V6 ABC Nockenwellen korrekt eingestellt?

Hier bitte Fragen, Tipps und Anregungen rund um den Audi 100 bzw. A6 des Typs C4 (ab MJ91) einstellen.
Auch passen hier gut Fragen zu den "neuen" V6-Motoren herein, die im Aud 100 C4 sowie Audi 80 B4 eingebaut wurden.

Bitte überprüfe vor dem Erstellen Deines Postings, ob die Frage bereits in der Audi 100 und A6 Selbst-Dokumentation, der audi100.selbst-doku.de beantwortet wurde. Für fast alle häufigeren Probleme gibt es dort bereits Lösungen.

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Antworten
Helmut_B

V6 ABC Nockenwellen korrekt eingestellt?

Beitrag von Helmut_B »

Hallo Leute,

wie kann man beim V6 ABC am einfachsten feststellen, ob die Nockenwellen korrekt eingestellt sind?

Danke für alle Tips!

Gruß
Helmut
CarstenT.
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Beitrag von CarstenT. »

Hi Helmut,

100%tig gehts nur mit dem Bügel.
Da sich ja sonst keine Makierungen an dem Ding befinden, hast Du keine andere Chance.

Gruß Carsten
Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo,

stimmt.
Es sollte allerdings genügen wenn man sich mehr oder weniger Sicher ist das in der Zeit in der man das Auto besitzt niemand die Nockenwellenräder ab hatte, der Motor einwandfrei läuft und die Kerzen auf beiden Zylinderbänken gleichmässig sind (von der Farbe her).
Dann dürfte es stimmen. Wenn eine Nockenwelle einen halben Zahn verstellt ist, läuft der Motor im Leerlauf nicht ganz so rund wie sonst.

Gruß
Christian S.
Helmut_B

Beitrag von Helmut_B »

Christian S. hat geschrieben:Wenn eine Nockenwelle einen halben Zahn verstellt ist,
Hallo Christian,

zum Glück haben meine Nockenwellenräder nur ganze Zähne :-) :D 8)

Gruß
Helmut
CarstenT.
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Beitrag von CarstenT. »

Das macht aber nix,

denn wenn die Räder der Welle mal los waren, können diese sehr wohl einen halben Zahn verstellt sein.

Gruß Carsten
Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo Carsten,

ich glaube Du hast die Smileys übersehen.-

Gruß
Christian S.
CarstenT.
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Beitrag von CarstenT. »

Das mag sein. Ist ja nun schon spät und grad war Kind pinkeln.

Gruß Carsten :D :D
Helmut_B

Beitrag von Helmut_B »

Hallo Leute,

bin total verzwiefelt!!!

Nach 11 Tagen waren heute endlich alle Ersatzteile da, zusammengeschraubt und: der V6 springt nicht mehr an! :cry: :cry: :cry: :cry:

Hatte eine Umlenkrolle vom Keilrippenriemen, deren Lager sich aufgelöst hat.
Rippenriemen runter ==> Kontroll-Leuchte ging an. War auch ein Ratsch-Geräusch. Also sofort vom Gas bei ca 50kmh und rechts ran.
Der Motor lief noch! Also Zünding ausgemacht.

Der Zahnriemen saß auch noch drauf.
Der ADAC hat den Wagen dann per Pickup nach Hause gefahren.
Siehe auch:
http://forum.group44.de/viewtopic.php?p=168319

Letzte Woche habe ich mich überzeugen lassen, dass es auch beim ABC sinnvoll ist, den Zahnriemen zu wechseln. Also auch dazu die Umlenkrolle, Spannrolle und WaPu.

Zudem fand ich auch noch den Hinweis, dass bei älteren ABC-Modellen (meiner is EZ 04/94) im Saugrohr ein Plastikteil drin ist, das sich auflöst und unbeding raus sollte. Daher habe ich auch gleich das Saugrohr abgenommen, aber das Platikteil war nicht (mehr) drin. Unter- und Oberteil von Saugrohr ganz dünn mit Dirko bestrichen.

