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Leistungsproblem bei Audi 200 20V

Verfasst: 09.08.2008, 21:14
von Audi.200.20v.turbo
Also Hallo erst mal!

Mein Kollege hat sich einen 200 20V Avant zugelegt 260tkm BJ 91 alles Original!.

Im 1. bis 2. Gang dreht er ordentlich hoch und hat auch spürbar Leistung so ca 1,7 Laut BC.

im 3. Gang bei Vollast bricht die leistung ab 5000 1/min zusammen und laut BC 1,3 bar

im 4 und 5. gang ist bei vollastfahrt von unteren Drehzahlen schon bei ca 3500 1/min schluss.

Er schiebt erst von untenheraus an und dann mit einmal wie ein Loch.

Folgendes habe ich schon gemacht:

- fehlerspeicher ausgelesen, es war nur lambdasonde drauf, geprüft, die ist in ordnung

- Drucktest gemacht, alle Unterdruckleitungen, Kurbelgehäuseentlüftung erneuert, Drucktest i.O.

- Zündkabel mit Zündkerzen, Kappe und Finger erneuert.

- Schubumluftventil erneuert

- Beide klopfsensoren, Drehzahlgeber und OT Geber erneuert

- probehalber aus meinen audi 200 20v Steuergerät, LMM, Taktventil N75, Drosselklappe mit poti quer getauscht

- benzindruck habe ich gemessen im Stand und auch während der Fahrt, ist auch in Ordnung!


Alles hat keine Wirklichen Veränderungen gebracht, ich weiß nun nicht mehr weiter.
Was noch nicht getauscht wurde ist: Temperaturfühler im Saugrohr, Höhengeber und der Turbolader

gibt es sonst noch etwas, was es geben würde???


Ich bittte um Hilfe,

mfg Toni

Verfasst: 09.08.2008, 23:23
von Daemonarch
Temp. Fühler wär auf jeden Fall ne möglichkeit..

Lader eher nicht..
Vielleicht noch Spritfilter, Kraftstoffpumpenrelais, N75..

Verfasst: 09.08.2008, 23:34
von 20vtqlimo
Bei mir haben die Erneuerung des Luftfilters und des Benzinfilters Wunder bewirkt :)

Verfasst: 09.08.2008, 23:38
von Audi.200.20v.turbo
Hallo danke erst mal für die Tipps.
Luftfilter ist auch schon neu drin, Wie geschreiben, habe ich den benzindruck im Stand und auch bei fahrt gemessen, ist in ordnung, Sollwette hab ich aus den original Reparaturleitfaden.

Verfasst: 09.08.2008, 23:54
von 20vtqlimo
Audi.200.20v.turbo hat geschrieben:Hallo danke erst mal für die Tipps.
Luftfilter ist auch schon neu drin, Wie geschreiben, habe ich den benzindruck im Stand und auch bei fahrt gemessen, ist in ordnung, Sollwette hab ich aus den original Reparaturleitfaden.
Wegwerfen - neuen rein. Kostet fast nix. Mein 20V ging anschlisßend ca 20 km/h schneller :shock:

Verfasst: 10.08.2008, 12:51
von Kai aus dem Keller
Hi!
Du sagtest, dass der Fehlerspeicher die Lambda "bemängelt" hat...
Hast du nur die Sonde oder auch die Leitung, Stecker usw. getestet beim überprüfen??
Ich denke da an Probleme mit Korosion/Kabelbrüchen o.ä.

Gruß,
Kai

Verfasst: 10.08.2008, 12:58
von mechanixs
kats mal überprüft? gleichen effekt hatte ich beim 7a 20v mit zuhenem kat

Verfasst: 10.08.2008, 13:15
von Audi.200.20v.turbo
Hallo, naja benzinfilter kann ich ja mal einen neuen rein machen, aber glaube nicht das es daran liegen kann, die leistung ist ja wie mit einmal weg, aber er setzt halt nicht aus oder so, es geht der LD zurück.

Mit Die Ktalysatoren werde ich noch mal Probieren ich werde die mal abschrauben und ohne fahren.

