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Silikonbremsflüssigkeit von Mike Sander
Verfasst: 24.05.2009, 11:51
von slaw4ik
hallo,
http://mike.british-cars.de/Silikon.htm
hat es bereits einer mal ausprobiert?
da ich z.Z. sowieso alles neu mache werde ich mal demnächst auf Silikon umsteigen
mark
Verfasst: 24.05.2009, 18:23
von Typ44
Hört sich interessant an, lohnt m.M.n. aber erst, wenn man wie in Lösung 1 vorgeschlagen gleich die Gummiteile mit wechselt.
Würde mich aber auch interessieren, ob es schonmal jemand ausprobiert hat, bzw. würde mich auch interessieren, wie hoch das interesse an einem Wechsel ist >>> Mike Sanders sitzt im Nachbardorf.
Verfasst: 24.05.2009, 19:00
von kevin's100er
mal ne andere Frage: Wie gelingt Wasser in das GESCHLOSSENE BremssYstem?
VLG
Kevin

Verfasst: 24.05.2009, 19:39
von Typ44
kevin's100er hat geschrieben:mal ne andere Frage: Wie gelingt Wasser in das GESCHLOSSENE BremssYstem?
VLG
Kevin

Durch den Deckel.
Der ist nicht Luftdicht (kannst problemlos Kolben der Bremse zurückdrücken, ohne Deckel zu öffnen).
Durch Bremsen erwärmt sich die Flüssigkeit, dehnt sich aus, beim abkühlen wird dann Umgebungsluft eingezogen, mit der darin enthaltenen Luftfeuchtigkeit.
Ebenso wird durch verschleiß und absinken des Flüssigkeitspegels Luft eingesogen.
Deshalb schwanken ja auch die Wechselintervalle, und müßten theoretisch erst nach Prüfung des Siedepunktes durchgeführt werden (zuviel Wasser im System setzt Siedepunkt herab)
Verfasst: 24.05.2009, 21:38
von 200-20V
Seit wann gibt es denn dafür ne ABE
Wenn man nicht mehr wechseln muß,wäre es eine Tolle Lösung
Gruß Axel

Verfasst: 25.05.2009, 04:29
von Andi
Wenn Silikonbremsflüssigkeit nur Vorteile hätte - meint ihr nicht die wäre auch breiter Front schon längst standard???
Verfasst: 25.05.2009, 06:20
von kaspar
Andi hat geschrieben:Wenn Silikonbremsflüssigkeit nur Vorteile hätte - meint ihr nicht die wäre auch breiter Front schon längst standard???
Zustimmung!!!
Da bleib ich doch lieber bei der Originalsuppe u. erspare mir die eventuell noch unbekannten Nachteile.
Gruß
Roland
* User inaktiv *
Verfasst: 25.05.2009, 06:36
von Stefan H.
* User inaktiv *
Verfasst: 25.05.2009, 07:32
von Iceman
Hallo zusammen!
Ist das dann net das gleiche Zeug, dass die Französischen Hersteller bis vor relativ kurzer Zeit noch verwendet haben? Da war es glaub ich so, dass es nicht hydroskopisch war. Wenn man eine Bremsanlage daraufhin auslegt funktioniert das schon. Nur wenn auf Grund eines Fehlers dann doch mal Wasser in's System eintritt, kann das Öl dieses nicht aufnehmen, was fatale Folgen haben kann!
Inzwischen verwenden alle Hersteller so weit ich weiß das normale hydroskopisches Öl. Wenn da mal Wasser rein kommt, wird das vom Öl gebunden. Das hat aber auch zur Folge, dass das Öl das Wasser "ansaugt". Wasser dringt durch sämtliche Bremsleitungen ein! Natürlich nicht in großen Mengen, aber immerhin! Irgend wann ist das Öl dann mal gesättigt => Wechselintervall
Laße mich gern verbessern! Aber das sind meine Infos zu dem Thema!
Gruß Iceman
PS: Ich bleibe auf jeden Fall bei dem normalen Zeug!
Verfasst: 25.05.2009, 14:58
von Andi
also DOT 5.1 ist wie DOT 4 eine Glycolbremsflüssigkeit und kann verwendet werden. Beide sind hygroskospisch und müssen gewechselt werden.
Die genannte DOT 5 ist eben Silikonbasis. Da muß das komplette System neu sein - inklusiver sämtlicher kleiner Dichtringe.
Für mich wesentlicher Nachteil der nicht hygroskopischen Silikonflüssigkeit: Es gibt eben KEINE Möglichkeit Wasser aufzunehmen. Kommt nun irgendwie Wasser ins System, zB durch Kondensation so sammelt sich das irgendwo. Entweder dort kommt es zu Korrosion oder aber das Wasser (mischt sich ja nicht) wandert mal an eine kritische Stelle wo es heiß her geht und verdampft schlagartig....wo ist denn dann der Bremsdruck hin???
wer unbedingt etwas anderes als "normale" DOT 4 fahren will, der soll halt DOT 5.1 oder ATE Super blue fahren...