Lenkgetriebe ausbauen

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Schokobomb
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Lenkgetriebe ausbauen

Beitrag von Schokobomb »

Hallo,

hab mir schonmal alle Anleitungen zum Ausbau zu Gemüte geführt,
aber eins ist mir schleierhaft.

Bei meinen beiden Autos (100er SL BJ 87 und 200 MC BJ 87) sind zwei feste Bremsleitungen die dem Ausbau des Lenkgetriebes im Weg sind.
Sie befinden sich zwischen der Spurstange auf der Fahrerseite und dem Lenkgetriebe. Was muss ich mit denen machen?
Warum werden die nie erwähnt?

Dank und Gruß
Markus
mr.polisch
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Beitrag von mr.polisch »

spur stange weg schrauben nach oben hängen
so weit es geht.
die bleiben drin.
das schlimmste war bei mir ,der kabelbaum ganz links in der ecke
den locker zu bekommen.
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Mike NF
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Beitrag von Mike NF »

du musst das LG dran vorbeidrehen ...das is so selbsterklärend, weil du siehst wie du es drehen musst, da wirds vermutlich deswegen nirgends erklärt

Grüße

der Mike
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StefanS
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aber Achtung mit den Kabelbäumen

Beitrag von StefanS »

Hallo,
ich habe bei dem Titianroten das Lenkgetriebe 2006 erneueuert (ZF Austauschteil) - und habs nach oben ausgebaut.
Dabei hab ich mir zwei Leitungsbrüche in den Kabelbumen eingehandelt. einen im Hauptkabelbaum am durchgang durch de Spritzwand und einen am Zündverteiler (Hallgeber).
Beim jetzt anstehenden Lenketriebewechsel am Saphirblauen werde ich es durch ds linke Radhaus ausbauen.
Aberauch dabei ist vorsicht mit den "alten" brüchigen Leitungen im t44 angesagt...

Viel Erfolg
wünscht StafenS
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Beitrag von Mike NF »

ich hoffe du meinst das rechte radhaus :wink:

Grüße

der Mike
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Beitrag von Schokobomb »

Links? Rechts? Von hinten gesehen? Von vorne gesehen?

Wenn ich vor dem offenen Maschinenraum stehe,
würde ich es rechts, also an der Fahrerseite versuchen
rauszuzaubern.

Ich hoffe ich hab recht,
sonst muss ich meine schon geplanten Handgriffe wieder
überdenken.

(Obwohl ich dabei immer noch Angst vor den Bremsleitungen hab)

Gruß Markus
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Beitrag von Mike NF »

beifahrerseitig ...klingt bescheuert, ist aber wirklich sinniger, alleine wegen der bremsleitungen und weil man mehr platz auf der gaesmaten fahrzeugbreite ha um das ding zu drehen. den anschlussblock darf man nicht unterschätzen, der is sperriger als man glaubt. wichtig : fummelige fingerarbiten muss man mögen oder cirka 1,5m an 1/2"-verlängerungen parat haben..so ungefähr:

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Grüße

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Beitrag von Schokobomb »

Ok. Danke für den Hinweis.
Zum Glück hab ich noch nicht angefangen,
irgendwas zu zerlegen.

Da werd ich den Wagen nochmal wenden,
denn ich hab nur nach einer Seite Platz.

Da ich keine Grube hab, muss ich ihn aufbocken.
Wieviel Luft brauch ich nach unten, dass es überhaupt geht?
Reichts, wenn ich mich drunterlegen kann?

Gruß Markus
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Beitrag von Mike NF »

also eigentlich reicht aufbocken (am besten beide seiten) und rechtes vorderrad ab...von unten machste eigentlich quasi gar nichts. die beiden verschraubungen der hydraulikleitungen am LG selber löst du mit hilfe der pervers langen verlängerung. haste denn sonst in etwa ne idee wie du reihenfolgenmäßig vorgehen willst bzw was du alles machen musst ? wenn du fragen hast: schieß los

Grüße

der Mike
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Beitrag von SI0WR1D3R »

Darf ich mich einmischen, und ebenfalls mal die Frage stellen, wo man am besten anfängt mit den Arbeiten?


Grüße

Woife
MfG
Woife...
:zeitung:
...der im Sommer an den Winter denkt - und stets einen Quattro lenkt...
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Beitrag von Schokobomb »

So, war noch mal schnell im Fuhrpark.

Ich bekomm jedes mal einen Schreck wenn ich die Motorhaube
aufmach und dieses Aggregate-Labyrinth sehe.
Wenn ich unter den Wischwasserbehälter schaue,
erhol ich mich ganz schnell und seh das machbar ausschaut.
Selbst einen störenden Kabelbaum konnt ich auf den ersten Blick
nicht erkennen.

