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Ölverlust Achsgetriebe
Verfasst: 30.09.2009, 21:52
von lotdebuechsrunner
Hallo, seit kurzem hat mein Audi 2oo Turbo einen leichten Ölverlust. Es ist ein Frontriebler mit Automatik-Getriebe und KG Motor. Ich hab ihn mal vernünftig abgedampft, es sieht so als wenn es aus der Entlüftung des Achsgetriebes kommt. Es läuft dann links und rechts am Getriebe runter und sammelt sich unterm Getriebe. Die Entlüftung am Getriebe sitzt fast direkt unterm Lenkgetriebe. Bin mir sicher das es kein Lenkgetriebe oder ATF Öl ist sondern dickeres ÖL (75w-90) oder so. Mein nächster Schritt wäre jetzt den Ölstand im Achsgetriebe zu kontrollieren. Hat jemand vielleicht ne Idee wie es zu dem plötzlichen Ölverlust kommt?? Gruß Benni
Re: Ölverlust Achsgetriebe
Verfasst: 03.10.2009, 20:19
von haiforelle
Irgendwie ist meine Sitzung abgelaufen und der Text weg

Wie lange hat man denn zum Schreiben????
Jetzt leider keine Zeit mehr; Antwort kommt morgen noch einmal; Sorry
Harald
Re: Ölverlust Achsgetriebe
Verfasst: 03.10.2009, 23:58
von 200-20V
haiforelle hat geschrieben:Irgendwie ist meine
Sitzung abgelaufen und der Text weg

Wie lange hat man denn zum Schreiben????
Jetzt leider keine Zeit mehr; Antwort kommt morgen noch einmal; Sorry
Harald
Mußte Dich halt beeilen
^^(Spässchen)
Gruß Axel

Re: Ölverlust Achsgetriebe
Verfasst: 04.10.2009, 11:54
von haiforelle
Sodele, jetzt noch einmal und vor allem vorgeschrieben in Word.
Ich denke das bei dir die Lager vom Achsantrieb langsam ihr zeitliches segnen.
Im Laufe der Zeit wird das Spiel in den Lagern immer größer und der natürlich auch alte Simmering (der schon über Jahre kaum bewegt wurde) muss nun größere Wellenbewegungen verkraften. Das kann er aber nicht mehr.
Nun kann man nur den Simmering tauschen, was aber nicht all zu lange gut gehen wird. Auch der entsprechende Arbeitsaufwand ist hierfür nicht gerade wenig.
Was viele versucht haben, ist „nur“ die Lager und die entsprechenden Dichtungen zu tauchen, was auch nicht gerade schnell erledigt ist.
In den mir bekannten Fällen ist als Folge davon zwar das Getriebe wieder dicht aber eine erhöhte Geräuschentwicklung zu vernehmen. Diese Laufgeräusche kommen von den Kegel- und dem Tellerrad, die aufeinander abgestimmt sein müssen. Diese werden schon bei der Fertigung verheiratet, aber durch das jahrelange einarbeiten, auch mit den alten Lagern, hat sich die Lauffläche geändert. Dieses ist fast unmöglich wieder sauber zu justieren.
Aus diesem Grunde gab es bei Audi einen entsprechenden Reparatursatz, bestehend aus:
- Tellerrad
- Kegelrad
- Dichtungen
- Lager
Dieser kostete etwa 1.500 DM, ist schon seit einigen Jahren entfallen. Aber bei diversen Getriebeinstandsetzern konnte ich noch vernehmen, das da noch so einiges verfügbar ist.
Ich hatte an meinem Getriebe vor einigen Jahren das gleiche Problem. Nach etlichen Gesprächen mit vielen Getriebeinstandsetzer und dem Studium des Getriebes hatte ich mich dann entschlossen es von einem Spezialisten instand setzen zu lassen. Dabei hatte ich mich auch für ein kompletten neuen Achsantrieb entschieden.
Natürlich hätte ich für die anfallenden Kosten locker einen guten 200er Schalter erwerben können, aber ich wollte halt nicht mehr auf die gute Kombination MC und Automatik verzichten.
Solltest du noch weitere Fragen haben, können wir die gerne noch ausdiskutieren. Ich bin jedenfalls der Meinung das das Automatikgetriebe eine schöne Sache ist. Es ist dabei aber halt so einiges zu beachten.
