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Verständisfrage Bremsdruckregler

Verfasst: 13.03.2009, 09:17
von Elektronikfuzzi
Hi,
der Bremsdruckregler, der in den 44q's verbaut wurde, soll ja eigentlich das Verhältnis von Bremskraft vorn zu Bremskraft hinten regeln, ne?

Hat da vielleicht mal jemand nen Hinweis, wie das Ding genau funktioniert und wie es genau einzustellen ist?

Mir kommt es so vor, als würde meine Hinterachse nicht kräftig genug mitbremsen - Druckregler selbst und Hebelage sind aber leichtgängig - sprich da klemmt nix und er sollte eigentlich regeln.


Gruß Manna

Verfasst: 13.03.2009, 11:55
von level44
Moin Manna

das >Bild

Bild kann ich Dir anbieten ...

Verfasst: 13.03.2009, 12:59
von BolDOr
@ Level44 Du weisst einfach alles über den 44er,oder gibt es etwas was Du nicht weisst bzw nicht auf Fotos hast?
Gruss Micha :D

Verfasst: 13.03.2009, 13:04
von kpt.-Como
level44 hat geschrieben:Moin Manna

das >Bild

Bild kann ich Dir anbieten ...

Wie den nun, 10mm oder 6mm?

Verfasst: 13.03.2009, 14:35
von level44
kpt.-Como hat geschrieben:Wie den nun, 10mm oder 6mm?
Moin

nimm 8mm dann sollte es passen :roll: :lol:


*derdieTextenichtverfassthat*

PS:im Etzold fürn 44er wird mind. 6mm geschrieben und beim C4/A6 quattro sogar nur 4mm :wink:

Verfasst: 13.03.2009, 14:48
von kpt.-Como
level44 hat geschrieben:
kpt.-Como hat geschrieben:Wie den nun, 10mm oder 6mm?
Moin

nimm 8mm dann sollte es passen :roll: :lol:


*derdieTextenichtverfassthat*

PS:im Etzold fürn 44er wird mind. 6mm geschrieben und beim C4/A6 quattro sogar nur 4mm :wink:

Wollt das nur klarstellen, denn mein Regler ist nach Tieferlegung korrekt eingestellt worden. ;)

Verfasst: 14.03.2009, 20:35
von Elektronikfuzzi
Hallo wieder,
ja das mit dem Bohrer kannte ich schon - ich meine, ich hatte mit 8mm eingestellt.
Nur wie gesagt - kommt mir so vor, als würde das nicht passen - nur ist die Frage, wie verteilt der die Kraft - wenn ich das richtig verstehe, nimmt er beim Ausfedern hinten und Einfedern vorn die Bremskraft hinten weiter weg?

Vermutlich als automatische Einrichtung, um das (ja wohl gefährliche) Überbremsen der Hinterachse zu verhindern?

Da glaube ich die Mimik genau umgekehrt funktioniert (also bei Ausfedern wird die Feder des Verteilers locker, beim Einfedern wird die Feder straff), müßte vermutlich ein kleinerer Abstand - z.B. 4mm eingestellt werden, um die Kraft auf die Hinterachse im Normalfall zu erhöhen?

Irgendwie klemmt da mein Hirn...;-)

Gruß Manna

Verfasst: 14.03.2009, 21:29
von level44
Je weniger Spiel an der Feder eingestellt wird um so früher macht die Bremse hinten zu ...

wenn beim lastabhängigem Bremskraftregler im Wagen jetzt noch einer als Gast hinten drin mitfährt, hast im schlimmsten Fall eine Bremsleistung hinten als wäre der Wagen voll besetzt bzw. ausgelastet und das mit eigentlich wenig tatsächlichem Gewicht ...

das geht dann nicht lange gut und schon gar nicht wenns nass ist ...

Verfasst: 14.03.2009, 21:58
von Deleted User 5197
Hi,

Ihr bringt mich wieder auf Ideen hier... :shock:

Bedeuted das, das ich bei Tieferlegung auf jedenfall diese einstellung vornehmen muss :?:

Laut Bremsprotokoll ist eigentlich alles bestens.

Verfasst: 14.03.2009, 22:14
von level44
Michael turbo sport hat geschrieben:Hi,

Ihr bringt mich wieder auf Ideen hier... :shock:

Bedeuted das, das ich bei Tieferlegung auf jedenfall diese einstellung vornehmen muss :?:

Laut Bremsprotokoll ist eigentlich alles bestens.