Jetzt ist alles wieder zusammen, aber der Anlasser orgelt und orgelt.
Das war übrigens auch der Fall, BEVOR ist irgend etwas geschraubt habe. Direkt als der Wagen vom Pickup runter war, sprang er auch nicht an. Dachte, das ist wohl normal, wenn die LiMa nicht mitläuft.

Vor der Demontage des Zahnriemens habe ich mir Markierungen an beider Nockenwellenräder und an die Riemenscheibe (Schwingungsdämpfer) gemacht. Die Markierungen passen jetzt genau!

Allerdings waren schon vorher die Fiexierplatten an den Nockenw nicht "parallel" ausgerichtet. Daher meine Frage hier ursprünglich: wie kann man die richtige Position denn nun feststellen???
Was kann es noch für Grunde geben, warum der Motor sich nicht muckt?

Fehlercode auslesen geht leider nicht: der ABC hat da so seine Macken.

Hier ein Bild von der Position der Nockenwe:
Bild

Ach ja: ich war mir sicher, alles wieder richtig angeschlossen zu haben.
Nach den ersten Orgeleien habe ich noch mal genauer nachgesehen: siehe da: der Stecker unten am Drosselklappenpoti war nicht drauf. Das ist er aber jetzt - und es geht immer noch nicht ...


HILFEEEEE!

Gruß
Helmut

derverzweifelte
Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo Helmut,

mal ein Geistesblitz: Wegfahrsperre? -Anderen Zünschlüssel genommen? -Zündschlüssel runtergefallen?

Gruß
Christian S.
Helmut_B

Beitrag von Helmut_B »

Hallo Leute,

der Schlüssel ist wohl io.

Habe Sicherung 17 geprüft: ok.

Die anderen Sicherungen (72 u 64) finde ich nicht, genau wie das Steuergerät. Ist nicht unter Abdeckung Beifahrer-Fußraum. Da sind nir Stecker ...

Wegfahrsperre? Wie wirkt die?


:-( :-( :-(

Helmut
Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo Helmut,

dann fällt mir auch nicht viel ein was Dir helfen könnte.
Zusammenbaufehler musst Du selber wissen was verkehrt sein könnte, vielleicht die Kraftstoffleitungen (Vor- und Rücklauf) vertauscht? -Bin mir nicht sicher, aber ich glaube die Anschlüsse lassen eine Verwechslung zu.
Fehlt ein Unterdruckschlauch? -Dann würde er extrem viel Nebenluft ziehen.
Die Wegfahrsperre (ab ca. Mj. 1995) unterbricht Zündung und Kraftstoffpumpe.
Zu den Steuerzeiten: Könnte es sein, das der alte Zahnriemen bei dem KeiRiRi-Riss übergesprungen ist? -Bei Motronic-Anlagen ist es oft so, das sie nach einem Unfall (Frontschaden) mit 2-3 Zähnen verstellt noch laufen, aber kein erneuter Motorstart möglich ist.

Gruß
Christian S.
Helmut_B

Beitrag von Helmut_B »

Hallo nochmal,

Wegfahrsperre: da würde doch der Anlasser gar nicht erst orgeln, oder?

Zahnriemen übergesprungen: da sind wir wieder bei der Frage: wie kann man dann denn die Nocken wieder richtig einstellen?

Sicherungen: wo finde ich das MPFI Steuergerät im Fußraum Beifahrer?
An der rechten Seite im Fußraum habe ich die Abdeckung runter: da sind nur ein paar Stecker, aber keine Box.

Gruß
Helmut
Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo Helmut,

nein, der Anlasser läuft bei original Audi Wegwerfsperren trotzdem.
Meist zündet der Motor kurz für den Bruchteil einer Sekunde, aber geht wieder aus bevor er richtig läuft. Ob das beim V6 auch so ist oder ob er evtl. gar nicht hörbar zündet weiß ich nicht.
Zu den Steuerzeiten: GROB kannst Du sie einstellen wenn Du bei abgenommenen Ventildeckeln die Nockenstellung siehst. Zumindest so grob, das er anspringt.
FEIN geht es nur mit dem Werkzeug.
Ich könnte Dir das Werkzeug gegen Pfand leihen, oder Du fragst in einer Werkstatt in Deiner Nähe.