Nur deine Monsterverlängerung erschliesst sich mir noch nicht so richtig.
Die Verschraubungen von den Leitungen sind ja relativ verwinkelt
eingebaut, hast Du da vorne noch ein Gelenk drangebaut?

Kann ich sonst bei der Aktion was kaputtmachen, was es vielleicht
nicht mehr zu kaufen gibt?

Das Auto muss endlich wieder fahren, damit ich von meinem e21 den
Motor in Angriff nehmen kann.

Auf jeden Fall freu ich mich schonmal über
die Hilfsbereitschaft.

Gruß Markus
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Mike NF
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Beitrag von Mike NF »

@schokobomb: schön, n echter 323i? :wink:
@thread: aaalso, ihr habts so gewollt...
vorab: sollte sich jeder klarsein dass die lenkung ein echt sensibles arbeitsfeld ist, also peinlich genaues arbeit is wichtig, ebenso sollte man wissen was man tut. dann sollte mann sicher sein alle werkzeuge zu haben und auch alle schrauben neu parat liegen zu haben. den luxus sollte man sich echt mal gönnen. ein kugelgelenkausdrücker, eine schlauchklemme (optional), grünes gold zum auffüllen, die oben erwähnten verlängerungen und nicht zu vergessen: VAG 3076...spezialwerkzeug zur zentrierung der lenkung*.
dann kann man loslegen und bock eben die kiste auf und (so hab ich es gemacht) nimmt die beiden räder runter und löst dann die spurstangenköpfe aus dem federbein, dann löst man sie am reiter des lenkgetriebes und demontiert derweil auch gleich den lenkungsdämpfer, sofern verbaut. dann baut man im innenraum das kartenfach weg und den heizkanal dahinter und trennt die lenksäule. dann lösst man beifahrerseitig die vertikal durchgesteckt halteschraube des lenkgetriebes (von unten mit nem schlüssel gegenhalten). dann löst man die beiden rippschrauben fahrerseitig am radhaus und kippt das LG etwas zur seite, damit man mit der verlängerung durch die sprustangenöffnung der beifahrerseite an die beiden schrauben am anschlussblock drankommt und löst die beiden schrauben. dann die leitungen hochlegen und aufpassen: da suppt es natürlich auch aus dem LG raus, ein paar lappen oder streumittel wären da sehr sinnvoll. dann löst man die beiden rippschrauben komplett und kann das lenkgetriebe quasi frei bewegen und hangelt sich das mit drehen und sanfter gewalt durchs beifahrerseitige radhaus nach draussen.
für den einbau: das sicherungsblech vorne am LG-reiter ist unbedingt zu ersetzen !!

ich hoffe ich hab weitestgehend alle fragen klären können

Grüße

der Mike
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Beitrag von Schokobomb »

Zu solch später Stunde noch so kurze und präzise Instruktionen!
Danke!

Ahh, ein Spezialwerkzeug! Hmm.
Wer kann es mir borgen?
Versand hin und zurück bezahl ich natürlich.
Nebenan ist gleich ein VW-Autohaus, aber die stellen
sich auf dem Ohr immer taub.

@Mike
War mal ein 320/6 wurde aber komplett umgebaut
(Motor, Getriebe, Bremsen, Auspuff...) und hat trotz
des tiefen Eingriffs letztes Jahr das H bekommen.
Komplett rostbefreit, neu lackiert.
Aber so ist noch ein bißchen was zu machen
(Innenraum, Motor).
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Mike NF
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Beitrag von Mike NF »

wie gesagt, wenn da noch fragen auftauchen: melden. das spezielwerkzeug hat folgenden hintergrund (hab ich vorhin vergessen zu erklären): das lenkgetriebe wird exakt in mittelstellung fixiert bevor man das lenkrad aufsetzt. hier wird beim spur-einstellen nämlich ein sensor aufgesetzt und wenn das lenkrad (bezogen auf die mittelstellung) schon schief sitzt hat man eine falsche grundeinstellung.

zum bmw: wenn du magst darfst du mir gern bilder mailen :wink: für schöne bmw bin ich immer zu haben

Grüße

der Mike

der das spezialwerkzeug (leider) auch noch nicht hat
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Beitrag von kpt.-Como »

Mike hat schon vollkommen recht,
ABER:

Es ist nicht unbedingt nötig die Spurtangenköpfe auszudrücken und die gesamten Spurstangen zu entfernen.
Es reicht wenn die Spurstangen vom "Reiter" getrennt werden.
Jetzt kommt hinki (Werner) sein Part. Immer das Sicherungsblech erneuern!

Wenn Du sie dennoch rausbaust, kannste sie gleich mal gangbar machen! :wink:
Nicht vergessen dann ist Spureinstellung notwendig.