Moin

das Bremsprotokoll sagt nur aus dass die Bremse vorn bzw. hinten richtig oder nicht richtig im Verhältnis rechts zu links funzt aber nicht vorn zu hinten (in verschiedenen Lastzuständen) ...

ein (lastabhängiger) Bremskraftregler am tiefergelegten Wagen muß neu eingestellt werden ...

Verfasst: 14.03.2009, 22:44
von Deleted User 5197
level44 hat geschrieben:ein (lastabhängiger) Bremskraftregler am tiefergelegten Wagen muß neu eingestellt werden ...
Hi,

also kann ich bei meinem nach der Tieferlegung davon ausgehen (Verständnishalber), das er jetzt auf der HA zu viel Bremsleistung hat?



PS.

wer hat Dir eigentlich erlaubt, meine Freundin in Deinem neuen Avatar zu verwenden :evil: :evil: :evil: :wink:

Verfasst: 14.03.2009, 23:40
von jürgen_sh44
Michael turbo sport hat geschrieben: PS.
wer hat Dir eigentlich erlaubt, meine Freundin in Deinem neuen Avatar zu verwenden :evil: :evil: :evil: :wink:
-Deine Freundin ist eine Zigarre :shock:
Michael turbo sport hat geschrieben: also kann ich bei meinem nach der Tieferlegung davon ausgehen (Verständnishalber), das er jetzt auf der HA zu viel Bremsleistung hat?
Wenn das nicht korrekt nachgestellt wurde: Ja!
..und leider ist damit auch schnell das ABS überfordert.

Verfasst: 15.03.2009, 08:51
von Elektronikfuzzi
level44 hat geschrieben:Je weniger Spiel an der Feder eingestellt wird um so früher macht die Bremse hinten zu ...

wenn beim lastabhängigem Bremskraftregler im Wagen jetzt noch einer als Gast hinten drin mitfährt, hast im schlimmsten Fall eine Bremsleistung hinten als wäre der Wagen voll besetzt bzw. ausgelastet und das mit eigentlich wenig tatsächlichem Gewicht ...

das geht dann nicht lange gut und schon gar nicht wenns nass ist ...
Hi, Dann soll ich Deine Aussage so verstehen, daß es wirklcih so ist, daß

weniger Spiel = mehr Bremskraft hinten
mehr Spiel = weniger Bremskraft hinten


...??


Und:
Ja, auch ich bestätige, daß der Bremskraftregler nach einer Tieferlegung neu eingestellt werden muß

Ich wurde diesbezüglich auch sofort von meinem TÜV gefragt...

Gruß Manna

Verfasst: 15.03.2009, 12:39
von level44
Elektronikfuzzi hat geschrieben:Hi, Dann soll ich Deine Aussage so verstehen, daß es wirklcih so ist, daß

weniger Spiel = mehr Bremskraft hinten
mehr Spiel = weniger Bremskraft hinten


...??

Moin

zumindest beim lastabhängigen BKR isses genau so zu verstehen da dieser wenn richtig eingestellt bei Leerfahrt neutral bleibt und bei Belastung also Zuladung mehr Bremsdruck nach hinten gibt ...

das einzustellende Spiel berücksichtigt das normale ein- und ausfedern im Fahrbetrieb sowie den Belastungszustand des Hinterwagens ...

ist dieser LBKR falsch oder bei tieferem Fahrwerk gar nicht nachgestellt bzw. nicht neu eingestellt bremst die HA zu stark mit ...

da bei einer Vollbremsung eines zB. nur mit Fahrer besetzten ansonsten leeren Wagens, der Vorderwagen eintaucht und gleichzeitig der Hinterwagen hochkommt und somit die HA entlastet wird, ist die Zurücknahme des Bremsdrucks an der HA die zweite Aufgabe des BKR, da auch dann die HA zum Blockieren neigt ...

das heißt wiederum dass nur eine Einstellung die den Beladungszustand erkennt ausgeführt werden kann, während das zurücknehmen des Bremsdrucks durch eine Vollbremsung bei leerem Fahrzeug vom Regler selbst erkannt wird und nicht einstellbar ist ...


und wenn ich hier einen (Denk)Fehler eingebaut habe, dann bitte ich um eine Korrektur des selbigen ...

