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ich mache mal ein neues Thema auf, weil es doch schon ganz schön abweicht:
Ich bin gerade dabei, mal testweise ein Einspritzventil auszubauen. Falls das gutgeht würde ich mir einen Dichtsatz holen und die Dichtungen erneuern, weil mein Motor durch die ESVs Falschluft zieht.
Nun habe ich das Ventil schon ein Stück rausziehen können (vll. 0,5 cm mit einer Zange und viel Geduld). Weiter geht es aber partout nicht. Habt Ihr noch einen Tipp, wie ich das Ding rausbekomme??
Außerdem bin ich einmal abgerutscht und habe mir meine Einspritzleitung verknickt (ja ja. Das soll man nicht machen , aber anders lernt man's ja nicht...) Habt Ihr einen Tipp, wo ich eine neue Einspritzleitung herbekomme (das eine Angebot bei E-Bay sieht so aus, als müsste ich mir die selber biegen: http://www.ebay.de/itm/Einspritzleitung ... 0972059587)??
Viele Grüße
André
seit 2023: Audi 100 Bj. '90 MKB: PH, 170 Tkm
2018 - 2023: Audi 100 Avant Bj. '89 MKB: NF, 165 Tkm - 200 Tkm
2002 - 2016: Audi 100 Bj. '87 MKB: PH, 135 Tkm - 400 Tkm
so. Jetzt ist das Einspritzventil draußen. Ich habe mal die Brachialmethode gewählt, die ich gelesen habe: Dichtring mit einem kleinen Schraubenzieher + Hammer vorsichtig kaputtmachen und dann Ventil raus. Der Ring ist steinhart. Das hätte ich anders vermutlich nicht rausbekommen.
Jetzt bleibt nur noch die Benzinleitung zu reparieren. Danach muss ich mich entscheiden, ob ich mir das bei den anderen ESVs auch noch antue... die Methode ist insofern nicht so toll als dass man wahrscheinlich nicht verhindern kann, dass Teile des Dichtrings in die Brennkammer fallen. Im Inet stand, dass es das Zeug einfach "durchschleust" und verbrennt, aber so richtig wohl ist mir dabei nicht.
Falls noch jemand einen Tipp hat, wo ich passende Benzinleitungen auftreiben kann, dann immer her damit!
Viele Grüße
André
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Wenn du schon abei bist, würde ich bei allen die Dichtungen tauschen denn wenn bei einer die Dichtung nichts mehr taugt.... und dann auch gleich einen Mengenvergleichsmessung machen sowie das Strahlbild prüfen!
Normal sollte man die so rausziehen können, vielleicht vorher etwas anwärmen?
der Plan ist auf jeden Fall alle Dichtungen zu wechseln. Ich will nur nicht mehr Schaden anrichten, als reparieren. Die heutige Bilanz sieht leider so aus
Im Zweifelsfall würde ich das nämlich eine Werkstatt machen lassen. Allerdings weiß man ja auch nicht genau, was die dann für Methoden anwenden. Strahlbild, Menge und "Pinkeln" würde ich natürlich auch noch prüfen, falls ich mich entscheide, alles selbst zu machen.
Viele Grüße
André
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nein. Sicher bin ich mir nicht, dass da etwas reingefallen ist. Ich meine nur, dass die Möglichkeit dazu besteht, wenn man den Dichtring vorher kaupttmacht...
Die Frage ist halt, ob das so schlimm ist. Man liest und hört da wirklich sehr Unterschiedliches.
Viele Grüße
André
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sehe gerade erst den neuenThread (hab Dir im alten geantwortet und zitier mich mal selbst):
44avantler hat geschrieben:Hallo André,
beim PH kannst Du die ESV einfach mit einem breiten Schraubendreher gefühlvoll heraushebeln -
von der Leitung mußt Du sie nicht zwingend trennen.
Ggfs. löst Du die jeweilige Leitung am Mengenteiler und trennst das ESV von der Leitung separat im Schraubstock.
Lediglich an das ESV vom 4. Zyl. kommt man wegen der KGE schlechter dran.
Den kompletten Dichtsatz
ESV-Dichtsatz.jpg
gibt es z.B. hier http://audi100.net/Shop/body_shop.html im Shop,
man kann natürlich auch nur den dicken grünen Dichtring tauschen,
der meist der Hauptverursacher für Nebenluft ist.
Einspr_1.jpg
Willst Du vernünftigerweise den kompletten Dichtsatz incl. Kunststoffhülse tauschen,
muß Du die Messinghülse mit einem 13mm-Inbus (z.B. aus Schraube SW13 mit 2 Kontermuttern anfertigen) herausschrauben.
Das Heraushebeln der ESV klappt bei warmem Motor natürlich besser, evtl. zzgl. etwas Rostlöser o.ä. als Rutschhilfe.