Gruß
Christian S.
tom_
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Beitrag von tom_ »

1. Hast Du an der Zündung irgendwas gemacht ? OT-Geber ?

Oder

2. Riemen falsch aufgelegt. Zumindest an der Kurbelwelle (Markierung am Schwingungsdämpfer ist so ne Sache).

mfg
Helmut_B

Beitrag von Helmut_B »

tom_ hat geschrieben:1. Hast Du an der Zündung irgendwas gemacht ? OT-Geber ?
Nein, den Geber habe ich nicht mal angefasst.
tom_ hat geschrieben: 2. Riemen falsch aufgelegt. Zumindest an der Kurbelwelle (Markierung am Schwingungsdämpfer ist so ne Sache).
Der Zahnriemen ist exakt so drauf, wie vorher. ABER wegen der Stellung der Fixierscheiben an den Nockenwellenrädern bin ich nicht sicher, ob der Zahnriemen nicht vorher doch durchgerutscht ist.

Wie wird die Stellung der Nockenwellen mit welchem Spezialwerkzeug gemacht?

Es gibt da ja so ein Fixiereisen für die beiden Nockenwellen (hab ich nicht, kann es aber bestimmt irgendwo bekommen). Das kommt in die Platten vor den Nockenw.-Rädern. Die großen Löcher dabei nach innen (wegen dem Werkzeug).
Frage: sind diese Platten auf den Nockenwellen selbst mit einer Nut fixiert auf eine feste Position, so dass diese immer genau gegenüberstehen müssen in OT? Wenn die also nicht gegenüber stehen, dann wäre das ja ein klares Zeichen, dass der Zahnriemen übersprungen ist, oder?

OT kann man ja an der Kurbelwelle einstellen und sehen an der Marke am Schwingungsdämpfer.

Gruß
Helmut
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Toffie
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Beitrag von Toffie »

Mal ganz dumm gefragt:
Müssen die Nockenwellenräder nicht so stehen, dass man die Brücke in die zwei Löcher links und rechts des Nockenwellenradmittelpunkts (was ein Wort!) stecken kann? Ich meine, die müssen dazu doch beide eine waagerechte Linie bilden können, wenn der Zylinder 3 auf OT steht.

Bild

Das sieht hier irgendwie überhaupt nicht danach aus...

Grüße
Toffie
Blacky
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Beitrag von Blacky »

Hallo !



Mein persönlicher Etzold und die Form des Audiwerkzeuges bestätigt das auch, was Toffie da feststellt, die Locher müssten eigentlich in einer Linie liegen.
Ist nur die Frage wie wie Du die NW-Räder nu genau positionierst, sind aber nur 4 Möglichkeiten, das sollte fix erledigt sein.
Vor jedem Start würde ich den Motor an deienr Stelle von Hand einmal durchdrehen und prüfen, ob es leicht geht oder ob er ev. hängenbleibt.
( kann mir nicht merken, ob der 2.6er ein Freiläufer ist :D )

Viel Erfolg !

grüße !

roland
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Blacky
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Beitrag von Blacky »

Hallo !


Also, konnte grade am Original nachschauen :-) .

Die Löcher im NW-Rad haben ja unterschiedlicher Größen, so ist es laut Werkzeug richtig :

Die großen Löcher nach innen, also zueinander zeigend, die kleinen nach außen zeigend.

Die Löcher sollen alle auf einer Linie liegen.

Mit der richtigen KW-Markierung sollte das dann alles kein Problem mehr sein :-) .

Der ABC ist wohl laut Sven ( aka quattrojupp ) kein Freiläufer wo man es drauf anlegen sollte :-) .


grüße und viel erfolg !

roland
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Helmut_B

Beitrag von Helmut_B »

Hallo Leute,

nachdem ich am morgen den ganzen Beifahrer-Fußraum auseinandergepflückt habe, um diese Steuerkiste und die Sicherungen dazu zu finden, diese zu "prüfen" (Sichtprüfung, das sind schon spezielle Dinger), habe ich von der lokalen VAG-Bude die Zusage bekommen, dass sie mir den Nockenwellen-Halter für den V6 ausleihen!

