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Mal ne Frage an die Lackspezies.

Ich habe an der Vorderkante der Motorhaube einen recht großen steinschlag. Der ist vom Vorbesitzer bereits mit Lackstift überpampt worden... 1 Cent Steinschlag, 2 Euro Lackstift von der Größe her.

Da der rest der Haube eigentlich noch gut ist, würde ich mir natürlich gern eine komplette Lackierung sparen.

Seht ihr da Chancen?

Ich dachte an Schleifen 400, 800, 1000, bis das drumherumgepampe weg ist, dann ggf. beispritzen, nochmal schleifen, nochmal spritzen, dann Schleifpaste, Lackreiniger, Politor und Versiegelung.

Mache ich da mehr kaputt, oder kann das funktionieren?

Versuch es mal mit Aceton-Verdünnung und einem damit getränkten, weichen Baumwoll-Geschirrspültuch

Der Lackstift sollte 1K sein, die (originale!) Motorhaube 2k Lack.

Dem originalen 2K Lack macht das Aceton kurzfristig gar nichts, die Ausbesserung sollte (je nach Dicke, Typ und Alter) nach 3...4 Durchgängen weg sein.

Auf diese Weise habe ich meinen ersten Oldtimer teilrestauriert

Das werde ich mal probieren. Klingt plausibel. Und da der Lack eh verwittert ist und ich die Haube poliere wäre es auch nicht sooo schlimm, wenn er ein wenig angegriffen würde.

Hallo,

wie gesagt, bei meinem 30 Jahre alten Einschicht Unilack wurde gar nichts angegriffen. Lediglich die beilackierten/beigepinselten Farbtöne wurden angelöst.

Polieren und VERSIEGELN danach ist natürlich immer gut

Anmerkung: Ich würde persönlich an einer von Aussen nicht/kaum sichtbaren Stelle zuerst mal prüfen, ob ggf. jemand die Motorhaube schon mal in 1k nachlackiert hat. Das kann original/halbwegs vernünftig aussehen, aber trotzdem schon mal nach-lackiert worden sein.

Dann kannst du vorne loslegen

Joah... die kotflüge habe ich schon in 3 Arbeitsgängen durch... Reiniger, Politur und Versiegelung... Mir grauts vor dem Dach... aber die Schrauben der ersten Reling habe ich schon los... Ohne Reling poliert es sich leichter, und es soll ja eh die neue drauf.