Interessantes zur K-Jet, Einspritzmengen bei versch. Tastver
Verfasst: 09.10.2007, 19:33
Dieser Beitrag richtet sich an alle, die sich für die Eigenschaften und das Verhalten der K-Jet, bzw. in diesem Fall der KA-Jetronic eines MC2 interessieren und erfordert ein gewisses Grundwissen um die Zusammenhänge nachvollziehen zu können. Damit es hier aber einigermaßen übersichtlich bleibt, würde ich mich freuen, wenn Fragen wie „was ist das Tastverhältnis, was macht ein Differenzdruckventil, liegt das am Multifuzzi, wie wird das Wetter
usw.“ in einem extra Thread gestellt werden würden.
Aufgrund der Tatsache, dass Olli W. beim Messen der Einspritzmenge bei ganz angehobener Stauscheibe an seinem MC deutlich mehr gemessen hat, als ich bei meinem und ich außerdem durch Drehen an den Schrauben der DDVs meinen Mengenteiler verstellt hatte, habe ich mich so ca. 20 Stunden des vergangenen Wochenendes mit dem Messen von Einspritzmengen beschäftigt.
Wichtige Hinweise:
- Die Messungen bei „Leerlauf (LL)“ und „Teillast (TL)“ erfolgten nicht immer bei exakt gleicher Stauscheibenauslenkung und sind daher nicht untereinander vergleichbar! Bei LL habe ich die Stauscheibe nur ein Stück mit der Hand angehoben, bei TL klemmte der Kugelschreiber dazwischen (aber nicht immer in der gleichen Position!). Bei Volllast (VL) war die Stauscheibe immer bis zum Anschlag angehoben, also sind nur die VL-Messungen auch untereinander vergleichbar.
- Die Mengenangaben erfolgen in ml
- Messungen, deren Ergebnis anders ausfiel als erwartet, wurden zur Kontrolle wiederholt.
Dank Jürgens Unterstützung habe ich einen „Tastverhältnisgenerator“, um das Lambdataktventil anzusteuern und so die Einspritzmengen unter realitätsnahen Bedingungen messen zu können.
Um Vergleichswerte zu haben, wurde zunächst an einem sehr gut laufen MC2 gemessen. Er ist mit Vitamin B 1.9 ausgerüstet, läuft trotz Automatik nach Tacho 260, hat für einen MC einen sehr niedrigen Verbrauch und macht keinerlei Probleme. Also das ideale Fahrzeug für „Referenzmessungen“.

Zuerst wurde ohne Ansteuerung des Taktventils gemessen:

Wie man sieht, spritzt V1 bei Volllast etwas mehr ein, die Abweichung ist aber noch weit unterhalb der laut Reparaturleitfaden zulässigen Toleranzen.
Bei laufendem Motor gibt es diesen Zustand, dass das Taktventil nicht angesteuert wird, bekanntermaßen nicht und deshalb wurde der Tastverhältnisgenerator angeworfen:

Man sieht: bei 50% spritzt V1 immer noch am meisten ein, bei 70% allerdings am wenigsten!
Die Differenzen sind aber trotzdem immer noch innerhalb der zulässigen Toleranz.
Mit den Werten bei 70% kommt man auf eine Einspritzmenge von ca. 270ml / Minute pro ESV, was für geschätzte 210-220PS reichen dürfte und wohl auch so ungefähr der Realität entspricht.
Man kann auch noch deutlich mehr aus der K-Jet rausholen, aber dazu später mehr.
Um an meinen verstellten Mengenteiler zu experimentieren, ohne das Auto zerrupfen zu müssen (hatte inzwischen einen anderen MT eingebaut) hab ich mir ein „K-Jet-Testcenter“ gebaut:

Erste Feststellung, die zumindest für mich neu war: Misst man einmal ohne ESVs und einmal mit ESVs, unterscheiden sich die Einspritzmengen bei höherer Stauscheibenauslenkung fast überhaupt nicht! Daher habe ich die Messungen zunächst komplett ohne ESVs durchgeführt.
Zweite Feststellung, nach stundenlangem Messen und Abgleichen:
Man kann mit viel Geduld den Mengenteiler nahezu perfekt abgleichen, so dass bei beliebiger Stauscheibenstellung nur minimale Abweichungen vorhanden sind.
Misst man dann aber bei 50 oder 70% Tastverhältnis können trotzdem extreme Abweichungen auftreten. Genau das war bei mir der Fall und ist vermutlich auch der Grund für manche „unerklärliche“ Mengenteilerdefekte. Bei der Prüfung nach RLF lassen sich diese Abweichungen ja nicht feststellen, da das Taktventil nicht angesteuert wird…
Also zunächst versucht, den Mengenteiler bei 50% Tastverhältnis abzugleichen, aber auch das wollte nicht so recht klappen: Wenn es mit Tastverhältnis passte, stimmte es ohne nicht mehr, wenn Volllast stimmte, passte der Leerlauf nicht mehr usw. usw. Ich könnte Die Werte von ca. 200 Messungen posten, aber ich belasse es mal bei den wichtigsten und interessantesten.
Es ist übrigens merkwürdiger Weise nicht so, dass die Schraube eines DDVs nur Einfluss die Menge des zugehörigen ESVs hat, sondern teilweise auch auf die anderen ESVs. Allerdings kann man z.B auch nicht sagen, „DDV 3 ändert die Mengen von ESV 3 und 4“ oder ähnlich. Es ist meiner Einschätzung nach nicht eindeutig voraussehbar, welche Mengen sich wie ändern, wenn man an einem bestimmten DDV dreht.
Aus diesem Grund habe ich an einem noch nicht verstellten Mengenteiler getestet, wie weit die Schrauben der einzelnen DDVs rausgedreht waren und den verstellten Mengenteiler genau so eingestellt und gemessen:

Da ich auch wissen wollte, wie das mit dem Anheben der Einspritzmengen über die DDVs funktioniert, habe ich alle Schrauben gleichmäßig weiter rein gedreht und zwischendurch gemessen:

Es ist mir absolut unerklärlich, aber es ist genau so passiert! Ich habe auch diese Messung wiederholt und dabei den Rücklauf beobachtet, ob die Pumpe evtl. zu wenig fördert, aber das war nicht der Fall.
Also wieder zurück gedreht:

Schon mal keine schlechte Basis, aber man kann ja mal versuchen 4 und 5 etwas hoch zu drehen.
Also erstmal nur 5 eine achtel Umdrehung rein. Obwohl 5 eigentlich steigen sollte, fällt die Menge von 71,5 auf 69,5!!! 1-4 bleiben nahezu unverändert. Also 5 wieder 1/8 U. zurück: 5 steigt wieder auf 71.
1-4 unverändert. Nur aus Interesse 5 noch 1/8 U. zurück: 5 fällt auf 70,
4 steigt auf 72,5 und 2 auf 75,5. Also wieder zurück…
Beim Messen mit 70% dann eine Differenz von 9ml zwischen 1 und 5. Bei einer Menge von ca. 100ml zwar wohl noch innerhalb der Toleranz, aber mir gefiel es trotzdem nicht. Da aus 5 nicht mehr rauszuholen ist, erst 1-4 je 1/2 U. raus, dann 1 und 3 noch mal 1/4U., natürlich immer mit zwischendurch messen, bis ich zufrieden war.
So landete ich dann zum Schluss bei diesen Werten:

Die Abweichungen bei der ersten Leerlaufmessung sind zwar weit außerhalb der zulässigen Toleranz, das war mir aber erstmal egal, da 0% Tastverhältnis in der Praxis wie gesagt nicht vorkommen. Und die anderen Werte können sich sehen lassen, denke ich.
Da bis jetzt ja alle Messungen ohne ESVs durchgeführt wurden, wollte ich natürlich auch noch mal mit ESVs messen. Nur waren diese ja zusammen mit dem anderen Mengenteiler im Auto…
Blieb mir also nichts anderes übrig, als alte (vermutlich ca. 250000km) ESVs, die aufgrund von Nachtropfen getauscht wurden zu nehmen.
Diese ESVs hatten übrigens ein nahezu neuwertiges Spritzbild, was mich sehr überraschte.
Hier also die Werte mit ESVs:

Wie man sieht, ist die große Abweichung bei der Leerlaufmessung ohne Tastverhältnis aus welchen Gründen auch immer verschwunden.
Mir soll es recht sein.
Leider war es schon Sonntag Abend, ca. 21.30 und ich konnte den MT nicht mehr einbauen. Das wird leider frühestes am Wochenende etwas.
Aber ich werde berichten…
Mit einem sehr einfachen Trick komme ich bei 70% Tastverhältnis übrigens auf eine Einspritzmenge von durchschnittlich 118ml pro ESV in 20s. Das entspricht also gut 350ml pro Minute bei unverändertem Systemdruck! Allerdings beträgt die Abweichung zwischen größter und kleinster gemessener Menge hierbei 7ml. Ich denke aber, das ist noch akzeptabel.
Theoretisch sollte das doch für ca. 280PS reichen, oder?
Funktioniert hat das aber nur bei dem selbst abgeglichenen Mengenteiler. Das „Referenzfahrzeug“ hatte bei diesem Versuch eine maximale Differenz von 26,5ml.
Ich vermute, dass die Mengenteiler im Werk auch bei 0% Tastverhältnis abgeglichen worden sind, was offensichtlich nicht unbedingt optimal ist. Allerdings hätte ich vor dem Versuch auch nicht mit diesen Ergebnissen gerechnet und eine Erklärung für das merkwürdige Verhalten der DDVs habe ich auch nicht. Vielleicht hat ja jemand dazu eine Idee?
Ob das ganze auch auf die KE-Jet und verschiedene Druckstellerströme übertragbar ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Evtl. kann Mark dazu aber etwas sagen…
Gruß
Max
Aufgrund der Tatsache, dass Olli W. beim Messen der Einspritzmenge bei ganz angehobener Stauscheibe an seinem MC deutlich mehr gemessen hat, als ich bei meinem und ich außerdem durch Drehen an den Schrauben der DDVs meinen Mengenteiler verstellt hatte, habe ich mich so ca. 20 Stunden des vergangenen Wochenendes mit dem Messen von Einspritzmengen beschäftigt.
Wichtige Hinweise:
- Die Messungen bei „Leerlauf (LL)“ und „Teillast (TL)“ erfolgten nicht immer bei exakt gleicher Stauscheibenauslenkung und sind daher nicht untereinander vergleichbar! Bei LL habe ich die Stauscheibe nur ein Stück mit der Hand angehoben, bei TL klemmte der Kugelschreiber dazwischen (aber nicht immer in der gleichen Position!). Bei Volllast (VL) war die Stauscheibe immer bis zum Anschlag angehoben, also sind nur die VL-Messungen auch untereinander vergleichbar.
- Die Mengenangaben erfolgen in ml
- Messungen, deren Ergebnis anders ausfiel als erwartet, wurden zur Kontrolle wiederholt.
Dank Jürgens Unterstützung habe ich einen „Tastverhältnisgenerator“, um das Lambdataktventil anzusteuern und so die Einspritzmengen unter realitätsnahen Bedingungen messen zu können.
Um Vergleichswerte zu haben, wurde zunächst an einem sehr gut laufen MC2 gemessen. Er ist mit Vitamin B 1.9 ausgerüstet, läuft trotz Automatik nach Tacho 260, hat für einen MC einen sehr niedrigen Verbrauch und macht keinerlei Probleme. Also das ideale Fahrzeug für „Referenzmessungen“.

Zuerst wurde ohne Ansteuerung des Taktventils gemessen:

Wie man sieht, spritzt V1 bei Volllast etwas mehr ein, die Abweichung ist aber noch weit unterhalb der laut Reparaturleitfaden zulässigen Toleranzen.
Bei laufendem Motor gibt es diesen Zustand, dass das Taktventil nicht angesteuert wird, bekanntermaßen nicht und deshalb wurde der Tastverhältnisgenerator angeworfen:

Man sieht: bei 50% spritzt V1 immer noch am meisten ein, bei 70% allerdings am wenigsten!
Die Differenzen sind aber trotzdem immer noch innerhalb der zulässigen Toleranz.
Mit den Werten bei 70% kommt man auf eine Einspritzmenge von ca. 270ml / Minute pro ESV, was für geschätzte 210-220PS reichen dürfte und wohl auch so ungefähr der Realität entspricht.
Man kann auch noch deutlich mehr aus der K-Jet rausholen, aber dazu später mehr.
Um an meinen verstellten Mengenteiler zu experimentieren, ohne das Auto zerrupfen zu müssen (hatte inzwischen einen anderen MT eingebaut) hab ich mir ein „K-Jet-Testcenter“ gebaut:

Erste Feststellung, die zumindest für mich neu war: Misst man einmal ohne ESVs und einmal mit ESVs, unterscheiden sich die Einspritzmengen bei höherer Stauscheibenauslenkung fast überhaupt nicht! Daher habe ich die Messungen zunächst komplett ohne ESVs durchgeführt.
Zweite Feststellung, nach stundenlangem Messen und Abgleichen:
Man kann mit viel Geduld den Mengenteiler nahezu perfekt abgleichen, so dass bei beliebiger Stauscheibenstellung nur minimale Abweichungen vorhanden sind.
Misst man dann aber bei 50 oder 70% Tastverhältnis können trotzdem extreme Abweichungen auftreten. Genau das war bei mir der Fall und ist vermutlich auch der Grund für manche „unerklärliche“ Mengenteilerdefekte. Bei der Prüfung nach RLF lassen sich diese Abweichungen ja nicht feststellen, da das Taktventil nicht angesteuert wird…
Also zunächst versucht, den Mengenteiler bei 50% Tastverhältnis abzugleichen, aber auch das wollte nicht so recht klappen: Wenn es mit Tastverhältnis passte, stimmte es ohne nicht mehr, wenn Volllast stimmte, passte der Leerlauf nicht mehr usw. usw. Ich könnte Die Werte von ca. 200 Messungen posten, aber ich belasse es mal bei den wichtigsten und interessantesten.
Es ist übrigens merkwürdiger Weise nicht so, dass die Schraube eines DDVs nur Einfluss die Menge des zugehörigen ESVs hat, sondern teilweise auch auf die anderen ESVs. Allerdings kann man z.B auch nicht sagen, „DDV 3 ändert die Mengen von ESV 3 und 4“ oder ähnlich. Es ist meiner Einschätzung nach nicht eindeutig voraussehbar, welche Mengen sich wie ändern, wenn man an einem bestimmten DDV dreht.
Aus diesem Grund habe ich an einem noch nicht verstellten Mengenteiler getestet, wie weit die Schrauben der einzelnen DDVs rausgedreht waren und den verstellten Mengenteiler genau so eingestellt und gemessen:

Da ich auch wissen wollte, wie das mit dem Anheben der Einspritzmengen über die DDVs funktioniert, habe ich alle Schrauben gleichmäßig weiter rein gedreht und zwischendurch gemessen:

Es ist mir absolut unerklärlich, aber es ist genau so passiert! Ich habe auch diese Messung wiederholt und dabei den Rücklauf beobachtet, ob die Pumpe evtl. zu wenig fördert, aber das war nicht der Fall.
Also wieder zurück gedreht:

Schon mal keine schlechte Basis, aber man kann ja mal versuchen 4 und 5 etwas hoch zu drehen.
Also erstmal nur 5 eine achtel Umdrehung rein. Obwohl 5 eigentlich steigen sollte, fällt die Menge von 71,5 auf 69,5!!! 1-4 bleiben nahezu unverändert. Also 5 wieder 1/8 U. zurück: 5 steigt wieder auf 71.
1-4 unverändert. Nur aus Interesse 5 noch 1/8 U. zurück: 5 fällt auf 70,
4 steigt auf 72,5 und 2 auf 75,5. Also wieder zurück…
Beim Messen mit 70% dann eine Differenz von 9ml zwischen 1 und 5. Bei einer Menge von ca. 100ml zwar wohl noch innerhalb der Toleranz, aber mir gefiel es trotzdem nicht. Da aus 5 nicht mehr rauszuholen ist, erst 1-4 je 1/2 U. raus, dann 1 und 3 noch mal 1/4U., natürlich immer mit zwischendurch messen, bis ich zufrieden war.
So landete ich dann zum Schluss bei diesen Werten:

Die Abweichungen bei der ersten Leerlaufmessung sind zwar weit außerhalb der zulässigen Toleranz, das war mir aber erstmal egal, da 0% Tastverhältnis in der Praxis wie gesagt nicht vorkommen. Und die anderen Werte können sich sehen lassen, denke ich.
Da bis jetzt ja alle Messungen ohne ESVs durchgeführt wurden, wollte ich natürlich auch noch mal mit ESVs messen. Nur waren diese ja zusammen mit dem anderen Mengenteiler im Auto…
Blieb mir also nichts anderes übrig, als alte (vermutlich ca. 250000km) ESVs, die aufgrund von Nachtropfen getauscht wurden zu nehmen.
Diese ESVs hatten übrigens ein nahezu neuwertiges Spritzbild, was mich sehr überraschte.
Hier also die Werte mit ESVs:

Wie man sieht, ist die große Abweichung bei der Leerlaufmessung ohne Tastverhältnis aus welchen Gründen auch immer verschwunden.
Mir soll es recht sein.
Leider war es schon Sonntag Abend, ca. 21.30 und ich konnte den MT nicht mehr einbauen. Das wird leider frühestes am Wochenende etwas.
Aber ich werde berichten…
Mit einem sehr einfachen Trick komme ich bei 70% Tastverhältnis übrigens auf eine Einspritzmenge von durchschnittlich 118ml pro ESV in 20s. Das entspricht also gut 350ml pro Minute bei unverändertem Systemdruck! Allerdings beträgt die Abweichung zwischen größter und kleinster gemessener Menge hierbei 7ml. Ich denke aber, das ist noch akzeptabel.
Theoretisch sollte das doch für ca. 280PS reichen, oder?
Funktioniert hat das aber nur bei dem selbst abgeglichenen Mengenteiler. Das „Referenzfahrzeug“ hatte bei diesem Versuch eine maximale Differenz von 26,5ml.
Ich vermute, dass die Mengenteiler im Werk auch bei 0% Tastverhältnis abgeglichen worden sind, was offensichtlich nicht unbedingt optimal ist. Allerdings hätte ich vor dem Versuch auch nicht mit diesen Ergebnissen gerechnet und eine Erklärung für das merkwürdige Verhalten der DDVs habe ich auch nicht. Vielleicht hat ja jemand dazu eine Idee?
Ob das ganze auch auf die KE-Jet und verschiedene Druckstellerströme übertragbar ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Evtl. kann Mark dazu aber etwas sagen…
Gruß
Max
