Zusatz-Kühlmittelpumpe summt ständig vor sich hin, auch bei seit langem ausgeschalteter Zündung und kaltem Kühlmittel! Das Ding summt aber bei ausgeschalteter Zündung SOWAS von leise, das ich mit dem Kopf schon fast draufliegen muss, um das akustisch wahrzunehmen. Hört sich auch nicht wirklich an, als wenn die mit voller Leistung läuft, denn wenn ich die Zündung einschalte, ändert sich das Geräusch schlagartig in eine meiner Meinung nach normale Tonlage.
Wobei das Ding ja bei kaltem Motor eigentlich noch GAR NICHT laufen sollte, oder?
Wenn ich den Stecker der Pumpe abziehe, verstummt das Geräusch(logisch), die Bordspannung bleibt stabil, aber es werden immer noch knapp 500 mA Ruhestrom gemessen.
Also immer noch deutlich zu viel, oder?
Hab das Ganze jetzt mal über mehrere Stunden im Auge gehalten:
Spannung (zwischen den Polen gemessen) bleibt relativ konstant bei 13,1 - 13,2V. Mit aufgestecktem Stecker fällt die in dem gleichen Zeitraum sichtbar auf deutlich unter 13V ab. Also hat auf jeden Fall die Pumpe, bzw deren elektrische Versorgung damit zu tun., oder vergallopiere ich mir hier gerade grandios? Und seh´den Wald vor lauter Bäumen nicht?
Also nochmal zur Wiederholung:
Sicherungen ziehen, bis sich der Ruhestrom ändert, ergab keinen messbaren Befund,
Innenleuchten, Motorraumleuchte, Kofferraumbeleuchtung alle gechecked, Leuchtmittel z.T. rausgenommen,
Radio und Verstärker sind derzeit zu Versuchszwecken abgeklemmt, scheiden also auch aus.
Worst Case Szenario meinerseits: Irgendwo eine blanke Stelle an einem spannungsführenden Kabel, welche nicht zu finden, geschweige denn zu erreichen ist.
(In DEM Falle werden in absehbarer Zeit eine Menge 20V-Teile Bj. 89 hier im Markt auftauchen, dann trennen sich nämlich definitiv unsere Wege.)
Bin mal gespannt, ob Euch dazu was einfällt.
Gruß vom Angstbremser
Threads zum Thema "Batterie leer" und "Kühlmittelpumpe" gibt´s hier ja mittlerweile mehrere. Aber irgendwie hab ich bei meinem 20V das Gefühl, das da was zusammenhängt.
Erstmal Fakten in (vermutlich) chronologischer Reihenfolge:
Vor ein paar Monaten ist mir ja dieses Absperrventil im Zulauf zum Wärmetauscher auseinandergeflogen . (Auf der Rückseite vom Zyl-Kopf im Schlauch der zum Fahrgastraum abzweigt.)
Bei der folgenden Fuchtelei kam während der Diagnose heraus, das wohl sowohl der "kleine" Thermoschalter im Wasserrohr als auch die Zusatz-Kühlmittelpumpe defekt sind. Als Dreingabe auch noch die 80A-LüfterSicherung im Motorraum.
Was damals zu was geführt hat, oder ob einfach zufällig alles gleichzeitig entdeckt wurde? Ehrlich: Keine Ahnung, war mir in dem Moment auch egal.
Beides ersetzt, Funktion war meines Erachtens i.O.; Lüfter lüftet wenn Wassertemp. laut Anzeige über ca 90 Grad anstieg, Pumpe pumpt...alles klar!
Hab´ich gedacht!
Solange das Auto tagtäglich bewegt wurde, gab es NULL Auffälligkeiten; Temperaturverlauf laut KI völlig normal, Auto sprang immer an, alle Verbraucher funktionierten wenn ich das wollte.
Bis es irgendwann mal passte und das Auto eine gute Woche stillstand. Danach: Battereie leer, jedenfalls zu schwach zum starten.
