Unterdruck Vergasermotor
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Unterdruck Vergasermotor
Hi zusammen,
hat irgendjemand Werte, wieviel Unterdruck ein Vergasermotor (speziell ein Vierzylinder (DS)) im Leerlauf im warmen Zustand erzeugen muß? Ich habe mein Econometer-Schätzeisen im Zuge eines DZM-Tausches gegen ein anderes getauscht.
Das alte ging hin und wieder auf Anschlag (voller Unterdruck), das neue geht maximal bis auf die Hälfte. Ich frage mich nun, ob das evtl. am Instrument liegt oder doch an irgendwelchen temporären Undichtigkeiten am Motor.
Beim alten scheint der Vollanschlag tendenziell eher dann anzuliegen, wenn der Motor warm neu gestartet wird. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es wirklich daran liegt, weil es nicht wirklich reproduzierbar war.
Abgezweigt wird der Unterdruck direkt vor dem Zündverteiler. Da davon ja dann auch der (lastabhängige) ZZP abhängt, würde ich einen evtl. Fehler gerne beheben.
Getestet habe ich bisher die Verbindung von dieser Abzweigung zum Instrument und die grüne Kugel und ihre Verbindung zum Unterdrucksystem. Die halten beide mindestens 5 Minuten vollen Unterdruck, sind also dicht. Für den Test des restlichen Unterdrucksystems muß ich mich erstmal wieder durch das Verschlauchungssytem des 2E2-Vergasers lesen. Die Schläuche habe ich aber vor etwa 1 Jahr alle erneuert. Der Bremskraftverstärker ist es auch nicht, das Pedal verhärtet sich nach einer Nacht Stillstand bei mehrmaligem Drücken spürbar.
Das neue Instrument geht übrigens bei etwa 550mbar Unterdruck (also 450mbar Absolutdruck bei 1000mbar Aussendruck) auf Vollausschlag.
Gruß, Thorsten
hat irgendjemand Werte, wieviel Unterdruck ein Vergasermotor (speziell ein Vierzylinder (DS)) im Leerlauf im warmen Zustand erzeugen muß? Ich habe mein Econometer-Schätzeisen im Zuge eines DZM-Tausches gegen ein anderes getauscht.
Das alte ging hin und wieder auf Anschlag (voller Unterdruck), das neue geht maximal bis auf die Hälfte. Ich frage mich nun, ob das evtl. am Instrument liegt oder doch an irgendwelchen temporären Undichtigkeiten am Motor.
Beim alten scheint der Vollanschlag tendenziell eher dann anzuliegen, wenn der Motor warm neu gestartet wird. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es wirklich daran liegt, weil es nicht wirklich reproduzierbar war.
Abgezweigt wird der Unterdruck direkt vor dem Zündverteiler. Da davon ja dann auch der (lastabhängige) ZZP abhängt, würde ich einen evtl. Fehler gerne beheben.
Getestet habe ich bisher die Verbindung von dieser Abzweigung zum Instrument und die grüne Kugel und ihre Verbindung zum Unterdrucksystem. Die halten beide mindestens 5 Minuten vollen Unterdruck, sind also dicht. Für den Test des restlichen Unterdrucksystems muß ich mich erstmal wieder durch das Verschlauchungssytem des 2E2-Vergasers lesen. Die Schläuche habe ich aber vor etwa 1 Jahr alle erneuert. Der Bremskraftverstärker ist es auch nicht, das Pedal verhärtet sich nach einer Nacht Stillstand bei mehrmaligem Drücken spürbar.
Das neue Instrument geht übrigens bei etwa 550mbar Unterdruck (also 450mbar Absolutdruck bei 1000mbar Aussendruck) auf Vollausschlag.
Gruß, Thorsten
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Re: Unterdruck Vergasermotor
Kurzes Update:
Habe gerade noch einige andere Sachen auf Unterdruckdichtigkeit geprüft: Der Schlauch vom Ansaugkrümmer, der dann weiter zum BKV geht, ist zwar schon porös und wird wenn möglich auch demnächst getauscht. Er ist aber noch dicht. Den Rest der Verschlauchung inklusive (mit Luft gefülltem) BKV habe ich mit meiner recht kleinen Handpumpe bis auf 550mbar Unterdruck (also 450mbar absolut) runtergepumpt, danach hatte ich keine Lust mehr. Dieser Druck wurde aber auch gehalten.