Eine passende PH-Einspritzleitung (außer 4.Zyl.) müsste ich eigentlich übrig haben : welchen Zyl. brauchst Du?
Und wegen eventueller kleinster Kunststoffteile im Brennraum würde ich keinen ZK wechseln,
für die Psyche kann man ja mit einem Tonnensauger + passenden kleinen Schlauch einmal
in das betroffene ESV-Loch schnorcheln...
Gutes Gelingen,
Jörg
44er Avant Bj.´90
4ender 1,8PH G.Kat, mit LPG
Fronti 5-Gang "AUF"
eine letzte Frage noch, ehe ich am WE verzweifle:
Muss ich die ESVs zum Schluss wirklich nur reinstecken? Wodurch werden die denn im Zylinderkopf gehalten? Da ist doch dann ordentlich Druck drauf, wenn der Motor läuft. Oder gibt es da noch einen Trick/Kniff o.ä.?
Viele Grüße
André
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Ich glaube hier läuft etwas falsch. Natürlich sollte der Motor erst warmgefahren werden, dann sind die Gummiteile auch geschmeidiger als bei 5° Aussentemp...Dann muss das Oberteil des Ansaugkrümmers ab.
Die Einsprizleitungen sollten dann sowieso nimme im Halter sein und sich etwas beweglich geben.
Warum nur die Dichtungen? Die ESV sind eh noch die ersten und bestimmt ist das Sprühbild noch für die Nächsten 1000Km in Ordnung.
Geht net?
Deckel vom Zyl.Kopf ab.
Rohrzange an der Düse (nicht an der Überwurf-Mutter von der Leitung!) packen, und den Kopf als Angelpunkt missbrauchen und so mittels Hebelkraft ausrücken.
Ach.. und nein, da ist kein Druck drauf, weil das Einlassventil ist ja geschlossen wen der Druck aufgebaut wird.
Das ESV sprizt wenn der Kolben nach unten rauscht und sich "vollsaugt".
Aber wer sich nicht wirklich informiert und die Materie studiert sollte evtl die Finger von dem Benzin- Haushalt seines Wagens lassen, bevor er daneben steht wärend sein Auto am Standstreifen abfackelt.
ich gebe zu: ich bin ein Laie... aber ein lernwilliger.
Ich habe mittlerweile auch schon einige Sachen an meinem Auto selbst erfolgreich repariert. Aber manchmal kommt es vor, vor allem wenn ein Fachmann eine Anleitung schreibt, dass es einfach klingt, aber im Detail eben nicht einfach ist (vor allem, wenn Teile schon 27 Jahre lang den Umweltbedingungen ausgesetzt sind und man nicht das Werkzeugarsenal einer KFZ-Werkstatt zur Verfügung hat).
Ich bin davon ausgegangen (so von der Position am Motorblock), dass das ESV in die Brennkammer schaut und zusätzlich Benzin einspritzt, wenn die Luft angesaugt wird. In diesem Fall würde nämlich dann beim Verdichten der Druck auch auf das (geschlossene) ESV wirken. Wenn das ESV vor dem Lufteinlassventil sitzt, dann wirkt der Druck natürlich nicht. Ich schaue mir das im Querschnitt nochmal genauer an.
Viele Grüße
André
ps: ich sehe gerade: Reparaturleitfaden Bd. 40 Seite 94 "Schema KE-Jetronic". Tatsächlich... das ESV hat nichts mit der Brennkammer zu tun. Dann ist meine Frage natürlich unsinn gewesen. Und plötzlich erschließt sich einem auch der Begriff "Benzindirekteinspritzung"...
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beim 4zyl. PH wird das ESV tatsächlich nur gesteckt - der dicke Dichtring "rastet" sozusagen in seiner Endposition ein.
Eine Metallhaltleiste o.ä. wie bei manch anderen 100ern gibt´s nicht,
auch muß kein Ansaugrohr (ist einteilig) demontiert werden, der vorhandene Platz reicht aus.
Eine Demontage der Zylinderkopfhaube ist wegen der KGE und dem darunter liegenden ESV vom 4.Zyl. allerdings anzuraten,
natürlich auch die Plastikverbinder der ESV-Leitungen zwecks genannter Beweglichkeit der einzelnen Leitung.
Fummelig kann (muß aber nicht) der Ausbau der sog. Luftführung sein (-> Bild),
wenn dieses Plastikteil bröselig ist u./o. fest im Kopf stecken sollte.
Ferner ggfs. noch neue Dichtringe für die ESV-Leitungen am Mengenteiler besorgen und
(bei Bedarf) die vier ESV beim örtlichen Boschdienst prüfen lassen (~20€).