Ist übrigens 'ne feine Arbeit beim 20V ohne zweiten "Mann". ;)
Grüße
Klaus

KlimaKliniK*
Ich habe nun meine Dienste aufgrund mangelnder Nachfrage, eingestellt. 26.09.24
Vielen lieben dank für das, über die langen Jahre, entgegengebrachte Vertrauen.
Besonderer Gruß an alle die ich zufrieden stellen konnte.
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Beitrag von Mike NF »

klaus, bei beifahrerseitig muss die spurstamge definitiv ganz raus, sonst haste keinen platz um das LG rauszuziehen. deswegen würd ich einfach eben beide demontieren, mit gutem werkzeug is das doch in 5minuten gemacht und verschaft einem deutlich mehr platz uuund:
Mike NF hat geschrieben:für den einbau: das sicherungsblech vorne am LG-reiter ist unbedingt zu ersetzen !!
:wink:

Grüße

der Mike
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Beitrag von Schokobomb »

Hallo,

Freude, Freude! Hab das Lenkgetriebe letzte Woche rausbekommen.
Spurstange musste nicht entfernt werden. Es ging auch ohne die extreme Verlängerung, da ich an die eine Schraube der Leitungen prima mit nem
gekröpften Maulschlüssel abbekommen habe, bei der anderen hab ich die
Leitung einfach am Getriebe gelassen und mit ausgebaut.

Jetzt zum Überholen.

Ich bin leider schon beim ersten Schritt hängengeblieben.
Die Imbus-Schrauben der festen Leitungen sind dermaßen fest,
dass ich sie verwürge, wenn ichs noch weiter versuche.
Außerdem krieg ich auch den Deckel an der Seite nicht raus.

Hmm. Stillstand.
Werds wohl in ne Werkstatt bringen, dass sie mir alle Schrauben lösen.

Gruß Markus
Olli W.
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Beitrag von Olli W. »

Spurstange musste nicht entfernt werden. Es ging auch ohne die extreme Verlängerung, da ich an die eine Schraube der Leitungen prima mit nem
gekröpften Maulschlüssel abbekommen habe, bei der anderen hab ich die
Leitung einfach am Getriebe gelassen und mit ausgebaut.
Absolut korrekt!

Ich baue immer vorher noch den Hydraulikölbehälter (und die Schläuche dort ab) aus, damit man besser rankommt - ca. 15-20min Mehrarbeit, die sich aber lohnen. Das Filtersieb im Behälter dann auch rausziehen und ordentlich mit Bremsenreiniger säubern.

Die Spurstange bleibt im Fzg. - die Lenkung geht auch so raus und wieder rein.

Die Leitungen löst man am besten teilweise von unten mit einer 19er Nuss und besagten Ringschlüssel.
Das geht beim Audi 100/200 auch ohne das Lenkgetriebe vorher zu bewegen.
Eigentlich sogar besser, denn dann kann man Kraft anwenden, ohne dass sich die Lenkung verdreht dabei.
das lenkgetriebe wird exakt in mittelstellung fixiert bevor man das lenkrad aufsetzt. hier wird beim spur-einstellen nämlich ein sensor aufgesetzt und wenn das lenkrad (bezogen auf die mittelstellung) schon schief sitzt hat man eine falsche grundeinstellung.
Dann setzt man das Lenkrad einfach um, bis es passt.
Man merkt ja ziemlich schnell, wenn man geradeaus fährt, das Lenkrad aber auf 1/2 acht steht, oder wo ist der Denkfehler?

Kann mich zumindest nicht daran erinnern, dass es bei rund 10 Lenkungen da jemals Probleme gegeben hätte ohne das Werkzeug.
Die Imbus-Schrauben der festen Leitungen sind dermaßen fest,
Vorher ein paar mal ordentlich mit dem Hammer draufhauen (ohne die Köpfe zu zerdeppern) und dann mit einer Ratsche lösen.
Ersatzschrauben trotzdem sicherheitshalber bereithalten.

Beim Einbau der Lenkung die Schrauben der Spurtstangen erst festziehen, wenn Auto wieder auf den Rädern steht.

Noch was....

Beim Ausbau nicht am falschen Ende sparen!
Hydrauliköl komplett ablassen und entsorgen.
Das geht am besten über den Zuleitungsschlauch unten am Druckspeicher.
Diesen lösen und das Öl auffangen & danach dann entsprechend entsorgen (nicht unbedingt im Klo oder im Garten).

Öl deswegen auch neu, weil es könnten ja Späne und Abrieb drin sein, die dann die neue Lenkung auch schnell ruinieren werden.

Wenn man die Hydraulikpumpe nicht vorzeitig töten will, dreht man beim Auffüllen des neuen Öls, den Motor erstmal nur mit dem Anlasser einige Sekunden durch, damit Pumpe und Lenkung möglichst nicht trocken ohne Öl laufen, was die Passungen schnell zerstören würde.

Diesbezüglich gibt es auch eine entsprechende Serviceanweisung von TRW, die ich leider nicht online finden kann.

Gruss,
Olli
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