Der Verteiler selber, bzw. seine Unterdruckverstellung hält den Unterdruck allerdings NICHT. Daher die Frage: Ist das so richtig? Wenn nein, was muß ich tun / tauschen?
Gruß, Thorsten
Habe gerade noch einige andere Sachen auf Unterdruckdichtigkeit geprüft: Der Schlauch vom Ansaugkrümmer, der dann weiter zum BKV geht, ist zwar schon porös und wird wenn möglich auch demnächst getauscht. Er ist aber noch dicht. Den Rest der Verschlauchung inklusive (mit Luft gefülltem) BKV habe ich mit meiner recht kleinen Handpumpe bis auf 550mbar Unterdruck (also 450mbar absolut) runtergepumpt, danach hatte ich keine Lust mehr. Dieser Druck wurde aber auch gehalten.
Der Verteiler selber, bzw. seine Unterdruckverstellung hält den Unterdruck allerdings NICHT. Daher die Frage: Ist das so richtig? Wenn nein, was muß ich tun / tauschen?
Gruß, Thorsten
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Moin
hast mal im RLF auf Seite 39 ab 28-20 gelesen, genau sogar 28-23 ...
oder interpretiere ich es da falsch ...
hast mal im RLF auf Seite 39 ab 28-20 gelesen, genau sogar 28-23 ...
oder interpretiere ich es da falsch ...
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level44 hat geschrieben:Moin
hast mal im RLF auf Seite 39 ab 28-20 gelesen, genau sogar 28-23 ...
oder interpretiere ich es da falsch ...
Hi Uwe,
Du hast vollkommen recht. Nach dem, was da steht, müsste er 450mbar halten, bzw. dürfte innerhalb 1min nur um 10% abfallen Hab den RLF nur nach dem Unterdrucksollwert abgesucht und danach auch erst die Dose alleine gemessen...
Danke für den Hinweis. Somit ist laut RLF die Unterdruckdose hin. Vermutlich ist ein Austausch das einzige, was hilft, gell?
EDIT:
Diese Undichtigkeit dürfte vermutlich auch erklären, warum mein ZZP nicht ausblitzbar ist. Siehe hier.
Bin gespannt, ob es danach geht. Einen Hinweis im anderen Thread baue ich gleich ein.
Dann ist so ein Econometer ja doch für so einiges gut
Gruß, Thorsten
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Wie das so ist mit dem Wald und den BäumenKodos hat geschrieben:Hi Uwe,
Du hast vollkommen recht. Nach dem, was da steht, müsste er 450mbar halten, bzw. dürfte innerhalb 1min nur um 10% abfallen Hab den RLF nur nach dem Unterdrucksollwert abgesucht und danach auch erst die Dose alleine gemessen...![]()
Danke für den Hinweis. Somit ist laut RLF die Unterdruckdose hin. Vermutlich ist ein Austausch das einzige, was hilft, gell?
so habe ich es verstanden
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Deswegen bin ich ja auch froh, daß sich hier noch andere tummeln, die nicht nur leztere sehen... (viele Augen vs. 2 Augenlevel44 hat geschrieben:Wie das so ist mit dem Wald und den BäumenKodos hat geschrieben:Hi Uwe,
Du hast vollkommen recht. Nach dem, was da steht, müsste er 450mbar halten, bzw. dürfte innerhalb 1min nur um 10% abfallen Hab den RLF nur nach dem Unterdrucksollwert abgesucht und danach auch erst die Dose alleine gemessen...![]()
Danke für den Hinweis. Somit ist laut RLF die Unterdruckdose hin. Vermutlich ist ein Austausch das einzige, was hilft, gell?![]()
so habe ich es verstanden
Werde dann morgen mal zum örtlichen VW-Händler fahren...
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Hi Stefan,Stefan H. hat geschrieben:Hi,
also im Leerlauf und bei warmem Motor sollte an der Dose vom Zündverteiler gar kein Unterdruck anstehen! Wenn doch, so stimmt die Drosselklappeneinstellung des Vergasers nicht!
stimmt das? Nach meinem Verständnis ist die Drosselklappe im Leerlauf ja fast zu, somit müßte der Motor da eigentlich den meisten Unterdruck produzieren. Die Kolben saugen Luft an, durch die nahezu geschlossene DK kommt aber nur wenig durch.