Da es in den Tagen hier auch noch rattekalt war, die Batterie 5 Jahre auf dem Buckel hatte und auch ganz andere Autos morgens bei der Kälte Startschwierigkeiten hatten, hab ich mir mal wieder nichts schlimmes dabei gedacht.
Neue Batterie gekauft, eingebaut, Auto startet sofort, läuft sofort rund und einwanfrei.....aha..siehste! Alles wieder klar.
Hab´ich gedacht!
Ging ja auch wieder eine ganze Weile gut. Hin zur Arbeit; Acht Stunden Stillstand; starten, Rückfahrt,k ´mal ne Stunde oder zwei Stillstand, starten einkaufen etc. fahren...alles gar kein Problem.
SOLANGE zwischen Abstellen und nächstem Start keine all zu lange Zeit liegt.
Mittlerweile reicht es, das Auto abends abzustellen und erst am nächsten Spätnachmittag wieder starten zu wollen um gefrustet in der Karre zu sitzen. Nada, niente nickese...NULL! Ein hilfeschreiendes Glimmen der roten Kontrollleuchten im KI...that´s it!
Irgendwas zieht bei ausgeschalteter Zündung die Batterie leer.
Die Threads zu dem Thema hab ich mal durchgesehen, die Tipps dort auch versucht zu befolgen, aber ohne großartige Erkenntnisse.
Ruhestrom beträgt gemessene 600-700 mA, schwankt dabei stark.
Dabei kann man zusehen wie die Batteriespannung im Minutentakt fällt.
Der Versuch mit dem Sicherungsziehen brachte keinerlei messbare Veränderung.
AAAAABER dabei ist mir folgendes aufgefallen:(Und das wohl auch nur, weil´s genau in DEM Moment wirklich hier grabesstill war)
Die Zusatz-Kühlmittelpumpe summt ständig vor sich hin, auch bei seit langem ausgeschalteter Zündung und kaltem Kühlmittel! Das Ding summt aber bei ausgeschalteter Zündung SOWAS von leise, das ich mit dem Kopf schon fast draufliegen muss, um das akustisch wahrzunehmen. Hört sich auch nicht wirklich an, als wenn die mit voller Leistung läuft, denn wenn ich die Zündung einschalte, ändert sich das Geräusch schlagartig in eine meiner Meinung nach normale Tonlage.
Wobei das Ding ja bei kaltem Motor eigentlich noch GAR NICHT laufen sollte, oder?
Wenn ich den Stecker der Pumpe abziehe, verstummt das Geräusch(logisch), die Bordspannung bleibt stabil, aber es werden immer noch knapp 500 mA Ruhestrom gemessen.
Also immer noch deutlich zu viel, oder?
Hab das Ganze jetzt mal über mehrere Stunden im Auge gehalten:
Spannung (zwischen den Polen gemessen) bleibt relativ konstant bei 13,1 - 13,2V. Mit aufgestecktem Stecker fällt die in dem gleichen Zeitraum sichtbar auf deutlich unter 13V ab. Also hat auf jeden Fall die Pumpe, bzw deren elektrische Versorgung damit zu tun., oder vergallopiere ich mir hier gerade grandios? Und seh´den Wald vor lauter Bäumen nicht?
Also nochmal zur Wiederholung:
Sicherungen ziehen, bis sich der Ruhestrom ändert, ergab keinen messbaren Befund,
Innenleuchten, Motorraumleuchte, Kofferraumbeleuchtung alle gechecked, Leuchtmittel z.T. rausgenommen,
Radio und Verstärker sind derzeit zu Versuchszwecken abgeklemmt, scheiden also auch aus.
Worst Case Szenario meinerseits: Irgendwo eine blanke Stelle an einem spannungsführenden Kabel, welche nicht zu finden, geschweige denn zu erreichen ist.
(In DEM Falle werden in absehbarer Zeit eine Menge 20V-Teile Bj. 89 hier im Markt auftauchen, dann trennen sich nämlich definitiv unsere Wege.)
Bin mal gespannt, ob Euch dazu was einfällt.
Gruß vom Angstbremser