Gruß
Harald
[Edit]
Wieso muss ich mich beeilen??? Ich bin der Meinung das die Maschinen sich nach den Menschen richten müssen. Das gilt natürlich auch für Komputer

Re: Ölverlust Achsgetriebe
Verfasst: 04.10.2009, 12:02
von haiforelle
Hier noch mal eine Schnittzeichnung mit der Makierung wo in der Regel das Oel austritt und sich über das gesamte Getriebe durch den Fahrtwind verteilt.
Um es genauer fest zu stellen solltes das Getriebe noch einma grundgereinigt und anschließend mal eingepudert werden. Nach recht kurzer Zeit würde man die Leckstelle sauber erkennen.
Re: Ölverlust Achsgetriebe
Verfasst: 04.10.2009, 13:07
von audiv82
Ja da war meiner auch etwas feucht, gestern 3uhr morgens bei 80i auf der Autobahn hatte es plötzlich gezickt und kurz danach rauchte die Automatik! Bin grad noch zur nächsten Abfahrt gekommen und nun ist der Automat Geschichte! Meine Automatik hatte gerade mal 160tkm runter! Ist das normal? Die rauchte wie sau und ich hatte Angst der Wagen brennt. Und stinken tut es wie sau!
Re: Ölverlust Achsgetriebe
Verfasst: 04.10.2009, 13:10
von Max
Hallo Benni,
wenn das Öl wirklich aus der Entlüftung des Achsantriebs kommt, ist mit großer Wahrscheinlichkeit der hintere ATF – seitige Simmerring defekt. Das ATF läuft dann in den Achsantrieb und vermischt sich mit dem Getriebeöl. Da der Ölstand im Achsantrieb zu hoch ist, tritt das Öl durch die Entlüftung nach außen. Kontrolliere das bitte schnellstens (Einfüll- / Kontrollschraube des Achsantriebes rausschrauben, es darf dir kein Öl entgegenkommen!) Sollte wirklich ATF im Achsantrieb sein und Du fährst so weiter, ist dieser innerhalb kurzer Zeit Schrott.
Wir hatten dieses Thema erst vor kurzer Zeit ==> Suche benutzen, wenn es Dich interessiert.
Leider war das Diskutieren mit Harald da nicht möglich, da er nicht mehr antworten wollte. Ich teile seine Ansicht, dass die Simmerringe durch erhöhtes Lagerspiel kaputt gehen nicht, da es sich um Kegelrollenlager handelt, die unter Spannung stehen. Es gibt also normalerweise kein Spiel, oder wenn man so will sogar negatives Spiel. Sollte es durch sterbende Lager tatsächlich irgendwann zu positivem Spiel kommen, stirbt der Triebsatz meiner Ansicht nach noch vor den Simmerringen.
Wenn Dein Achsantrieb bisher also keine Geräusche von sich gegeben hat, hast Du meiner Einschätzung nach auch nur durch den Austausch der Simmerringe gute Chancen, dass dieser noch lange hält. Welche Schwierigkeiten dabei auftreten, erfährst Du, wenn Du den oben angegebenen Thread suchst. (War vor ca. 3 Monaten.)
Gruß
Max
Re: Ölverlust Achsgetriebe
Verfasst: 04.10.2009, 13:27
von level44
audiv82 hat geschrieben:Ja da war meiner auch etwas feucht, gestern 3uhr morgens bei 80i auf der Autobahn hatte es plötzlich gezickt und kurz danach rauchte die Automatik! Bin grad noch zur nächsten Abfahrt gekommen und nun ist der Automat Geschichte! Meine Automatik hatte gerade mal 160tkm runter! Ist das normal? Die rauchte wie sau und ich hatte Angst der Wagen brennt. Und stinken tut es wie sau!
Moin
bei dir ist wahrscheinlich das Achsöl aus dem rechten Antriebswellenflansch am Getriebe auf das Hosenrohr gelaufen und dort verbrannt, riecht wirklich nicht lecker und qualmt wie Hölle ...
hatte ich auch, nur konnte ich meinen Automaten noch revidieren/reparieren lassen ...
schau mal da nach (bzw. lass nachsehen) und schmeiss nicht gleich die Flinte ins Korn, auch wenn eine Automaten-Überholung beim Automatik-Spezi (mich jedenfalls) 1400€ gekostet hat ...