Da stimme ich Dir zu. Gemessen habe ich zwar (genau da) bei stehendem Motor, da ich ja wissen wollte, ob die Leitungen den Druck halten. Von der großen (porösen <-- wird heute erneuert) Leitung, die direkt am Krümmer beginnt, geht auch der Anschluß zum Verteiler ab. Und kurz vorm Verteiler sitzt der Abzweig zum Econometer. Die (undichte) Unterdruckdose am Verteiler soll heute auch kommen. Werde nach Einbau berichten.Stefan H. hat geschrieben: Erst sobald man etwas Gas gibt, sprich die Drosselklappe einen Spalt öffnet, beginnt sich der ZZP leicht auf Früh zu stellen, es herrscht dann also ein leichtes Vakuum.
Um festzustellen, ob die Verschlauchung dicht ist, müsste man das Vakuum in der Leitung zum BKV messen, denn dort herrscht der maximal mögliche Unterdruck. Messung natürlich VOR dem Rückschlagventil...![]()
Gruß, Thorsten
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Hi Stefan,
mittlerweile ist die Unterdruckdose getauscht und das Econometer zeigt jetzt auch sinnige Werte an. Bei der Gelegenheit habe ich auch noch mal geschaut, wo "mein" Motor (DS) den Unterdruck für den Bremskraftverstärker und für die ZZP-Verstellung holt (zweigt vom BKV ab). Nämlich direkt aus dem Ansaugkrümmer. D.h. bei LL hat er maximalen Unterdruck, was man auch am Econometer sieht, welches kurz vor der Unterdruckdose per T-Stück angeschlossen ist. Ob der Unterdruck jetzt Richtung früh oder spät verstellt, weiß ich aber nicht. Wenn man den Verteilerkopf abmacht und per Unterdruckpume an der Dose saugt, dreht sich der Verteilerfinger selber nicht, nur unterhalb des Fingers (also im Verteiler) dreht sich etwas. Ob das so stimmt, weiß ich nicht. Möglich wäre ja auch noch ein defekter Verteiler. Meinen ZZP kann ich nämlich immer noch nicht ausblitzen. Aber da werde ich morgen nochmal alle Einstellungen (Riemen, Verteiler) überprüfen.
Gruß, Thorsten
mittlerweile ist die Unterdruckdose getauscht und das Econometer zeigt jetzt auch sinnige Werte an. Bei der Gelegenheit habe ich auch noch mal geschaut, wo "mein" Motor (DS) den Unterdruck für den Bremskraftverstärker und für die ZZP-Verstellung holt (zweigt vom BKV ab). Nämlich direkt aus dem Ansaugkrümmer. D.h. bei LL hat er maximalen Unterdruck, was man auch am Econometer sieht, welches kurz vor der Unterdruckdose per T-Stück angeschlossen ist. Ob der Unterdruck jetzt Richtung früh oder spät verstellt, weiß ich aber nicht. Wenn man den Verteilerkopf abmacht und per Unterdruckpume an der Dose saugt, dreht sich der Verteilerfinger selber nicht, nur unterhalb des Fingers (also im Verteiler) dreht sich etwas. Ob das so stimmt, weiß ich nicht. Möglich wäre ja auch noch ein defekter Verteiler. Meinen ZZP kann ich nämlich immer noch nicht ausblitzen. Aber da werde ich morgen nochmal alle Einstellungen (Riemen, Verteiler) überprüfen.
Gruß, Thorsten
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Hallo,
Das ist normal so. Der Verteilerfinger ist ja fest mit dem Ritzel verbunden, also mit der Nockenwelle. Das Innenleben (Hallgeber) wird von der Dose verschoben.
Zur Unterdruckentnahme: es gibt verschiedene Systeme. Einige werden gerade oberhalb der Drosselklappe entnommen (wie Stefan es beschrieb), andere am Krümmer.
Dann gibt es auch noch Verteiler mit Früh- UND Spätverstellung (z.B. im Zusammenhang mit Pierburg-Solex-Zenith 2B5 Vergaser).
Insofern kommen wir hier eigentlich nur weiter, wenn sich ein Kenner zum 2E2-Vergaser und dessen Anschlüssen sowie ZZP-Reglung mal äußert.
Ciao,
mAARk
Das ist normal so. Der Verteilerfinger ist ja fest mit dem Ritzel verbunden, also mit der Nockenwelle. Das Innenleben (Hallgeber) wird von der Dose verschoben.