Verfasst: 15.03.2009, 14:46
von level44
Michael turbo sport hat geschrieben:wer hat Dir eigentlich erlaubt, meine Freundin in Deinem neuen Avatar zu verwenden :evil: :evil: :evil: :wink:

Die hat sich geradezu darum gerissen sich auf meine Zigarre zu setzen ... ich konnt nix machen :twisted: :wink:

Verfasst: 16.03.2009, 09:55
von ok-qt20
Moin Jungs,

ma so ne Frage am Rade. Ich habe letztens unter nen RS2 geschaut und
siehe da... der hat weder nen Bremskraftregler hinten noch hat er ein
Bremskraftbegrenzungsventil. Da ich ma davon ausgehe, dass das ABS
doch annhähernd gleich ist müsste doch eigentlich unser 20V auch ohne
den Sch*** auskommen oder? Gerade wenn das Auto tiefer gelegt ist
und somit die eigentlichen Lastwechsel mit großem Federweg gar nicht
mehr zustande kommen, sind diese beide utensilien unnützes Gewicht.

Vielleicht hat ja jemand ne Erklärung warum das da weggelassen wurde.

Gruß
Maik

Verfasst: 16.03.2009, 10:59
von Elektronikfuzzi
Na ich bin mir nicht sicher, ob man das weglassen kann.
Sicher, wenn er tiefer liegt, wird er weniger ein/ausfedern - aber wenn Du bei 2**km/h ins ABS bremst, taucht er auch bei Tieferlegung vorn noch ein.

Ich glaube, die Folge bei überbremster Hinterachse ist, daß der Wagen hinten ausbricht und absolut unkontrollierbar ist - ich glaube, das braucht und will niemand ;-)

Bei mir ist es halt nur so, daß ich bei Voll-ins-ABS-gebremse auf trockener Fahrbahn merke, wie die Vorderräder im ABS sind, während hinten scheinbar noch nix im Grenzbereich der Bremse/Reifen bremst.

Es scheint also die Vorderachse zu überbremsen - was zur Folge haben sollte, daß der Bremsweg sinnlos länger ist - auch nicht wirklich schön.

Ist aber wie gesagt, "gesichertes Halbwissen" - daher ja auch die Fragen hier im Forum.

Gruß Manna

Verfasst: 16.03.2009, 23:05
von Andreas B.
Ich glaube, die Folge bei überbremster Hinterachse ist, daß der Wagen hinten ausbricht und absolut unkontrollierbar ist - ich glaube, das braucht und will niemand


Der Glaube hilft, genau so ist das. Überbremste HA= die HA blockiert früher als die VA. Im Ergebnis: Die HA hat keine Seitenführungskräfte mehr und der Wagen dreht sich, wohin die Straßenneigung, der Seitenwind oder sonstwas ihn haben will. Der Zustand ist nicht zu beherrschen und um jeden Preis zu vermeiden.
Bei mir ist es halt nur so, daß ich bei Voll-ins-ABS-gebremse auf trockener Fahrbahn merke, wie die Vorderräder im ABS sind, während hinten scheinbar noch nix im Grenzbereich der Bremse/Reifen bremst.
So ist das auch gedacht, ist genau richtig und nur so bleibt das Fahrzeug richtungsstabil. Änder da mal nichts dran.
Es scheint also die Vorderachse zu überbremsen -


Denkfehler! Die Vorderachse kann nicht überbremsen, sie ist das Mass der Dinge. An Ihr bzw. ihrer Bremsleistung wird relativ die HA gemessen.

- was zur Folge haben sollte, daß der Bremsweg sinnlos länger ist - auch nicht wirklich schön.
Faktenlage: Bei einer ABS-mäßigen Bremsung (Maximalverzögerung) leistet die VA 80% der gesamten Verzögerungsleistung, die HA etwa 20%.

Frage nun:
Um wieviel wäre der Bremsweg wohl kürzer, wenn die HA nicht wie oben geschildert noch Seitenführungsreserven hat sondern mit mehr als 15% Schlupf vor sich hin schlindert und die Kiste in den Graben abdrehen lässt?

Seid lieber froh darüber, dass die 44er damals ein so gut ausgelegtes Bremssystem mitgekriegt haben und lasst die HA-Bremse in Ruhe. Wer dennoch aufgrund seines Fahrstils im üblichen Straßenverkehr häufige ABS-Bremsungen hat und die letzten cm Bremsweg braucht, dem empfehle ich eine andere Baustelle.

Wesentlich geht in den Bremsweg die Reibwertpaarung Straßenbelag zu Reifenmischung ein. Besonders gut "kleben" echte Sportreifen mit sehr weicher (verschleißfreudiger) Gummimischung(=kleine Shore-Zahlenwerte).