Damit habe ich dann also die Nockenwellen fixiert, OT vorher auf der Zentralschraube markiert und den Zahnriemen richtig draufgesetzt.
Da ich den Zündzeitpunktgeber nicht rausschrauben wollte (da ich keinen Drehmomentschlüssel habe und der nicht zu fest angezogen werden darf), musste ich mit der Markierung an der Kurbelwelle arbeiten. Beim Spannen verdreht sich die Kurbelwelle etwas, so dass ich 3 Versuche brauchte, bis es exakt stimmte.

Bei der ersten Fahrt gab es ab ca 2000 upm ein sirrendes, quietschendes Geräusch. Bei Ablieferung des Nockenwellen-Halters hat mir der Mechaniker versichert, dass das nicht "normal" ist bei einem neuen ZR, sondern der selbige zu stramm gespannt ist.
Also Zuhause den Keilriemen und den ZR-Schutz wieder runter und den ZR etwas lockerer gespannt. 90 Grad mit zwei Fingern ist halt doch recht ungenau, kommt halt drauf an, wie viel Power man in den Fingern hat :-)

(ja ja, ein lachender Smiley :-) )
Jetzt surrt und summt der V6 wieder wie eine Katze!

Bei der neuen WaPu hätte ich wohl doch die neue Dichtung nehmen sollen: ein wenig hat es schon rausgelassen nach nur 4 km. (geschätzt mal so 10 Tropfen, die da raus sind - aber nicht weit gekommen, also nicht mal bis zur LiMa)
Will mal hoffen, das sich das wieder "setzt".

Ja ja, ist klar: der ganze Ramsch muss wieder los, wenn es nicht dicht ist ... aber die neue Dichtung ranzubekommen sah nach ätzender Fummelei aus und wäre wohl nur was geworden, wenn die mit nem Kleber oder Dichtpaste bestrichen fixiert wird, bevor man die neue Pumpe draufsetzt. Da saß die alte Dichtung doch noch so gut und brav, dass ich ihr noch eine Chance geben wollte.
Drückt mir die Daumen!

Laut Werkstatt-Leiter, der mir den Nockenwellen-Halter geliehen hat, passiert beim V6 (2,6 Benziner) nichts, wenn der ZR überspringt. Und so scheint es wohl auch bei meinem zu sein.
Laufen tut er jedenfalls ganz normal jetzt. Da waren - wenn die eine NW passend steht - auf der anderen locker 6 oder 7 Zähne vorgerückt. Verteilt auf beide Nocken macht das 3 Zähne.
Mal sehen, wie er sich nach ein paar hundert km so macht.

Vielen Dank für alle eure Tipps !!!

Gruß
Helmut

derjetztwiederlachenkann
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Toffie
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Beitrag von Toffie »

Helmut_B hat geschrieben:
derjetztwiederlachenkann
Und das freut uns dann auch :)

Grüße
Toffie
Helmut_B

Beitrag von Helmut_B »

Hallo Leute,

noch ein kleiner Nachtrag:
ich habe mal 2 Bilder ins web eingestellt, auf denen die recht gut versteckten Sicherungen S72, S73 und S64 zu sehen sind (über dem MPFI-Steuergerät).
Bild

Bild


Um da dran zu kommen, musste ich bei meinem V6 C4 Bj94 das Handschuhfach ausbauen, die rechte Luftführung, den Teppich teilweise aufschlitzen und auch das Seitenteil rechts im Beifahrer-Fußraum abschrauben (wozu auch die Fußleiste runter muss).
Dann kommt eine schwarze Plastik-Abdeckung zum Vorschein, die mit 2 Schrauben befestigt ist.

