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starker ölverlust, simmering
Verfasst: 22.03.2011, 21:12
von arthur
begrüsse das forum,
da mein NF so problemlos läuft, beschränkt es sich aufs mitlesen, doch jetzt habe ich eine frage an die fachleute
ich habe plötzlichen starken ölverlust (motoröl), es sudelt kräftig dort heraus, wo das getriebe angeflanscht ist.
beim freundlichen gibt es den wellen simmering nur mit dem alu deckel in kombination....
nun meine fragen:
wie lauten die genauen abmessungen des wellensimmerringes?
brauche ich vermutlich eine dichtung, um den alu träger zu dichten?
ich liege ja richtig, dass ich den neuen simmering in den alu teil selber einpressen kann oder?
vielen dank im voraus fürs mitlesen und info geben,
cu arthur
Re: starker ölverlust, simmering
Verfasst: 23.03.2011, 18:23
von haiforelle
Hallo Arthur,
hier einmal öffentlich für alle zum mitschreiben.
Der Simmering hat die Abmaße 85x105x12 mit Staublippe.
[EDIT] Nach Möglichkeit sollte der Simmering hochtemperaturfest sein. Nicht unbedingt die günstigen
Die mir bekannte Nummer für den Simmering sollte folgende sein: 049 103 051 D
Er kann ohne Probleme selber in den Flansch eingepresst werden. Hierfür muss aber meiner Meinung nach zwingend eine vernünftige Einpessvorrichtung (Presse) benutzt werden. Nur mit Hammer und einem Dorn wird sich der Simmerring verziehen. Wichtig ist auch das der Simmering nach Außen hin plan zum Flansch sitzt.
Die erforderliche Dichtung hat die Nummer: b 026 103 181 B
Diese Dichtung könnte man zur Not auch selber anfertigen aus zum Beipiel 0,5mm? Abil. Würde ich aber nicht unbedingt empfehlen da diese doch recht "günstig" noch zu erwerben ist. Sollte die selbstgeschnitzte Dichtung nicht funzen bedeutet dat wieder Getriebe raus.
Gruß
Harald
Re: starker ölverlust, simmering
Verfasst: 23.03.2011, 22:31
von arthur
servas harald,
besten dank für deine information!
in meiner not habe ich einen rundumschlag an alle gestartet ggg
nocheinmal vielen dank, das hilft wahrlich weiter,
cu arthur
PS.: jetzt aber die rückruf aktion der duzenden anfragen

Re: starker ölverlust, simmering
Verfasst: 24.03.2011, 10:31
von arthur
servas,
dies auch zur vollständigen dokumentation:
fa. elring
ASW F LD FPM
85 x 105 x 11
cu arthur
Re: starker ölverlust, simmering
Verfasst: 24.03.2011, 20:17
von Olli W.
Hi Arthur,
bin leider erst jetzt dazu gekommen online zu gehen...
Also... für den Ring gibt es eine Montagehilfe, die man auch unbedingt benutzen sollte.
Man hat deswegen auf Flansch mit Ring umgestellt, weil da oft Murks passiert ist, und dann der Motor wieder raus musste, weil undicht, etc... Spätestens dann ist der Preisvorteil von "nur Ring erneuern" hinfällig.
Hier mal die Teile im Überblick...
Dichtflansch mit Ring und Montagehilfe
Das weisse Plastik in der Mitte ist die Montagehilfe.
Und das ist die Dichtung zw. Flansch und Motorblock, die ebenfalls benötigt wird.
Alles zus. 48,-
Der Ring ist mit Teflon versehen.
Gruss,
Olli
Re: starker ölverlust, simmering
Verfasst: 25.03.2011, 08:54
von arthur
servas,
besten dank für die antwort.
gut, dann werde ich grösstmögliche sorgfalt beim einpressen in den ALU deckel walten lassen.
sollte es auch so funktionieren, dass ich den alten simmering als einpress hülse verwende?
so sollte am aussenring satt und gleichmässig die kraft zum einpressen eingebracht werden, ohne den ring zu verspannen oder die innere dichtlippe zu beschädigen...
cu arthur
Re: starker ölverlust, simmering
Verfasst: 25.03.2011, 09:14
von Hans
arthur hat geschrieben:sollte es auch so funktionieren, dass ich den alten simmering als einpress hülse verwende?
- geht auch .Ich habs damals so gemacht. Darüberhinaus würde ich auch gleich den Getriebeeingangswellendichtring mit tauschen. Grüße Hans
erfolgsmeldung
Verfasst: 28.03.2011, 08:22
von arthur
grias eich,
der ganztägige einsatz am samstag in der montagegrube hat sich gelohnt
dank neuem simmering ist alles wieder staubtrocken und ich kann wieder am asphalt parken....
alle schrauben gingen relativ gut auf, allerdings kann ich nur empfehlen das ganze mit einem schlagschrauber anzu gehen.
beim lösen der antriebswelle habe ich die räder heruntergenommen und mit zusammengestecketen verlängerungen von aussen den schlagschrauber angesetzt und die schrauben gelöst.
es schien schon ales geritzt, jedoch hängte das getriebe beim rausziehen am hosenrohr fest. dies musste auf alle fälle mit heraus.
eine sache hat beim zusammenbau doch etwas gefuxt.
beim aufsetzen des getriebes klemmte ich oberhalb den blechhaltebügel mit ein. der ging beim besten willen nicht raus, also getriebe nocheinmal herunter, bügel gesichert zur seite und erneuter anlauf.
die zentrierung der kupplungsscheibe erreichte ich mit einem passenden rohr...
vorsichtiges eintreiben (mit dem alten simmering) in den ALU deckel ging einwandfrei.
die ALU getriebeträger habe ich auch abgebaut, da war jedoch eine sehr lästige beifahrerseitige obere schraube. auf den einbau derselben habe ich verzichtet.
sozusagen habe ich jetzt ein schnellverschluss system, falls das getriebe noch mal raus muss.
ich depp habe natürlich keine neue kupplungssscheibe spendiert, na ja, jetzt weiss ich es ja wie es geht
cu arthur