Nicht nur in der Formel 1, sondern auch im Alltagsbetrieb hat das gleiche Auto auf der gleichen Straße unter gleichen Bedingungen mit unterschiedlichen Reifen unterschiedliche Bremswege.

Bestes Beispiel Sommerreifen zu Winterreifen.
Wenn zwei gleiche Fahrzeuge hintereinander fahren und gleichzeitig voll bremsen, vorn der Sommerreifen, hinten der Winterreifen, gibts beim vorausfahrenden einen demolierten Kofferraum bei Trockenheit und Nässe. Mit Winterreifen hat man da keine Chance!! Kann jeder selbst austesten. WR sind nunmal ausschließlich bei Schnee und Eis besser.

Soll heißen: Die Reifen bringen wesentlich mehr als eine vermeintlich zu schwach mitbremsende HA.

Grüße vom Ruhrpott
Andreas

Verfasst: 17.03.2009, 09:11
von Elektronikfuzzi
Naja, die Frage ist halt, wie weit das richtig ist, oder eben nicht.

Mein Astra F hat glaube ich auch so einen Regler - und der bremst ganz anders - da kommt mir das eher harmonisch vor.

Beim Audi ist es halt so, daß ich das GEfühl habe, daß die Achse vorn schon blockiert, während hinten noch einiges ginge.

Die Scheiben hinten bremsen sich auch nichtmehr wirklich blank - die Beläge scheinen nur "drüberzustreicheln"

Sind aber logischerweise einfache Eindrücke - Fakt ist, daß ich das gemäß Anleitung eingestellt hatte - Fakt ist ebenso, daß die Sättel, Zylinder und Ausgleichsbohrung i.O ist.
Fakt ist aber ebenso, daß der normalerweise gleichmäßig tiefe 40/40mm H&R Satz hinten weiter unten hängt.

Vielleicht sollte man mal das ABS ausmachen und auf (nassem) Rasen probieren, ob hinten die Achse überhaupt zum Blockieren gebracht werden kann?

Gruß Manna

Verfasst: 17.03.2009, 10:26
von ok-qt20
Wenn dein Tragbild hinten so schlecht aussieht würde ich eher an deinen
Sätteln ma schauen ob die noch gangbar sind. Wenn diese schon leicht
fest sind kommt es zu so einem Tragbild.

Verfasst: 17.03.2009, 10:59
von Uwe
Hallo,

zwei Dinge:

zum einen ist die Bremswirkung neben dem was Andreas geschrieben hat auch sehr stark von den verwendeten Belägen abhängig. der Reibwert ist hier entscheident.

Zum Anderen, wer meint, das ein tiefer gelegtes Auto keine Lastwechselreaktionen hat und aus diesem Grund keine Bremskraftregelung (Verteilung) benötigt, der sollte lieber mit dem Fahrrad fahren.
Oder aber noch einmal ganz gespannt dem Physikunterricht laschen. Den gibt es kostenlos an deutschen Schulen.

mein Gott was muss ich hier manchmal für einen Blödsinn lesen.
Gewichtsersparnis.....Herr schmeiß Hirn vom Himmel

Verfasst: 17.03.2009, 12:25
von Elektronikfuzzi
Naja,
zum Glück muß ich mir die Jacke mit dem Lastwechsel nicht anziehen, ne?!

Aber der Hinweis auf die Sättel ist gut - ich meine, normalerweise kontrolliere ich das bei jedem Radwechsel (Sommer zu Winter und umgekehrt) ob die Bremsen freigängig sind und ob ich irgendwas an Sattel Führung, etc finde - kann aber ja natürlich sein, daß es sich genau jetzt erst ergeben hat....

Gruß Manna

Verfasst: 17.03.2009, 13:19
von Bastian Preindl
Hi,

ich muss da mal gleich nachhaken:

- Meine Bremssättel hinten wurden vor 30tkm komplett überholt, Scheiben und Beläge passen vom Fleisch her

- Das Tragbild meiner hinteren Scheiben kommt mir auch nicht schön vor, blank ist was anderes (Letztstand weiß ich nicht, wurde aber auch schonmal von Leuten darauf hingewiesen das zu kontrollieren)

- Nun habe ich auch das Gefühl, dass die Bremsleistung net gerade berauschend ist, also bin ich zum ADAC bzw. ÖAMTC, um die Bremsleistung kontrollieren zu lassen: Ergebnis war "1A" (fragt mich nicht nach den KN, aber es war gut)

Nun frage ich mich natürlich:

1) Wie kann ich den Bremskraftregler überprüfen, wenn nicht mit dem Bremsentest?