Wenn nun eine der Sicherungen S72 (links, brauner Halter) oder S64 (rechts, gelber Halter) defekt ist, geht der Motor nicht an. Gleiches gilt für S17, die einfach im Sicherungskasten drin ist.
Die Sicherung in der Mitte (roter Halter) ist übrigens S73.

Offensichtlich sehen wir auf dem Bild oben eine funktionierende Sicherung - mein Auto läuft ja wieder.
Kann jemand sagen, wie solche Sicherungen aussehen, wenn die kaputt sind?
Es gibt da neben dem dicken Kontakt auch einen durch den Mini-Draht, der oben um die Brücke gewickelt ist. Reicht es, wenn der Mini-Draht durch ist?

Gruß
Helmut
Blacky
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Beitrag von Blacky »

Hallo !


Schön daß der V6 wieder rennt :-)


Die Dinger sind Sicherungsautomaten, die sollten eigentlich so von sich aus nicht kaputt gehen, deine Exemplare schauen ein wenig verrostet an der Wicklung aus.

Funktionieren nach dem Prinzip 'des sich bei zu hohem stromfluss erwärmenden metalles', welches sich dann von dem anderen kontakt wegbiegt.

wenn du noch drankommst, mach sie sicherheitshalber lieber neu, bevor da einer der drähte wegrostet und der automat putt ist.

Was der Drahtfussel da zu suchen hat, kann ich dir leider auch nicht erklären , sieht aber ein wenig suspekt aus.


grüße !

roland
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Helmut_B

Beitrag von Helmut_B »

Danke, Blacky!

Sicherungen neu machen? Haben die Teile auch eine genaue Bezeichnung?
Gibts die nur bei VAG?
Sind die alle drei gleich?


Gruß
Helmut
Blacky
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Beitrag von Blacky »

Hallo !

Die Dinger heissen laut dem aktenordner Thermosicherung.
Die "Stärke" sollte sich über die Farbe am Gehäuse rausfinden lassen, werte dafür habe ich nu leider nicht parat.
Wenn ich das richtig sehe, scheinen die Dinger nur bedingt günstig zu sein, ca so 8 Euros das Stück.
Okay, sie schalten sich selbst wieder ein, und wenn Dir ne Sicherung am Motor-SG drauf geht, hast du - glaube ich - andere Probleme :D .

Ob die Teile ein Haltbarkeitsdatum haben, wois ich nich, sie sehen so auf dem bild nur ein wenig suspekt aus.


Grüße !

roland
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Helmut_B

Beitrag von Helmut_B »

Blacky hat geschrieben: Ob die Teile ein Haltbarkeitsdatum haben, wois ich nich, sie sehen so auf dem bild nur ein wenig suspekt aus.
roland
Hallo Roland,

nach 12 Jahren sieht so einiges etwas "suspekt" aus :-) 8)
Von den Dingern gibt es übrigens auch noch 2 in der Relaisstation im Wasserkasten.

Nach dem ich verstanden habe, wie die Dinger funzen, werde ich die sicher nicht erneuern. Nach 23 Jahren fahren mit alten Autos habe ich dieses Jahr erstmalig Teile gewechselt, die NICHT kaputt waren - halt Zahnriemen & Co.
Hatte schließlich noch nie Probleme damit, bei 9 Autos, allesamt gefahren zw 120tkm und 220tkm.

Auch hier ist letztlich kein Riemen gerissen, sondern das Lager der Umlenkrolle eines Zubehörs (Klima) zerbröselt.

Gruß
Helmut
Helmut_B

Beitrag von Helmut_B »

Hallo Leute,

habe nochmal drüber nachgedacht und bin mehr denn je überzeugt, dass das Lösen der NW-Räder beim Einstellen der ZR-Spannung keine gute Idee ist.

Der vorgesehene Ablauf - zur Erinnerung - ist:
- KW fixieren mit Fixierschraube 3242.
An dieser Stelle geht man davon aus, dass die großen Löcher der NW-Fixierplatten auf den NW-Rädern nach innen zueinander stehen und alle 4 Löcher der NW-Fixierplatten in einer Linie zueinander stehen (passgenau für Fixierer 3243)

- ZR entspannen / abnehmen

- Schrauben der NW-Räder links u rechts um 3 Umdrehungen lösen
und mit Kukko abziehen vom Konus der NW.