Zur Unterdruckentnahme: es gibt verschiedene Systeme. Einige werden gerade oberhalb der Drosselklappe entnommen (wie Stefan es beschrieb), andere am Krümmer.
Dann gibt es auch noch Verteiler mit Früh- UND Spätverstellung (z.B. im Zusammenhang mit Pierburg-Solex-Zenith 2B5 Vergaser).
Insofern kommen wir hier eigentlich nur weiter, wenn sich ein Kenner zum 2E2-Vergaser und dessen Anschlüssen sowie ZZP-Reglung mal äußert.
Ciao,
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- Stefan H.
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Zuletzt geändert von Stefan H. am 02.12.2009, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Hi nochmal,
ich habe es gestern endlich geschafft, meine Markierung anzublitzen. Juhu! Woran es jetzt letzten Endes lag, weiß ich nicht genau. Beim Wechsel der Unterdruckdose habe ich auf jeden Fall den Verteiler wieder etwas verdreht - sprich falsch - eingebaut (der Antrieb war nicht parallel zur Kurbelwelle). Nach richtigem (kontrolliertem) Einbau habe ich dann mit einer anderen Pistole geblitzt und dann sofort die Markierung gesehen. Es lag also entweder an der Pistole oder an der Nicht-parallel-Stellung oder an beidem.
Und zur Unterdruckverstellung kann ich sagen: Es ist eine Frühverstellung. Wenn man den Schlauch von der Dose abzieht wandert der ZZP von 18vOT auf etwa 3vOT (man sieht die "0" schon).
Zum richtigen Einsetzen des Verteilers sei noch folgendes gesagt:
- vor dem Ausbau den Motor auf die OT-Stellung stellen (also Nockenwellenmarkierung auf die Zahnriemenabdeckung ausrichten und Schwungscheibe auf "0" drehen.)
- dann Verteiler entnehmen. Dabei sieht man, daß der Finger sich etwas bewegt.
Beim Einbau dann (Voraussetzung ist, daß an Kurbelwelle und Nockenwelle nichts gedreht wurde) den Finger auf die Markierung des Verteilers drehen und dann etwa 15° weiter im Uhrzeigersinn.
So den Verteiler einsetzen (Finger muß Richtung Motor zeigen).
Dabei dreht sich der Verteilerfinger dann richtig hin.
Zur Kontrolle habe ich ihn noch einmal rausgezogen. Die Nut der Ölpumpe stand immer noch parallel. Dann exakt so wieder reinstecken. Ich brauchte etwa 5 Versuche, bis ich es richtig konnte. Bei den ersten Versuchen stand die Nut nach dem Rausnehmen nicht mehr parallel. Ist ein wenig Übungssache, wie Mark glaube ich im anderen Thread schon schrieb.
Den Antrieb des Verteilers kann man übrigens mit einer Zange ganz einfach richtig hindrehen (bei mir zumindest).
Fazit: habs also endlich geschafft. Nochmal ein herzliches "Danke!" an alle Helfenden!
Gruß, Thorsten
PS: In die anderen Threads kommentiere ich nachher noch Hinweise ein. Muß nu erstmal fahren.... aber Fahrrad
ich habe es gestern endlich geschafft, meine Markierung anzublitzen. Juhu! Woran es jetzt letzten Endes lag, weiß ich nicht genau. Beim Wechsel der Unterdruckdose habe ich auf jeden Fall den Verteiler wieder etwas verdreht - sprich falsch - eingebaut (der Antrieb war nicht parallel zur Kurbelwelle). Nach richtigem (kontrolliertem) Einbau habe ich dann mit einer anderen Pistole geblitzt und dann sofort die Markierung gesehen. Es lag also entweder an der Pistole oder an der Nicht-parallel-Stellung oder an beidem.
Und zur Unterdruckverstellung kann ich sagen: Es ist eine Frühverstellung. Wenn man den Schlauch von der Dose abzieht wandert der ZZP von 18vOT auf etwa 3vOT (man sieht die "0" schon).
Zum richtigen Einsetzen des Verteilers sei noch folgendes gesagt:
- vor dem Ausbau den Motor auf die OT-Stellung stellen (also Nockenwellenmarkierung auf die Zahnriemenabdeckung ausrichten und Schwungscheibe auf "0" drehen.)
- dann Verteiler entnehmen. Dabei sieht man, daß der Finger sich etwas bewegt.