Grüße,
Jörg
44er Avant Bj.´90
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Fronti 5-Gang "AUF"
matze hat geschrieben:Die esv werden nur reingesteckt. Gehalten werden die eh die DüsenKühlung oder durch ne metallleiste....
die esv spritzen immer ein deswegen das k bei der einspritzanlage kontinuierlich......
Dichtringe schmier ich noch ein ein wenig mit Vaseline ein..
wichtig ist alles schön zu saubern...
Gruß
Sorry, aber da gehört nix ausser Benzin ran weil;
Alles Andere könnte verharzen und Dreck anziehen, was sich negativ auf die Luftumspülung auswirken könnte.
Was zwar nicht ganz bei alen Motoren so ist, aber statt hier eine verwirliche Aufzählung zu machen, sag man pauschal NEIN.
OK, hast ja im SSP gefunden, dass da nur UD herrscht. Beim Turbo ist die Leiste aber schon wichtig, da ÜD (Ladedruck) vorkommen kann
Bei meinem WC sind die auch nur gesteckt, ohne jede Leiste.
Wegen kleiner KS-Teilen im Brennraum würde ich mir keine Gedanken machen.
Die Ängstlichen können ja die Ansaugbrücke demontieren oder das entsprechende Einlassventil immer schließen und staubsaugen.
Gruß TW
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nun habe ich die neue Benzinleitung dran und den Messingring vom Ventilsitz entfernt. Das ging alles wunderbar. Außerdem ist nun alles großflächig saubergemacht. Leider ist bisher mein Dichtsatz noch nicht angekommen, sodass mir gerade die Hände gebunden sind und ich kein Anschauungsmaterial habe:
Wenn ich das richtig aus den Querschnittsbildern entnehme, ist dieses Plastikteil (Luftführung) über den Messeingeinsatz geclipst. Natürlich hat sich bei mir die Luftführung nicht mit rausschrauben lassen, sondern sitzt fest im Zylinderkopf. Habt Ihr einen guten Tipp, wie ich die rausbekomme? Kann ich die evtl. auch drinlassen, obwohl der clips-Effekt nun kaputt ist? Momentan geht es mir zunächst nur darum, das Auto wieder lauffähig zu bekommen. Den Rest muss ich wahrscheinlich eh in einer Werkstatt machen lassen, weil ich in der Woche nicht schrauben kann (kein Licht, keine Garage) und durch die vielen kleinen Verzögerungen/Probleme am WE nicht genug Zeit habe
Schade eigentlich, denn prinzipiell ist es ja gar nicht so kompliziert...
Viele Grüße
André
seit 2023: Audi 100 Bj. '90 MKB: PH, 170 Tkm
2018 - 2023: Audi 100 Avant Bj. '89 MKB: NF, 165 Tkm - 200 Tkm
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geclipst ist da nichts:
die Luftführung steckt incl. einem O-Ring "einfach nur so" im Kopf,
die eingeschraubte Messinghülse hält sie durch den Anschraubdruck am Platz.
Wenn die Führungen durch Hebeln o. was auch immer (z.B. Unterteil eines Lagerinnenausziehers) nicht aus ihrem Sitz zu bewegen sind
(ist bei eingebautem ZK auch schwieriger) und Du eh in eine Werkstatt willst,
kannst Du natürlich die Messinghülsen wieder einschrauben u. die ESV mit neuen Dichtungen wieder einstecken.
Wenn eine Kunststoff-Führung beim Rausfummeln erstmal an-/zerbricht,
wärst Du gezwungen, sie komplett entfernen zu können u. zu ersetzen (was Du ja eigentlich auch willst).
Grüße,
Jörg
44er Avant Bj.´90
4ender 1,8PH G.Kat, mit LPG
Fronti 5-Gang "AUF"
vielen Dank für die vielen Tipps. Gestern ist mein Dichtsatz gekommen und ich konnte das ESV wieder einbauen (das ging ausnahmsweise mal besser als gedacht ). Den Hinweise, dass man einen Teil eines Kugelschreibers (konisch zulaufend) als Aufziehhilfe für die Dichtung nehmen soll war Gold wert.
Ansonsten kann man nochmal zusammenfassen:
- Motor lieber etwas wärmer anstatt vollkommen kalt, bevor man versucht die ESVs rauszuziehen, damit die Dichtung fügig wird
- ggf. Ventildeckel runter, damit man einen guten Hebelpunkt hat
- Plastikeinsatz (Luftführung) besser nicht zu sehr malträtieren, falls er im Kopf feststeckt (ich habe gelesen, dass der dann selbst bei ausgebautem Kopf schlecht rauszupopeln ist). Ich habe jetzt den alten dringelassen und es ist trotzdem alles dicht.
- falls die Einspritzleitungsanschlüsse schon arg marode aussehen... lieber vorher Ersatz besorgen
Viele Grüße
André
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