Die lambdasonde ist in Ordnung, die regelt im Stand ordentlich und bei Vollastfahrten hat die ja eh nichts zu melden!

Verfasst: 16.08.2008, 19:01
von Audi.200.20v.turbo
Hallo, ich immernoch mit dem Problem wie oben beschrieben.

Habe nun mal den turbo getauscht und den Höhengeber, aber beides brachte keinen Erfolg, ich habe zudem, alle leitungen vom Steuergerät an alle sensoren und Aktoren auf Kurzschluss und auf Durchgang gemessen, ALLES IN ORDNUNG, ich weiß nun echt nicht mehr weiter. Achja, Kompression hab ich auch gemessen, alles TIP TOP.

Verfasst: 22.08.2008, 23:14
von Audi.200.20v.turbo
Also ihr lieben leute, habe heute noch mal ein anderes steuergerät mit 265PS MTM Chip probiert.

der wagen geht damit noch schlechter und regelt noch eher zurück und es ist kurz zeitig wie ein quietschen oder ne Art zischen zu hören, drucktest nochmal gemacht, ist aber voll in ordnung, turbo hatten wir auch schon getauscht, daran liegt es auch nicht, was kann das nur sein????

Verfasst: 23.08.2008, 00:59
von Audi220V'89
Hallo,

hast du wie schon einmal vorgeschlagen wurde, durch das Abtstecken und dann Probefahren, den Multifuzzi überprüft?
Den hast du nämlich noch nicht angesprochen - wäre mein Hauptverdächtiger.

Grüße,
Curt

Verfasst: 23.08.2008, 10:51
von Audi.200.20v.turbo
@ Audi220V'89


Hallo, was meinst du mit Abstecken und Multifuzzi? was hat das für einen Einfluss?

Verfasst: 23.08.2008, 13:16
von Olaf Henkel
Hi,

Der Multifunktionsgeber sitzt am Wasserrohr, und kann bei einem Defekt den Ladedruck begrenzen. Kommt leider häufig vor. Durch das abstecken kann man diese Defekt umgehen um zu testen, ob es daran liegt.

Viele kappen auch das entsprechende Kabel für die Begrenzung des Multifuzzi, da es ja lediglich dazu dient, nicht bei zu hoher Temperatur Volllast zu fahren.

MfG Olaf

Hätte auch mal ne Frage...

Verfasst: 31.08.2008, 11:38
von NilsLuedemann
Moin!

Wollte für meine Frage keinen neuen Fred öffnen, sondern nen ungefähr passenden "missbrauchen":

Ich hab ja bei mir auch so eine analoge Ladedruckuhr verbaut.

Nun ist es ja so, daß der Motor (in meinem Falle der 3B im 220V) unter Vollast ab einer bestimmten Drehzahl vom Höchstdruck (0.8 bar) auf den Haltedruck (0.6 bar) abfällt. Kann man ja auch alles schön an der Ladedruckuhr mitverfolgen, wenn man keine Lust hat, auf die Straße zu schauen... ;) 8)

Jedenfalls verhält es sich bei meinem Wagen so, daß ich den Höchstdruck von 0.8 bar wirklich nur erreiche, wenn ich im hohen Gang (4. oder 5.) aus recht niedriger Drehzahl, sagen wir mal 1500 U/min, hochbeschleunige, bis er dann ab ca. 3500 - 4000 U/min wieder auf den Haltedruck zurückregelt.

Wenn ich allerdings

a.) entweder aus nem niedrigen Gang (2. oder 3. Gang) unter Vollast beschleunige, oder

b.) im höhren Gang, meinetwegen dem 4. aus einer etwas höheren Drehzahl, z.B. 2500 U/min, unter Vollast hochdrehen lasse,

erreicht er den Spitzendruck von 0.8 bar nicht ganz, sondern bleibt knapp drunter, oder kommt auch nur auf etwas über 0.7 bar. Je nachdem, aus welcher Drehzahl ich ihm die Sporen gebe.

