Kupplungspedal knackt/hat viel Spiel

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Kupplungspedal knackt/hat viel Spiel

Beitrag von larsmhh »

Hallo!
Bevor Ihr Euch beschwert, dass es eben diese Frage schonmal gab, lasst mich bitte kurz erklären :)

Mein Kupplungspedal knackt, weil es irgendwie am Anfang zu viel Spiel gibt. Ich habe auf Höhe des Pedals ca. 1,5 cm Weg, der ins leere läuft, bevor ich dann auf der Hydraulik ankomme. Außerdem habe ich das Gefühl, das der sich anschließende Pedalweg nur gerade so ausreicht, um ein Entkuppeln durchzuführen, aber so ganz sauber lassen sich die Gäng nicht schalten, so als hätte man das Pdal eben gerade nicht "voll" durchgetreten.

Ich habe im AKTE (*Produktname ersetzt*) nachgesehen und dort gesehen, dass die Druckstange (roter Pfeil im angehängten Bild) aussieht, als müsste diese über eine Gewindestange mit eier Mutter "angepasst" werden.

Wenn dem so ist, wie stelle ich das zu große Spiel richtig ein?

Kann mir jemand weiterhelfen?

Besten Dank für Eure Hilfe,

Lars.
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Kupplungsgebermechanik mit markierter Druckstange
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Re: Kupplungspedal knackt/hat viel Spiel

Beitrag von level44 »

Moin Lars

guck erstmal hier und prüf das ...

ist fast der gleiche Titel :wink: das zum Thema Suche ...

im Gegensatz zum verlinkten Thread wäre ein Feedback hierfür mal was feines ...

mfG.
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Re: Kupplungspedal knackt/hat viel Spiel

Beitrag von larsmhh »

So, ich habe eben mal die Ablage unter dem Lenkrad demontiert und versucht, die Kupplungsmechanik freizulegen. Das ist ja ein Murx :evil:

Ich habe dann mit der Digitalkamera versucht, dahinter zu fotografieren. Besser als auf den angehängten Bildern ist es mir aber nicht gelungen.

Die Verbindung die im Makro zu sehen ist, ist denke ich die zur Übertotpunktfeder.

Das Spiel im System steckt aber definitiv in der Verbindung, die ich beim Treten der Kupplung so weit nach unten verlagern konnte, dass ich sie duch das Loch in dem Metall fotografieren konnte (zweites Bild). Es sieht für mich so aus, als wenn da quasi gar keine Kunststoffbuchse mehr zwischen wär. Das Pedalspiel beträgt im Übrigen etwas mehr als 2 cm (auf Höhe der Gummiauflage). Die weitere Mechanik des Kupplungspedals samt Geber läuft dann ganz schön und spielfrei ab, wenn ich das erste Spiel überwunden habe...

Im AKTE (*Produktname ersetzt*) steht, dass man die Lagerbuchse einzeln bekommen kann (443 721 153 A). Denkt Ihr, dass wäre einen Versuch wert?

Besten Dank und einen schönen Sonntag Abend,

Lars.
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Genau in dieser Verbindung/Umlenkung (in der metallenen Aussparung sichtbar) ist der große Spielraum
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Foto tief in der Mechanik mit der Verbindung zur Übertotpunktfeder (?)
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Re: Kupplungspedal knackt/hat viel Spiel

Beitrag von 44avantler »

Hallo Lars,

wenn in einer der Lagerbuchsen der Pedallagerung Spiel wäre,
hättest Du es eigentlich auch sehen müssen - Gleiches gälte für die Lagerung der eingehängten Druckstange des Geberzylinders am Pedal (Auge+Bolzen)
Auf dem Bild sieht es jedenfalls auf den ersten Blick brauchbar aus - bei leichter Betätigung ist das natürlich vernünftiger zu sehen/beurteilen.

Der ansonsten bekannte Ermüdungsbruch ist (zumindest auf dem Bild) nicht zu erkennen

Evtl. musst Du nur die Länge der Druckstange mittels der darauf befindlichen Mutter richtig einstellen (vorgeschriebenes Spiel beachten),
und der Leerweg ist Geschichte ? Dann wär´s wenigstens nichts Schlimmes...

Viel Erfolg,

Jörg
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Re: Kupplungspedal knackt/hat viel Spiel

Beitrag von larsmhh »

So, auf in die nächste Runde...

Ich habe nun herausgefunden, dass nix abgebrochen ist. Es liegt vielmehr daran, dass diese Schraube (in der Abbildung zum ersten Beitrag ist die mit dem Pfeil markiert) mit viel zu viel Spiel eingestellt ist.
Aber nun meine Frage:

Wie kann ich den Weg zwischen Gabel und Geberzylinder verlängern, also die Druckstange auf die richtige Länge einstellen?

Anders als auf der Abbildung ist unten sowas wie eine dicke Aluminiumscheibe (wie 3 Euromünzen aufeinandergelegt), die augenscheinlich von oben mit einer M6 Mutter gekontert wird. Dann hab ich ca. 1 cm Gewindegang, eine zweite Kontermutter und darüber dann schon die Gabel.
Unter der Alumutter ist ein gelbfarbener ziehamonikaartiger Gummi, darunter dann ein schwarzes Gummi am Oberrand des Geberzylinders.

Ich habe die 2 Inbusschrauben vom Geberzylinder gelöst, womit ich den Geberzylinder nach unten drücken kann. Ab einer gewissen Stellung wird er durch eine Federspannung auch nach unten "gesogen".

Wie gehe ich nun weiter vor? Da unten ist verdammt wenig platz und ich will ja auch nix kaputt machen...

DANKE für Eure Hilfe !!!

Lars :roll:
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