Beim Einbau dann (Voraussetzung ist, daß an Kurbelwelle und Nockenwelle nichts gedreht wurde) den Finger auf die Markierung des Verteilers drehen und dann etwa 15° weiter im Uhrzeigersinn.
So den Verteiler einsetzen (Finger muß Richtung Motor zeigen).
Dabei dreht sich der Verteilerfinger dann richtig hin.
Zur Kontrolle habe ich ihn noch einmal rausgezogen. Die Nut der Ölpumpe stand immer noch parallel. Dann exakt so wieder reinstecken. Ich brauchte etwa 5 Versuche, bis ich es richtig konnte. Bei den ersten Versuchen stand die Nut nach dem Rausnehmen nicht mehr parallel. Ist ein wenig Übungssache, wie Mark glaube ich im anderen Thread schon schrieb.
Den Antrieb des Verteilers kann man übrigens mit einer Zange ganz einfach richtig hindrehen (bei mir zumindest).
Fazit: habs also endlich geschafft. Nochmal ein herzliches "Danke!" an alle Helfenden!
Gruß, Thorsten
PS: In die anderen Threads kommentiere ich nachher noch Hinweise ein. Muß nu erstmal fahren.... aber Fahrrad
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Hallo Thorsten,
Gut, dass es soweit geklappt hat.
Entsprechend zu den verschiedenen Anschlüssen steht auch in den Anweisungen zum "Ausblitzen" immer drin, ob man den Schlauch bzw. die Schäuche zum Ausblitzen abziehen soll oder nicht.
Z.B. beim Keihin 26DC-30 macht es nichts aus, ob der Schlauch auf- oder abgesteckt ist. Bei der Frühverstellung direkt aus dem Saugrohr (z.B. 2B5, und anscheinend auch 2E2) allerdings schon - wie du ja selber beobachtet hast.
Ciao,
mAARk
Gut, dass es soweit geklappt hat.
Entsprechend zu den verschiedenen Anschlüssen steht auch in den Anweisungen zum "Ausblitzen" immer drin, ob man den Schlauch bzw. die Schäuche zum Ausblitzen abziehen soll oder nicht.
Z.B. beim Keihin 26DC-30 macht es nichts aus, ob der Schlauch auf- oder abgesteckt ist. Bei der Frühverstellung direkt aus dem Saugrohr (z.B. 2B5, und anscheinend auch 2E2) allerdings schon - wie du ja selber beobachtet hast.
Ciao,
mAARk
- Stefan H.
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Hi Mark,mAARk hat geschrieben: ...
Entsprechend zu den verschiedenen Anschlüssen steht auch in den Anweisungen zum "Ausblitzen" immer drin, ob man den Schlauch bzw. die Schäuche zum Ausblitzen abziehen soll oder nicht.
stimmt, es steht drin.
Meine beobachteten 3°vOT ohne Schlauch passen auch zur Unterdruckverstellung laut RLF.
Die Werte auch noch mal:
Beginn: 60 bis 120mbar (45 bis 90Torr (=mm Hg))
Ende: 320mbar (235Torr)
13 bis 15 Grad
Und noch die Fliehkraftverstellung (die muß ich bei mir noch checken):
Beginn: 900 bis 1100 Upm
Bei 2400Upm: 14 bis 19Grad
Ende: 4700Upm: 22 bis 26Grad
Gruß, Thorsten
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- jürgen_sh44
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Ähm, nicht dass ich nun falsch liege, aber das oben erwähnte Bauteil, wenn es das ist was ich auch drinhabe im keihin.
Das ist kein Rückschlagventil auch wenn's im Plan so aussieht, sondern eine Drossel. Wobei ich ehrlich gesagt keinen unterschied festgestellt hatte zwischen Rückschlag und Drossel.
Hab mir die Drossel neu von AUDI geholt, meine originalverschlauchung blieb wortwörtlich auf der Strecke (=Autobahn).
Die Werkstatt hat nach dem Lenkgetriebetausch die Schläuche nicht richtig angesteckt. Also lag was auf den Krümmer, abgekokelt und weg.
Meine Druckdose war auch undicht (grüne bombe) und wurde wegrationalisiert, ebenfalls keine Veränderung feststellbar.
Da sitzt nun das HJS Steuergerät.
