Motorschaden bei der KU?
Verfasst: 14.12.2009, 22:18
Hallo Zusammen.
Ich wollte heut früh mit meinem guten alten 100er VFL (KU-Motor) losfahren und er sprang nicht an. Der Anlasser hat bei zwei Versuchen gedreht und blieb plötzlich stehen. Hab zunächst die Batterie vermutet, da die schon seit einiger Zeit geschwächelt hat. --> Neue Batterie reingesetzt.
Anlasser dreht, keine Gegendruck vom Motor --> Keine Kompression. Zahnriemen vorhanden. Nach näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass der Zahnriemen verrutscht war und seltsamerweise viel zu stark gespannt war. Die Nockenwelle lief 3 Zähne vor! Zahnriemen neu aufgesezt, Startversuch erfolglos, bzw. der Motor schafft es beim ersten versuch ca. 4-5mal zu zünden, danach alles wie vorher. Motor im Handbetrieb durchgedreht, Kolben treffen auf die Ventile auf. Ventildeckel entfernt, nach Sichtprüfung alles normal, keine platten Hydros (Zumindest sah nichts so aus wie die Hydros eines 3er Golfes nach Zahnriemenversatz bei 180 Sachen
) War der Zahnriemen schon wieder versetzt!
Hatte sich also Wasser auf dem Schwingungsdämpfer gesammelt, war dort angefrohren und hat wie ein Exzenter den Zahnriemen versetzt. Daher hatte die Nockenwelle auch Vorlauf. Nach einer größeren Abtauaktion lief der Riementrieb wieder normal, Aufsetzten der Ventile auf die Kolben ist nicht festzustellen. Geräusch beim "Anlassen" bei kurzgeschlossener Zündung normal.
Zündung wieder zusammengesetzt, Startversuch, Motor springt immernochnicht an -.-
Hallgeber geprüft (geht mit einer LED und nem Widerstand recht einfach) und als OK befunden. --> Zündung auf spät gestellt, Motor springt an, läuft aber nicht sonderlich gut, um nicht zu sagen miserabel. Druckdose am Verteiler geprüft, Druckdose arbeitet normal (ist dicht und zieht Zzp vor). Hab die Maschine dann erstmal warmlaufen lassen, durch extrem Spätstellen der Zündung läuft der Motor jetz halbwegs. Sobald ich Gas geb, klingelt und klopft sich das Ding einen ab!
Stell ich die Zündung noch später setzen die Töpfe aus. Zzp liegt nach meiner Markierung am Verteiler jetz ungefähr bei OT.
Mir gehen die Ideen aus
Der Zahnriemen sitzt den Markierungen nach richtig(und das seit der Enteisung). Zündzeitpunkt konnte ich nicht vermessen, da ich gerade kein Strobo zur Hand habe.
Hat hier vll. noch jemand ne Idee? Sollte ein Ventil verbogen sein? Oder ist das eindeutig noch ein Steuerungsproblem?
Fahren werd ich so mit dem Ding erstmal nicht um weitere Schäden zu vermeiden... Ich hoffe mal dass noch was zu retten ist. Wäre schade drum...
Ich wollte heut früh mit meinem guten alten 100er VFL (KU-Motor) losfahren und er sprang nicht an. Der Anlasser hat bei zwei Versuchen gedreht und blieb plötzlich stehen. Hab zunächst die Batterie vermutet, da die schon seit einiger Zeit geschwächelt hat. --> Neue Batterie reingesetzt.
Anlasser dreht, keine Gegendruck vom Motor --> Keine Kompression. Zahnriemen vorhanden. Nach näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass der Zahnriemen verrutscht war und seltsamerweise viel zu stark gespannt war. Die Nockenwelle lief 3 Zähne vor! Zahnriemen neu aufgesezt, Startversuch erfolglos, bzw. der Motor schafft es beim ersten versuch ca. 4-5mal zu zünden, danach alles wie vorher. Motor im Handbetrieb durchgedreht, Kolben treffen auf die Ventile auf. Ventildeckel entfernt, nach Sichtprüfung alles normal, keine platten Hydros (Zumindest sah nichts so aus wie die Hydros eines 3er Golfes nach Zahnriemenversatz bei 180 Sachen
Hatte sich also Wasser auf dem Schwingungsdämpfer gesammelt, war dort angefrohren und hat wie ein Exzenter den Zahnriemen versetzt. Daher hatte die Nockenwelle auch Vorlauf. Nach einer größeren Abtauaktion lief der Riementrieb wieder normal, Aufsetzten der Ventile auf die Kolben ist nicht festzustellen. Geräusch beim "Anlassen" bei kurzgeschlossener Zündung normal.
Zündung wieder zusammengesetzt, Startversuch, Motor springt immernochnicht an -.-
Hallgeber geprüft (geht mit einer LED und nem Widerstand recht einfach) und als OK befunden. --> Zündung auf spät gestellt, Motor springt an, läuft aber nicht sonderlich gut, um nicht zu sagen miserabel. Druckdose am Verteiler geprüft, Druckdose arbeitet normal (ist dicht und zieht Zzp vor). Hab die Maschine dann erstmal warmlaufen lassen, durch extrem Spätstellen der Zündung läuft der Motor jetz halbwegs. Sobald ich Gas geb, klingelt und klopft sich das Ding einen ab!
Stell ich die Zündung noch später setzen die Töpfe aus. Zzp liegt nach meiner Markierung am Verteiler jetz ungefähr bei OT.
Der Zahnriemen sitzt den Markierungen nach richtig(und das seit der Enteisung). Zündzeitpunkt konnte ich nicht vermessen, da ich gerade kein Strobo zur Hand habe.
Hat hier vll. noch jemand ne Idee? Sollte ein Ventil verbogen sein? Oder ist das eindeutig noch ein Steuerungsproblem?
Fahren werd ich so mit dem Ding erstmal nicht um weitere Schäden zu vermeiden... Ich hoffe mal dass noch was zu retten ist. Wäre schade drum...