Edit: der Achsantrieb hatte es glücklicherdings überlebt

Re: Ölverlust Achsgetriebe
Verfasst: 04.10.2009, 19:51
von haiforelle
@Max,
ich weis nicht von wo du dieses Wissen her hast:
da es sich um Kegelrollenlager handelt, die unter Spannung stehen. Es gibt also normalerweise kein Spiel, oder wenn man so will sogar negatives Spiel. Sollte es durch sterbende Lager tatsächlich irgendwann zu positivem Spiel kommen, stirbt der Triebsatz meiner Ansicht nach noch vor den Simmerringen
Ohne dieses, wie von dir genanntes "Spiel" würde sich kein Lager drehen. Auch kein Gleitlager oder sonst wie eins. Ohne diese Luft währen Lager innerhalb kürzester Zeit platt; Bewegung funktioniert nur da wo auch etwas Platz ist.
Ansonsten besorg dir mal ein entsprechendes Maschinenbau-Handbuch oder nim mal ein Lager in die Hand. Wenn alles auf null Luft bzw. wie du es schreibst "negatives Spiel" (ich weiß leider nicht genau was du damit meinst, aber ich denke etwas) dann würden die Rollen in dem Fall mit einer Vorkraft beaufschlagt werden, gleich einer Passung von zum Beispiel "Zz". Auch Fertigungstechnisch ein wenig problematisch.
Nur noch mal etwas zur eigentlichen Sache. Das ATF kann sich nicht ohne weiteres mit dem Oel im Achsantrieb vermischen. Von beiden Seiten der Sollleckbohrung sind jeweils Simmeringe, die zum einen den Achsantrieb abdichten und zum anderen das ATF. Dazwischen befindet sich die Sollleckstelle an der das Oel das über den entsprechenden Simmering austritt abtropfen kann.
Ist ein wenig schwer in der Zeichnung zu erkennen; es sind die beiden dunklen Stellen rechts und links auf der Welle oberhalb von dem schrägen Teil der Leckbohrung.
Auf jeden Fall stimme ich in einem Punkt mit Max überein und kontrolliere den Füllstand im Achsantrieb. In der Regel wird sich da nicht mehr allzu viel Oel befinden => vorerst entsprechendes Oel nachfüllen!
Darüber hinaus ist es auch noch möglich das sich ein Simmering im vorderen Bereich des Achsantriebes verabschiedet hat. Dann tritt das Oel zur Wandlerseite aus dem Achsantrieb aus und wird durch den Wandler umher geschleudert.
Diese Abdichtung ist auf jeden Fall ohne Probleme abdichtbar durch den Einsatz von neuen Simmeringen.
Auf weitere tiefgreifende Diskussionen, wie auch die von Max noch einmal genannte, werde ich weiterhin nicht Antworten.
Einen schönen Abend noch
Harald
Re: Ölverlust Achsgetriebe
Verfasst: 05.10.2009, 13:00
von Max
haiforelle hat geschrieben:@Max,
ich weis nicht von wo du dieses Wissen her hast:
da es sich um Kegelrollenlager handelt, die unter Spannung stehen. Es gibt also normalerweise kein Spiel, oder wenn man so will sogar negatives Spiel. Sollte es durch sterbende Lager tatsächlich irgendwann zu positivem Spiel kommen, stirbt der Triebsatz meiner Ansicht nach noch vor den Simmerringen
Ohne dieses, wie von dir genanntes "Spiel" würde sich kein Lager drehen. Auch kein Gleitlager oder sonst wie eins. Ohne diese Luft währen Lager innerhalb kürzester Zeit platt; Bewegung funktioniert nur da wo auch etwas Platz ist.
Ansonsten besorg dir mal ein entsprechendes Maschinenbau-Handbuch oder nim mal ein Lager in die Hand. Wenn alles auf null Luft bzw. wie du es schreibst "negatives Spiel" (ich weiß leider nicht genau was du damit meinst, aber ich denke etwas) dann würden die Rollen in dem Fall mit einer Vorkraft beaufschlagt werden, gleich einer Passung von zum Beispiel "Zz". Auch Fertigungstechnisch ein wenig problematisch.
Mein Wissen stammt aus dem Reparaturleitfaden für diese Getriebe (daher weiß ich DASS die Lager vorgespannt sind) und Telefonaten mit einem Experten der Firma SKF, die ja bekanntlich solche Lager herstellt. Dieser Experte schrieb mir folgendes:
Je nach Anwendungsfall ist für Wälzlagerungen ein positives oder negatives Betriebsspiel erforderlich. In der Mehrzahl der Anwendungsfälle gilt, dass das Betriebsspiel positiv sein muss, d.h. dass im Betriebszustand ein - wenn auch geringes - Spiel in den Lagern verbleiben soll.