Die Leitungsdrossel ist nun wieder original drin, das T-Stück am Block wo der Unterdruck herkommt war bei mir porös/undicht, da tut nun ein Stück Gardena als übergang seit Jahren seinen Dienst.
Die AU mit EURO1-G-Kat Nachrüstung hat aktuell wiedermal Bestwerte erreicht.
Leerlauf 0,00 gemessen von erlaubten 0,5 %vol CO
erhöhter Leerlauf 0,06 von erlaubten 0,3 %vol CO bei Lambda 1,003
Den ZZP hab ich selbst bei mir weder einge-/verstellt noch kontrolliert, da ich vollauf mit der Leistung zufrieden bin
Den könnte man, da es ja nur noch super statt normal,
gibt nun etwas schärfen.
Das ist kein Rückschlagventil auch wenn's im Plan so aussieht, sondern eine Drossel. Wobei ich ehrlich gesagt keinen unterschied festgestellt hatte zwischen Rückschlag und Drossel.
Hab mir die Drossel neu von AUDI geholt, meine originalverschlauchung blieb wortwörtlich auf der Strecke (=Autobahn).
Die Werkstatt hat nach dem Lenkgetriebetausch die Schläuche nicht richtig angesteckt. Also lag was auf den Krümmer, abgekokelt und weg.
Meine Druckdose war auch undicht (grüne bombe) und wurde wegrationalisiert, ebenfalls keine Veränderung feststellbar.
Da sitzt nun das HJS Steuergerät.
Die Leitungsdrossel ist nun wieder original drin, das T-Stück am Block wo der Unterdruck herkommt war bei mir porös/undicht, da tut nun ein Stück Gardena als übergang seit Jahren seinen Dienst.
Die AU mit EURO1-G-Kat Nachrüstung hat aktuell wiedermal Bestwerte erreicht.
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Den ZZP hab ich selbst bei mir weder einge-/verstellt noch kontrolliert, da ich vollauf mit der Leistung zufrieden bin
Den könnte man, da es ja nur noch super statt normal,
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Gruß
~Jürgen
4Zyl MKB:SH Keihin I - Vergaser 88PS => Seit Ende September 2019 mit 31Jahren mit H-Kennzeichen
Schadstoffarm ab Werk + Schadstoffarm Euro1/E2 nachgerüstet ..
~Hupraum statt Hubraum~
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Gruß
~Jürgen
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Wir meinen hier alle so ein schwarz-weisses rundes Plastikteil, das inkl. Anschlüsse etwa 3cm lang ist, gell?jürgen_sh44 hat geschrieben:Ähm, nicht dass ich nun falsch liege, aber das oben erwähnte Bauteil, wenn es das ist was ich auch drinhabe im keihin.
Das ist kein Rückschlagventil auch wenn's im Plan so aussieht, sondern eine Drossel. Wobei ich ehrlich gesagt keinen unterschied festgestellt hatte zwischen Rückschlag und Drossel.
Das muss aber doch irgendwie auch den Unterdruck halten oder geschieht das im BKV selber? Denn sonst müßte der BKV ja bei Vollast oder Motorstillstand leer (an Unterdruck
Meine "grüne Bombe" ist noch dicht, bei mir war das Teil, das direkt am Verteiler sitzt und per Unterdruck den ZZP verstellt, undicht. (Schrieb ich jetzt nur, um Missverständnissen vorzubeugen.)jürgen_sh44 hat geschrieben: Meine Druckdose war auch undicht (grüne bombe) und wurde wegrationalisiert, ebenfalls keine Veränderung feststellbar.
Da sitzt nun das HJS Steuergerät.
Den Schlauch (der, der direkt vom Ansaugkrümmer zum BKV geht) habe ich beim Freundlichen zur Unterdruckdose "dazugelegt" bekommen. Von der Größe sieht er einem Gartenschlauch aber sehr ähnlich.jürgen_sh44 hat geschrieben: Die Leitungsdrossel ist nun wieder original drin, das T-Stück am Block wo der Unterdruck herkommt war bei mir porös/undicht, da tut nun ein Stück Gardena als übergang seit Jahren seinen Dienst.
Gruß, Thorsten
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Hallo,
Das schwarz-weiße Teil in der Unterdruckleitung ist keine Drossel, sondern in der Tat ein Rückschlagventil. Es hält den Unterdruck des Bremskraftverstärkers, wenn der Motor aus ist.