2) Wenn angeblich hinten die Bremse super funktioniert, warum ist dann mein Tragbild strange?

Was kann's da haben?

Danke

Bastian

Verfasst: 17.03.2009, 13:30
von Uwe
Elektronikfuzzi hat geschrieben:Naja,
zum Glück muß ich mir die Jacke mit dem Lastwechsel nicht anziehen, ne?!
Nee, so gar nicht. Das ging in Richtung 20V Tunig durch Gewichtsersparnis.

Verfasst: 17.03.2009, 13:38
von Uwe
Bastian Preindl hat geschrieben: 1) Wie kann ich den Bremskraftregler überprüfen, wenn nicht mit dem Bremsentest?

2) Wenn angeblich hinten die Bremse super funktioniert, warum ist dann mein Tragbild strange?
Hi,

zu 1 hat Uwe ja bereits beschrieben wie es geht. Dasr Bremskraftregelventil dient ja nur dazu, den Bremsdruck zurückzunehmen, wenn das Fz hinten ausfedert und der mechanische Grip der Reifen niedriger wird. Das kannst du auf keinem Prüfstand prüfen. Ist ja auch erst mal zweitrangig. Wichtig auf dem Prüfstand ist, das die Hinterachse bis zur Blockiergrenze bremst. Das wird getestet.

Zu 2 wenn deine HA die Blockiergrenze erreicht, muß die Bremse auch funkionieren. Es sei denn, dein Regelventil wäre so falsch eingestellt, das es das kleinste Ausfedern der HA sofort mit dem herunterregeln des Bremsdruckes auf quasi 0% quittiert. Das kann ich mir aber nicht vorstellen.
Also würde ich jetzt als erste hergehen und nach Uwe's Vorgaben das Bremskraftregelventil einstellen. Mit dem 8mm Bohrer und einem 2. Mann.

Verfasst: 17.03.2009, 13:40
von Bastian Preindl
Hi,

danke für die Erklärung, dann werd' ich mich mal drunter begeben, wenn es wieder etwas wärmer ist.

lG

Bastian

Verfasst: 18.03.2009, 08:17
von haiforelle
Sehr schöne und gute Ausführungen in diesem Trade. Soweit habe ich das auch alles verstanden.
Jetzt stellt sich mich noch mal eine Frage:

Wie sieht das denn bei Fahrzeugen mit Niveauregulierung aus. Eigentlich sind doch die Eigenschaften die gleichen wie ohne Niveauregulierung.

Ich versuch das mal mit meinen laienhaften Worten noch mal nach zu vollziehen.
Soweit ich das bisher verstanden habe ist das Ventil an einem Fixpunkt der Karosserie befestigt und reagiert auf die "Entfernung" zum Rad (Trapetzlenkerarm).
Ändert sich nun diese Distanz durch Beladung wird mehr Bremskraft auf die Hinterachse gegeben.

Wie sieht es denn jetzt aus wenn durch den Eingriff der Niveauregulierung genau dieser Abstand wieder korrigiert wird?

Das Ausferdern der Hinterachse bei einer Gefahrenbremsung bleibt da, denke ich wohl, von unberührt.

Harald

Bremskraftregler bei Niveaulift...

Verfasst: 18.03.2009, 09:06
von Chris29c
würde mich auch interessieren

Verfasst: 18.03.2009, 09:10
von Elektronikfuzzi
Ich habe zwar keine Niveauregulierung - denke aber, daß einfach gar nichts passiert....weeeeil:
Es geht ja nur um den Moment des Bremsens, wenn die Vorderachse eintaucht und die Hinterachse ausfedert und der Grip hinten nichtmehr da ist (da sein könnte).

Ich denke mal, so schnell ist die Niveauregulierung nicht, daß die in nullkommanix da nachstellt also bleibt es wie gehabt...

Wäre zumindest meine persönliche Erklärung ;-)
Gruß Manna

Verfasst: 18.03.2009, 12:13
von JörgFl
Hi,
Weil die Niveau eben immer die höhe hält, gibt es einen Druckgesteuerten Bremskraftregler.
Je stärker die HA belastet wird desto höher ist der Druck an den Niveaudämpfern. Gleichzeitig wird der Bremskraftregler mit diesem druck beaufschlagt. Einfach aber wirkungsvoll ;)