Ist das so normal? In den unteren Gängen kann ich das verstehen, daß er da die Druckspitze nicht ganz erreicht, da er ja auch sehr schnell in dem Drehzahlbereich gelangt, in dem er dann wieder auf den Haltedruck runtergerelt. Aber das Ladedruckverhalten im höhren Gang unter Vollast, daß er ab einer etwas höhren Drehzahl den vollen Druck auch nicht ganz erreicht, sondern dann sich auch hier relativ schnell im Haltedruckbereich einpegelt, ist das so in Ordnung? Wie verhält es sich bei Euren 3B´s?

Danke für Feedback, und einen schönen Sonntach! 8)

Re: Hätte auch mal ne Frage...

Verfasst: 31.08.2008, 12:56
von Friese
NilsLuedemann hat geschrieben:Moin!

Wollte für meine Frage keinen neuen Fred öffnen, sondern nen ungefähr passenden "missbrauchen":

Ich hab ja bei mir auch so eine analoge Ladedruckuhr verbaut.

Nun ist es ja so, daß der Motor (in meinem Falle der 3B im 220V) unter Vollast ab einer bestimmten Drehzahl vom Höchstdruck (0.8 bar) auf den Haltedruck (0.6 bar) abfällt. Kann man ja auch alles schön an der Ladedruckuhr mitverfolgen, wenn man keine Lust hat, auf die Straße zu schauen... ;) 8)

Jedenfalls verhält es sich bei meinem Wagen so, daß ich den Höchstdruck von 0.8 bar wirklich nur erreiche, wenn ich im hohen Gang (4. oder 5.) aus recht niedriger Drehzahl, sagen wir mal 1500 U/min, hochbeschleunige, bis er dann ab ca. 3500 - 4000 U/min wieder auf den Haltedruck zurückregelt.

Wenn ich allerdings

a.) entweder aus nem niedrigen Gang (2. oder 3. Gang) unter Vollast beschleunige, oder

b.) im höhren Gang, meinetwegen dem 4. aus einer etwas höheren Drehzahl, z.B. 2500 U/min, unter Vollast hochdrehen lasse,

erreicht er den Spitzendruck von 0.8 bar nicht ganz, sondern bleibt knapp drunter, oder kommt auch nur auf etwas über 0.7 bar. Je nachdem, aus welcher Drehzahl ich ihm die Sporen gebe.

Ist das so normal? In den unteren Gängen kann ich das verstehen, daß er da die Druckspitze nicht ganz erreicht, da er ja auch sehr schnell in dem Drehzahlbereich gelangt, in dem er dann wieder auf den Haltedruck runtergerelt. Aber das Ladedruckverhalten im höhren Gang unter Vollast, daß er ab einer etwas höhren Drehzahl den vollen Druck auch nicht ganz erreicht, sondern dann sich auch hier relativ schnell im Haltedruckbereich einpegelt, ist das so in Ordnung? Wie verhält es sich bei Euren 3B´s?

Danke für Feedback, und einen schönen Sonntach! 8)
mach nen neuen thread auf!

und an den threadersteller: Ist denn jetzt der Spritfilter getauscht? Meine Ruckelseuche war damit schlagartig und eindeutig behoben.
Gruß!

Verfasst: 31.08.2008, 22:06
von Manu F.
Hi
Das problem des fred stellers hatte ich mit meinem 220V auch....

Ich hab dann nach etlicher teiletauscherei und langer suche den hallgeber komplett getauscht.

Entweder war bei mir der hallgeber kaputt oder er war nicht genau korrekt eingestellt.

Bei mir wars nach dem tausch und einem gewissenhaften einbau weg.

mfg Manu

Re: Hätte auch mal ne Frage...

Verfasst: 02.09.2008, 08:51
von Anonym
NilsLuedemann hat geschrieben:Moin!