In manchen Fällen allerdings, z.B. bei Arbeitsspindellagerungen von Werkzeugmaschinen, Ritzellagerungen in Kraftfahrzeug-Achsantrieben, Lagerungen von kleinen Elektromotoren oder Lagerungen mit oszillierenden Bewegungen wird ein negatives Betriebsspiel, d.h. eine Vorspannung, angestrebt, um die Steifigkeit der Lagerung oder die Laufgenauigkeit zu erhöhen. ...
haiforelle hat geschrieben:Nur noch mal etwas zur eigentlichen Sache. Das ATF kann sich nicht ohne weiteres mit dem Oel im Achsantrieb vermischen. Von beiden Seiten der Sollleckbohrung sind jeweils Simmeringe, die zum einen den Achsantrieb abdichten und zum anderen das ATF. Dazwischen befindet sich die Sollleckstelle an der das Oel das über den entsprechenden Simmering austritt abtropfen kann.
Ist ein wenig schwer in der Zeichnung zu erkennen; es sind die beiden dunklen Stellen rechts und links auf der Welle oberhalb von dem schrägen Teil der Leckbohrung.
Da hast Du theoretisch Recht, in der Praxis habe ich es an einem NF mit REH bereits anders erlebt. ATF – Stand weit unter Minimum, kein Vortrieb mehr. Das daraufhin aufgefüllte ATF wurde genau durch diese Belüftung des Achsantriebs wieder nach draußen befördert. Das muss natürlich nicht so sein, aber es kann offensichtlich…
Gruß
Max
Re: Ölverlust Achsgetriebe
Verfasst: 05.10.2009, 18:41
von haiforelle
@Max,
Siehst Du da sprechen wir wieder eine gemeinsame Sprache, wenn du von Vorspannungen redest. Leider ist es ein wenig mehr als mühsam aus geschriebenen Texten immer wieder es so rauslesen zu wollen. Da sind Gespräche etwas besser geeignet um Informationen zu transportieren.
Und genau das, was du jetzt geschrieben hast, habe ich versucht zum Ausdruck zu bringen. Lager haben grundsätzlich Spiel und dieses Spiel verlieren sie auch nicht wenn sie mit einer Vorspannung beaufschlagt werden. Die Lager haben dadurch einen definierten Arbeitspunkt und z.B. Wellen haben damit keine Möglichkeit mehr zu wandern; eben Erhöhung der Steifigkeit einer Lagerung bzw. der Laufgenauigkeit. Fehlt genau diese Vorspannung durch Alterung / Abnutzung usw. fängt genau diese Welle an eine undefinierbare Ortskurve zu beschreiben.
Im Zusammenspiel mit gealterten Simmeringen; die ja über Jahre kaum Bewegungen ausgleichen mussten; kommt es zu Undichtigkeiten an der Stelle wo der Simmering nicht mehr schnell genug oder gar nicht mehr an der Welle anliegt.
Dadurch das man in so einem Fall nur die Simmeringe erneuert, hat man nicht all zu viel davon, weil eben der Achsantrieb sich weiter selbst zerstört. Entweder geben dann die Simmeringe wieder ihren Geist auf (das kleinste Übel), man hat einen kompletten Lagerschaden oder die Zahnräder verabschieden sich.
Was ich nicht ganz verstehe sind deine Ausführungen:
Da hast Du theoretisch Recht, in der Praxis habe ich es an einem NF mit REH bereits anders erlebt. ATF – Stand weit unter Minimum, kein Vortrieb mehr. Das daraufhin aufgefüllte ATF wurde genau durch diese Belüftung des Achsantriebs wieder nach draußen befördert. Das muss natürlich nicht so sein, aber es kann offensichtlich…
Zu meinem Absatz:
Nur noch mal etwas zur eigentlichen Sache. Das ATF kann sich nicht ohne weiteres mit dem Oel im Achsantrieb vermischen. Von beiden Seiten der Sollleckbohrung sind jeweils Simmeringe, die zum einen den Achsantrieb abdichten und zum anderen das ATF. Dazwischen befindet sich die Sollleckstelle an der das Oel das über den entsprechenden Simmering austritt abtropfen kann.
Ist ein wenig schwer in der Zeichnung zu erkennen; es sind die beiden dunklen Stellen rechts und links auf der Welle oberhalb von dem schrägen Teil der Leckbohrung.
