mal wieder was ganz spezielles:
wie funktioniert eigentlich eine Sitzheizung vom "Elektrischen" her.
Vielleicht kann es mir hier einer erklären, als wäre ich 3 Jahre alt
Dann fang ich mal an mit meinem "Halbwissen"
1.) die einfachste Lösung, also einstufig ohne Regelung.
da kommen vom Schalter bzw. vom Relais relativ dicke Kabel bis zur Heizmatte,
in der Heizmatte sind dann im Vergleich dazu lächerlich dünne Drähte "verbaut".
Das ganze also im Prinzip wie bei der "Glühlampe", Schalter ein, es fliesst Strom und
der dünne Draht wird warm und wärmer.... Heizleistung so ca. 45 W pro Matte
Ist die einfachste und billigste Nachrüst- bzw. Umrüstlösung und das ganze ist in der
Regel mit 15 A abgesichert. (Set für 2 Sitze also 4 Matten)
2.) die zweistufige Lösung ohne Regelung
wie vor nur ist der Schalter 2 Stufig und es ist zusätzlich noch ein 2. etwas dickerer
Draht verbaut, da wird es dann nicht ganz so warm....
Die 2. Stufe (mit halber oder viertel Leistung) braucht man eigentlich NICHT,
da wenn es mir kalt ist, will ich die volle Leistung (Wärme) haben
und bevor ich gar bin schalte ich wieder aus....
3.) die Komfort-Heizung ab Werk mit stufenloser Verstellung
das erste was mir da auffällt, das Ding ist mit 30 A abgesichert
passt aber: weil ja angeblich 120 W Heizleistung oder so...
Was ich nicht mehr ganz verstehe: die Kabel zum Sitz sind im Vergleich zu Nachrüstlösungen
eher mickrig dünn.....
Im Schalter ist ja wohl ein Poti drinnnen und dann gehts wohl zur "Blackbox", und je nach
vorgewähltem Wiederstandswert oder "Heizungsstufe" muss da drinnen ja was passieren.
Das ganze nennt sich dann ja irgendwie PWM (PulsWeitenModulation), aber wie muss ich mir das vorstellen?
Fliesst da dann je nach Heizungsstufe in unterschiedlichen Takten (Pulsen) Strom?
Oder zurück zur Glühampe, schaltet da irgendwas immer wieder ein und aus und ein und aus...?
Wer kann es verständlich erklären?