- ZR auflegen

- NW-Fixierer 3243 an die NW-Räder ansetzen

- ZR spannen

- ZR Spannung prüfen und Positionen der ZR-Räder und KW prüfen.

- NW-Räder festziehen

- NW-Fixierer 3243 abnehmen.

Das ist die Beschreibung aus dem Etzold.

Der Hinweis, dass der NW-Fixierer 3243 NACH dem Spannen wieder abgenommen wird, ist recht unscheinbar, aber für mich recht unlogisch! Logischerweise erfolgt das wohl VOR dem Spannen, sonst tut sich ja wohl nix, wenn alle 3 Punkte (die 2 NW-Räder und die KW) fixiert sind. OK, es wird eine Spannung zwischen der KW und dem (von vorne gesehen) linken NW-Rad erzeugt. Auch die Beschreibung, dass der Motor einmal von Hand durchgedreht wird, bevor die Spannung des ZR geprüft wird, deutet darauf hin, dass der 3243 vorher abgenommen wird.

Gänzlich schleierhaft bei diesem Verfahren ist der Sinn, die NW-Räder zu lösen, wenn doch der Fixierer drauf bleibt!
Würde andererseits der NW-Fixierer VOR dem Spannen abgenommen, dann verändert sich die Stellung der NW-Fixierplatten in Bezug auf OT dritter Zylinder. Dann würde beim nächsten mal gar nix mehr passen.

Dagegen kann ich von außen OT der KW ganz gut prüfen, im Vergleich zur Stellung der beiden NW (nicht der NW-Räder).
Daher halte ich es für besser, die NW-Räder nicht zu lösen - angenommen, dass deren Stellung zur jeweiligen NW korrekt ist - und nur die KW frei beweglich zu halten (also eben NICHT mit 3242 zu fixieren). Der NW-Fixierer 3243 bleibt beim Spannen drauf und die Spannung verteilt sich auf die Riemenlänge von der linken NW über die KW bis zur rechten NW. Dabei verdreht sich die KW. Daher wird diese VOR dem Auflegen des ZR etwas verdreht, so dass NACH dem Spannen die Position entsprechend der Stift-Markierung (selbst anzubringen!) auf der KW auf OT befindet.

Natürlich sollte der ZR beim Auflegen auf die beiden NW-Räder auch ordentlich stramm sein, soweit sich das eben "von Hand" machen läßt.

Soviel nochmal dazu von dem Laien, der das nicht alle Nase lang macht und dem die fachmännische Anleitung fehlt.

PS: mit dem neuen ZR bin ich inzwischen ca 1500km gefahren. :-)

Gruß
Helmut
CarstenT.
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Beitrag von CarstenT. »

Hi Helmut,

die Nockenwellenräder sind doch beim spannen nicht fixiert.
Du hast sie doch vorher gelöst und fixierst mit dem Halter nur die Nockenwellen ohne die Räder.

Nach dem Spannen und dem Anziehen der Räder passt dann doch zwangsläufig alles, da ja KW und NW vorher fixiert waren!

Gruß Carsten
Helmut_B

Beitrag von Helmut_B »

Hallo Carsten,

hmmm, da habe ich wohl nicht richtig verstanden, welches Teil nun tatsächlich woran eingenutet ist.
Dachte bisher, dass die NW-Fixierplatte an dem NW-Rad per Nut fixiert ist.

Nach deiner Schilderung ist aber logischerweise wohl die NW-Fixierplatte auf der NW direkt per Nut (oder sonstwie) fixiert und hat gar keine Verbindung mit dem NW-Rad.

Spät genug, aber jetzt habe ich es wohl kapiert! 8)
******* DURCHBLICK JETZT!??? ************

Gruß
Helmut
CarstenT.
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Beitrag von CarstenT. »

Hi Helmut,

aus der Entfernung würde ich sagen--ja. :) :)

Gruß Carsten
Antworten