Nun ist es ja so, daß der Motor (in meinem Falle der 3B im 220V) unter Vollast ab einer bestimmten Drehzahl vom Höchstdruck (0.8 bar) auf den Haltedruck (0.6 bar) abfällt. Kann man ja auch alles schön an der Ladedruckuhr mitverfolgen, wenn man keine Lust hat, auf die Straße zu schauen... ;) 8)

Jedenfalls verhält es sich bei meinem Wagen so, daß ich den Höchstdruck von 0.8 bar wirklich nur erreiche, wenn ich im hohen Gang (4. oder 5.) aus recht niedriger Drehzahl, sagen wir mal 1500 U/min, hochbeschleunige, bis er dann ab ca. 3500 - 4000 U/min wieder auf den Haltedruck zurückregelt.

Wenn ich allerdings

a.) entweder aus nem niedrigen Gang (2. oder 3. Gang) unter Vollast beschleunige, oder

b.) im höhren Gang, meinetwegen dem 4. aus einer etwas höheren Drehzahl, z.B. 2500 U/min, unter Vollast hochdrehen lasse,

erreicht er den Spitzendruck von 0.8 bar nicht ganz, sondern bleibt knapp drunter, oder kommt auch nur auf etwas über 0.7 bar. Je nachdem, aus welcher Drehzahl ich ihm die Sporen gebe.

Ist das so normal? In den unteren Gängen kann ich das verstehen, daß er da die Druckspitze nicht ganz erreicht, da er ja auch sehr schnell in dem Drehzahlbereich gelangt, in dem er dann wieder auf den Haltedruck runtergerelt. Aber das Ladedruckverhalten im höhren Gang unter Vollast, daß er ab einer etwas höhren Drehzahl den vollen Druck auch nicht ganz erreicht, sondern dann sich auch hier relativ schnell im Haltedruckbereich einpegelt, ist das so in Ordnung? Wie verhält es sich bei Euren 3B´s?

Danke für Feedback, und einen schönen Sonntach! 8)
Passt schon halbwegs. Der voll Druck wird nur aufgebaut, wenn du unter einer bestimmten Drehzahlgrenze bist und voll hochbeschleunigst. Um so höher die Drehzahl wird, desto geringer wird irgendwann der Ladedruck. Allerdings finde ich den Druckabfall bei 3500u/min etwas früh.

Verfasst: 02.09.2008, 12:21
von NilsLuedemann
Allerdings finde ich den Druckabfall bei 3500u/min etwas früh.
Moin!

Ja, kann auch etwas mehr sein, jedenfalls liegt das so zwischen 3500 und 4000 U/min, je nachdem, aus welcher Drehzahl und in welchem Gang ich ihn hochziehe, und auch die Aussentemparatur ist ein wenig mitentscheidend, hatte ich bisher das Gefühl...

fehler gefunden

Verfasst: 21.10.2008, 22:02
von Audi.200.20v.turbo
hallo, habe lange nichts hier rein geschrieben, aber den fehler hab ich nun beheben können.

Als letztes hatte ich noch einen verteiler vom 3B rum liegen, habe den als dummdidelei noch rein gemacht, obwohl der andere keine Optischen Mängel oder spiel hatte oder sonstiges.

aber siehe da, er ging mit den gebrauchten verteiler wieder richtig gut!
habe dann aber natürlich noch einen neuen gekauft. mir ist immer noch ein Rätsel, warum es am verteiler lag, der Hallgeber hat ja funktioniert und die grundeinstellung war ja auch in ordnung und hatte auch kein Spiel!

Naja, trotzdem geht nun alles.

Verfasst: 21.10.2008, 23:03
von Raki
Hallo,

es freut mich, dass der Wagen wieder läuft. Aber Du hast den Fehler noch nicht gefunden. Hierzu vielleicht noch ein Gedanke:

Du hast weiter oben geschrieben, dass Du die Zündkabel usw. ausgetauscht hast. Gilt das auch für das (mittlere) Zündkabel zur Zündspule?

Bei meinem MC war das Kabel/Stecker am Verteiler angebrochen bzw. gebrochen. Ich hatte das Auto abgestellt ohne Probleme; als ich es nach 3 Stunden anlassen wollte, war plötzlich keine Zündung mehr vorhanden.

Fehler ließ sich durch Erneuerung dieses Kabels beseitigen.