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Motorlager beim Audi 200 20V wechseln!!
Verfasst: 23.02.2009, 20:07
von Drive280
Hallo,
da ich ja nun dabei bin stück für stück neue Buchsen schrauben usw. für die überholung des Fahrwerks meines Audi 200 20v zu besorgen, dachte ich mir das die Motorlager auch mal neu könnten.
Nur frage ich mich ob man die so einfach von unten ausbauen kann!! Ist ja schon ziemlich verbaut.
Zudem würde ich gerne wissen ob man die irgendwie Prüfen kann ob die defekt sind oder net??
Gruss
Verfasst: 23.02.2009, 21:20
von Typ44
Normalerweise kannst Du die von unten einfach raus nehmen, beim 20V könnte evtl. ein zusätzliches Gelenk zwischen Hand und Ellenbogen sinnvoll sein, ist aber keine Grundvoraussetzung.
Bei meinem NF haben zum einen die Lager Inkontinenz gehabt, zum anderen merkte man, das Kippen des Antriebs bei Lastwechsel.
Verfasst: 24.02.2009, 19:30
von Drive280
Hi,
na da hast wahrscheinlich recht.
Also ran kommen geht schon irgentwie. Nur denke ich das die Schrauben schon ziemlich eingegammelt sind. Und dann der enge raum zum Schrauben lösen.
Hast du Original Lager gekauft??
Gruss
Verfasst: 25.02.2009, 05:56
von Typ44
Nein, bereue dieses jetzt nach 2 Jahren aber schon.
Orginale haben zwischen 15 und 17 Jahre ihren Job gemacht, die aus dem Zubehör (von einem hier bekannten Shop, wird immer wg. Multifuzzi hin verlinkt) sind jetzt schon merklich weich geworden.
Ach ja, meine waren ebenfalls 17 Jahre verbaut, Schrauben ließen sich trotzdem sehr gut lösen, hatte da mit mehr Gegenwehr gerechnet.
Verfasst: 25.02.2009, 20:26
von Olaf Henkel
Hi,
ich möchte nicht schwarz malen, aber beim 200 20V ist das ne enge Sache auf der Beifahrerseite.
Ich hatte es ja erst durch jetzt, allerdings war ja der Block raus und damit auch der Kopf mitsamt Krümmer und Turbo.
Das wird Dir alles im Wege sein. Unmöglich vielleicht nicht, aber doch schwer zugänglich. Guck Dir das lieber vorher genau an.
Viel Erfolg!
MfG Olaf
Verfasst: 25.02.2009, 20:30
von Drive280
Hi,
habe ich mir ja gestern.
Finde das auch alles ziemlich verbaut..
Wenn es net geht dann halt net.
Bin ja momentan am zusammenkaufen von Teilen. Wann ich das umsetze muss ich noch schauen.
Gruss
Verfasst: 26.02.2009, 04:09
von Friese
das geht schon. beifahrerseite ist aber irgendwas wirklich im weg. irgendwas muss weggebaut werden. oder man muss den arm am block lösen? ich lag seit nem jahr nicht mehr unterm 20V kanns nicht mehr so genau erinnern. zumindest kriegt man das Lager raus, aber nicht völlig easy.
Gruß!
Verfasst: 26.02.2009, 14:09
von Bastian Preindl
Hi,
wieviel Motorlager hat der 20V eigentlich? Und wieviele Getriebelager? Und was kostet der Spaß so? Ich hab' lediglich das ganz vordere Teil um ein paar Euro von Olli verbaut, aber das wohl nur die halbe Miete. Jetzt nach 300tkm hat man schon einen (sehr) deutlich spürbaren Lastwechsel. Ich frage mich ja auch, bis zu welchem Grad die Kardanwelle ausgeschlagen ist. Wie üblich ist das bei den Typ 44?
lG
Bastian
Verfasst: 26.02.2009, 15:00
von Drive280
Hallo,
also 2 Motorlager und 2 Getriebelager.
Motorlager Original um die 90 Euro das Stück.
Getriebelager weiss ich so jetzt net.
Gruss
Verfasst: 26.02.2009, 20:15
von Olli W.
Hallo,
2x Motorlager
2x Getriebelager
1x vorne der Anschlagspuffer
Letzterer verschleisst eigentlich nie oder kaum
Die anderen Lager sind je nach Motorisierung (insbes. Drehmoment) etwa alle 80-100000km zu überprüfen und ggfs. zu erneuern.
Lastwechselschlagen kommt fast immer von den Getriebelagern, wobei erfahrungsgemäß das Lager auf der Fahrerseite meist stärker verschleisst/verschlissen ist.
Kaputte Getriebelager erkennt man optisch auch daran, dass der Abstand zw. der Tellerscheibe und den 4 Gummizacken vom Lager 1cm und mehr beträgt.
Bei neuen Lagern liegt er so bei 5-6mm, gemessen zw. Zacken und Tellerscheibe.
Das gilt für die Fahrerseite, wo man es sehr einfach sehen kann. Auf der BF Seite ist es oft etwas weniger - ca. 8-10mm Durchhang und schwerer zu sehen, da ein Hitzeschutzblech darüber verbaut ist.
Am besten also auf der Fahrerseite gucken, und dann aber trotzdem im Zweifelsfall beide Lager erneuern.
Kaputte Motorlager sind schwerer zu erkennen - oft reist in der Mitte die Gewindestange aus und gr. Hydraulikpampe tritt dann aus.
Das muss aber nicht so sein - kaputt kann auch einfach nur stärkere Vibrationen vom Motor heissen oder in Folge davon ein gerissener Abgaskrümmer.
Dröhngeräusche sind ein weiteres Indiz.
Gruss,
Olli
Verfasst: 26.02.2009, 21:57
von Friese
Seit ich die Motorlager gewechselt habe, habe ich im Leerlauf (auskuppeln an Ampel etc) immer das gefuehl der motor waere abgestorben, man spuert ihn einfach nicht mehr. Nach 20 jahren sind die dinger einfach fritte.
Lastwechselrucken ist weniger geworden, aber getriebelager lieben schon bereit.
Verfasst: 01.03.2009, 16:30
von Drive280
Hi,
war es so das man die Getriebelager und die Motorlager erst richtig mit 45nm anzieht wenn man den Wagen gerade auf den Boden stehen hat??
Also meine das so:
Getriebelager mit den 4 Schrauben am Aggregateträger festschrauben mit 45NM. Die beiden Schrauben die beim Getriebelager mit dem Halter verschraubt werden. Werden erst wenn der Wagen auf dem Boden steht angezogen??
Die gleiche Reihenfolge auch so bei den Motorlagern??
Gruss
Verfasst: 01.03.2009, 19:16
von Drive280
Hi,
so habe heute wieder nen bißchen geschraubt.
Man bekommt das Motolager auf der Beifahrerseite gut raus wenn man den Luftfilterkasten und die Hitzebleche die am Rahmen verschraubt sind abnimmt. Am besten kurz mit nem Rostlöser einsprühen und die kleinen Blechschrauben später beim zusammenbau gegen neue auswechslen.
Man kann das Motorlager nun super sehen und rankommen.
Gruss
Verfasst: 02.03.2009, 03:59
von Friese
ahja, das wars

ich hab mich damals nur geärgert, dass ich den Luftfilterkasten wieder rausmachen musste, ich hasse die Schraube hinten am Kotflügel ....
und sie hasst mich. Es beruht auf Gegenseitigkeit.
Besten Gruß,
Mathias