Wenn das ATF im Grunde nur durch das Automatikteil durchläuft, durch den Simmering und der Sollleckbohrung wieder austritt, wie du es schreibst, ist doch genau dieser Fall vorliegend. Wie kannst Du es dann anders erlebt haben??
Es soll doch durch diese Bohrung ablaufen. Damit vermeidet man doch das das ATF in den Achsantrieb eindringen kann. Das Eindringen des ATFs in den Achsantrieb kann erst möglich werden wenn die Bohrung z.B. verstopft ist.
Was ein möglicher Defekt an dem obenstehenden Achsantrieb sein könnte habe ich hiermit versucht auszudrücken:
Darüber hinaus ist es auch noch möglich das sich ein Simmering im vorderen Bereich des Achsantriebes verabschiedet hat. Dann tritt das Oel zur Wandlerseite aus dem Achsantrieb aus und wird durch den Wandler umher geschleudert.
Dieses betrifft definitiv nicht das ATF sondern nur das Oel im Achsantrieb.
Ich hoffe das wir hiermit nicht den „lotdebuechsrunner“ zu sehr verwirt haben.
Gruß
Harald
Re: Ölverlust Achsgetriebe
Verfasst: 06.10.2009, 16:30
von Max
Hallo Harald,
haiforelle hat geschrieben:@Max,
Siehst Du da sprechen wir wieder eine gemeinsame Sprache, wenn du von Vorspannungen redest. Leider ist es ein wenig mehr als mühsam aus geschriebenen Texten immer wieder es so rauslesen zu wollen. Da sind Gespräche etwas besser geeignet um Informationen zu transportieren.
Und genau das, was du jetzt geschrieben hast, habe ich versucht zum Ausdruck zu bringen. Lager haben grundsätzlich Spiel und dieses Spiel verlieren sie auch nicht wenn sie mit einer Vorspannung beaufschlagt werden…
Genau da ist Dein Denkfehler. Ein vorgespanntes Kegelrollenlager hat KEIN Spiel. Wo sollte das auch sein? Wenn Du es mir nicht glauben willst, schlage ich vor, dass DU dir mal ein Maschinenbau – Handbuch besorgst oder ein Lager in die Hand nimmst.

Ansonsten reichen aber auch 2 Minuten googeln um das raus zu finden. Siehe z.B.
hier Seite 4.
haiforelle hat geschrieben:@Max,
Was ich nicht ganz verstehe sind deine Ausführungen…
Na ja – Benni schrieb ja, dass es so aussieht, als ob Öl aus der Entlüftung des Achsantriebs kommt.
Du schriebst dann, dass ATF und Achsantriebsöl sich aufgrund der Sollleckbohrungen nicht ohne weiteres vermischen können und ich schrieb, dass Du da Recht hast, aber ich es in der Praxis trotzdem schon erlebt habe und das Öl eben genau aus der Ent- bzw. Belüftung des Achsantriebs wieder austrat. Damit wollte ich verhindern, dass Benni den Schluss zieht; aus der Entlüftung des Achsantriebs kommt Öl, ATF und Achsantriebsöl können sich nicht vermischen, dann muss im Achsantrieb ja zumindest noch was drin sein und ich kann erstmal so weiter fahren…
Ich hoffe, es ist jetzt verständlich?!?
Gruß
Max
Re: Ölverlust Achsgetriebe
Verfasst: 06.10.2009, 18:37
von haiforelle
.
Re: Ölverlust Achsgetriebe
Verfasst: 06.10.2009, 21:42
von Max
@Harald:
Ich hab’ s Dir glaub’ ich schon mal geschrieben, ich bin gerne bereit dazuzulernen und habe auch kein Problem damit, Fehler einzusehen. Leider stellst Du immer nur Behauptungen auf, die ich dann glauben soll. Ich habe doch auch versucht zu erklären, wie ich zu meinen Aussagen komme…
Ob Du es glaubst, oder nicht, es interessiert mich wirklich, was dahinter steckt. Denn ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Du mit Deinen fast 30 Jahren Maschinenbauerfahrung so "simple Mechanik" nicht nachvollziehen kannst. Andererseits ist es mir aber auch absolut schleierhaft, welches Spiel Du meinst.
Da von Dir ja wohl keine Antwort mehr kommen wird, frage ich mal im Talk. Sind ja sicherlich noch mehr Maschinenbauer hier. Vielleicht kann mir von denen einer erklären, was Du meinst…
Max