Deswegen beim Einbau auch immer darauf achten, dass der Pfeil auf dem RSV in die richtige Richtung zeigt (m.W. zum Motor hin - lasse mich aber gern korrigieren).
Ciao,
mAARk
Das schwarz-weiße Teil in der Unterdruckleitung ist keine Drossel, sondern in der Tat ein Rückschlagventil. Es hält den Unterdruck des Bremskraftverstärkers, wenn der Motor aus ist.
Deswegen beim Einbau auch immer darauf achten, dass der Pfeil auf dem RSV in die richtige Richtung zeigt (m.W. zum Motor hin - lasse mich aber gern korrigieren).
Ciao,
mAARk
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Ich schau gleich mal nach (durchpusten),
aber bei mir ist das soweit ich weiß ne drossel = mini-loch zum durchgucken.
Der BKV ist bei mir hydraulisch und braucht keinen U-Druck soweit ich weiß, hab jedenfalls keine große Unterdruck-Dose/-Pfanne ..
Moment, ich geh mal eben nachschauen..
Also, ohne pusten:
Ich hab da ein grünes Teil = Drossel
schwarz-weiß = Rückschlagventil gibts bei mir nicht, da keine Unterdruckbremse.
Wenn ich das gerade in meiner Erinnerung richtig zuordne sitzt dieses grüne Teil original -zwischen- der grünen Bombe und dem T-Stück Abgang am Flansch. das verzögert somit etwas die Druckweitergabe an den Vergaser (Beschleunigerpumpe?).
Entschuldigung wenn ich da etwas für Verwirrung gesorgt habe, bei einem Unterdruck BKV sollte da natürlich noch ein RSV sein.
Bin nur drauf gekommen, weil mir damals gesagt wurde es wäre ein RSV was da reinmuß, war's da aber dann doch nicht.
aber bei mir ist das soweit ich weiß ne drossel = mini-loch zum durchgucken.
Der BKV ist bei mir hydraulisch und braucht keinen U-Druck soweit ich weiß, hab jedenfalls keine große Unterdruck-Dose/-Pfanne ..
Moment, ich geh mal eben nachschauen..
Also, ohne pusten:
Ich hab da ein grünes Teil = Drossel
schwarz-weiß = Rückschlagventil gibts bei mir nicht, da keine Unterdruckbremse.
Wenn ich das gerade in meiner Erinnerung richtig zuordne sitzt dieses grüne Teil original -zwischen- der grünen Bombe und dem T-Stück Abgang am Flansch. das verzögert somit etwas die Druckweitergabe an den Vergaser (Beschleunigerpumpe?).
Entschuldigung wenn ich da etwas für Verwirrung gesorgt habe, bei einem Unterdruck BKV sollte da natürlich noch ein RSV sein.
Bin nur drauf gekommen, weil mir damals gesagt wurde es wäre ein RSV was da reinmuß, war's da aber dann doch nicht.
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Gruß
~Jürgen
4Zyl MKB:SH Keihin I - Vergaser 88PS => Seit Ende September 2019 mit 31Jahren mit H-Kennzeichen
Schadstoffarm ab Werk + Schadstoffarm Euro1/E2 nachgerüstet ..
~Hupraum statt Hubraum~
http://www.postimage.org/image.php?v=aV177lNS
Sprit+Platzoptimiertes Ökomobil: 1x Mazda MX 5 RF 02-2017
Hallo Jürgen,
Die Drossel verursacht eine langsamere Unterdruckbeaufschlagung des grünen Unterdruckspeichers. Dieser langsame Aufbau des Unterdrucks zieht die sog. Pulldowndose nach dem Start über mehrere Sekunden gedämpft hinein, so dass der Choke allmählich ein Stück weit zurückgefahren wird. (Es klappt aber auch ohne die Dämpfung.)
Das RSV haben nur die Modelle mit Unterdruck-BKV.
Ciao,
mAARk
Die Drossel verursacht eine langsamere Unterdruckbeaufschlagung des grünen Unterdruckspeichers. Dieser langsame Aufbau des Unterdrucks zieht die sog. Pulldowndose nach dem Start über mehrere Sekunden gedämpft hinein, so dass der Choke allmählich ein Stück weit zurückgefahren wird. (Es klappt aber auch ohne die Dämpfung.)
Das RSV haben nur die Modelle mit Unterdruck-BKV.
Ciao,
mAARk
